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Z Welches Objektiv für Nordlichter an Z6?

Alles kommt wie immer ein wenig drauf an.

Die einen (auch Stefan Seip) schreiben, das hohe Lichtstärke über allem anderen steht (also auch lieber 1.4 mit 20 oder 24mm als 14-24 mit 2.8), die anderen, das 14mm Brennweite mit 2.8 oder höher deutlich geeigneter wären.

Wenn Du relativ kurz belichten willst, damit Dir die Polarlichter nicht zu sehr den ganzen Himmel "auswaschen" (z.B. 2-3 Sek), hilft natürlich Lichtstärke. Wenn Du dagegen recht lange belichtest (z.B. 20-25 Sek), um die Landschaft wirkungsvoll mit ins Bild zu bringen, spielt es nicht mehr so sehr eine Rolle. Zwischen 2 und 32 Sekunden liegen ja beispielsweise 4EV.

Nebenbei, nachts, egal ob Milchstrasse oder Polarlichter wird eh manuell fokussiert.

Auch nicht unbedingt. Wenn Du Sterne wie Vega oder Sirius am Himmel hast, sollte das der AF eigentlich packen. Noch besser klappt das bei Jupiter oder Venus.
 
Das sieht sehr überzeugend aus mit dem Z 20. Hast Du auch kürzere Brennweiten wie eine 14-er FB einsetzt?

Nein, für Polarlichter noch nicht. Vor etlichen Jahren hatte ich mal das Nikon AF-S 14-24/2.8, aber bei so krassem Weitwinkel sind mir kaum brauchbare Bildkompositionen gelungen. Ist wohl einfach nicht mein Ding. Andere können das super.

Das 20mm kann ich als Ergänzung zu meinem Z 24-70/4 auch mal für mehr Weitwinkel in der regulären Fotografie verwenden. Darüber hinaus braucht man mehr als 20mm auch für Polarlichter meiner Meinung nach nicht. Das Bild wird ja nicht unbedingt besser, nur weil mehr darauf zu sehen ist. Finde es reicht, wenn (wie bei meinem ersten Beispielbild) bei 20mm praktisch schon der ganze Himmel grün leuchtet. Und in der Realität war das wirklich so. Da hätte ich auch mit 14mm längst nicht alles drauf bekommen.

Das Problem bei der richtigen Objektivwahl ist bei Polarlichtern halt, dass sie jedes Mal anders sind. Hier im Thread gab es auch Beispielbilder mit 25 Sekunden Belichtungszeit (weil lichtschwaches Zoom), bei dem die Konturen vom Tanzen der Lichter noch gut sichtbar sind. Das ist für mich aber eher Glückssache. Meistens wird das Polarlicht bei solchen Zeiten eher verwischen und konturloser werden.
Umgekehrt kann ein Zoom natürlich helfen, wenn man ein lokal begrenztes Polarlicht hat, das bei 35mm oder 50mm formatfüllender einzufangen wäre. Bevor man da die Festbrennweite von Superweitwinkel auf Normalbrennweite gewechselt hat, kann das schöne Lichterspiel schon wieder vorbei sein.

Ich kann halt auch nur von 2 Erfahrungen berichten, einmal mit Zoom und einmal mit Festbrennweite und ich würde jederzeit wieder die Festbrennweite nehmen. Erst recht mit der Z7, bei der ich auch kein Problem hätte, den APS-C Crop (mit dann 19,5 MP) anzuwenden und dann immerhin 30mm äquivalente Brennweite habe.
Tendenziell habe ich aber weit mehr Empfehlungen von Profis gelesen, die eine lichtstarke Festbrennweite einem Zoom vorziehen würden. In der Regel ist bei der Festbrennweite halt auch bei Offenblende die Bildqualität bereits besser als beim Zoom mit Offenblende und das obwohl man bereits 1 1/3 bis 2 EV mehr Licht auf den Sensor lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Auch nicht unbedingt. Wenn Du Sterne wie Vega oder Sirius am Himmel hast, sollte das der AF eigentlich packen. Noch besser klappt das bei Jupiter oder Venus.

Also meine Erfahrung aus den letzten 10 Jahren Astrofotografie hat gezeigt, dass der AF bei kleinen Brennweiten (unter 24mm) mehr schlecht als recht funktioniert, auch an hellen Sternen wie Polaris, Vega, Sirius. Bei Planeten klappt es dann schon eher, aber auch wenn der AF ein "confirm" meldet, hat sich gezeigt, dass man meist mit Bildschirmlupe und gerade bei den Z mit Fokus-Peaking manuell nochmal etwas präziser einstellen kann.

Und auch wenn die Z mit nativen Objektiven nach dem Einschalten auf "Unendlich" schiebt, musste ich meist doch noch Hand anlegen.
 
Nur noch mal kurz zum Thema Nordlichter bei Mondlicht. Ich denke, dieses Bild vom Island-Trip vor ein paar Tagen zeigt recht deutlich, warum ich meine Aurora-Touren so gerne für die Vollmondphase plane:

 
@hardbeat: Blöd nur, wenn man solch ein Foto schon in der ersten Nacht geschossen hat und dann am nächsten Tag grad heimreisen kann, weil man weiss, dass man kein besseres mehr schiessen wird. :top:

Im Ernst: Hier weiss einer einfach, was er tut, und er hat das Auge, die Landschaft mit dem Weitwinkel zu komponieren. Danke für die Inspiration!
 
Ja, super Foto.
Ich glaube man kann einfach nicht pauschal sagen, es muss ein 15/2.0 sein. Es hängt einfach sehr viel vom Wetter und den äußeren Umständen und Glück oder Pech ab. Von daher kann so ein Foto natürlich auch mit Blende 4 gelingen, zumal wenn man den Vordergrund auch noch scharf haben möchte.
Das sieht hier relativ hell aus. War das nun wegen dem Vollmond oder war das noch Dämmerung?
Und ganz allgemein gefragt: wie weit muss man eigentlich in den Norden um Nordlichter sehen zu können? Kann das mit Glück auch von Norddeutschland aus klappen?
 
Und ganz allgemein gefragt: wie weit muss man eigentlich in den Norden um Nordlichter sehen zu können? Kann das mit Glück auch von Norddeutschland aus klappen?

Ich befürchte ja ein wenig, ich hatte mit der Aussagen "so dunkel wie möglich" die Diskussion erst angeheizt...
Aus meiner Sicht bleibt es aber halt auch dabei! ... Warum? Ich habe selten das Glück gehabt wirklich helle Polarlichter sehen zu dürfen.
Auf Island z.B. besonders wenn man nicht in der Ebene sondern in den Bergen an der Küste ist, hat man durch Schnee aber oft doch gute Sicht bzw. noch hellen Hintergrund ....
Auf der anderen Seite macht der Mond bei nur schwachen (Polar)-Lichtern vieles unmöglich - sprich - man sieht sie erst gar nicht.

Viele reisen z.B. nach Island und die Polarlichter sind dann der "Beifang" einer Reise. Glücklich sei der, der nur "deswegen" dort hin reist. Geht aber nicht immer!
Dann macht man ggf. eine Northern-Light-Tour mit und wir mit dem Bus durch die Gegend geschüsselt auf der Suche nach Polarlichtern.. Den "Hintergrund" kann man sich da
leider oft nicht aussuchen. Man nimmt, was kommt. Ist man privat unterwegs und man "sucht", kommt so etwas wie Bild 3 ganz hilfreich....

Das 3. Bild hier von mir war so ein "Testbild".. Einfach Stativ hingestellt, 20Sekunden belichtet und geschaut ob irgend etwas darauf zu sehen ist. Der Mond (links) war schon viel zu stark.
Wenn man natürlich sehr lange vor Ort ist... ja hey.. klar.. Warum nicht. der Finne/Schwede/Norweger oder Islandbewohner ist da klar im Vorteil. Wer jedoch nur für 5-6 Tage da hin
fliegt riskiert halt "mit Mond" exakt nix zu sehen. Kann gut gehen.. aber die Chance ist nat. geringer.

Hier noch Beispiele von mir.. Das 1. ist zwischen Hannover und Braunschweig bei einem ziemlichen Maximum im Jahr 2015 entstanden.. also ja.. es geht auch von hier aus (ist aber extrem selten)...
Das 2. bei Mondlicht auf Island etwa auf der alten Nato Basis Keflavik.. Da war es "eigentlich" zu hell.... Aber wie hier schön von den Kollegen zu sehen ist.. Man kann auch mehr Glück haben...
 

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Und ganz allgemein gefragt: wie weit muss man eigentlich in den Norden um Nordlichter sehen zu können? Kann das mit Glück auch von Norddeutschland aus klappen?

Dass man die Lichter in Norddeutschland mit bloßen Augen sehen kann, dafür müssten schon extrem gute Bedingungen herrschen und selbst dann wäre es wohl nur sehr schwach sichtbar.

Fotografisch sieht die Sache natürlich anders aus. Lange genug belichten und die ISO hochknallen, dann könnte da durchaus so etwas herumkommen wie auf dem ersten Bild von MarcusPK vor meinem Beitrag. Hier wären mal die EXIF-Daten interessant und ob er es mit bloßen Augen sehen konnte.

Im Norwegenurlaub im September letztes Jahr habe ich die Kamera teilweise freihand benutzt, um zu testen, ob überhaupt irgendeine Aktivität am Himmel zu erkennen ist. Mit 5s Belichtungszeit, Offenblende und ISO 12800 konnte man dann auf dem Foto ein Polarlicht sichtbar machen, was mit bloßem Auge nicht zu sehen war. Ähnlich wird es sicher auch bei starken Lichtern in Norddeutschland sein. Von dem was ich gelesen habe, hat man wohl wirklich gute Chancen, die Lichter auch öfter als nur ganz sporadisch mal mit bloßem Auge zu sehen, erst ungefähr ab der Mitte Norwegens.
 
Im Norwegenurlaub im September letztes Jahr habe ich die Kamera teilweise freihand benutzt, um zu testen, ob überhaupt irgendeine Aktivität am Himmel zu erkennen ist. Mit 5s Belichtungszeit, Offenblende und ISO 12800 konnte man dann auf dem Foto ein Polarlicht sichtbar machen, was mit bloßem Auge nicht zu sehen war.

5 s freihändig :confused:?
 
5 s freihändig :confused:?

Das ist doch das was ich sagte... Mein 3. Bild.. Auch nur.. hingestellt und gewartet... Einfach um herauszufinden ob da was ist.. Und das grüne Leuchten sieht man dann auch egal wie verwackelt das sein mag.

Okay ohne Stativ mache ich auch das nicht.. aber das waren dann auch schon 20 Sekunden.

Mein Foto in Norddeutschland... Ja... es war "gefühlt" mit dem Auge sichtbar... aber halt nur als leichtes Wabern.... Nichts das man sich mit Aaaaaah.. oder OOooooooh anschauen könnte.
 

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5 s freihändig :confused:?
Es geht dabei doch nur um das „sichtbar machen“ - nicht umˋs Foto.
Wenn die Aktivität sehr schwach ist, kann man das Nordlicht nicht sehen - die Kamera aber schon. Also „suchen“ mit Kamera Und dann evtl. „aufbauen“.
Habe schon oft Polarlichter über das Display der Kamera gefunden, welche ich sonst nicht gesehen hätte.
 
Mein Foto in Norddeutschland... Ja... es war "gefühlt" mit dem Auge sichtbar... aber halt nur als leichtes Wabern.... Nichts das man sich mit Aaaaaah.. oder OOooooooh anschauen könnte.

Und vermutlich hatte der sichtbare Teil auch gar keine Farben und war eher ein graues Schimmern, oder? So ging es mir in Norwegen oft bei schwächeren Polarlichtern, die mit bloßem Auge nur wie eine schwach gräulich leuchtende - und im besten Fall wabernde - Schleierwolke ausgesehen haben. Auf dem Foto waren sie dann aber schon eindeutig grün.

Dein Foto ist auf jeden Fall top. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch als Nachtrag ein Link zu meinem Island-Video. Ich hatte neben Fotos auch die Zeit für ein paar Nordlicht-Zeitraffer. Auch hier hat es das Mondlicht etwas einfacher gemacht, die Landschaft in Szene zu setzen. Natürlich weiß ich, dass schon jede Menge Glück dazu gehört, so oft hintereinander eine so hohe Aktivität genießen zu dürfen. Laut Daten war es übrigens nie mehr als KP3, allerdings war der BZ-Wert immer auf unserer Seite ;)

Das Video startet bei den Zeitraffern, aber wer mag, kann sich auch gerne das ganze Video antun...sind nur ca. 3 min :) The Frozen Kingdom
 
Hallo Zusammen,

ich habe diesen älteren Thread gefunden und nun eifrig durchgelesen. Grund: wir fahren den ganzen September nach Norwegen und hoffen natürlich auf Polarlichter.

Ich habe die Nikon Zf und das 4.0/14-30mm und das 4.0/24-70mm. Könnte wegen der 4.0 knapp werden, aber nicht unmöglich, wie ich gesehen habe.

Aus den Tipps für lichtstarke Objektive habe ich mir zwei herausgegriffen. Das Sigma 1.4/20mm ART (gebraucht unter 400 Euro, FTZII Adapter habe ich) und das Viltrox 1.8/20mm für Nikon Z (kostet neu 399 Euro)

Zu welchem der Beiden würdet ihr mir raten? Das Sigma wäre ein Stück lichtstärker, aber ich brauche den Adapter. Das Viltrox ist moderner, aber mit den 1.8 schon näher an der 4.0 meines Zooms.

Das Nikon Z 1.8/20mm reizt, ist mir jedoch ein wenig zu teuer, gemessen an der Häufigkeit, die ich es vielleicht einsetze.

Zum Hintergrund: schöne Erinnerungsbilder machen. Schon gehobener Anspruch, aber die hier gezeigten Bilder sind ja wirklich zum Niederknieen. Das schaffen meine Frau und ich nicht (meine Frau hat eine Olympus Pen-F und von mir das Oly 1.8/8mm Fish, oder das Oly 2.8/7-14mm, ihr Standardzoom ist zu lichtschwach). Ich hätte auch noch meine altgediente Olympus E-M1 III mit Starry-AF, aber ich würde gerne die Nikon Zf nehmen.
 
Es gäbe noch das Viltrox 16mm F1.8. Schon noch ein Stück weiter als die 20er, aber bei Polarfotografie ja vielleicht eher förderlich. Ist bei Preissuchmaschinen ca. 110€ teurer als die von Dir für die anderen Objektive veranschlagten 400€. Das Viltrox 20mm F1.8 ist übrigens rein manuell zu fokussieren und hat entsprechend keinen Autofokus. Geht natürlich, muß man aber wissen und damit dann klarkommen.
 
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Vielen Dank für den Tipp mit dem 16mm F1.8. Das schaue ich mir auch mal an.
Ja, das manuell Fokussieren. Bei Nachthimmel macht man das doch sowieso, oder nicht?
 
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