Schön zu sehen, wie ein Thread, der nach persönlichen Gründen gegen mFT gefragt hat, wieder in eine mFT Werbeveranstaltung umgeschlagen ist![]()
das Problem dabei ist, dass manche Leute eben nicht akzeptieren wollen oder
können, dass Systeme (und zwar alle) Limits haben und dass eben FT/mFT für
manche no-go auf Grund deren Anforderungen sind.
Das zu akzeptieren fällt halt Leuten, die ihr zum Teil mühsam erspartes Gerstl
in FT/mFT investiert haben, bzw. die Systemlimits bereits am eigenen Leib er-
fahren haben schlicht nicht wahr haben wollen. Pfeifen im Walde.
Für dem Vorteil eines kleinen Gehäuses werden dann aber eben große Optiken
mit auch viel Gewicht bei f/1.0 sowie hohen Kosten zu tragen sein, was bei
f/1,4, f/1,8 halt nicht zu so aufwändigen Konstruktionen samt dem Grenzbe-
reich des derzeit technisch machbaren führt. Je näher man an die Grenze des
Konstruierbarkeit und Herstellbarkeit kommt, desto teurer wird das Ganze.
Die letzten 10% sind da jeweils die teuersten.
Ist bei den größeren Formaten nicht anders, ein Canon EF 11-24 mm kostet
eben, weil derzeit unter der Zugrundelegung der Qualität eben Grenze des
seriell gerade machbaren. Naturgemäß werden die Grenzen hinausgeschoben
und der Aufwand steigt weiter. Ein 10-10 wird daher auch deutlich mehr kos-
ten, wenn es denn einmal konstruiert und gebaut wird.
Die Frage war, was individuell gegen mFT/FT spricht, das Problem, dass mFT/
FT_Eigner das nicht so stehen lassen wollen und offenbar unter dem Zwang
stehen das relativieren zu müssen oder als belanglos hinzustellen bemüht
sind.
In meinem Fall ist es der Ausschluss des Bereichs der Fotografie, die ich beruf-
lich brauche, als Hosen-/Jackentaschenkamera mit pancake kämen sie ja in
Frage, nur da gibt es eben andere kompakte Systeme (z.B. von SONY), die da
eben zusätzliche Vorteile bieten und für die verfolgten Anwendungsbereiche
ist eine Wechseloptik auch nicht unbedingt zwingend. Ein 35mm-äquivaltes
pancake mit Macrofunktionalität wäre es, gibt es aber nicht, weil dem sowohl
technische als auch marktpositionierbare Kriterien entgegen stehen (Verwen-
dungszweck wäre Archivmaterial ablichten zu können - allein die Konkurrenz
der Smartphones leistet da erstaunliches. Der Widerspruch 35mm-Äquvalenz
und Macro - beim Reproduzieren größerer Formate ist ein relativ kurzer Ab-
stand zu Vorlage gefragt).
Für Leute, die all diese Dinge nicht benötigen, kann, ist und wird mFt/Ft durch-
aus zufriedenstellend sein. Für die, die solche Dinge oft benötigen eben nicht.
Das kann man nicht schönreden, es ist ein systemeigenes Limit. Wie schon er-
wähnt, alle Systeme haben Limits und mit Minox C konnte man einst auch kei-
ne Fernaufnahmen im Sinne von Tele-Objektiven machen. Das gab das System
einfach nicht her.
Also, angeführte Kriterien einfach stehen lassen und lieber im antagon Thread
Kriterien anführen, für die mFT/FT bestens geeignet ist.
abacus