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Welches Grafiktablett passt zu mir?

Aktuelles Fazit...ich glaube langsam es war ein Fehlkauf.
Meine Maus bleibt weiterhin unersetzlich. :(

Die (Alltags) Steuerung mit dem Tablett ist für mich grotesk!
Viel zu langsam und zu umständlich....und macht mir wohl deswegen keinen Spaß.
Von einer Bildschirmecke zur anderen wandern, dafür bewege ich bei der Maussteuerung nichtmal meinen Arm, nur die Finger und minimal das Handgelenk.
Auf dem Tablett muß ich dafür derartig rumhampeln...da verkrampft dann irgendwann die Schulter. War beim kleinen Volito aber auch nicht erheblich besser.
Bei der Maus sehe ich sofort, wohin sich der Cursor bewegt.
Beim Tablett ist es mehr so ein geschätztes in die Ecke ziehen/tippen und danach nochmal präziser das Ziel ansteuern. Das fällt weg bei der Maus...

Es wird vermutlich nur für ganz spezielle Feinarbeit in Photoshop zum Einsatz kommen, wenn es gar nicht anders geht.
Selbst dann frage ich mich, ob eine Maus mit druckempfindlicher Taste nicht DIE Lösung für mich wäre. Aber mir ist nicht bekannt ob es sowas gibt.

Auch kann ich das Tablett scheinbar nicht dauerhaft zwischen mir und der Tastatur liegen lassen...ständig komme ich mit dem Ärmel daran, drücke ausversehen Knöpfe und frage mich, warum manche Sachen plötzlich nicht funktionieren oder aktiviert wurden. Dabei ist Touch dauerhaft deaktiviert. Es liegt im Weg, verlängert die Reichweite zur Tastatur und macht diese dadurch etwas unkomfortabler zu benutzen. An Stelle des Mauspads geht es auch nicht.

Es liegt allerdings nur an mir, das Tablett funktioniert an sich ja super.
Ich war mal exzessiver Gamer und die Steuerung mit Maus + Tastatur ist einfach eingebrannt.

z.B. lange, gerade Linien zeichnen möchte. Das gelingt mir mit der Maus nur im Zeitlupentempo, ansonsten wird es ungenau und/oder einfach krumm. Für Alltags-Aufgaben (auch in der Bildbearbeitung) bin ich aber wieder zur Maus zurückgekehrt - bis ich den Stift richtig in der Hand halte, bin ich mit der Maus längst dort _gewesen_.
Für gerade Linien in Photoshop nehme sogar ausschliesslich die Maus!
Einmal mit dem Pinsel klicken, Shift gedrückt halten und ein zweites mal klicken verbindet beide Punkte mit einer schnurgeraden Linie.
Bei mir leider auch der Fall, dass die Maus quasi überall schneller ist.
 
Meine Maus bleibt weiterhin unersetzlich. :(
Meine auch.

Die (Alltags) Steuerung mit dem Tablett ist für mich grotesk!
Im "Alltag" benutze ich ebenfalls die Maus - mein Tablet soll die auch gar nicht ersetzen.
Geht bei mir schon alleine deswegen nicht, weil ich drei Bildschirme am PC habe, von denen das Tablet - mit Absicht - nur den mittleren Bildschirm abdeckt. Die anderen beiden Bildschirme lassen sich nur via Maus erreichen.


Von einer Bildschirmecke zur anderen wandern, dafür bewege ich bei der Maussteuerung nichtmal meinen Arm, nur die Finger und minimal das Handgelenk.
Also ja klar, die Armbewegung mit dem Tablet ist größer (wobei das auch von der gewählten Tablet-Größe abhängt bzw der eingestellten aktiven Fläche darauf).
Ich zumindest bin aber mit dem Tablet mindestens genauso schnell und präzise in der Ecke wie mit der Maus, eher schneller.
Insbesondere weil das Tablet ja absolut positioniert. Mit der Maus muß ich also erstmal gucken, wo gerade mein Cursor steht um dann zu wissen, wie schnell und wieviel die Maus bewegt werden muß. Mit dem Tablet ist es mir egal wo genau der Cursor steht, ich bewege den Pen einfach dorthin, wo der Cursor hinsoll, und genau dahin bewegt er sich sofort. (das gilt natürlich nur, wenn man die absolute Positionierung eingeschaltet hat)

Es wird vermutlich nur für ganz spezielle Feinarbeit in Photoshop zum Einsatz kommen, wenn es gar nicht anders geht.

Für was anderes nutze ich das auch nicht... naja, streiche "spezielle Fein" aus deinem Satz, dann passt er.
In LR wechsele ich zum Tablet sobald irgendwas mit Pinseln zum Einsatz kommt, und Photoshop bediene ich fast ausschließlich mit dem Tablet. Letzteres eigentlich auch nur deswegen, weil 90% von dem was ich in PS mache mit Pinseln zu tun hat und es sich einfach nicht lohnt, für die anderen 10% wieder auf die Maus zu wechseln.

Ich benutze das Tablet auch nicht, um damit schneller zu sein als mit der Maus - sondern um präziser zu sein. Und wenn es um feine Bewegungen geht, klappt das zumindest für mich mit dem Tablet viel besser und genauer als mit der großen und im Vergleich zum Pen ziemlich schweren Maus.

~ Mariosch
 
Aktuelles Fazit...ich glaube langsam es war ein Fehlkauf.
Meine Maus bleibt weiterhin unersetzlich. :(
Ich verwende meine Maus auch weiterhin, aber für die "Lernwoche" bis man sich an den Stift gewöhnt hat wurde sie verbannt... :) Es dauert eine Weile bis das Hirn von relativer (Maus) auf absolute (Stift) Positionierung umgeschalten hat, nach einiger Zeit geht es dann automatisch je nachdem welches Instrument man gerade in der Hand hat.

Wenn Dir die Wege zu lang sind kannst Du die aktive Fläche am Tablet auch einschränken.

Ich weiß nicht was Du in Photoshop machst, aber alles was mit Pinseln (Dodge&Burn, Stempeln, Masken malen) oder Pfaden zu tun hat kann ich mir mit der Maus überhaupt nicht vorstellen...
 
Ich könnte mir vorstellen, daß Photoshop mit Tablet entschieden besser funktioniert, wenn man genug Tastatur-Shortcuts im Kopf hat oder alle wesentlichen Funktionen auf den Tablet-Tasten unterbringt. Am umständlichsten finde ich es, wenn ich mit dem Stift über die ganze Länge des Tablets hoch zum Menü muß. Bis ich danach wieder an der Arbeitsstelle bin, ist der ganze Ansatz flöten.

MfG
 
Vielen Dank schonmal für eure Tipps, Empfehlungen und Links! :)
Hab mir nun ein Intuos Pro M bestellt.
Das Volito2 war mir schon irgendwie zu klein und auf dem Schreibtisch ist genug Platz.

Das XP-PEN Tablett habe ich trotzdem mal gespeichert, falls ich am Ende doch eins mit Bildschirm brauche...die Cintiq wären mir da etwas zu teuer.

Mir graust es schon vor der Umstellung von der Maus... :eek:
Aber weil mir Photoshop einfach große Freude bereitet, probiere ich diesen Weg mal.

Intous Pro M ist einfach zu gross. So meine Meinung.
Ich bearbeite Bilder und mache manchmal so Fun-Poster und manchmal mit Zbrush Modelle (zumind. füher mal. Momentan habe ich Pause, weil ich einen neuen, besseren PC dafür brauche).
Und ich hatte auch mal die M Grösse als Tablet. Mir war die auch zu gross.
Geschweige das diese Grösse viel Platz braucht auf dem Schreibtisch. Überflüssigen Platz verbraucht.

Seit ich ein kleines Tablet habe, ein Intous Creative Pen Tablet, in einer eher sehr kleinen Grösse (also die kleinste eigentlich), ist es viel angenehmer damit zu arbeiten.
Möchte mir aber auch wieder das Pro kaufen von Wacom Intous.
Aber die S (also Small - Also die kleinste Version).
Die reicht völlig aus.

Denn ich glaube M und grössere Versionen, sind nur dann effektiv und angenehm, wenn man Riesenbildschirme vor sich hat, als Arbeitsbildschirme.
Denn dann mach auch das fahren mit dem Stift auf dem Riesentablet Sinn.
Es enstpricht dann dem 3x, 4x mal viel grössren Riesenbildschirm den man vor sich hat.
Ansonsten reicht völlig die kleine Version (egal welcher Tabletmarke).
Also am besten das Intous Pro S (für Small).

So gesehen, war für mich das Intous Pro M damals auch ein Fehlkauf. Auch wenn ich es lange genutzt habe.

Die S Version reicht völlig aus, wenn man nicht gerade extrem grosse Bildschirme hat.
Denn wie du selbst sagst: Das wandern mit dem Stift durch die ganze Tabletfläche ist echt unangenehm, wenn der Bildschirm selbst einfach zu klein ist.

Man kann also sagen: Um so grösser der Bildschirm und so okey ist es ein grösseres Tablet zu haben.
Dabei muss aber der Bildschirm extrem gross sein, im Vergleich zum Tablet.
Also erst ab gewisse, extrem Grössen von Bildschirmen lohnen sich erst ein nächste Stufe eines grösseren Tablets. Ansonsten reicht schon für bereits mittelgrosse Bildschirme für zuhause, das kleine S (für Small) Tablet, völlig und sogar völlig aus, um damit angenehm auf dem Tablet zu arbeiten zuhause.

Könntest du es noch eintauschen oder würdest du es neu kaufen, rate ich dir also unbedingt auf das S umzusteigen und das M los zuwerden.

Du kannst auch die billig Version von Wacom nehmen, reicht eigentlich für die meisten Arbeiten auch aus. Nur für Zeichner ist die Pro Version besser, weil sensitiver.

Ich würde mir trotzdem persönlich wieder das Pro (einfach eben das S) kaufen. Nur schon darum, weil es sich damit einfach viel angenehmer arbeiten lässt, als die billig Version von Wacom.
Man merkt halt schon, dass das Pro qualitativ einfach in seiner Sensitivität und seine Stiftqualität einfach edler ist.
Der Stift des Pro ist auch dicker. Liegt also angenehmer als "echter" dicker Stift in der Hand, statt so was dünnes in der Hand zu halten, wie bei der billig Version von Wacom.

Aber das billige reicht eigentlich auch völlig aus. Damit kann man gut arbeiten, wenn ma eben nicht gerade Riesenhände hat.

PS. Wenn du aber im Internet rumsurfst, ist die Maus schon besser geeignet.
Ich habe immer meine Maus neben meinem Tablet und nutze sogar die Maus auf dem Tablet. Also ist das Tablet zugleich, wenn ich die Maus nutze, die Unterlage für meine Maus *lach Funktioniert gut.
Ich würde aber nicht die Touch-Version kaufen, beim Tablet. Ich finde Touch bei Tablet schrecklich. Es ist nicht so sensibel fein in seiner Technik, wie auf einem Handy oder Touchscreen. Manchmal tut es einfach nicht so schön, wie eine Touchfläche eigentlich tun sollte. Daher würde ich eine Version nehmen ohne Touch.
Aber, damit du nicht gerade wieder Geld aus dem Fenster werfen musst, könntest du das Tablet einfach auch auf deine Bedürfnisse pingelig einstellen.
Du kannst nämlich bei den Einstellungen der Fläche einstellen, wie weit du den Stift sozusagen auf der Fläche bewegen darfst, bis du schon am Rand des Bildschirm bist.
Du kannst also die Arbeitsfläche des Tablets verkleinern, in den Einstellungen. Dann wird es gleich etwas angenehmer.
So habe ich das Intous Pro M damals genutzt.
Am besten merkst du dir dann auch die eingestellten Zahlen der Fläche, die du geändert hast. Fals du mal irgendwann neu das Intous Pro M installieren musst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich:
Ein Tablet braucht Einarbeitungszeit und ich würde anfangs einige Parameter wie Nutzungsfläche des Tablets, Position, Druckkurve einige Male ändern, um herauszufinden, wo für einen das Optimum ist.

Wer mit der Maus genauso geschickt, feinfühlig und schnell retuschieren kann wie ein mit dem Tabletgebrauch vertrauter hat meinen höchsten Respekt. Ist man mal gut eingespielt oder gar an Diplaytablets gewöhnt empfindet man eine Maus wie ein zu eng geschnürtes Korsett beim Sport.
 
Grundsätzlich:
Ein Tablet braucht Einarbeitungszeit und ich würde anfangs einige Parameter wie Nutzungsfläche des Tablets, Position, Druckkurve einige Male ändern, um herauszufinden, wo für einen das Optimum ist.

Wer mit der Maus genauso geschickt, feinfühlig und schnell retuschieren kann wie ein mit dem Tabletgebrauch vertrauter hat meinen höchsten Respekt. Ist man mal gut eingespielt oder gar an Diplaytablets gewöhnt empfindet man eine Maus wie ein zu eng geschnürtes Korsett beim Sport.

Ja, das ist so. Tablets gibt es nicht um sonst.
Sie sind schlussendlich nicht nur effektiver, sondern auch angenehmer.
Weil man damit einfach wirklich genauer und sogar ruhiger arbeiten kann.
Male mal mit der Maus eine Maske aus im Maskenmodus, am Rand des zu maskierenden Objektes und dann mit einem Tablet und Stift.
Das sind Welten.

Aber für einer, der immer nur ne Maus gekannt hat, ist das natürlichon erst mal eine Umgewöhnung und etwas komisch, so mit einem Tablet, dass sich auch auf dem Bildschirm bei Bewegung anders verhält.

Displaytablets sind dann wieder eine weitere Liga.
Aber auch da gibt es schlechte. Sprich, die Stifte malen nicht dort, wo man hinmalt mit der Stiftspitze.

Aber alle Leute die mit einem normalen Grafiktablet bereits professionell zeichnen können, haben auch meinen Respekt.
Ich habs mal versucht. Das ist als ob man blind zeichnet.
Da finde ich ein Displaytablets schon viel natürlicher. Denn man zeichnet dann so als ob man auf einem Blatt papier zeichnen würde. Also direkt auf der Fläche, statt abseit auf einem Tablet.

Keine Ahnung wie die Leute das machen, dass sie nur mit einem Tablet Kunstwerke zeichnen können. Ich bräuchte dafür wirklich auch ein Displaytablet.

Aber ja, schlussendlich ist es Gewöhnungssache. Ich denke, wenn man sich mal an ein Tablet gewöhnt hat, will man keine Maus mehr wirklich für das bearbeiten von Bildern und der gleichen nutzen (ausser man ist gerade zu Faul, das Tablet einzuschalten oder anzustecken - Dann tuts halt kurz die Maus auch absolut).
Maus ist aber dafür wirklich besser, wenn man einfach sonst am PC arbeitet und rumsurft. Da finde ich die Maus einfach am effektivsten.
Aber alles was mit eine art "Zeichnen/Bearbeiten" von Bildern zu tun hat, ist das Grafiktablet, nach Eingewöhnung, eben schon viel, vieeel besser.
 
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Aktuelles Fazit...ich glaube langsam es war ein Fehlkauf.
Meine Maus bleibt weiterhin unersetzlich. :(

Die (Alltags) Steuerung mit dem Tablett ist für mich grotesk!
Viel zu langsam und zu umständlich....und macht mir wohl deswegen keinen Spaß.

Bequemer ist der Stift. Ich hatte es einige Tage probiert. Anfangs dachte ich, man kann sich daran gewöhnen, jedoch (ver)brauch(e) ich damit zu viel Zeit. Mit der Maus geht's halt geschwnder und zielsicherer.
 
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