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Weißabgleich bei blauen LED-Scheinwerfern

Trockenschwimmer

Themenersteller
Hallo liebe alle!

Ich bin gestern für einen Freund eingesprungen und hab für ihn eine Tanzaufführung im Freien fotografiert. Was ich vorher nicht wusste: es wurde vor allem mit blauen LED-Scheinwerfern beleuchtet. Und nachdem ich blaues LED-Licht schon von meinem Aquarium (Meerwasser) kenne und dabei regelmäßig verzweifle, da meine Kamera damit nicht wirklich klarkommt, hatte ich gestern natürlich auch während der blau beleuchteten Phasen mein blaues Wunder erlebt.

Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich den Weißabgleich einstellen soll, damit die Bilder nicht so "plakativ" blau werden?

Blitzen geht nicht.

Anbei so ein Bild...

Ich habe eine 5D II, Bearbeitungssoftware vorhanden.

Vielen Dank!
Peter
 

Anhänge

Bienvenue dans la merde …
Die Drecksdinger in blau haben eine Farbtemperatur von 20 000°K und sind die Hölle.
Bei dem Bild würd ich ganz stumpf versuchen, in sw noch was zu retten.
Kannst auch am Blaukanal schrauben und gucken, was so passiert. Dem jpg geb ich keine Chance ; vielleicht ist im Original noch irgendwas vorhanden - viel Hoffnung habe ich da offen gesagt aber nicht.
 
Hi,

vielen Dank für die aufmunternden Worte.
Ich habe alles in RAW fotografiert, doch gibt es präventiv etwas, was ich machen kann?

Das Gemeinde bei der Aufführung war, dass zuerst noch Tageslicht dabei war, anschließend buntes LED-Licht vorherrschte, also rot, grün, gelb, ... Der Schwerpunkt war aber blau.

Gibt es einen LED-Filter ;) ?

Lg, Peter
 
[…] Gibt es einen LED-Filter ;) ?
Jein. Gegen dieses Blau kannst die Kamera auf Tageslicht ( ~5500°K ) einstellen und zusätzlich die Kodak Wratten 85A und 81C ( Cokin 029 und 028 ) bzw, wenns nachher ein klein bisserle wärmer aussehen soll ~5200°K und Kodak 86 ( kein Cokin-Pendant vorhanden ) Farbkorrekturfilter vorschnallen.

Ich frag für solche Aufträge vorher beim Veranstalter nach, was die für Licht einsetzen wollen. Solche LED-Matsche-Shows sag ich dann stumpf ab. Da ersäuft wirklich alles in den jeweiligen Farben. Beliebt sind rot und blau. Zombies :ugly: Das Auge bekommt das noch einigermassen auf die Reihe, die Kamera nicht.
Vielleicht haben die Partyfotografen noch was in petto …
 
Die Drecksdinger in blau haben eine Farbtemperatur von 20 000°K und sind die Hölle.
Das Problem hier ist weniger die Farbtemperatur. Bei einem kontinuierlichen, blauverschobenen Spektrum könnte man da unter Lichtverlust mit Filtern gegensteuern.
Vielmehr enthält das schmalbandige Spektrum blauer LEDs praktisch ausschließlich blaues Licht. Filterst Du dieses weg, bleibt halt nix mehr übrig. Sinngemäß gilt das auch für andere LED-Farben. Bei Mischfarben aus mehreren LEDs hat man manchmal ne Chance noch was rauszuholen. :mad:
 
Mal auf die Schnelle:
In S/W umwandeln, viel aus dem blauen Kanal nehmen und etwas einfärben.
Oder Blitzen mit orange bis gelber Filterfolie vor dem Blitz
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hi,

vielen Dank für die Antworten! Ich habe mittlerweile ein bisserl herumexperimentiert, das gangbarste Ergebnis war S/W und ein bisserl eingefärbt, siehe die Bearbeitung von Berlin.
Ich habe mit der Regisseurin gesprochen, und ihr gefällt der schrille Blauton - auch, wenn sie vorher was anderes erwartet hat.

Lg, Peter
 
Naja, das Auge nimmt diese Szenen ein bisserl anders wahr. Wenn ich "normal" belichte, säuft das Bild ganz einfach blau ab, während es fürs Auge einfach mit blauem Licht beleuchtet ist. Insofern hat die Regisseurin einfach nicht mit der Physik des Lichtes und der Kamera gerechnet.

Ich habe beim Knipsen ein bisserl probiert, am angenehmsten wurden die Bilder, wenn ich relativ stark unterbelichtet habe, dann waren mehr Details erkennbar und es wirkte nicht so blau abgesoffen.
 
Jein. Gegen dieses Blau kannst die Kamera auf Tageslicht ( ~5500°K ) einstellen und zusätzlich die Kodak Wratten 85A und 81C ( Cokin 029 und 028 ) bzw, wenns nachher ein klein bisserle wärmer aussehen soll ~5200°K und Kodak 86 ( kein Cokin-Pendant vorhanden ) Farbkorrekturfilter vorschnallen.

Ich frag für solche Aufträge vorher beim Veranstalter nach, was die für Licht einsetzen wollen. Solche LED-Matsche-Shows sag ich dann stumpf ab. Da ersäuft wirklich alles in den jeweiligen Farben. Beliebt sind rot und blau. Zombies :ugly: Das Auge bekommt das noch einigermassen auf die Reihe, die Kamera nicht.
Vielleicht haben die Partyfotografen noch was in petto …

Die Partyfotografen haben hier idR. folgende Optionen:

- Blau als hip, schick und toll deklarieren. (Gibt tatsächlich auch Clubbesitzer, die auf so einen Bildstil stehen...)
- Eigenes Licht reinwerfen, damit das monochromatische Licht etwas Unterstützung durch Vollspektrum bekommt- in der Praxis heisst das meist Blitzen oder Videoleuchte. (Was allerdings dann auf andere Herausforderungen stossen kann, wenn Blitzen nicht erwünscht ist)
- SW machen

Man kann hier noch beliebige Vergewaltigungen des Bildes in der EBV anstellen, aber letztendlich wird man immer feststellen, dass das farbige LED-Zeugs einfach Dreckslicht ist. Entweder die Resultate sind dann "gut genug" fürs Zielpublikum, oder man treibt eben etwas Aufwand und installiert eigenes Licht, um einige Szenen anständig zu beleuchten.
 
Hatte da letztens nach einer Hochzeit auch ordentlich mit zu "kämpfen"...hab mich dann danach auch sehr geärgert, dass ich nicht häufiger den Blitz eingesetzt hatte...
 
Eventuell den manuellen Weißabgleich der Kamera anwenden, bei der gelben Straßenbeleuchtung z.B. funktioniert das ganz gut.

LG
 
Eventuell den manuellen Weißabgleich der Kamera anwenden[…]
… der geht aber leider nur bis 10 000°K und reicht damit für die tiefblauen LED nicht aus und dann drehtst durch, wenn Du wie wild kurbeln musst, weil das Licht lustig wechselt.
Mit den Strassenfunzeln gehts ganz gut ( die hier in der Stadt haben so 1800°K ), lustig wirds, wenn die mairie auf den Trichter kommt 'neue' mit komplett anderem Spektrum mit dazwischenzumogeln ; die hauen dann ins türkis-grüne ab.

1065050_683268625032055_1803281502_o.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
vor dem Problem mit dem wechselnden Licht bin ich auch gestanden. Was ziemlich schlimm war, weil ich anfangs probiert hätte, den Weißabgleich anzupassen. Das habe ich schnell sein lassen.

Nettes Katzenbild :)

Lg, Peter
 
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