der to hat nichts in richtung journalismus oder dokumentationen gesagt, deshalb gehe zumindest ich davon aus, dass hier das "ich will jeden mm brennweite zwischen 10mm und 300mm abdecken" symptom auftritt, gekrönt vom passen standardzoom zwischen uww und tele. zunächst klingt es ja verlockend und auch logisch sich mit allen möglichen brennweiten einzudecken (absicherung, sammlung etc.), dass man im notfall immer genau die richtige brennweite am kasten hat - aber das ist, meiner meinung nach, ein trugschluss.
ich persönlich benutze, seit ich das 50 1.8 habe, nur das 50 1.8 - seitdem ich das 60 2.8 habe, benutze ich das 60 2.8. wenn ich auf vogeljagt gehe, packe ich das 300 4 ein - ich bin ein tele-typ. mich locken jedesmal weitwinkel, weil etwas in mir schreit "KAUF ES" aber ich finde aufnahmen mit einem großen bildwinkel und viel inhalt eigentlich total öde. ich bin süchtig nach dem bokeh vom 300 f4 - was will ich da mit nem weitwinkel? eventuell lasse ich mich zu einem 24 2 für portraits hinreißen - aber meine zooms habe ich seit jahren nicht ernsthaft an der kamera gehabt. deshalb möchte ich den TO dazu auffordern in sich zu gehen und sich zu fragen, ob es für ihn sinn macht so viel geld z.b. in das 17-55 zu stecken oder ob es ein 18-105 oder 18-70 für rund nen hunderter auch tut. dazwischen gibts ja noch die tamron, die wären auch noch ne alternative. sicher is das 17-55 n tolles objektiv, aber für das geld gibts so viel spannendere gläser als ein (hier, finde ich, passt das wort) "standardzoom"