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Analog Was brauche ich zum Ausbelichten auf Fotopapier?

Gast_23648

Guest
Für wirklich gute S/W-Abzüge muss man entweder einen Haufen Geld hinlegen, oder man macht es am besten gleich selbst.

Das ist mein Plan. Entwicklersachen sind schon bestellt, jetzt muss ich noch prüfen, was ich zum Ausbelichten alles brauche. Tipps?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: SW-Film in E6 entwickeln - was passiert?

Das ist mein Plan. Entwicklersachen sind schon bestellt, jetzt muss ich noch prüfen, was ich zum Ausbelichten alles brauche. Tipps?

Für den Anfang:

Dunkelkammer (dunkel für Filmwechsel, Rotlicht für Papierverarbeitung)
Filmentwicklungsdose
Universeller Filmentwickler (z.B. Rodinal oder AM74)
Fixierung
Vergrößerungsapparat (wobei man Mittelformat auch kontaktkopieren kann)
Fotopapier (für den Anfang am besten glänzendes PE-Papier)
Papierentwicker
diverse Entwicklungsschalen Flaschen und Meßbehälter.

Du kannst jetzt 10 Leute nach Produktempfehlungen fragen und bekommst unter Umständen 10 verschiedene Antworten. Da Sw-Entwicklung kein standartisierter Prozess ist muss man auch mal ausprobieren was einem am besten liegt.
 
AW: SW-Film in E6 entwickeln - was passiert?

Für den Anfang:

Vergrößerungsapparat (wobei man Mittelformat auch kontaktkopieren kann)
Fotopapier (für den Anfang am besten glänzendes PE-Papier)
Papierentwicker
diverse Entwicklungsschalen Flaschen und Meßbehälter.

Danke - was meinst du mit kontaktkopieren bei Mittelformat, brauche ich dafür erst mal keinen Vergrößerer?

Für die Negativentwicklung ist schon alles da, geht jetzt nur noch um die Abzüge.
 
AW: SW-Film in E6 entwickeln - was passiert?

Kontaktkopie heisst, dass das Negativ direkt auf dem Papier liegt und das Papier so kurz belichtet wird. Das war auch mein Einstieg in die Papierverarbeitung. Tageslicht für die Belichtung geht auch, eine Glasplatte zum Beschweren ist sinnvoll, wenn man keinen Rahmen für Kontaktkopien hat.
 
AW: SW-Film in E6 entwickeln - was passiert?

Im Prinzip wurde das bei Mittelformat früher häufig so gemacht. Das Ergebnis sind die kleinen 6x6 (bzw. entsprechend dem verwendeten Negativ) Bildchen die man aus dem Fotoalbum der Großeltern kennt.

Wie armin304 beschrieb wird das Negativ auf Fotopapier gelegt und mit einer Glasplatte beschwert, so dass es plan liegt. Dann gibt man von oben das nötige Licht und kann das Papier ganz normal entwickeln. Sobald vergrößert werden soll braucht es aber einen entsprechenden Vergrößerungsapparat.
 
Das ist mein Plan. Entwicklersachen sind schon bestellt, jetzt muss ich noch prüfen, was ich zum Ausbelichten alles brauche. Tipps?

Vergrößerer mit passender Optik und Negativbühne, Papierentwickler (Neutol, N113, etc.),
Stoppbad. Fixierer kann man den gleichen wie für Film nehmen.
Dunkelkammerleuchte und einen Platz/ becken/ Eimer zum wässern
der Abzüge. Und eine Zeitschaltuhr natürlich.

Klaus
 
Besorg dir auf jeden Fall gleich einen Mittelformat-tauglichen Vergrößerer. Selbst wenn du vielleicht erstmal nur Kleinbild machst - Der Schritt zu MF dauert bei den meisten nicht lang.
Und wenn doch nicht, dann ist es auch egal; die bekommt man auch günstig und sie sind für KB ebenso gut geeignet.
 
2 bis 4 Schalen (Entwickler, Stopbad, Fixierer, Wässern) groß genug für das Papier, am besten in unterschiedlichen Farben. Immer gleiche Sauce in geiche Farbe geben.

Zeitschaltuhr ist überbewertet, ein Metronom mit 60 Schlägen pro Minute oder die passenden Metronom-App für's Handy tut's auch. Da muß man dann halt bis 20 oder so mitzählen und den Schalter selbst bedienen.

Falls man Variograde-Papier hat, ein Satz Filter, falls der Vergrößerer keinen Mischkopf hat.

Zwei Bilderzangen (eine für den Entwickler, einer für den Rest) sind nützlich, wenn man es nicht mit den Fingern machen will.

Ein paar Kluppen und ein Wäscheständer zum Trocknen der Bilder.

Ein Flasche Wodka.

Korman
 
ok es ist alles bestellt, ich fange mal mit Kontaktkopien an. Dann habe ich mir bei ebay einen MF-SW-Vergrößerer ergattert, mal sehen wie der so ist und was man damit so machen kann.

Bin sehr gespannt, was alles auf mich zukommt.

Anbei ein Foto, gemacht mit einer Rolleiflex 3.5F, entwickelt von Cewe. Das Negativ habe ich mit einer X10 abfotografiert, in LR die Kurven umgedreht, wodurch ich ein Positiv erhalten habe. Schaut jedenfalls besser aus, als der 13x13 Abzug, den Cewe gemacht hatte...
 
Guten Morgen!

Ich kämpfe mit der richtigen Belichtungszeit /-intensität und Entwicklungszeit meiner MF-Negative in Kontaktkopie.

Wenn ich es richtig verstehe, hängen die Faktoren Blichtungszeit des Fotopapieres und Dauer im Entwicklerbad unmittelbar zusammen. Oder?

Regelt man die Intensität der Lichter über die Belichtungszeit, und die Tiefen über das Entwicklerbad? Oder wie kommt man da zum besten Ergebnis?

Tue mich grad etwas schwer, habe bei 10 Versuchen 1 perfektes Papierbild erhalten, die anderen haben viel Zeichnung in den Lichtern, sind aber insgesamt eher grau und die satten Tiefen fehlen, oder die Lichter sind fast ausgefressen, dafür ist der Rest prima.

Hat jemand Tipps für mich?
 
Die Etwicklungszeit sollte immer gleich sein. Etwa 1 - 1 1/2 Minuten abhängig von Entwickler und Papier.

Um eine Richtlinie zu finden empfiehlt sich die Streifenprobe. Man deckt das Bild bis auf einen Streifen ab und belichtet 3 sec. Dann wird die Abdeckung weitergeschoben und nochmal 3 sec belichtet. Das ganze etwa 5 mal.

Nach dem Entwickeln sucht man dann den Streifen der am ausgewogensten ist und kann so die passende Zeit ermitteln.

Wenn später mit dem Vergrößerer gearbeitet wird kann man auch einen Meßtimer benutzen. Generell gilt aber, dass da viel probiert und getestet werden kann. Bei kritischen Bereichen kann man z. B. auch durch abwedeln das Ergebnis verbessern.
 
Für den Anfang am Besten das Papier immer gleich ganz ausentwickeln. Dazu ein Fuzerl Papier nehmen, halb abdecken und bei Raumlicht etwa 5s belichten. Dann bei Rotlicht stoppen, wie lange der Entwickler braucht, bis das Papier teifschwarz ist. Das Weiß sollte noch immer Weiß sein. (üblicherweise ist das etwa 1 bis 2 Minuten). Das ist die Entwicklungszeit. Nach 20 oder 30 Bildern, den Test wiederholen. Damit hast du die Variable Entwickler fixiert.

Für die Belichtung Teststreifen machen, um die Belichtung der Hellen Stellen korrekt hin zu bekommen. Das ist die Belichtungszeit / Blenden Kombination. Übliche Zeiten sind so zwischen 10 und 40 Sekunden.

Die dunklen stellen kannst du dann mit dem Papierkontrast einstellen. Sind sie zu dunkel, kontrastärmeres Papier verwenden (kleiner Zahl), sind sie zu hell, Papier mit härteren Kontrasten (größere Zahl). Bei Multigradepapier heißt das, am Mischkopf die Farbe anders einstellen (steht am Beipackzettel des Papiers) oder Filter in den Belichter einlegen.

Damit solltest du so etwa hin kommen. Es gibt auch noch andere Verfahren, die genau so funktionieren.

Korman
 
Regelt man die Intensität der Lichter über die Belichtungszeit, und die Tiefen über das Entwicklerbad? Oder wie kommt man da zum besten Ergebnis?

Wie die anderen schon sagten, wird das Papier im normalen Prozess grundsätzlich ausentwickelt (eigentlich stimmt das so nicht, da Papier nie ausentwickelt ist, aber das nur nebenbei).

Eine übliche Vorgehensweise ist es, die Belichtungszeit so zu wählen, dass die Lichter die gewünschte Zeichnung haben. Die Schatten werden dann durch eine Erhöhung (wenn zu blass) oder Veringerung (wenn zu dicht) der Gradation geregelt.
Je nach Methode der Kontrastanpassung (Farbkopf, Filter etc.) muss man bei einer Kontraständerung die Belichtungszeit auch nochmal nachregeln.

Wenn du ständig sehr harte oder sehr weiche Gradationen brauchst, dann musst du die Belichtung und Entwicklung deiner Negative noch optimieren. Normale Motive sollten sich immer so im Bereich Grad 2-3 printen lassen.


Probestreifen würde ich bei MF-Kontakten immer mit dem ganzen Bild machen, nicht durch streifenweises abdecken. Das ist bei der Größe noch kein Problem und man sieht immer direkt den Einfluss auf das ganze Bild.
 
Eine übliche Vorgehensweise ist es, die Belichtungszeit so zu wählen, dass die Lichter die gewünschte Zeichnung haben. Die Schatten werden dann durch eine Erhöhung (wenn zu blass) oder Veringerung (wenn zu dicht) der Gradation geregelt.
Je nach Methode der Kontrastanpassung (Farbkopf, Filter etc.) muss man bei einer Kontraständerung die Belichtungszeit auch nochmal nachregeln.
Ich klinke mich hier mal ein: Mein Belichtungsmessgerät für den Vergrößerer wird aber über die Belichtung der Tiefen geregelt. Ich lege die Sonde unter den dunkelsten Bereich, der noch Zeichnung haben soll. Dass auf die Lichter hin belichten aber eigentlich Sinvoller wäre, erscheint mir schlüssig. Um wie viele Belichtungsstufen/Blenden muss ich die angezeigte Belichtungszeit für die dunkelsten Tiefen ändern, um damit die Lichter zu messen, bei Gradation 2? Gibts da ne Faustregel?^^
 
Du kannst das schon auch so beibehalten. Es gibt viele, die den umgekehrten Weg gehen, und damit genauso gut zum Ziel kommen.

Was Labrbehlichtungsmesser angeht, kann ich die Frage nicht konkret beantworten, obwohl ich auch nen RHD Analyser habe. Ich mache aber trotzdem immer Probestreifen, um die Belichtungszeiten (und Abwedel/Nachbelichtungszeiten) zu bestimmen.
 
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