• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb August 2025.
    Thema: "Kurven"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum August-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Welche Auflösungen bieten heutige Objektive ?

Super !! Danke Stuessi für das gute Beispiel.

Die Ausgangsfrage war aber ein Vergleich mit neuen Optiken "Mittelklasse Kit Objektiv".

Kannst du auch mit einem Standard 18-55 Kit die selben Bilder machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
...heute z.B. ein hochwertiges 50/1.4D oder ein Mittelklasse Kit-Objektiv ....
...Die Ausgangsfrage war aber ein Vergleich mit neuen Optiken "Mittelklasse Kit Objektiv"...Kannst du auch mit einem Standard 18-55 Kit die selben Bilder machen?
Hallo,

ein "hochwertiges 50/1,4D" ist sicher vergleichbar mit meinem getesteten MD50mm/1,4 Objektiv. Anders sieht es mit einem Standard 18-55 Kit aus, das bei 50mm Brennweite meist schon als größte Blende 5,6 hat.
Leider ist mein Sony-NEX Kit nicht für diese Untersuchungen geeignet,da ich die Blende nur elektrisch mit der Kamera öffnen bzw. einstellen kann.

Gruß,
Stuessi
 
ein "hochwertiges 50/1,4D" ist sicher vergleichbar mit meinem getesteten MD50mm/1,4 Objektiv.

Die Graphik http://photo.net/learn/optics/mtf/50mmlenses.gif enthält das Auflösungsvermögen verschiedener Normalobjektive bei verschiedenen Blenden bezogen auf die theoretische Auflösung.

Viele Objektive sind bei Blende 5,6 noch nah am theoretischen Limit.
Das beträgt bei Blende 5,6 etwa 320 Linienpaare/Millimeter.

Sensor bringen durch ihre begrenzte Auflösung folgende Fehler rein:
  • 1. Aliasing-Artefakte des Helligkeitssignals
  • 2. Aliasing-Artefakte des Farbart-Signals
  • 3. Weichzeichnung

Zu 1.: Es wird in diesem Fall mindestens ein Pixelraster mit 640 Pixel/Millimeter benötigt. Dann beoachten wir nie mehr Fehler 1.

Zu 2.: Bei Bayersensoren wird in diesem Fall mindestens ein Pixelraster mit 1280 Pixel/Millimeter benötigt. Dann beoachten wir nie mehr Fehler 2.

Zu 3.: Ein Weichzeichnungseffekt tritt immer auf. Bei 640 Pixel/Millimeter verlieren wir bei der Grenzauflösung etwa 37% Kontrast, bei 1280 Pixel/Millimeter verlieren wir etwa 10% Kontrast.

Mit 1280 Pixel/Millimeter haben wir das Objektiv ausgereizt und haben keine "digitalen" Artefakte mehr. Bezogen auf Kleinbild sind das etwa 1400 MPixel. Die Bilder kann man dann aber gleich auf 350 MPixel reduzieren.
Der Rest enthält keine Information.

Allerdings ist in der angegebenen Graphik noch ein 50 mm/1:1.5-Objektiv drin, was auch bei Blende 4,0 noch eine sehr gute Figur macht. Da verdoppeln sich die Werte noch mal (2800 MPixel und 700 MPixel).

Ein anderes Beispiel sind Linsenfernrohre. Dreilinsige(!) Objektive der Kategorie 1050 mm/1:7 weisen fast die theoretische Auflösung auf.
Diese beträgt etwa 260 Linienpaare/Millimeter. Das führt zu einem Sensor mit 940 MPixel, aus dem nach der Verarbeitung ein 235 MPixel-Bild herausfällt.

Wie man sieht, ist man mit 36 MPixel @36mmx24mm oder 24 MPixel @24mmx16 mm noch um deutlich mehr als eine Größenordnung von dem entfernt, was sinnlos werden würde.

Warum sich etliche hier dran stören, daß die Fähigkeiten von Objektive immer besser genutzt werden? Ich weiß es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
n von Objektive immer besser genutzt werden? Ich weiß es nicht.

weil es vielen leuten schwer fällt so komplexe überlegungen zu verstehen und was man nicht versteht ist eben dann hexenwerk..

die leute wollen eigentlich hören was wichtig bei fotografie ist(undzwar nur eine sache an die sie denken müssen).. das heißt du sagst ihnen nimm die motivklingel 3000 dann ist alles super und was du sonst für equip oder ahnung hast ist egal.. mal selber überlegen wie komplex der sachverhalt ist ist ja anstrengend..

eigentlich sollte jedem klar sein das es von: einsatzgebiet, sensor, objektiv, blende, belichtung, algorythmik, entfernung zum objekt und vielem anderen abhängt und selbst dann die antwort kein wert ist sondern eine funktion..
 
eigentlich sollte jedem klar sein das es von: einsatzgebiet, sensor, objektiv, blende, belichtung, algorythmik, entfernung zum objekt und vielem anderen abhängt und selbst dann die antwort kein wert ist sondern eine funktion..

Ich denke nicht, dass das unbedingt jedem von vornherein klar sein sollte. Warum auch?
So blöde finde ich die Frage nach wie vor nicht. Und die grobe Abschätzung, die als Antwort gegeben wurde, ist doch auch gar nicht so dumm und befriedigt den Fragesteller ja womöglich. Denn es bedeutet unterm Strich: es ist noch viel Luft nach oben! Diese Tatsache kann man sich im Prinzip aber auch an einer anderen Überlegung klarmachen: wenn man mal davon ausgeht, dass "ordentliche" Objektive nicht schlechter sind als Objektive in Kompaktknipsen und die Pixeldichte der dazugehörigen Winz-Sensoren deutlich höher ist als die von z.B. APS-C Sensoren, dann müsste man, wenn man das ganze mal entsprechend skaliert, auf ähnliche Zahlen kommen.
 
Warum sich etliche hier dran stören, daß die Fähigkeiten von Objektive immer besser genutzt werden? Ich weiß es nicht.

Weil man in diesem Irrglauben eine Rechtfertigung hat, die neue Kamera mit x MP hoeherer Aufloesung nicht kaufen zu muessen, da das Aufloesungslimit ja sowieso erreicht sei. Man spart viel Geld und hat ein gutes Gewissen.
 
Das ZEISS im Nokia 808 liegt bei brutalen 1000 l/mm,
Der Sensor wird nicht von Zeiss gefertigt, sondern von Sony.
Die Pixeldichte liegt nicht bei 1000 Linien/mm, sondern bei etwa 700 Linien/mm. Das ist auch kein prutaler Wert, sondern eine übliche Dichte bei heutigen Kompaktkameras. Teilweise liegt man schon etwas darüber. Die große Pixelanzahl ergibt sich aus der für Kompaktkameras normalen Pixelgröße zusammen mit dem größeren Format (ca. vierfache Fläche).

es hat aus diesem Grund auch keine verstellbare Blende.
Das Objektiv ist eine einzig verkittete Linsengruppe aus 5 Linsen.
Wie will man da eine Blende einbauen?

Die Fehlerquote Deines Beitrags liegt bei exakt 100 Prozent.
 
Der Sensor wird nicht von Zeiss gefertigt, sondern von Sony.
JimSommer spricht vom Objektiv, nicht vom Sensor. Die Optik stammt lt. dpreview von Zeiss.

Die Blende wird dort mit 2,4 angegeben. Wenn die Optik beugungsbegrenzt wäre, käme man da als Grenzauflösung auf ca. 600 lp/mm, also 1200 l/mm. Das mit den 1000 Linien/mm könnte also schon hinkommen, konkrete Zahlen oder gar ein MTF-Diagramm habe ich jetzt auf die Schnelle aber nicht gefunden. Wenn das Objektiv tatsächlich so nah an der Beugungsgrenze arbeitet, hat das mit der Blende wirklich wenig Sinn, bei KB-äquivalenter Blende 8 und 26 mm Brennweite braucht man sich wohl um Schärfentiefe auch keine großen Gedanken zu machen.

L.G.

Burkhard.
 
JimSommer spricht vom Objektiv,
nicht vom Sensor. Die Optik stammt lt. dpreview von Zeiss.
Die Objektivrechnung stammt von Zeiss.
Nicht das Objektiv selbst.

Die Blende wird dort mit 2,4 angegeben.
Wenn die Optik beugungsbegrenzt wäre, käme man da als Grenzauflösung auf ca. 600 lp/mm, also 1200 l/mm.
Das mit den 1000 Linien/mm könnte also schon hinkommen, konkrete Zahlen oder gar ein MTF-Diagramm
habe ich jetzt auf die Schnelle aber nicht gefunden.
185 lp/mm in der Bildmitte (r=0 mm) und 160 lp/mm am Bildrand (r=5 mm).
Für die Bildecken (r=6,2 mm) habe ich keine Werte.
Designkriterium war minimale Dicke, dafür sind das beachtliche Werte.

Wenn das Objektiv tatsächlich so nah an der Beugungsgrenze arbeitet, hat das mit der Blende wirklich wenig Sinn,
Man stelle sich vor, wenn man eine Canon 7D nur bis Blende 5,0 oder
eine Nikon D7000 nur bis Blende 5,6 abblenden könnte.

Oder eine Kamera des Jahres 2025 nur noch Blende 1,4 anbieten würde,
weil der Pixelpitch so fein ist.

bei KB-äquivalenter Blende 8 und 26 mm Brennweite braucht man sich wohl um Schärfentiefe auch keine großen Gedanken zu machen.
Der Pixelpitch und die Auflösung sind für die maximale Blende(nzahl) keine wichtigen Größen.
Ein Sensor, dessen effektive Diagonale 12,5 mm beträgt, kann man schon sinnvoll bis Blende 8 abblenden.
Im Makrobereich wäre auch Blende 11 noch denkbar.

Das Objektiv kann aber bei seinem Aufbau keine Blende haben.
Dazu müßte es eine Blendenebene geben, in der sich kein Glas befindet.
Leider gibt es im Internet keine Schnittdarstellung. Dort würde es jedem sofort bewußt werden.

Wenn man von der Darstellung http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b4/Biogon21.png ausgeht,
sieht das Objektiv grob so aus, als wenn man Linse 3 bis 7 fest verkitten würde.
Für die Fokussierung kann die ganze Linse um etwa 500 µm verschoben werden
(klassische Auszugsfokussierung wie bei Großformatobjektiven).

Quelle: Dr. Hubert Nasse
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten