erst mal Danke an alle die hier Verständnis für mein Ziel zeigen und denen der Ton und die Art der "Beratung" hier auch missfällt.
Vorab: ich denke, dass Eye AF DAS Killer Feature ist/sein wird für Alle, die viel Personenfotografie betreiben, gerade im Reportage/Alltagsstil.
Mir geht es ja nicht nur um einen guten Continous/tracking AF wie viele hier sofort annehmen nur weil ich das eine GX80 Frusterlebnis geschildert habe, sondern vor allem um einen guten Eye-AF, idealerweise eben in continous tracking. Wieviel einfacher wäre es, wenn man sich auf die Bildkomposition konzentrieren kann, ohne zusätzlich den Schärfepunkt aufs Auge bringen zu müssen... viele shooten heute nur mit dem mittleren AF und verschwenken (auch sehr fehleranfällig) oder man verschwenkt nicht und beschneidet nachher für die Bildkomposition...alles lange nicht so schön, als wenn es einen guten Eye AF gibt.
Bei echter Portraitfotographie im Studio oder auch draußen am Set mit gesetztem Licht, einem nicht laufenden Model usw. mag der Profi weiter auf den manuell gesetzten Fokus setzen weil sie dem Eye AF nicht trauen oder noch akkurater oder warum auch immer. Aber das ist nicht mein Ziel; gestellte Portraits mach ich nur selten und das geht sicher mit so ziemlich jeder Kamera, wenn der Fotograf weiß was er tut und das Objektiv dafür passt.
Ohne jetzt auf die ganzen Anfeindungen und Ratschläge Richtung "lerne erst mal fotografieren" einzugehen, zu 2 posts muss ich was sagen:
1)
Die Freistellung bei modernen Smartphones ist besser, weil digital gerechnet, aber ansonsten liefert meine GX8 mit 15 1,7 eine wesentlich bessere Leistung ab. Das hier ist nur JPG.OOC:
https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/36348477762/in/dateposted/
Willst Du eine extreme Steigerung, auch in Lowlight, dann musst Du schon zu KB.
ganz davon abgesehen, dass ich bei dem Vergleich Handy - Systemkamera gerade eben nicht von Freistellung und schon gar nicht von gerechneter Unschärfe Rede sondern einfach nur von Bildqualität im Weitwinkel ohne Schärfeverlauf, ist das verlinkte Beispiel doch einfach nur für die Tonne.
Ein Foto von einem Katzenkopf aus, ich schätze, 25cm Entfernung soll zeigen, dass eine mFT bei 30mmKB "etwas" freistellen kann. Super...
Mein Handy kann das auch (ohne zusätzliche Software Rechnung), das Motiv muss nur klein genug sein und die Entfernung gering genug sein.
Beispiel gefällig, siehe Anhang (2 Jahre alt) mit einem Handy (S5 war das glaube ich) das heutigen Anforderungen bei weitem nicht mehr genügt.
Mein Ziel sind ganz überwiegend Menschen (wie in #1 ausführlich geschrieben), Kopf, Kopf Oberkörper und Ganzkörper "Portraits"/Situationsdoku/Reportage im Alltag, gerne mit Umgebungsbezug.
Im Normal bis gemäßigten WW Bereich ist mFT dafür einfach im Nachteil. Egal ob jetzt mit meinem 20 1.7 und noch weniger mit dem 15 1.7. Da geht bei Menschen quasi nix mit Freistellung, wenn nicht gerade formatfüllendes Kopfportrait mit dann dicker Nase.
2)
Bei der Fuji verliert er aber den für seine rückwärts laufen und aus der hüfte schießen Aktionen den doch recht sinnvollen IBIS.
man mag mich hier ja für meine angebliche Ahnungslosigkeit und die Art wie ich fotografiere kritisieren, ab das muss man mir erklären, wieso ein IBIS in der Situation auch nur irgendwas gebracht hätte. Was ein Quatsch...
Ich finde IBIS auch gut, gerade für Video, aber da sich meine Motive meist bewegen, ist der IBIS für die Fotos für mich eher zweitrangig
und dann kommen noch einige und sagen, ich solle mir halte eine G9 holen, die könne guten AF-C.
Eine G9 widerspricht bzgl. Größe so ziemlich allem, wieso ich zu mFT gegangen bin (klein leicht öfterdabei). Der G9 Body ist groß wie eine KB DSLR....
Bei der klassischen Portrait BW von 85mm schaut das so aus, und mFT hat trotzdem noch die geringste Freistellung von den 3 (mFT 2.4, APS-C 2.1, KB 1.8)...und wenn man sich den Lenshood bei der 6500 wegdenkt, ist das die mit Abstand kleinste Kombi...
https://camerasize.com/compact/#725.460,691.803,777.639,ha,t
Danke für den Eye AF Video Vergleich von a7iii zu Fuji. Dazu gibts einige und generelle Tendenz ist, dass Sony a7iii aktuell die Referenz ist, XT-3 knapp dahinter.
Und so sehr mich ein 35 1.4 an KB reizen würde, ist mir die Kombi denke ich einfach too much/zu groß, ich glaube da muss ich Abstriche machen...
Aktuell tendiere ich ich immer mehr zu Sony E APSc.
Ich befürchte die a7000 wird zur Einführung preislich fast auf dem Niveau der a7iii liegen, ich vermute ~1800€, das mir dann schon wehtut für einen APS-c Body. XT-3 ist aktuell etwas günstiger, dafür ist das Glas auch eine Ansage.
P/L technisch denke ich, dass ich mit a6500 (evtl. sogar 6300) gebraucht einsteigen würde und hoffen dass der Eye AF auch schon mal gut-sehr gut ist, allem vieeel besser als das was ich heute habe....dazu folgendes Glas:
Sony 10-18/4 oder Samyang 12/2 (Weitwinkel-Action Portrait, Gruppen), nicht #1 auf der Liste, aber für untenrum irgendwann nötig.
Sigma 30 1.4 (Indoor Portrait und Reportage)...hoffe das ist der machbare Mittelweg für Freistellung im Normal/leichten WW Bereich an APS-c
Sigma 56 1.4 (Portrait & draußen)...da reicht mir die Freistellung sicher
Ob ich oben raus noch was brauche und wenn dann was, weiß ich noch nicht. Das 75 1.8 an mFT nehm ich nur selten, das ist schon sehr lang.
Ich denke das ein vernünftiger und bezahlbarer Mittelweg und sollte die a7000 dann in 1-2 Jahren erschwinglich werden, dann kann ich da immer noch upgraden.
Fehlen wird mir aber der gute Touchscreen...den hätte wiederrum Fuji
