Kleines Update:
Heute mein Tamron 60/2 erhalten und nach knapp 1,5 Stunden und 500 Bilder später meine bisherige Beobachtung.
Das Objektiv macht ein riiieesen Spaß!

Mein Finger hat jede Menge Schnittwunden und der Auslöser ist voller Blut, SO scharf ist das Ding
Leider habe ich cirka 70% Ausschuss geknipst, was aber nicht am Tamron liegt, sondern an meiner Dummheit. Ich hatte als Shutterspeed-Grenze noch 1/30 vom Kitobjektiv, welches VR hat, drinne und somit waren die meisten Bilder auf denen meine Katzen rumgerannt und gespielt haben verwackelt. Selbst manche mit 1/800.
Die Viecher sind sau schnell und wenn man da parallel noch mit der Kamera mitzieht und zusätzlich zu den Bewegungen der Katzen noch selbst wackelt ist das auch kein Wunder. Somit 100% my fault und nicht die des Tamrons
Der Autofokus sitzt bei mir nach den ersten Tests und sieht nicht nach einem Frontfokus aus, wie oft berichtet wird.
Lautstärke ist o.k.. Nicht ultraleise aber auch nicht störend laut oder nervig.
Wenn es ganz ruhig ist und er einmal rauf und runter fokussiert hört man es aber schon gut.
Was ein wenig nervig ist, ist das er im makrobereich beim neufokussieren einmal rauf und runter fährt, obwohl man sich kaum bewegt hat. Vielleicht lag das am mangelndem licht. Aber darüber kann man hinwegsehen. Das dauert vielleicht drei Sekunden oder so und meistens fokussiert man bei so kurzer Distanz sowieso manuell, was wunderbar geht.
Der Fokusring dreht anscheinend in die "falsche Richtung", also nicht wie sonst üblich. Sprich im Uhrzeigersinn richtung makro und gegen den Uhrzeigersinn richtung Unendlich.
Da ich noch Anfänger bin und sonst nur meine Kit-Linse habe, hab ich davon ehrlichgesagt nichts gemerkt. Beim Kit fokussiere ich zu 99% im AF.
Ausserdem hat das Tamron eine Fokusanzeige (mit ABM) und man kann bei Konfusion einfach kurz draufschauen und man weiss wie rum man zu drehen hat.
Der Fokusring dreht sehr gut und nicht zu leicht oder zu schwer. Auch macht er bei mir keine kratzenden Geräusche, wie sonst immer erzählt wird.
Bokeh ist sehr schön, aber das ist denk ich nichts unbekanntes und nix neues
Arbeitsabstand ist angenehm und hatte heute keine Probleme mit Abschattung der Motive.
Die Objektivverzeichung ist minimal und mit bloßem auge, ohne vergleich, nicht sichtbar.
Hmm.. was noch...
Ah ja, mir ist aufgefallen, dass die (RAW)Bilder in Lightroom um einiges farbiger und nicht so flau sind im Vergleich zu dem Kitobjektiv.
Die sind OOC fast schon presentabel.
Bei der Bildbearbeitung gab es recht wenig zu tun.
Kontrastanhebung und Sättigung weniger als beim Kit.
Schärfen braucht man eigentlich auch nicht.
Entrauschen nur bei indoor Bildern mit ISO 3200 (D3100) und auch nur dann wenn man die im Großformat braucht.
Objektivkorrektur nicht zwingend nötig, mache ich aber trotzdem.
Ich glaub das wars soweit. Falls jemand was bestimmtes wissen möchte einfach fragen
