JimSommer spricht vom Objektiv,
nicht vom Sensor. Die Optik stammt lt.
dpreview von Zeiss.
Die Objektivrechnung stammt von Zeiss.
Nicht das Objektiv selbst.
Die Blende wird dort mit 2,4 angegeben.
Wenn die Optik beugungsbegrenzt wäre, käme man da als Grenzauflösung auf ca. 600 lp/mm, also 1200 l/mm.
Das mit den 1000 Linien/mm könnte also schon hinkommen, konkrete Zahlen oder gar ein MTF-Diagramm
habe ich jetzt auf die Schnelle aber nicht gefunden.
185 lp/mm in der Bildmitte (r=0 mm) und 160 lp/mm am Bildrand (r=5 mm).
Für die Bildecken (r=6,2 mm) habe ich keine Werte.
Designkriterium war minimale Dicke, dafür sind das beachtliche Werte.
Wenn das Objektiv tatsächlich so nah an der Beugungsgrenze arbeitet, hat das mit der Blende wirklich wenig Sinn,
Man stelle sich vor, wenn man eine Canon 7D nur bis Blende 5,0 oder
eine Nikon D7000 nur bis Blende 5,6 abblenden könnte.
Oder eine Kamera des Jahres 2025 nur noch Blende 1,4 anbieten würde,
weil der Pixelpitch so fein ist.
bei KB-äquivalenter Blende 8 und 26 mm Brennweite braucht man sich wohl um Schärfentiefe auch keine großen Gedanken zu machen.
Der Pixelpitch und die Auflösung sind für die maximale Blende(nzahl) keine wichtigen Größen.
Ein Sensor, dessen effektive Diagonale 12,5 mm beträgt, kann man schon sinnvoll bis Blende 8 abblenden.
Im Makrobereich wäre auch Blende 11 noch denkbar.
Das Objektiv kann aber bei seinem Aufbau keine Blende haben.
Dazu müßte es eine Blendenebene geben, in der sich kein Glas befindet.
Leider gibt es im Internet keine Schnittdarstellung. Dort würde es jedem sofort bewußt werden.
Wenn man von der Darstellung
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b4/Biogon21.png ausgeht,
sieht das Objektiv grob so aus, als wenn man Linse 3 bis 7 fest verkitten würde.
Für die Fokussierung kann die ganze Linse um etwa 500 µm verschoben werden
(klassische Auszugsfokussierung wie bei Großformatobjektiven).
Quelle: Dr. Hubert Nasse