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Welches Objektiv für Großformat-Repro

ReproManuskript

Themenersteller
Hallo,
fotografiere mit meiner EOS 600D und dem Standardobjektiv EFS 18-55 großformatige Vorlagen (etwa DIN A 4 bis DIN A 2). Benutze dazu ein Stativ mit Querausleger und einer Beleuchtungseinrichtung von Kaiser. Der Abstand zwischen Objektiv und Objekt beträgt so 30-60 cm. Die Brennweite beträgt etwa 18-22 mm. Da immer mehrere hundert Vorlagen fotografiert werden müssen, arbeite ich mit Autofocus.
1. Problem: Ich habe den Eindruck, dass die Aufnahmen a) verzeichnet b) nicht immer scharf sind. Die Vorlagen sind nicht ganz plan sondern leicht uneben. Welcher Objektivtyp wäre hier am besten? Makros wären besser für die Schärfe und das nicht-Verzeichnen im Nahbereich, die Brennweite ist aber genau das Gegenteil von dem, was ich suche.
2. Problem: Kann es sein, dass der Autofokus des EFS 18-55 nach mehreren tausend Aufnahmen in Reproposition (nach unten gerichtet) den Geist aufgibt bzw. nicht mehr richtig scharf stellt? Das Licht ist optimal, an dem kann es nicht liegen. Das Stativ und die Auslösung über den PC verhindern Erschütterungen.
Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
LG
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorlage sind gebundene Bücher mit Seiten aus Pergament. D.h. der Abstand ändert sich, erste Seite ist weiter oben als letzte Seite. Fotografiere immer zuerst alle ungeraden, dann alle geraden Seiten.
Pro Buch sind bis zu 1000 Einzelaufnahmen notwendig. Das dauert mit AF schon Stunden. Per Hand würde das Tage dauern. Darum auch auto. Blende.
 
Also wenn die Bücher sich nicht bewegen (Wie fest sind die?) würde ich im Zweifel einfach einmal autofokus nutzen, dann auf manuell umschalten und bei Blende 8 die Fotos machen, dann hast du bei 30cm Abstand zum Buch nen Schärfebereich von ca. 7cm, das sollte doch reichen oder? Dann halt Blendenpriorität verwenden und die kamera belichtet so wie sies brauch...
 
Die Blätter/das Buch sind stabil, bewegen sich nicht. Auto-Blende ist bei meinen Bildern immer bei so ~ 7. Werde mal 8 als Voreinstellung probieren.
Dann liegt es vielleicht nicht generell am "Universal-"Objektiv sondern an einem "ausgeleierten" AF.
 
Naja, schwer zu sagen, generell könnt ich mir schon vorstellen dass so eine Mechanik auch irgendwann ausleiert wenn sie in einer "unüblichen" lage benutzt wird.
Ich würde mir an deiner Stelle auch überlegen ob du nicht auf eine Festbrennweite in dem Bereich umsteigen willst, Vorteil wäre dass du immer den gleichen Bildwinkel hast, die Entfernung kannst du ja am Stativ dann so variieren dass die Buchseiten komplett drauf sind. Außerdem ist kein Zoom drin der ausleiern kann.
Zum Thema Macro: Ich kann mir nicht vorstellen dass du in den fertigen Bildern am Ende einen großen Unterschied zwischen nem Macro-Objektiv bei Blende 8 und nem normalen Weitwinkel bei Blende 8 siehst.

Das Canon 20mm f2.8 hält sich wohl auch was Verzeichnung betrifft ziemlich im Rahmen. Sigma hätte zwar auch ein 20mm, da geht die Lichtstärke von 1.8 (die du ja in dem Setting nicht brauchst) aber zu sehr auf Kosten der optischen Qualität denk ich.

Edit:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1368654
Den Thread kannst du ja auch mal im Auge behalten.
 
Ich werde mir mal ein 20mm ausleihen und schaun, wie es geht.
100% scharf an jedem Punkt werden die Bilder wohl nie. Das Pergament ist oft sehr wellig, da können schon 1-2 cm Höhenunterschied auftreten. Eine Glasplatte darauf bringt wieder andere Nachteile.
Vielen Dank für die Hilfe!
 
Eventuell könntest du dich mit einer dünnen Glasplatte plus Polfilter gegen die Reflexionen anfreunden.

Ansosten erstmal viel Erfolg beim weiteren testen :)
 
Kann es sein, dass der Autofokus des EFS 18-55 nach mehreren tausend Aufnahmen in Reproposition (nach unten gerichtet) den Geist aufgibt bzw. nicht mehr richtig scharf stellt?
Eher nein.
Ich habe drei 500D + 18-55IS seit Jahren im Einsatz zum Ausmessen großformatiger Werkstücke. Fest montiert, kopfüber unter der Decke. Die arbeiten alle noch wie am ersten Tag.
Das Verzeichnungsproblem habe ich auch. Hier hilft nur: Rechnen. Bie fester Montage gibt es doch kein Problem damit Kamera und Objektiv bei optimaler Schärfeleistung zu betreiben (f/8 ISO 100). Das Bild hinterher gerade zu rechnen ist doch nicht schlimm; der Schärfeverlust minimal. Du hast doch die Möglichkeit alle Bilder durch eine RAW-Konverter mir Korrektur laufen zu lassen.
 
(etwa DIN A 4 bis DIN A 2)

Brennweite beträgt etwa 18-22 mm.

1. Problem: Ich habe den Eindruck, dass die Aufnahmen a) verzeichnet
Tja, 20mm sind nicht wirklich gut für Repro-Aufgaben nutzbar. Die wünschenswerte Brennweite wäre 50mm, um die herum ist optisch alles (ziemlich) problemlos. Bokeh ist bei Repro kein Thmea, also würde ich mir z.B. ein 50/1.8 anlachen …

Die Gegenstandsgröße bei 23mm wäre 594 mm, bei 50 mm halt 1305 mm (für A2, 678 mm bei A4). Die Kamera wandert 70 cm höher … das sollte kein Problem sein, wenn die Ergebnisse dafür um ein Vielfaches besser werden?

b) nicht immer scharf sind. Die Vorlagen sind nicht ganz plan sondern leicht uneben.
Das beantwortet (Masi: weghören :)) der DOF Rechner zufriedenstellend genau: Bei f:11 (:lol:) liegt bei A4/68cm die Schärfentiefe bei +/- 3 cm und bei A2/130cm die Schärfentiefe bei +/- 12 cm -- so verwellt ist kein Pergament :)

Welcher Objektivtyp wäre hier am besten? Makros wären besser für die Schärfe und das nicht-Verzeichnen im Nahbereich
Optimal heißt bei Repro "telezentrisch", in der Praxis wird es ein f:11 abgeblendetes 50er auch tun. Makro ist kein Thema, weil du weder einen großen Abbildungsmaßstab noch Nahdistanz benötigst. Manche (längeren) Zoom Optiken limitieren dich allerdings im Nahbereich auf die längste Brennweite, daher würde ich kein 70-200er dranschrauben :)

2. Problem: Kann es sein, dass der Autofokus des EFS 18-55 nach mehreren tausend Aufnahmen in Reproposition (nach unten gerichtet) den Geist aufgibt bzw. nicht mehr richtig scharf stellt?
Ausschließen soll man bei so billigen Dingern gar nichts, aber andererseits sind die bewegten Massen wohl nicht so groß, dass es nach "ein paar tausend" Betätigungen zu ernsthaften Problemen kommen sollte. Dass Zeugs altert bleibt dabei unbenommen – mein Tipp wie gesagt das 50/1.8 und etwa 70 cm Verstellweg am Stativ -- Änderung der Perspektive (auch wenn die nur 2D ist) per Zoom ist da nur zweite Wahl.
 
Hallo Robert,

man sollte Arbeitsmittel durchaus in gewisser Weise optimieren.
D.h. man kann ein geeignetes Reprostativ wählen z.B. eines von Kaiser u.U. mit Wandmontage und kein Dreibein mit Ausleger.
Und man kann ein möglichst verzeichnungsfreies Objektiv verwenden. Im Allgemeinen eignen sich annähernd normalbrennweitige Makroobjektive am besten mit AF beispielsweise Tokina 2.8/35, Canon 2.5/50 oder Sigma 2.8/50, Canon EF-S 2.8/60.
Für Abertausende Aufnahmen würde ich nicht mit technisch minderwertigen Läösungen rumfrickeln...
 
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