Bilder werden mit Licht gemacht.
Das Motiv sollte also beleuchtet sein.
Dein Fahrzeug steht sich selbst im Schatten.
Besser wäre es die Sonne seitlich und im Rücken zur Kamera zu haben, so das das Licht seitlich auf den Wagen fällt. Und der Halbschatten die Konturen zeichnen kann.
Dann kann die an sich gute Matrix-Lichtmessung die Belichtung richtig erfassen.
Bei (fast) Gegenlicht und Schlagschatten wählt
die Kamera eine Belichtung, die dem Gesamtbild gerecht wird. Das führt zu ausgefressenen Lichtern und macht, wegen der "Gegenlichtsituation" einen Überbelichtung nötig. Die Farben werden dadurch weniger kräftig.
Da die Schärfeleistung des Objektivs F 6,3 -F 7,1 im Minimum benötigt, vergrößert sich die Tiefenschärfe.
Daher muß das Fahrzeug noch weiter vom Hintergrund weg gestellt werden, um es scharf und vom Hintergrund getrennt fotografieren zu können.
Dabei hilft dir ein kürzerer Abstand zum Auto, was einen größeren Bildwinkel bedingt.
Dieser kann die Perspektive aber "dynamischer" wirken lassen, wenn man mehr aus der Froschperspektive oder einer erheblich erhöhten Position aus das Bild macht, und dabei Seite und Front des Wagens im Motivaufbau berücksichtigt.
Das ganze kommt nicht durch einfaches drücken auf den Auslöser zustande. Probieren, üben und viel Praxis führen zur Sicherheit im Umgang mit dem Werkzeug Kamera.
Dazu gehört in erster Linie das Verstehen von Belichtungsmethoden und ihre Anwendung in gegeben Lichtsituationen. Und die Funktion und Wirkung von Blende und Zeit, Brennweite und Abstand im Zusammenspiel mit unterschiedlichen Fokusmessverfahren.
Dabei ist die Gegenlichtaufnahme nicht die erste Lektion.Das sollte Ziel sein, wenn man sich schon grundlegend mit der Nachbearbeitung (aus RAW) oder der direkten Belichtung und den Einstellmöglichkeiten der JPG Engine bei OOC Bild sicher auskennt.
Viel Spaß beim Üben und Anwenden der hier im Thread gegebenen Tipps.
mfG
mfG