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Weißabgleich so wie man es wirklich sieht

miwalter

Themenersteller
Tach zusammen,

ich hatte auf dem Klo grad so einen Gedankengang, vielleicht kennt sich damit jemand zufällig aus.

Wenn ich als Mensch eine Szene sehe - z.B. die Toilettenbeleuchutng - kann eine Szene mal relativ neutral sein, mal bläulich und mal irgendeinen Farbstich haben.

Der übliche Weißabgleich bei der Fotografie läuft ja auf Sonnenlicht hinaus - oder irgendwelche "standardisierten" Farbtemperaturen (Sonnenuntergang z.B.).

Was ist denn wenn man den Weißabgleich im Grunde genommen so haben möchte wie man es selbst subjektiv in dieser Situation wahrnimmt? Mir ist klar, dass es komplett subjektiv nicht geht - aber gibt es eine Möglichkeit eine Szene so wiederzugeben, wie sie vielleicht von 90% der Menschen wirklich gesehen wird?

Meiner Erfahrung nach ist der AWB damit überfordert. Eine manuelle Vorwahl der Temperatur (z.B. nach einer Messung der Temperatur mit einem entsprechenden Werkzeug) geht nur bei gleichmäßig gleicher Lichttemperatur/Farbe. Bei Mischlicht (z.B. Rot von links, Grün von Rechts und in der Mitte das Objekt) ist diese Messung dann auch überfordert (oder?).

Naja. Weiß auch nicht. Vielleicht sollte ich den Gedanken einfach mal fallenlassen - aber so ganz kann ich das grad nicht.

Lg,
Mirko
 
Bei meiner Canon 350d gibt es die Möglichkeit den Weißabgleich manuell durchzuführen. Man fotografiert eine weiße Fläche und dann wählt man dieses Bild zum Weißabgleich aus.
Ich glaube, die Kamera nimmt den mittleren Bereich zum Abgleich.
 
Davon hat man aber auch nichts. Wenn man sich an die Lichtstimmung bei einem Sonnenuntergang erinnert, kommt diese auch mit manuellem Weißabgleich nicht rüber. In dem Fall wäre weiß wirklich weiß. Was man aber haben möchte, ist eine leicht ins rötliche Färbung von weißen Flächen.
Das kann man nur mit manueller Einstellung des Weißabgleichs funktionieren, so dass man auf dem Kamera-Display die Farben subjektiv mit dem aktuell Wahrgenommenen zur Deckung bringt.
 
Naja. Weiß auch nicht. Vielleicht sollte ich den Gedanken einfach mal fallenlassen - aber so ganz kann ich das grad nicht.

Lg,
Mirko
Mirko, ich stell im Zweifelsfall auf Sonnenlicht.
Wir in der Firma haben viel mit LED-Licht (in sämtlichen Regenbogenfarben) zu tun, dass ich immer wieder gebührend in Szene setzen muss, und hier kommt immer Sonnenlicht zum Einsatz. So wird meiner Meinung nach am wenigsten verfälscht. Ab und zu wechsel ich dann auch zwischen Blitz und Sonnenlicht hin und her, aber bis jetzt hat immer das Sonnenlicht das Rennen gemacht.

Gruss Carsten
 
Wie das Licht "wirklich" gesehen wird, lässt sich doch nicht so leicht rekonstruieren, da die Augen sich auch langsam anpassen und ein leichter Farbstich mit der Zeit gar nicht mehr wahrgenommen wird.
 
Bei meiner Canon 350d gibt es die Möglichkeit den Weißabgleich manuell durchzuführen. Man fotografiert eine weiße Fläche und dann wählt man dieses Bild zum Weißabgleich aus.
Ich glaube, die Kamera nimmt den mittleren Bereich zum Abgleich.

Ich glaub dass ist nicht was Mirko meinte. Wenn du denn WA manuell auf ein Stück weisses Papier machst unter einer nicht neutralen Beleuchtung, dann stellt die Kamera die Temperatur ein damit das Blatt wieder neutral (weiß) erscheint.
Somit rechnest du ja gerade den Farbstich heraus. Mirko wollte aber die tatsächliche Farbstimmung einfangen.

@Mirko: Wenn du die Farbstimmung einfangen möchtest (die auch dein Auge subjektiv wahrnimmt) dann stellst du den WA auf Tageslicht (bzw 5500°K) ein. Dies ist die neural weiße Farbtemperatur. Wenn du jetzt z.B. bei Kerzenlicht (niedrige Farbtemp.) fotografierst bekommst du einen schönen orange/rötlichen Farbstich, der auch unserer Wahrnehmung entspricht.
 
@Mirko: Wenn du die Farbstimmung einfangen möchtest (die auch dein Auge subjektiv wahrnimmt) dann stellst du den WA auf Tageslicht (bzw 5500°K) ein. Dies ist die neural weiße Farbtemperatur. Wenn du jetzt z.B. bei Kerzenlicht (niedrige Farbtemp.) fotografierst bekommst du einen schönen orange/rötlichen Farbstich, der auch unserer Wahrnehmung entspricht.
Das deckt sich mit Carstens Beobachtung. Vermutlich sind unsere Augen sozusagen auf Tageslicht geeicht - macht ja irgendwie auch Sinn...

Danke für eure Überlegungen!
 
Yepp, kannst aufstehen, aber Bürste, Spülen und Händewaschen nicht vergessen. ;):D
:D

Mir ist nur gerade eingefallen, dass bei WoW-Nerds die Gewöhnung vermutlich eher im Bereich 2000 Kelvin sein könnte. Aber ich glaube diese Randgruppe *hust* ignoriere ich in meinen weiteren philosophischen Betrachtung mal.
 
:D

Mir ist nur gerade eingefallen, dass bei WoW-Nerds die Gewöhnung vermutlich eher im Bereich 2000 Kelvin sein könnte. Aber ich glaube diese Randgruppe *hust* ignoriere ich in meinen weiteren philosophischen Betrachtung mal.
Klasse, auf welchen "Locations" und bei welchem Flaire du philosophisch wirst! :eek: :D

Gruss Carsten
 
ich hatte auf dem Klo grad so einen Gedankengang, vielleicht kennt sich damit jemand zufällig aus.
Da habe ich auch oft die besten Ideen! :D
Wenn ich als Mensch eine Szene sehe - z.B. die Toilettenbeleuchutng - kann eine Szene mal relativ neutral sein, mal bläulich und mal irgendeinen Farbstich haben.
Ja. Dein Auge hat nämlich ebenfalls einen automatischen Weißabgleich! Das fällt am ehesten beim Sonnenbad auf: Wenn man mit geschlossenen Augen eine Weile in der Sonne liegt und die Augen dann aufmacht, wirkt alles bläulich, weil das Übermaß an rotem Licht durch die geschlossenen Lider die Farbe Rot zurückdrängt.
...Meiner Erfahrung nach ist der AWB damit überfordert.
Der AWB arbeitet halt oft zu neutral (außer bei einfarbigen Flächen, da dreht er durch). Mein Klassiker sind die Bilder vom Sandsturm über München vor ein paar Jahren. Bild 1 mit AWB: Der Teer war wieder grau, der fiese Gelbstich, den ich fotografieren wollte, war weg. Bild 2 auf "Sonne": Herrlich! Genau so sah's draußen aus.

Wo sind die Bilder? -> Daheim; ich hocke gerade in der Arbeit und schwitze mir einen Affen. :(
 
Gerade hier sehe ich den Hauptvorteil der digitalen Fotografie. Man kann das Foto so erstellen, dass es dem ehemals Gesehenen entspricht oder dem, wie man es sehen will. In Grenzen ist dies ohne Qualitätsverluste möglich.

Wenn ich für eine Szene den Weißabgleich bei der RAW-Entwicklung einstelle spielt es für mich keine Rolle wie 90% der Menschen die Szene gesehen hätten. Ich als Fotograf habe sie gesehen und fotografiert – also bestimme ich wie sie aussehen soll.

Zum Ausgleichsverhalten des menschlichen Auges zwei Beobachtungen.

1. Mischlicht

Bei trüben Tageslicht und Kunstlicht in einem geschlossenen Raum mit weißen Wänden und einem Fenster kann man, wenn man die Wand, die Fensternische und das Fenster fotografiert auf dem Foto schön die Probleme mit Mischlicht erkennen. Wenn ich mein Auge über die reale Wand in die Fensternische wandern lasse sehe ich beides Weiß. Auf dem Foto haut ein der Unterschied um.

2. Kerzenlicht

Wenn man eine Szene allein mit Kerzenlicht ausleuchtet und einen Weißabgleich auf das Kerzenlicht vornimmt wird man ein unnatürlich wirkendes Ergebnis erzielen. Besonders dann, wenn auch noch die Flammen mit auf dem Foto sind. Bei diesen Farbtemperaturen scheint das Auge nicht mehr auszugleichen.

Beides sind meine subjektiven Erfahrungen

Gruß

Andreas
 
Tach zusammen,

ich hatte auf dem Klo grad so einen Gedankengang, vielleicht kennt sich damit jemand zufällig aus.
:lol:wie meinst'n das jetzt - auskennen mit Gedankengängen oder suchst du einen Kloexperten? :lol:

zur Frage
Also ich denke mal das geht eventuell mit einem Colormeter, mit dem man halt die Farbtemperatur vor Ort bestimmt.
Ich selbst würde ganz normal den WB im RAW-Konverter durchführen, also weiß wird schneeweiß und dann in PS einen je nach Stimmung Farbfilter drüberlegen.

Genau wird es sowieso nicht, auch wenn die Theorie "Auge sei auf 5500K geeicht" irgendwo nicht ganz falsch ist, so trifft das sicher nur im Mittel zu.

Man sieht es ja schon an Monitoren, du kannst an einen kalt eingestellten Monitor normal arbeiten und denkst dir so "wow tolle Farben", dann am nächsten Tag an einem anderen wessenlich wärmer eingestellten Monitor, auch hier wieder nach anfänglicher Skepsis "wow tolle Farben" - ja und dann stellst du beide nebeneinander und machst ersmal diesen -> :eek: <- weil man es nicht für möglich hält, daß das Auge solche Farbtemperaturunterschiede einfach ausgleicht. Ohne Referenz sieht man meist den Farbstich nicht, man gewöhnt sich sogar sehr schnell daran, man Merkt das zum Beispiel nach der Bildschirmkalibrierung: erstmal sieht es ungewohnt aus, jenach vorherigen Farbstich wärmer oder kühler, aber bereits nach ... ach was sagen wir 2min. ist es vollkommen normal.
 
Man sieht es ja schon an Monitoren, du kannst an einen kalt eingestellten Monitor normal arbeiten und denkst dir so "wow tolle Farben", dann am nächsten Tag an einem anderen wessenlich wärmer eingestellten Monitor, auch hier wieder nach anfänglicher Skepsis "wow tolle Farben" - ja und dann stellst du beide nebeneinander und machst ersmal diesen -> :eek: <- weil man es nicht für möglich hält, daß das Auge solche Farbtemperaturunterschiede einfach ausgleicht. Ohne Referenz sieht man meist den Farbstich nicht, man gewöhnt sich sogar sehr schnell daran, man Merkt das zum Beispiel nach der Bildschirmkalibrierung: erstmal sieht es ungewohnt aus, jenach vorherigen Farbstich wärmer oder kühler, aber bereits nach ... ach was sagen wir 2min. ist es vollkommen normal.
Ja. Diesen "Schock" nach der Kalibrierung habe ich auch so erlebt. "Mein Gott ist das Teil rot". Man gewöhnt sich dran und findet nacher die blauen Monitor irgendwie zu grell :)
 
Wie das Licht "wirklich" gesehen wird, lässt sich doch nicht so leicht rekonstruieren, da die Augen sich auch langsam anpassen und ein leichter Farbstich mit der Zeit gar nicht mehr wahrgenommen wird.
DAS ist nämlich der Punkt.

Ich mache zwar wenn eben möglich immer den technisch richtigen WB, mit Graukarte, aber selbst das schafft mir nur eine gesunde Grundlage. Lasse ich den WB so technisch korrekt (was mir meist am liebsten ist) bekomme ich technisch korrekte Bilder, und bei einem guten Ausbelichter auich technisch korrekte Abzüge. Aber was ist nun, wenn ich die Bilder dann bei Glühlampenlicht betrachte? Oder Leuchtstofflampenlicht? Oder gar .... ich klebe sie in ein Album mit hellblauen Trägerseiten? Oder ich habe 1 Std auf den Monitor geschaut, der blaustichig ist, um einen Brief zu schreiben, und schaue dann mal schnell auf ein Papierbild ? -> Tonne.

Alles in allem ist das Ganze subjektiv. Leichte Fehler sieht kein Mensch, bzw sind wie beim Sonnenuntergang sogar gewünscht. Was mir aber sehr schnell auffällt, wenn der Weißabgleich (der ja nicht nur aus Farbteperatur besteht, sondern auch im bereich grün-blau) in sich "verschoben" ist.

Meiner Meinung nach ist ein arbeiten mit Graukarte und letztes Ausbelichten auf Papier welches von neutral Grauen Karton getragen wird, für die beste Lösung. Leichtes Anpassen je nach Bildstimmung während der Bearbeitung eingeschlossen.

Aber wenn ich so drüber nachdenke, willst du glaube ich eher in Richting "korrekte Lichtstimmung" ... grübel .... dann schliesseich mich CaBu einfach mla an, das hört sich sehr schlüssig an ...
 
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