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Was ist hier los?

Bo4711

Themenersteller
Hallo zusammen,

bei einer Wanderung letztes WE habe ich viele Bilder geschossen, welche mich im Nachhinein ein wenig erschrecken. Ich bin ein Fan von gezoomten Landschaftsaufnahmen, dies wollte ich ein wenig ausprobieren. Die Bilder hatten von Anfang an nie den Anspruch herausragende Landschaftsbilder zu werden, mit einem solchem Ergebniss hätte ich trotzdem nicht gerechnet. Das grundsätzliche Problem war immer gleich, je höher die Brennweite, desto kontrastloser, flauer und irgendwie smogiger wurden die Bilder.
Bespielhaft stelle ich zwei Bilder ein:

Bild1:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/33206274/dslr/IMG_6175.jpg
F8, 1/250,ISO100, Sigma 17-50 2.8

Grundsätzlich bin ich im Bereich von Portrait und Eventshootings mit dem Objektiv sehr zufrieden. Im Vergleich zu Bild2 finde ich es auch ein wenig besser im Bezug auf Kontrast usw. Trotzdem lässt sich das Problem auch hier schon erahnen.

Bild2:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/33206274/dslr/IMG_6182.jpg
F8, 1/500, ISO 200, Tamron 70-300

Dieses Bild ist eine Katastrophe. Keine Kontraste, keine Sättigung, völlig versmogt.

Ich weiss, dass gute Bilder gute Lichtverhältnisse brauchen, das Licht hier war sicher nicht optimal. Trotzdem muss es doch möglich sein, auch bei solchen Verhältnissen bessere Bilder ooc zu produzieren. Man kann durch Tuning in Lightroom ein bisschen etwas herausholen, hauptsächlich in dem man Klarheit, Kontrast und Dynamik in Bereiche zieht, die ich normalerweise nicht nutzen würde. Darum soll es hier aber nicht gehen.

Meine Frage also:
Was hätte ich besser machen können, ist das Tamron fürn A... und hätte hier ein Polfilter oder sonstiges ggf. helfen können?

Danke und Gruß

Bo
 
Das ist ein normaler Effekt bei weiter entfernten Landschaften. Das liegt nicht nur am Licht, sondern auch an der Luft.
Man kann den Blaustich in der Nachbearbeitung etwas in den Griff bekommen.
 
Das Problem hatten wir so aehnlich bereits einmal hier diskutiert. Unser Hirn scheint da einen eingebauten "Klarheitsfilter" zu haben, sprich, Du siehst die Landschaft in echt voellig klar vor Dir, obwohl sie diesig ist. Dein Sensor bildet den Dunst aber ab. Anscheinend kann das unser Hirn, damit wir frueher den Saebelzahntiger rechtzeitig gesehen hatten und uns aus dem Staub machen konnten.

Viele Gruesse,
Joachim.
 
je höher die Brennweite, desto kontrastloser, flauer und irgendwie smogiger wurden die Bilder.
Glückwunsch, Du hast soeben die Atmosphäre entdeckt.
mit einem solchem Ergebniss hätte ich trotzdem nicht gerechnet. [...] Trotzdem muss es doch möglich sein, auch bei solchen Verhältnissen bessere Bilder ooc zu produzieren.
Ein Fotoapparat ist kein Zauberkästchen, das auf wundersame Weise lebloses Grau in ein Postkartenidyll verwandelt. Er bildet das ab, was da ist.

Der Job eines Landschaftsfotografen ist, auf das richtige Wetter und den passenden Sonnenstand zu warten – wochen- und monatelang, manchmal sogar Jahre (Bsp.: Du planst eine malerische Schneelandschaft, hast 50km Sicht und ein traumhaftes Licht – aber keinen Schnee. Dumm gelaufen, warten bis nächstes Jahr).
 
Ich weiss, dass gute Bilder gute Lichtverhältnisse brauchen, das Licht hier war sicher nicht optimal.

Das Licht ist 0815 - und genau so wirkt es hinterher mit zeitlichen Abstand auch im Bild. Vor Ort wird es dank Emotionen vielleicht etwas anders empfunden, trotzdem ist es halt so... Ja, mit Nachbearbeitung kann man im Blaukanal noch etwas ausbessern, aber zaubern auch nicht.

Andere Zeit, anderes Wetter - und dann kann (!) was sehr sehr gutes bei raus kommen. Es ist halt nicht so einfach, wie es hinterher vielleicht im Endprodukt aussieht.
 
Ok, danke für die Antworten.

Das Problem hatten wir so aehnlich bereits einmal hier diskutiert. Unser Hirn scheint da einen eingebauten "Klarheitsfilter" zu haben, sprich, Du siehst die Landschaft in echt voellig klar vor Dir, obwohl sie diesig ist. Dein Sensor bildet den Dunst aber ab. Anscheinend kann das unser Hirn, damit wir frueher den Saebelzahntiger rechtzeitig gesehen hatten und uns aus dem Staub machen konnten.

Interessanter Thread, schön zusammengefasst :)

Neben besserem Licht/anderen atmosphärischen Bedingungen, würde ein Polfilter unter gleichen Bedingungen nennenswerte Unterschiede herbei führen könnnen?

Gruß

Bo
 
[...] Neben besserem Licht/anderen atmosphärischen Bedingungen, würde ein Polfilter unter gleichen Bedingungen nennenswerte Unterschiede herbei führen könnnen?
Unterschiede ja: das Bild wird wahrscheinlich unschaerfer. Nennenswert? Nein. Ansonsten duerfte der Polfilter nicht viel bringen. Dunst sind ja winzige Wassertroepfchen in der Atmospaehre. Sie verhindern also eher den Effekt, den ein Polfilter hervorruft. Zumindest ist das auf die Schnelle die Erklaerung, die mir sinnvoll erscheint.
 
Ein Polfilter bringt durchaus etwas. Aber genauso viel kann man erreichen, indem man in der Kamera Kontrast und Sättigung etwas erhöht und vielleicht noch den Weißabgleich etwas wärmer einstellt - kostet nichts außer Zeit und auch nicht den Lichtverlust des Filters, der bei freihändiger Telefotografie doch sehr lästig ist.
 
Es ist ja nicht nur Luft, sondern auf diese Entfernung auch Staub, der die Sicht behindert. Je weiter die Strecke, umso mehr Staub behindert die Sicht.
Und ich bezweifele mal, das man als normaler Mensch auf die Entfernung "subjektiv" klar sieht. Auch der Mensch sieht diesen Dunst, nur hat sein Auge nicht die Brennweite, um diese Entfernungen optisch zu überbrücken und diesen Entfernungsdunst so extrem wahr zu nehmen.
 
... habe Dein zweites Bild (aus Zeitgründen) mal der automatischen Tonwertkorrektur in PS6 unterzogen. Das bringt es in etwa auf das Niveau des ersten Bildes.

Ansonsten gibt es nichts zu meinen Vorpostern zu ergänzen.
 
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