Gast_194966
Guest
Moin!
Canon scheint der einzige Kamerahersteller zu sein, der seine Raw-Werte mit einem Offset versieht. Schwarz wird bei allen anderen Herstellern als 0 gespeichert, bei Canon aber bspw. als 1023 (in einer 14bit-Datei). Der Grund dafür soll sein, dass das Ausleserauschen zu Messwerten unter 0 führen kann, die bei Canon korrekt erfasst würden, bei allen anderen aber als 0 gespeichert würden.Aber nur das Ausleserauschen hat diesen Effekt, Photonenrauschen erzeugt keine Messwerte unter 0.
So weit, so gut, das klingt ja bei Canon erstmal "ehrlicher". Aber was machen die damit? Wie hilft ihnen die korrekte Erfassung des statistischen Ausleserauschens bei einzelnen Fotos? Bei Mittelung mehrerer Fotos mit viel Dunkelanteil (Astrofotografie) ist der Vorteil offensichtlich. Aber sonst?
Und angeblich führt dieses Verfahren zu deutlich geringerer Dynamik der Canon-Sensoren bei geringen ISO. Wieso das? Die "verlorenen" 1023 Werte einer 14bit-Datei erklären nur 0,1LW weniger.
Und schließlich sind angeblich die Messwerte von DxOMark systematisch falsch, weil sie angeblich nicht berücksichtigen, dass Canon-Raws mehr Rauschen erfassen als andere. Auch dort kann ich bis runter zum Rauschabstand 0dB keinen nennenswerten Fehler erkennen, selbst wenn DxOMark das wirklich nicht berücksichtigen sollte.
Gruß, Matthias
Canon scheint der einzige Kamerahersteller zu sein, der seine Raw-Werte mit einem Offset versieht. Schwarz wird bei allen anderen Herstellern als 0 gespeichert, bei Canon aber bspw. als 1023 (in einer 14bit-Datei). Der Grund dafür soll sein, dass das Ausleserauschen zu Messwerten unter 0 führen kann, die bei Canon korrekt erfasst würden, bei allen anderen aber als 0 gespeichert würden.Aber nur das Ausleserauschen hat diesen Effekt, Photonenrauschen erzeugt keine Messwerte unter 0.
So weit, so gut, das klingt ja bei Canon erstmal "ehrlicher". Aber was machen die damit? Wie hilft ihnen die korrekte Erfassung des statistischen Ausleserauschens bei einzelnen Fotos? Bei Mittelung mehrerer Fotos mit viel Dunkelanteil (Astrofotografie) ist der Vorteil offensichtlich. Aber sonst?
Und angeblich führt dieses Verfahren zu deutlich geringerer Dynamik der Canon-Sensoren bei geringen ISO. Wieso das? Die "verlorenen" 1023 Werte einer 14bit-Datei erklären nur 0,1LW weniger.
Und schließlich sind angeblich die Messwerte von DxOMark systematisch falsch, weil sie angeblich nicht berücksichtigen, dass Canon-Raws mehr Rauschen erfassen als andere. Auch dort kann ich bis runter zum Rauschabstand 0dB keinen nennenswerten Fehler erkennen, selbst wenn DxOMark das wirklich nicht berücksichtigen sollte.
Gruß, Matthias
Zuletzt bearbeitet: