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Welcher Filter für Kunstlicht?

laerche11

Themenersteller
Wie ist die Bezeichnung eines Konversionsfilters Glühlampenlicht - Tageslicht?

Damit ich in ebay danach suchen kann ;)
 
... Kunstlicht ist nicht gleich Kunstlicht. Herkömmliche Glühbirnen machen ein eher warmes Licht, die Bilder werden rotstichig. Dem entgegen wirkt ein blauer Filter (Korrekturfilter: KB), welcher dann wiederum in diversen Stärken (2-15) zur Verfügung steht. Je grösser die Zahl, desto dunkler der Filter und desto mehr Licht wird geschluckt, was natürlich korrigiert werden muss.

Wenn du mit einer Digitalkamera unterwegs bist, gibt es auch die Möglichkeit auf solche Filter komplett verzichten zu können: deine Kamera unterstützt eventuell das Einstellen der Farbtemperatur bzw. das Eingreifen beim Weissabgleich. Was die Kamera nicht kann, kann event. die anschliessende EBV ;)


Gruß
 
Wie sinnvoll ist denn der Einsatz eines Farbkonversionsfilters (Glühlampe nach Tageslicht/Blaufilter) bei aktuellen DSLRs bei Verwendung unter Kunstlicht? Manchmal wird ja behauptet, man habe dadurch einen größeren Dynamikumfang bzw. vermindertes Rauschen im Vergleich zum rein digitalen Weißabgleich, da der Blaukanal nicht so stark digital verstärkt wird bzw. der Rotkanal nicht so leicht ausbrennt.
 
Dass es einen Weißabgleich auf der Kamera gibt, ist mir schon bekannt. Dieser WA bewirkt aber, dass der Kanal, der zu wenig ausgesteuert wurde und daher digital verstärkt werden muss, mit mehr Fehlern behaftet ist. (Rauschen, Farbabrisse)
Umgekehrt neigen die anderen Kanäle dazu, in die Sättigung zu gehen. Das alles ist nachträglich nicht mehr korrigierbar.

Daher möchte ich gleich bei der Aufnahme eine Situation herstellen, bei der die einzelnen Farbkanäle des Sensors einigermaßen gleichmäßig ausgeleuchteht werden. Das geht - wie in alten Analogzeiten - mit Korrekturfiltern.

Es ist mir auch bekannt, dass es "das" Kunstlicht nicht gibt. Konstruktiv wäre eine Antwort gewesen, die ungefähr "für normale Glühlampen Filter Typ xx, für Halogenlampen Filter Typ yy" gelautet hätte. Aber da hab ich mir offensichtlich zuviel erwartet.
 
Dass es einen Weißabgleich auf der Kamera gibt, ist mir schon bekannt. Dieser WA bewirkt aber, dass der Kanal, der zu wenig ausgesteuert wurde und daher digital verstärkt werden muss, mit mehr Fehlern behaftet ist. (Rauschen, Farbabrisse)
Umgekehrt neigen die anderen Kanäle dazu, in die Sättigung zu gehen. Das alles ist nachträglich nicht mehr korrigierbar.

Ähm.... es gibt keine 100% Konversionsfilter Kunstlicht auf Tageslicht! Die gibt es nur für Lichtquellen, nicht für vor das Objektiv! (Da würden sie das Bild gleichmässig einfärben - die realen Farben könntest du nicht mehr wiedererkennen)
Es gab mal leichte Korrekturfilter fü analogen Film, die Auswirkungen waren aber im Verglich zum digitalen WB minimal. IMHO ist der Verlust an Bildqualität durch zusätzliches Glas hier relevanter als der minimale Verlust durch den WB.

Und wenn du die stark verschobene Farbtemperatur des Umgebungslichts schon bei der Belichtung berücksichtigst, gibt es auch keine Tonwertabrisse...
 
"für normale Glühlampen Filter Typ xx, für Halogenlampen Filter Typ yy" gelautet hätte. Aber da hab ich mir offensichtlich zuviel erwartet.

So einen habe ich noch aus Dia-Zeiten. Nennt sich "KB 12", Verlängerungsfaktor ist 2.

Ähm.... es gibt keine 100% Konversionsfilter Kunstlicht auf Tageslicht! Die gibt es nur für Lichtquellen, nicht für vor das Objektiv! (Da würden sie das Bild gleichmässig einfärben - die realen Farben könntest du nicht mehr wiedererkennen)

Bist Du sicher? Der KB12 ist recht kräftig blau und gibt in Kombination mit einem Tageslichtfilm in etwa das Verhalten eines Kunstlichfilmes.

Was nicht gut geht sind, wie digital auch, Mischlichtsituationen. Um Glühlampenlicht mit Tageslicht zu mischen, kann man vor die Glühlampen die passenden Filter setzen.


Und wenn du die stark verschobene Farbtemperatur des Umgebungslichts schon bei der Belichtung berücksichtigst, gibt es auch keine Tonwertabrisse...

Geile Kamera hast Du da, mit der Du die Kanäle getrennt belichten kannst. Stehen dann drei Belichtungszeiten im Display? Vorteil ist, dass Du auch keinen Bayer-Filter brauchst...
 
Geile Kamera hast Du da, mit der Du die Kanäle getrennt belichten kannst. Stehen dann drei Belichtungszeiten im Display? Vorteil ist, dass Du auch keinen Bayer-Filter brauchst...

Wie wäre es mit leicht unterbelichten um allen Kanälen etwas Headroom zu lassen? :rolleyes: (Etwas abstraktes denken wird man doch wohl erwarten dürfen, oder?)

Abgesehen davon dürfte selbst bei normaler Belichtung bei korrekter RAW-Konvertierung kein Clipping auftreten, wenn das 12 oder 14bit RAW in 8 Bit gewandelt wird...
 
Es ist mir auch bekannt, dass es "das" Kunstlicht nicht gibt. Konstruktiv wäre eine Antwort gewesen, die ungefähr "für normale Glühlampen Filter Typ xx, für Halogenlampen Filter Typ yy" gelautet hätte. Aber da hab ich mir offensichtlich zuviel erwartet.
Nimm´ einen KB-12 und mache die Feinabstimmung des Weissabgleichs in der RAW-Konvertierungssoftware.

Grund:
Der KB-12 ist für sehr helles Glühlampen-Licht und Halogenglühlampen. Insgesamt möchtest Du ja nicht alleine über den Filter den exakten Weissabgleich bekommen, sondern nur die Dynamikverluste in den Farbauszügen im Zaum halten bzw. die Lumineszenz wieder klassisch mit Schwergewicht über den Grünkanal einregeln lassen. Der KB-12 sollte überall zwischen 2.500-3.500°K einsetzbar sein und oberhalb von 3.500°K greift auch ohne Korrekturfilter der Weissabgleich ohne allzu herbe Dynamikverluste. Nimmst Du ein noch stärkeres Konversionsfilter, so wird die verbleibende Lichtmenge dermassen in den Keller rauschen, dass die Nutzung nur noch sehr eingeschränkt möglich ist. Ausserdem: eine komplette Konversion sieht meist auch nicht ideal aus, da sie dem Bild ja einen guten Teil seiner natürlichen Lichtstimmung nimmt.

BTW: Die Zahl hinter dem KB sind Dekamired-Einheiten der Farbkonversion eines Spektrums, wie es von einem idealen schwarzen Strahler erwartet wird. Hat man nicht einen solchen (z.B. Licht von LED, Kaltlichtkathoden, Farbgefilterte Scheinwerfer, Natriumdampflampen, ...), so kann es sein, dass man im ungünstigen Fall Konvertierungsversuche machen kann, bis das Bild bzw. man selbst schwarz ist, es wird nicht klappen.

Zur Berechnung der erforderlichen (Deka)Mired siehe:
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/rechner/rechner-konvfilter.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit leicht unterbelichten um allen Kanälen etwas Headroom zu lassen?

Abgesehen davon dürfte selbst bei normaler Belichtung bei korrekter RAW-Konvertierung kein Clipping auftreten, wenn das 12 oder 14bit RAW in 8 Bit gewandelt wird...
Unterbelichten -> weniger Signal und damit mehr Rauschen in genau den Kanälen, die man eigentlich hochrepräsentieren müsste.

Tatsächliche Lösung ist nun mal: Eher global Überbelichten, dafür aber die vom Überlaufen betroffene Farbe selektiv herunterdimmen ...

... was ja bekanntlich die Funktion eines Konversionsfilters ist. ;)
 
...........

Tatsächliche Lösung ist nun mal: Eher global Überbelichten, dafür aber die vom Überlaufen betroffene Farbe selektiv herunterdimmen ...

... was ja bekanntlich die Funktion eines Konversionsfilters ist. ;)

Anderswo wird das gleiche auch mit "80B" bezeichnet....

Übrigens trifft das Thema auch auf die s/w-Fotografie zu, wo ich inzwischen nicht mehr so sicher bin, daß der Kanalmixer allein ein Rotfilter vollständig ersetzen kann.

Gruß messi
 
Übrigens trifft das Thema auch auf die s/w-Fotografie zu, wo ich inzwischen nicht mehr so sicher bin, daß der Kanalmixer allein ein Rotfilter vollständig ersetzen kann.
Ja, das kann man so sehen, wobei immer die Frage ist, wofür das Farbfilter gedacht war. Ist z.B. ein Orange- oder Rotfilter lediglich zum "Himmel-Abschiessen" gedacht, so kann es durch das etwas gebräuchlichere Polfilter + Kanalmixer hinreichend gut ersetzt werden, da ja nur eine dunklere Tonung des Himmels erzielt werden sollte.

Das Farbfilter ist immer dann von Vorteil, wenn es darum geht, einen minderrepräsentierten Farbauszug emporzuheben und dabei einen anderen, in der Helligkeit dominanten Farbauszug am Übersteuern zu hindern.

Entbehrlicher ist das Farbfilter, wenn es um Farb-selektives Abdunkeln geht und der betroffene Kanal auch bei der gewünschten Belichtung noch nicht saturiert hat.
 
Um noch mal zum Farbkorrekturfilter zurückzukommen. Da ja keiner eigene Erfahrungswerte zu haben scheint: als Ergänzung habe ich mal eine Probeaufnahme mit hohem Kontrastumfang bei ISO 800 (damit es ein bischen rauscht) ohne (dsc00690) und mit (dsc00691) besagtem KB12 unter Kunstlicht angefertigt.

Selbst wenn man aus den dunklen Bereichen mit starker Tonwertkorrektur was herausarbeitet, unterscheiden die sich nicht dramatisch, wie ich finde.

Die 2 RAWs sowie die JPEGs (jeweils mit frischen Custom-WB) out-of-cam liegen hier, falls jemand die Auswirkungen auf die Kanäle selbst vermessen mag:
http://www.lfoto.de/kb12/

Fazit: ich sehe keinen Effekt, der den Aufwand lohnen täte.
 
Fazit: ich sehe keinen Effekt, der den Aufwand lohnen täte.
Ja, in einigen Situationen wird der Effekt nur wenig greifen oder gar nach hinten losgehen können. Letzteres insbesondere dann, wenn wie in deinem Beispiel die Belichtungszeiten so lange werden, dass der Vorteil im Shot Noise durch einen Nachteil im Dunkelstromrauschen bzw. durch die aufkommenden Hotpixel aufgehoben wird oder gar in negativer Weise zu Buche schlägt.
 
Konstruktiv wäre eine Antwort gewesen, die ungefähr "für normale Glühlampen Filter Typ xx, für Halogenlampen Filter Typ yy" gelautet hätte.
... da dir niemand destruktiv geantwortet hat, noch anhand deiner Fragestellung deinen Wissensstand und deine Wünsche ablesen kann, hätte konstruktiv auch sein können, du hättest deine Frage gleich präzise gestellt.

Aber da hab ich mir offensichtlich zuviel erwartet.
... siehe deine Sig.: Die Gier ist die Wurzel allen Übels. Luther ;)


Gruß
 
Nimm´ einen KB-12 und mache die Feinabstimmung des Weissabgleichs in der RAW-Konvertierungssoftware.

Grund:
Der KB-12 ist für sehr helles Glühlampen-Licht und Halogenglühlampen. Insgesamt möchtest Du ja nicht alleine über den Filter den exakten Weissabgleich bekommen, sondern nur die Dynamikverluste in den Farbauszügen im Zaum halten bzw. die Lumineszenz wieder klassisch mit Schwergewicht über den Grünkanal einregeln lassen. Der KB-12 sollte überall zwischen 2.500-3.500°K einsetzbar sein und oberhalb von 3.500°K greift auch ohne Korrekturfilter der Weissabgleich ohne allzu herbe Dynamikverluste. Nimmst Du ein noch stärkeres Konversionsfilter, so wird die verbleibende Lichtmenge dermassen in den Keller rauschen, dass die Nutzung nur noch sehr eingeschränkt möglich ist. Ausserdem: eine komplette Konversion sieht meist auch nicht ideal aus, da sie dem Bild ja einen guten Teil seiner natürlichen Lichtstimmung nimmt.

BTW: Die Zahl hinter dem KB sind Dekamired-Einheiten der Farbkonversion eines Spektrums, wie es von einem idealen schwarzen Strahler erwartet wird. Hat man nicht einen solchen (z.B. Licht von LED, Kaltlichtkathoden, Farbgefilterte Scheinwerfer, Natriumdampflampen, ...), so kann es sein, dass man im ungünstigen Fall Konvertierungsversuche machen kann, bis das Bild bzw. man selbst schwarz ist, es wird nicht klappen.

Zur Berechnung der erforderlichen (Deka)Mired siehe:
http://www.elmar-baumann.de/cgi-bin/foto/fotocgi

Danke. Das ist hilfreich. Leider funktioniert der Link nicht.
 
Anderswo wird das gleiche auch mit "80B" bezeichnet....

Übrigens trifft das Thema auch auf die s/w-Fotografie zu, wo ich inzwischen nicht mehr so sicher bin, daß der Kanalmixer allein ein Rotfilter vollständig ersetzen kann.

Gruß messi

Jetzt weiß ich schon 2 Bezeichnungen: KB12 und 80B. Danke! Damit kann ich in eBay schon suchen.
 
Fazit: ich sehe keinen Effekt, der den Aufwand lohnen täte.

Wenn ich nur solche Bilder hätte, würde ich mich auch nicht um diese Problematik kümmern. Aber die Bilder, die ich zu Weihnachten gemacht habe, sind katastrophal und digital nicht mehr zu retten. Bei normaler Raumbeleuchtung (also nicht extra Stimmungsbeleuchtung...) ist Blau fast überhaupt nicht mehr vorhanden, was bewirkt, dass man den Blaukanal dermaßen hochziehen muss, dass außer Rauschen nicht mehr viel da ist.

Beim angehängten Beispiel ist der Farbregler auf -100 Cyan und auf +100 Blau gestellt. Trotzdem ist die Haut viel zu rot. Vom Blau ist nur im Schatten und bei den Ohrringen das wahrscheinlich letzte Bit Blau zu sehen.
 
Aber die Bilder, die ich zu Weihnachten gemacht habe, sind katastrophal und digital nicht mehr zu retten.
Mit Verlaub: für die gezeigte Situation ist ein Konversionsfilter reichlich ungeeignet. Was Du brauchst, ist *mehr* Blau (also Licht) und nicht *weniger* Rot/Grün (bei Blaufilter). Würdest Du ein KB-12 verwenden, so wäre der Verlängerungsfaktor noch zu berücksichtigen, d.h. die Belichtung, die bereits jetzt am Anschlag war (ISO, Blende, Zeit), würde vollends abschmieren.

So lange Deine Bilder am ISO-Anschlag aufgezeichnet sind, hilft eine reichlichere Belichtung bei niedrigerem ISO mehr als jedes Konversionsfilter. Die Ideallösung bestünde freilich darin, für mehr Licht zu sorgen.
 
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