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Was bedeutet "+10" bei der AF-Korrektur ?

robertsoell

Themenersteller
Guten Morgen liebes Forum !

Ich hätte eine Verständnisfrage. Bei fortgeschrittenen DSLR´s gibt es ja die interne (oft auch objektivspezifische) Focuskorrektur. Was bedeutet jedoch ein fiktiver Wert von z.B. "+10" ? Ist dies eine prozentuale Angabe der durchzuführenden Focuskorrektur ? Bedeutet dies, dass ein Objektiv den "richtigen" Abstand um 10 % verpasst (also z.B. auf 90 cm Abstand einstellt, wo 100 cm richtig wären) ?
Wenn ja, könnte man also auf einem entsprechend geeichten Testfoto die richtige (prozentuale Korrektur) ablesen ?

Danke
 
Im Prinzip ist es doch allenfalls interessant zu wissen, ob z.B. das "+" auch eine Verlängerung der Entfernungseinstellung bedeutet. Wer in langen Testreihen feststellen kann, dass sein Objektiv einen Fehlfokus aufweist, sollte doch mit der Korrektur anhand weniger Testaufnahmen nicht überfordert sein.
 
Also bei Pentax ist das so, dass der Wert einem bestimmten Verschieben der Fokusebene in µm entspricht. Plus heißt hier "näher ran".
 
...in µm entspricht.
In Mikrometer? Kommt mir ja ein bisschen fein vor. Da würde mich mal interessieren, wo hoch die AF-Auflösung überhaupt ist. Also wie hoch ist der kleinste Abstand von Fokusebene n und n+1?
 
Es kann gar keine absolute Maßeinheit sein (höchstens wenn man es quasi auf eine Verschiebung des AF-Sensors auf der optischen Achse bezieht, vermutlich meinte blende7 das so), denn ein Front/Backfokus ist eigentlich immer nur ein Offset des Phasenversatzes bzw. der Motorschritte. Da sich der Linsenhub zwischen MFD und Unendlich jedoch nicht linear ist hat der Korrekturwert in weit entfernteren einen größeren Fehler (absolut) zur folge als im Nahbereich.
Wenn man also z.B. auf 5m Distanz einen Frontfokus von 10cm hat dann hat man bei 20m z.B. bereits 1m und kann es dennoch mit einer Korrektur von z.B. +15 bei beiden Distanzen korrigieren.
 
Man kann ja eine Analogie zur Schnittbildmattscheibe ziehen.

Dort sind bei f/1,4 Abweichungen von 0,02mm noch gerade signifikant.

Gruß messi
 
Bei Pentax kommt man mit einigen Tricks ins Debug Menü und da sind die Angaben in µm. Was das nun genau bedeutet weiß ich auch nicht. Ich hatte das so interpretiert, dass es sich dabei um die Verschiebung der Fokusebene handelt, kann mich aber auch irren.
 
Hallo!

Meine Pentax K-5 hat eine "offizielle" AF-Feinjustierungs-Funktion, die eine Einstellbarkeit von -10 bis +10 ermöglicht. Ich denke, diese Zahlen sind rein fiktiv. Die Korrekturspanne wurde eben in 20 Schritte unterteilt.

Bei meiner K100D kommt man durch einen Trick in den "inoffiziellen" Debug-Modus. Dort lässt sich eine Fokuskorrektur mit der Einheit µm (Micrometer) einstellen. Die Werte sind dabei in Zehner-Schritte eingeteilt (+ oder - 10, 20, 30 usw.). Ich denke, dass die Kamera dann wirklich Korrekturen in dieser Größenordnung vornimmt. Ob dabei ein Versatz der fokussierenden Linsen oder der Fokusebene selbst gemeint ist, weiß ich nicht. Das AF-Modul verschiebt sich dadurch sicherlich nicht. Es wird nur ein Korrekturwert vorgegeben, den der AF-Motor dann bei seiner Scharfstellung berücksichtigt.
 
Ich denke, die µm-Angaben sind eher die Angabe des Phasenversatzes, denn eine Justierung der Fokusebene von +/- 200µm würde im fertigen Bild überhaupt nicht auffallen, man hat ja tlw. Objektive, die mehrere Zentimeter danebenliegen! Da könnte man sich diese Funktion dann auch gleich ganz sparen.

Nene, ich weiß es zwar auch nicht sicher, aber ich denke, bei den Kameras mit µm-Einteilung wird das der Phasenversatz sein......
 
Ich denke, die µm-Angaben sind eher die Angabe des Phasenversatzes, denn eine Justierung der Fokusebene von +/- 200µm würde im fertigen Bild überhaupt nicht auffallen, man hat ja tlw. Objektive, die mehrere Zentimeter danebenliegen!
Gemeint ist der bildseitige Fokuspunkt, nicht die objektseitige Fokusverschiebung. :)
 
Laut Canon Whitepaper:
The adjustment range is ±20 steps in front of (-) or behind (+) the point of focus. The adjustment increment of one step differs depending on the maximum aperture of the lens.
[...]
The focus shift amount per step is calculated by multiplying the maximum aperture's single-side depth of focus by 1/8.
[...]
If an extender can be attached, the camera recognizes whether it is 1.4x or 2x and makes
a different shift adjustment from when no extender is attached. When an extender is
attached, the adjustment screen will display the lens name and extender name.
Der Fokusshift wird also pro Schritt um 1/8 DOF der Linse (bzw. Linse+Extender) in- bzw. dekrementiert
 
Gut, das kann natürlich auch sein. :)
blende7's Einwand wollte ich auch schon bringen, aber ich habe mir dann überlegt, dass ein paar Micrometer vielleicht auch auf der Abbildungsseite etwas wenig sind.

Unter dem Phasenversetz kann ich mir bildlich wenig vorstellen, daher habe ich dazu keine Meinung... ;)


@MasterFX
Ah, danke. Den erste Teil des Ausszugs verstehe ich sogar ein bisschen. Das ist nämlich wie auf meiner Schnittbildmattscheibe: Lichtstarke Objektive sorgen bei einer gewissen De-Fokussierung für größere Schnittbild-Versätze als lichtschwächere.
 
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