Theoretisch keiner. Praktisch kann aber eine Agentur (wie in meinem Fall) vorgeben: Die Bilder müssen mindestens 10MP oder 12 MP haben (bei mir werden 15 MP verlangt, was inzwischen ja kein Problem darstellt, eine Zeitlang aber nur einige Kameras boten.Welche konkreten Abnehmer / Einkäufer von Bildern lehnen regelmäßig Bilder ab mit Pixelpeeper-Argumenten? Also wegen 12 statt 18 MPx oder 6% mehr Auflösung in der Bildecke? Oder 3% mehr Rauschen?
Stimmt. Ist ansonsten auch zumeist nicht anders, es sei denn der Auftraggeber hat ganz bestimmte wünsche, die sich z.B. nur mit Spezialobjektiven realisieren lassen.Ich hätte naiv angenommen, dass Bilder sich vor allem wegen eines Motivs und Gestalterisch guter Qualität verkaufen. Bei Wettbewerben ist das ja nachweislich so. Da sind Equipment und Pixelpeeping pupsegal.
Das ist Unsinn.Im Forum liest man aber immer wieder hingebungsvolle Predigten, dass "ein Profi" nur mit einem gecroppten KB Foto existenzfähig ist, niemals mit einem APSC.
Auch das ist Unsinn. Es gibt nicht wenige Profi-Fotografen, die z.B: ein billiges EF 50/1.8 oder 35/f2 oder 85/1.8 besitzen und nutzen (Jim Rakete arbeitet u.a. mit dem 50/1.8, ich habe sogar alle drei Objektive hier herumliegen und alle drei kommen zuweilen zum Einsatz. Ich schnalle nicht immer meine 1000+Euro-Optiken vor die Kameras).Und Objektive unter 1000 EUR oder 3000 LP/BH auch niemals "professionell" einsetzbar wären.
Unwissende Käufer?Nun besteht ein Markt aber primär aus Käufern, die die Anforderungen definieren. Und welche Käufer argumentieren so?
Zur Info: Ich arbeite als Fotojournalist.