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Welche Proof & Farbeinstellung?

soydoy

Themenersteller
Hallo an alle,

da ich nicht so viel Erfahrung mit PS habe dachte ich gehe auf Nummer
sicher und bitte euch um eure Hilfe.
Ich arbeite mit Photoshop CS3 unter Windows XP und mein Monitor ist mit
Spyder3 kalibriert. Meine Fotos werden später bei Saal entwickelt.

1. So, bevor ich anfange meine Fotos in Photoshop zu bearbeiten was soll
genau unter Ansicht - Proof Einstellungen stehen? Ist das der ICC-Profil
von meinem Fotolabor (Saal) oder eine andere Einstellung?

2. Was soll unter Bearbeiten - Farbeinstellungen stehen?
Mein ziel ist das die Fotos von Saal so gut wie möglich identisch aussehen
auf dem Monitor.

Danke.
 
(... alle Jahre wieder ... *sing*)

- Dein Monitorprofil wird von/in Windows eingestellt. Stell es keinesfalls in PS irgendwo ein !

- In PS legst Du nur den Arbeitsfarbraum fest. Das ist quasi die Beschreibung, welche Farben benutzt werden können (NICHT welche Du wirklich siehst). Den legst Du aber schon bei der Aufnahme (JPG) oder im Raw-Konverter fest und. sRGB reicht hier für Deine Zwecke vollkommen. Standardmässig sollte auch schon sRGB eingestellt sein.

- Das reicht erstmal zum bearbeiten.

- Um eine Druckvorschau zu bekommen, kannst Du unter Anzeige->Softproof das Druckerprofil hinterlegen und später einschalten. Dies ist eine Simulation, nichts weiter, dabei relativ ungenau und sollte KEINESFALLS zum Bearbeiten benutzt werden.



Sieh es einfach mal so:
- Das Arbeitsprofil definiert Dir Deine Welt mit allem was Du sehen kannst. Zum Beispiel nur deine Strasse, die ganze Stadt oder die ganze Welt.

- Sowohl das Monitorprofil als auch das Druckprofil sind jetzt zwei Fenster in leicht unterschiedliche Richtungen, durch die Du die Welt betrachtest. Leider siehst Du durch die Fenster selten "alles", und zwar überschneiden sich die Sichtbereiche ein wenig, aber nicht komplett.

- Wenn Du versuchst, durch Fenster 1 das zu sehen wie durch Fenster 2, musst Du deinen Blick ziemlich "verbiegen"/"verzerren". Das kann einfach kein gutes Bild geben, aber evtl. bekommst Du einen Eindruck was Du vom anderen Fenster aus sehen könntest. (Ob es sich lohnt, aufzustehen und herüberzugehen).
 
Wahnsin wie du es beschrieben hast. Hammer!
DANKE!

Verstehe ich das richtig, mein Arbeitsfarbraum ist meine Farbeinstellung und das ergebnis was mich erwartet ist das ICC Profil von Saal unter Proof Einstellung, so ungefähr oder?
 
Wahnsin wie du es beschrieben hast. Hammer!
DANKE!

Verstehe ich das richtig, mein Arbeitsfarbraum ist meine Farbeinstellung und das ergebnis was mich erwartet ist das ICC Profil von Saal unter Proof Einstellung, so ungefähr oder?

Büdde büdde ...

Wenn Du mit Arbeitsfarbraum = Farbeinstellung die Menge aller darstellbaren Farben meinst, ja. Und zum Proof-Profil sage ich auch mal ja.

Hängt immer ein wenig davon ab, wie die Farben dann umgerechnet werden.
Er versucht halt, den "ungefähren Eindruck" zu SIMULIEREN, was nicht heisst, das Du beim Softproof das 1:1-Ergebnis siehst. Das Wort Simulation sagt es schon. Dazu müsste der Monitor schon alle Farben des Druckers darstellen können, was generell nicht der Fall ist. Aber wenn z.B. der Drucker ein Farbe nicht darstellen kann, würde man es sehen.

Umwandlungen zwischen Farbräumen ist ein eigenes Thema, da gibts verschiedene Möglichkeiten. Das ist sehr komplex, und eine vollständige Beschreibung kann ich Dir hier nicht "so eben" mal runterschreiben. Such mal im Netz danach.

LG Conram
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöde Frage aber was würdest du mir empfehlen unter Farbeinstellung, besitzte Sony Alpha 100 falls das wichtig für die Einstellung ist.
Ich hätte jetzt spontan gesagt Adobe RGB 1998 oder doch nicht?
 
Nein - sRGB.

Denn ausser supertollen EBV-Monitoren und speziellen Druckereien nutzt keiner den erweiterten Farbraum. Oder anders ausgedrückt, die meissten haben schon Probleme, sRGB komplett abzubilden.


Bildlich gesprochen: Was hilft es, in der Holland einen Ferrari zu benutzen ? Und wenn Du ihn dennoch ausnutzt, handelst Du Dir nur Probleme ein. ;-)


Die z.B. paar Prozent mehr Grün die Du theoretisch mit AdobeRGB darstellen könntest, machen keinen Unterschied. Dafür handelst Du Dir aber massive Probleme ein: Windows erwartet standardmässig sRGB und wertet keine Profile aus. Nur bestimmte Programme wie PS können überhaupt damit umgehen. Alle anderen stellen dann die Farben falsch dar.

Zusammenfassung: Normale Monitore können max. sRGB darstellen, normale Foto-Druckereien erwarten sRGB und zu wenige Programme können mit anderen Farbräumen als sRGB umgehen.
 
Fotolabor wie Saal oder Fc-Prints erwarten das man die Fotos in RGB konvertieren. Wenn ich jetzt mein Arbeitsfarbraum als sRGB einstelle hat das noch ein sinn?
Ich habe hier ( foto.beitinger.de/adobe_rgb/index.html ) irgend wo gelesen das sRGB für Internet und Programme die kein Farbmanagement unterschtützen super gut ist aber falls man die Fotos bei Profis entwickeln lassen will wie Saal oder FC-Prints, dann sollte man schon RGB als Arbeitsfarbraum wählen.
Ist das richtig so?
 
Fotolabor wie Saal oder Fc-Prints erwarten das man die Fotos in RGB konvertieren
Erwarten ist vielleicht der falsche Ausdruck. Sie können die eingebetteten Profile auslesen und verwerten diese Infos auch. Das können die meisten anderen Fotodienste nicht! Also wenn du durchgehend sRGB verwendest, hast du mit sicherheit weniger Arbeit und Probleme. Allerdings, wenn du einen Supermonitor besitzt, der Farbräume größer sRGB abbilden kann, dann ist die Sache anders.

Gruß, Stefan
 
soydoy, sRGB ist der Standard, alles andere (auch AdobeRGB) die möglicherweise akzeptierte Ausnahme. (s. Stevebiker) Mit sRGB machst Du nichts falsch.

Edit: Und sRGB ist ein RGB Farbraum. (CMYK ist das Gegenstück von RGB.)
 
Ok. Ich werde dann mein Arbeitsraum auf sRGB einstellen und schauen was passiert. Wenn die ersten Fotos fertig sind werde ich hier nochmal berichten über das ergebnis. Ein sehr grosses Dank an alle und ganz besonders an Conram. Bis bald.
 
Ok. Ich werde dann mein Arbeitsraum auf sRGB einstellen und schauen was passiert. Wenn die ersten Fotos fertig sind werde ich hier nochmal berichten über das ergebnis. Ein sehr grosses Dank an alle und ganz besonders an Conram. Bis bald.

Hallo,

welchen Arbeitsfarbraum du in den Voreinstellungen wählst ist völlig egal, solange deine Bilder zum Zeitpunkt des Öffnens in Photoshop bereits ein Profil eingebettet haben und du dieses beibehältst.

Erst wenn du ein neues Dokument erstellst wird standardmäßig das Profil des Arbeitsfarbraums verwendet.

Gruß,

Alexander
 
Hallo,

welchen Arbeitsfarbraum du in den Voreinstellungen wählst ist völlig egal, solange deine Bilder zum Zeitpunkt des Öffnens in Photoshop bereits ein Profil eingebettet haben und du dieses beibehältst.

Erst wenn du ein neues Dokument erstellst wird standardmäßig das Profil des Arbeitsfarbraums verwendet.

Gruß,

Alexander

Du meinst ich soll nach dem einstellen PS neu starten, so ungefähr?
 
Ich möchte allerdings noch anmerken, das man teilweise doch von der Bearbeitung im aRGB oder ProPhotoRGB gut bei der Entwicklung profitieren KANN. Das hängt natürlich immer mit dem Bild zusammen, dass man gerade bearbeitet. Ich habe aber z.B. ein Bild, bei dem die Farben eines Oberteils nicht von sRGB abgedeckt werden, und der Unterschied beim ausbelichteten Foto ist deutlich sichtbar.

Ich besitze einen Eizo S2431W, welcher eigentlich auf sRGB hin optimiert ist. Selbst auf meinem Monitor kann ich aber einen deutlichen Unterschied erkennen, er geht also etwas über sRGB hinaus. Und der Ausdruck ist in diesem dunklen Blauton dann nochmal stark gesättigter. Die restlichen Farben des Fotos nehmen sich hier allerdings nichts. Das ist auch häufiger bei kompletten Bildern der Fall. Aber wenn man sich wirklich mit der Materie auskennt, dann macht man auch nichts falsch, wenn man in einem größeren Farbraum als sRGB arbeitet. Man muss sich dann allerdings mehr Gedanken machen, damit keine Fehler passieren.
 
Ich möchte allerdings noch anmerken, das man teilweise doch von der Bearbeitung im aRGB oder ProPhotoRGB gut bei der Entwicklung profitieren KANN. Das hängt natürlich immer mit dem Bild zusammen, dass man gerade bearbeitet. Ich habe aber z.B. ein Bild, bei dem die Farben eines Oberteils nicht von sRGB abgedeckt werden, und der Unterschied beim ausbelichteten Foto ist deutlich sichtbar.

Ich besitze einen Eizo S2431W, welcher eigentlich auf sRGB hin optimiert ist. Selbst auf meinem Monitor kann ich aber einen deutlichen Unterschied erkennen, er geht also etwas über sRGB hinaus. Und der Ausdruck ist in diesem dunklen Blauton dann nochmal stark gesättigter. Die restlichen Farben des Fotos nehmen sich hier allerdings nichts. Das ist auch häufiger bei kompletten Bildern der Fall. Aber wenn man sich wirklich mit der Materie auskennt, dann macht man auch nichts falsch, wenn man in einem größeren Farbraum als sRGB arbeitet. Man muss sich dann allerdings mehr Gedanken machen, damit keine Fehler passieren.

Genau!!!
So langsam verstehe ich jetzt die unterschiede.
 
Aber wenn man sich wirklich mit der Materie auskennt, dann macht man auch nichts falsch, wenn man in einem größeren Farbraum als sRGB arbeitet. Man muss sich dann allerdings mehr Gedanken machen, damit keine Fehler passieren.

Natürlich macht man nichts falsch WENN man sich auskennt. Aber welcher Anfänger kennt die Tücken und Fallen und versteht, wie sie zu Stande kommen ? Ich denke da gerade insbesondere an die Umwandlung von einem Farbraum in einen anderen und die Rendering Intents.
 
Ich wollte damit nur andeuten, dass es sich auch lohnen kann, sich eingehend mit der Materie auseinander zu setzen. Manchmal kann man nämlich den Eindruck bekommen, dass hier gerne empfohlen wird, einfach auf sRGB zu bleiben und sich gar nicht weiter damit zu beschäftigen, nur um das Problem so simpel wie möglich zu halten.
 
Ich wollte damit nur andeuten, dass es sich auch lohnen kann, sich eingehend mit der Materie auseinander zu setzen. Manchmal kann man nämlich den Eindruck bekommen, dass hier gerne empfohlen wird, einfach auf sRGB zu bleiben und sich gar nicht weiter damit zu beschäftigen, nur um das Problem so simpel wie möglich zu halten.

So richtig auseinander setzten kann ich leider nicht aber du bringst mich auf eine gute Idee, ein Test zu machen mit ein paar Fotos in sRGB und RGB Einstellungen das kann ich. Ich lasse die Fotos entwicklen und dann sehen wir was mich mehr überzeugt. Jeder hat so sein eigenen geschmack.
 
^^^

Sorry Soydoy, aber GENAU das meinte ich. Wenn Du ein Foto nun in AdobeRGB aufnimmst und dann eine zweite Version in sRGB herunterrechnest ("groß" nach "klein", mehr auf weniger Farben), musst Du das richtige Verfahren nehmen. Sonst wirst Du durch Deine Umwandlung in ein Vergleichsbild die Farben verändern !

Zum Vergleich, was abgeschnitten wird, muss es "farbmetrisch" konvertiert werden. Bei "perzeptiv" würde versucht werden, nichts abzuschneiden, aber die Farben würden verändert.

Um mal ganz grob bildlich zu sprechen:

Du versuchst, ein A3 Papier auf die Maße eines A4-Blattes zu bringen:
- Du kannst es entweder abschneiden ("farbmetrisch") oder
- Du kannst es so falten oder zerknittern, dass es irgendwie passt aber Du nichts abschneidest ("perzeptiv").


Schau auch mal bei Wikipedia vorbei: http://de.wikipedia.org/wiki/Rendering_intent


LG Conram


PS: sRGB in AdobeRGB (klein nach groß) würde natürlich gleich aussehen - aber nichts bringen.
 
@Conram
Bei der Umwandlung Adobe RGB <--> sRGB nutzt die Auswahl von RIs nichts, es wird immer der rel. farbmetrische benutzt, egal was du einstellst. Wenn das Zielprofil ein Matrixprofil ist, werden keine unterschiedlichen RIs unterstützt, da für jeden RI im Profil eine eigene Tabelle hinterlegt sein muss...

edit:
Hier gibt es ein alternatives sRGB-Tabellenprofil, das die Auswahl unterschiedlicher RIs erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
^^^wieder was gelernt, danke.

ich benutze andere RIs als rel. farbmetrisch eigentlich nur in speziellen fällen in verbindung mit dem druck, und da ist der unterschied sehr einfach und deutlich zu sehen. daher ist mir das wohl auch noch nie aufgefallen. ;-)

wobei ich mich dann als autodidakt frage,
a) warum schreibt das niemand mal wozu, und
b) warum bietet PS einem die option dazu an ?
 
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