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was macht messucher so teuer?

photostudent

Themenersteller
hallo,

nach dem ich viele erfahrungsberichte und beispielbilder von digitalen messucher kameras gesehen hab, bin ich sehr beeindruckt von der qualität der bilder und der anscheined sehr fesselnden art, damit zu fotografieren. das die leica so unverschämt teuer ist, ist ja tradition, aber ich versteh nicht, warum es nur so wenig andere hersteller wie epson gibt, die digitale messucher herstellen und warum die preise so unverämt teuer ist, ist das der exklusivitätaufschlag, oder was? eigentlich ist die technik simpler als bei spiegelreflexkameras, so verstehe ich es nicht, dass andere hersteller sich nicht durchdringen können, selber messucher zu produzieren zu akkuraten preisen, ich glaube nämlich schon, das es genug abnehmer gebn würde, die eine kaufen würden.

achja, kann mir mal einer einen epson bilderthreat schicken, ich finde den irgendwie nicht. danke.
 
hallo,

nach dem ich viele erfahrungsberichte und beispielbilder von digitalen messucher kameras gesehen hab, bin ich sehr beeindruckt von der qualität der bilder und der anscheined sehr fesselnden art, damit zu fotografieren. das die leica so unverschämt teuer ist, ist ja tradition, aber ich versteh nicht, warum es nur so wenig andere hersteller wie epson gibt, die digitale messucher herstellen und warum die preise so unverämt teuer ist, ist das der exklusivitätaufschlag, oder was? eigentlich ist die technik simpler als bei spiegelreflexkameras, so verstehe ich es nicht, dass andere hersteller sich nicht durchdringen können, selber messucher zu produzieren zu akkuraten preisen, ich glaube nämlich schon, das es genug abnehmer gebn würde, die eine kaufen würden.

achja, kann mir mal einer einen epson bilderthreat schicken, ich finde den irgendwie nicht. danke.

1. Nischenmarkt (alle anderen Firmen produzieren auf Masse - da kann man dann nicht einfach mal für eine Nische produzieren - zuviele Produktions- und Vertriebswege müssten umgestellt werden)

1a. Leica ist ohne Frage führend in diesem Bereich - die Technologie und Erfahrung müsste erst einmal angeeignet werden.

2. Sehr aufwendige Präzessionsmechanik (allein der Messsucher besteht aus über 100 Einzelteilen - die Einzelteile eines Spiegelkastens kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen)

2a. Handarbeit von geschulten und erfahrenen Mitabeitern erforderlich - ich bezweifle dass das alles maschinell zusammengebaut werden kann

3. Verwendete Materialien

4. Eine gebrauchte M8 ist nicht mehr wirklich teuer

5. Unverschämt teuer würde ich nicht behaupten - die Bildqualität ist den höherpixeligen DSLRs (laut diversen Testberichten) mindestens ebenbürdig, wenn nicht sogar etwas besser

6. Das Epson RD-1 Unterforum: http://www.rangefinderforum.com/forums/forumdisplay.php?forumid=48
 
Zuletzt bearbeitet:
Addendum zu 1.:

Wenn eine der großen Firmen auf einmal anfangen würde für einen Nischenmarkt zu produzieren wären (bei ähnlicher Qualität) die Preise ganz schnell auf ähnlich hohem Niveau wie bei den Leicas und Konsorten.
Die gängigen DSLRs sind größtenteils zu günstig, weil eben auf Masse und für den Amateurmarkt produziert wird.
Schaut man jedoch mal ins digitale Mittelformat oder zu ähnlichen mechanischen Präzessionsherstellen wie Linhof oder Alpa, dann sieht man ganz schnell den preislichen Unterschied zum Massenmarkt.
Bei Alpa (www.alpa.ch) kostet der Body (der nur ein Rahmen aus Metall ist - also ein Teil mit zwei Klammern an den Ecken) allein schon knapp 2000€.
 
hallo,

nach dem ich viele erfahrungsberichte und beispielbilder von digitalen messucher kameras gesehen hab, bin ich sehr beeindruckt von der qualität der bilder und der anscheined sehr fesselnden art, damit zu fotografieren. das die leica so unverschämt teuer ist, ist ja tradition, aber ich versteh nicht, warum es nur so wenig andere hersteller wie epson gibt, die digitale messucher herstellen und warum die preise so unverämt teuer ist, ist das der exklusivitätaufschlag, oder was? eigentlich ist die technik simpler als bei spiegelreflexkameras, so verstehe ich es nicht, dass andere hersteller sich nicht durchdringen können, selber messucher zu produzieren zu akkuraten preisen, ich glaube nämlich schon, das es genug abnehmer gebn würde, die eine kaufen würden.


Vor ca. 60 Jahren und früher hatte fast jeder größere Hersteller Messsucher-Kameras im Programm. Durch die vielseitigere Spiegelreflex-Technik sind sie allerdings allmählich in Ungnade gefallen. Wie bei jeder Technik haben Messsucher-Kameras eben nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile.

Hier werden beide Aspekte ganz gut aufgelistet:

http://www.kamerabericht.de/vorteile-nachteile-des-messsucher-prinzips/246
 
2. Sehr aufwendige Präzessionsmechanik (allein der Messsucher besteht aus über 100 Einzelteilen - die Einzelteile eines Spiegelkastens kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen)

ist das mechanik bei festverbauten objektiven auch aufwändiger als ein spiegelkasten? immerhin gab es zu analog zeiten ja viele (günstige) messsucher mit fixobjektiv.
 
ist das mechanik bei festverbauten objektiven auch aufwändiger als ein spiegelkasten? immerhin gab es zu analog zeiten ja viele (günstige) messsucher mit fixobjektiv.

Ja, natürlich ist die Mechnik aufwendiger. Vor allem insofern auch noch ein Parallaxen-Ausgleich für die unterschiedlichen Entfernungen stattfindet.
Ob das bei den günstigeren der Fall war wage ich fast zu bezweifeln.
Man schaue sich nur einmal das Prinzip an: http://m.leica-camera.com/messsucher_de.html - Und das muss verdammt genau sein, da ich ja keine Kontrollmöglichkeit wie bei einer SLR habe.

Eine analoge Zeiss Ikon Rangefinder kostet übrigens auch schon 1500€.
Die Bessas sind sogar relativ günstig mit um die 500€, aber bei den Digitalen ist das ja nur die halbe Miete. Hinzu kommt dort auch noch das Problem mit dem geringeren Auflagemaß, was wiederum die Sensortechnologie aufwendiger und komplizierter macht (mal davon abgesehen dass es nur einen patentierten Sensor gibt der das im KB-Format überhaupt ermöglicht).

Und wie gesagt: Wer für eine Nische produziert MUSS höhere Preise verlangen (bzw. eine höhere Gewinnmarge erzielen), sonst geht die ganze Rechnung aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht auf.
 
Meine Vermutung ist, dass ein Teil der im ersten Post angesprochenen Bildqualität damit zusammenhängt, daß Messsucherkameras fast nur noch von Leuten mit viel Erfahrung gekauft werden.

Man lässt sich auf viele Nachteile ein und muss genau wissen, dass man mit diesen Nachteilen leben kann. Dieses Wissen erwirbt man aber nur durch jahrelange Erfahrung.

Ein genauso geübter Fotograf mit einer SLR wird ebenfalls ausgezeichnete Bilder abliefern. Man kann nun darüber diskutieren, ob die gleichermassen guten Bilder von Messsucher und SLR dann etwas unterschiedlich aussehen.

Quintessenz - man verpasst nicht unbedngt etwas, wenn man keine Messsucherkamera hat. Wenn einen der Messsuchervirus erwischt hat, merkt man das ohnehin irgendwann - ich spreche da aus Erfahrung. Dann wird es teuer. ;)
 
Ich könnte mir vorstellen wenn Leica für den Massenmarkt produzieren täte würden die Preise ganz anders aussehen! Ich denke es gäbe viele Kunden die so eine M9 für 2499€ kaufen würden als eine Alternative zur Canon 5D MII oder Nikon D700 usw... Anscheinend sind aber genug Käufer die, die eine Leica für den momentan Preis kaufen! Wer einen Roten Punkt haben möchte muss halt zahlen!

Viele Grüße

Lukas
 
- die Kamera ist mechanisch aufwändig, jedenfalls verglichen mit einer Pen E-P1
- die Zielgruppe ist klein, ein paar Vorteile werden mit einigen Einschränkungen erkauft
- Messsucherkameras von Voigtländer sind gar nicht so teuer, auch die Zeiss Ikon find ich erschwinglich (hat sich gerade bei mir eingeschwungen :) )
- bei Leica kommt eben noch die teure Kleinserienfertigung in D dazu
- bei digitalen Messucherkameras kommt noch der spezielle Sensor dazu, der das relativ kleine Auflagemaß (Einfallswinkel) verkraftet und auch nicht gerade in großer Serie benötigt wird

Gruß,
Thomas
 
Ich könnte mir vorstellen wenn Leica für den Massenmarkt produzieren täte würden die Preise ganz anders aussehen!

Die Nachfrage bestimmt das Angebot, nicht umgekehrt. Sprich man kann als Hersteller nicht einfach sagen "so, jetzt produzier ich mal 20.000 Stück davon, dann wird sie billiger und öfter gekauft".

Messsucherkameras sind sicher nichts für eine große Masse, und das werden sie wohl auch kaum noch werden...
 
Seit Anfang der 70er die Spiegelreflex engültig den Massenmarkt erobert hat, sind Messucherkameras mit Wechselobjektiv halt nur noch Nischenprodukte.
Und seit dem Aufkommen des zuverlässigen Autofokus Ende der 70er war der Massenmarkt auch im Kompaktbereich dahin. Damit muss man sich abfinden. Entweder eine der guten alten Kameras kaufen (ich hab eine Kodak Retina und eine MF Iskra) oder auf eine der neuen sparen. Ich finde, es gibt immer noch gut Auswahl von den Voigtländer bis Leica und Fuji/Voigtländer und Mamiya 7 im MF-Bereich.
 
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