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warum sind die Bilder so blass?

Die erste Antwort besagt doch genau das selbe. Allerdings nicht so ausführlich.
...

Das Ausführliche war (mir) aber wichtig. Als Fotograf (oder auch als "Nur-Bediener" eine DSLR) sollte man wissen, was die Kamera macht. So grob. Und zu wissen, dass eine Kamera immer versucht in der Belichtung auf mittleres Grau zu kommen hat mir seeeeehr geholfen. Da ist dann der schwarze Hund und die Schneebilder und und und auf einmal kein Problem mehr. Mit dem Hintergrund "sieht" man dann plötzlich auch ganz anders und kann schon im Vorfeld der Kamera helfen.

Was ich noch suche ist eine Art Tabelle, die die verschiedenen Hauttypen einkategorisiert. Mitteleuropäer = ?% Grau, Afrikaner =?% Grau. Irgendwann habe ich jemanden diese Werte mal aufsagen hören, konnte sie mir aber leider nicht merken. Das hilft dann nämlich auch beim Portraitfotografieren.

Ansonsten: die Lichtrichtung speziell des Hauptlichtes (hier: Sonne) zu beachten ist auch gaaaanz wichtig. Ich habe wunderbare Gegenlichtaufnahmen gemacht; da darf man dann auch keine kräftigen Farben erwarten. Hier ist es ja Absicht, es sollen eher Pastellfarben erzeugt werden.

Es wurde hier erwähnt, das die Gegenlichtblende hätte helfen können. Die Gegenlichtblende heißt nicht Gegenlichtblende sondern Streulichtblende (auch wenn sie niedlich als Geli abgekürzt wird), da ein Gegenlicht nur vom Objektivdeckel abgehalten werden kann. Die Fotos werden dann allerdings auch nicht sehr farbenfroh. :evil:

Gruß
Matthias
 
Hallo,

im Vergleich zum ersten Bild, bei dem du Blässe bemängelt hast, bestimmt hier ein weißes Flugzeug den Bildausschnitt. Im ersten Bild war das Hauptmotiv dunkelblau.
Das erste Bild war einfach nur überbelichtet, was im Allgemeinen zu einem flauen Farbeindruck führt.
Warum überbelichtet? Das ist die Frage. Die Kameraelektronik orientiert sich bei der Belichtungsmessung immer an einem Referenzwert (mittelgrau) und versucht aufgrund komplexer Vergleiche mit Vorgabewerten die Belichtung (Zeit, Blende, Iso) zu einzustellen, dass die als wesentlich erkannten Bildelemente wie ein mittleres Grau abgebildet sind.

Die Kamera weiß leider nicht, was sie da abbildet und weiß deshalb nicht, dass das Flugzeug nicht mittelgrau ist, sondern dunkelblau. Um ein sattes Dunkelblau im Bild darzustellen müsste aber knapper belichtet werden als für ein Mittelgrau. Diese Tatsache teilt man der Kamera via Belichtungskorrektur mit.

Mit einer Minuskorrektur sagt man der Kamera, dass die relevanten Bildelemente (i.d.R. der aktive AF-Punkt) ruhig etwas dunkler sein können als Mittelgrau und eine Pluskorrektur sagt aus, dass die relevanten Bildelemente ruhig etwas heller sein können als Mittelgrau (z.B. Schnee-Bilder).

Dementsprechend versucht die Kamera im zweiten Bild das weiße Segelflugzeug zu einem grauen zu machen und stellt die Belichtung etwas knapper ein, was i.d.R. zu einem satteren Farbeindruck führt.

Im Bildstil Landschaft ist zudem die Farbsättigung für die jpeg-Umwandlung etwas höher eingestellt, aber das ist im Handbuch beschrieben.

Probier mal die Belichtungskorrektur aus, damit kann man wirklich viel erreichen.

Viele Grüße
kassurell


Hi, ich verstehe das noch nicht so mit der Belichtungsmessung...

Ich habe immer gedacht, dass wenn ich im Sucher die Scala des Belichtungsmessers auf Null habe-dass dann eine passende Belichtung rauskommt.

Kann man dann so grob sagen, dass dies nur der Fall wäre wenn ich ein überwiegend graues Hauptmotiv habe-weil Du sagtest dass der Bel.-Messer auf ein mittleres grau geeicht ist.?

Wenn ich das halbwegs richtig verstanden habe muss ich also bei anders farbigen Hauotmotiven (als grau) je nach Farbe immer etwas mehr oder weniger die Belichtung korrigieren-gerade auch dann wenn im Sucher der "scheinbare ideale Belichtungswert" angezeigt wird. ??

Ich habe mal ein Testfoto in manueller Einstellung gemacht, hier war die Sonne (so gegen 17 Uhr) im Rücken. Bei dem Bild finde ich die Farben gut-was meinen die Experten?
 
der letzte Satz ist der wichtigste: die Sonne stand im Rücken...das bedeutet dass im Bild die Kontraste relativ gering sind. Dann passt die Belichtung für fast alle Bildbereiche. Fotografierst Du aber gegen das Licht - wie beim Foto des Flugzeugs bei Beginn des Threads - sind die Kontraste riesig. Und können von der Kamera nicht bewältigt werden. Ausser Du machst ein HDR Bild mit verschiedenen Belichtungen, welche nachher zu einem Bild zusammen "gematscht" werden.
Die Farbe des Objektes spielt weniger eine Rolle, mehr die Lichtführung und der Kontrast. Ein amerikanischer Fotograf namens Ansel Adams hat das vor Jahren bis zur Perfektion getrieben und ganze Zonenbelichtungssystem entwickelt.

Canon hat die Belichtungsmesser ähnlich geeicht: Man hat vor Jahren in japanischen Großlaboren rund 1.500.000 Bilder gesant und die durchschnittliche Helligkeitsverteilung analysiert. Diese liegt der Gewichtung der heutigen Belichtungsmessysteme in den EOS Kameras zugrunde. Das passt in den meisten Fällen sehr gut. Aber wo die Kontraste zu hoch sind, hilft eben nur ein HDR oder aber die Aufhellung mit Blitz oder Reflektor.
Ich erinner mich gut wie wir früher bei strahlendem Sonnenschein die Konfirmationsgruppen fotografiert haben. Jeder der daneben stand hat gedacht dass der Achatzi spinnt. Aber genau so war jeder beeeindruckt wi schön die Bilder nachher waren...der Blitz diente nur dem Kontrastausgleich....
 
Ich habe immer gedacht, dass wenn ich im Sucher die Scala des Belichtungsmessers auf Null habe-dass dann eine passende Belichtung rauskommt.
Mit einer entscheidenden Einschränkung: Nämlich dann und nur dann, wenn die Helligkeitsverteilung Deines Motives 'über alles' / im Mittel in etwa dem Durchschnittswert ("mittleres Grau") entspricht, auf den der Belichtungsmesser der Kamera kalibriert wurde.

Kann man dann so grob sagen, dass dies nur der Fall wäre wenn ich ein überwiegend graues Hauptmotiv habe-weil Du sagtest dass der Bel.-Messer auf ein mittleres grau geeicht ist.?
Ganz genau. (Siehe auch http://www.andreashurni.ch/belichtung/messung.htm, "Die Sache mit 18%-Grau")

Wenn ich das halbwegs richtig verstanden habe muss ich also bei anders farbigen Hauotmotiven (als grau) je nach Farbe immer etwas mehr oder weniger die Belichtung korrigieren-gerade auch dann wenn im Sucher der "scheinbare ideale Belichtungswert" angezeigt wird. ??
Es geht dabei nicht um die Farbe, aber sehr wohl um die Helligkeit des Motives. Weicht diese signifikant vom 'Normalwert' ab, ist es sinnvoll bzw. notwendig, eine Belichtungskorrektur durchzuführen. Andernfalls wird die Automatik der Kamera (in ihrem Bestreben, wieder den Durchschnittswert zu erreichen) evtl. eine Belichtung wählen, die dem Motiv nicht gerecht wird.

Unabhängig davon kann der begrenzte Dynamikumfang von Digitalkameras zum Problem werden. In der Natur kommen Kontrastverhältnisse vor, bei denen die Unterschiede zwischen den hellsten und dunkelsten Stellen eines Motives so groß sind, dass die Kamera technisch nicht mehr in der Lage ist, sie vollständig wieder zu geben. Helle Bildteile geraten weiß ('Lichter fressen aus'), dunkle Partien schwarz ('Schatten saufen ab'), so dass diese Bereiche keine erkennbaren Bilddetails ('Zeichnung') mehr aufweisen. Man wird in der Regel bestrebt sein, die Belichtung so zu wählen (z.B. mit Unterstützung durch das Histogramm), dass keines von beidem eintritt - das lässt sich aber wie gesagt nicht immer erreichen. In solchen Fällen ist es dann ggf. Teil Deiner fotografischen Entscheidungen, in welchem Umfang und wo (Lichter/Schatten) ggf. Bildinformationen verloren gehen.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich verstehe das noch nicht so mit der Belichtungsmessung...

Wenn ich das halbwegs richtig verstanden habe muss ich also bei anders farbigen Hauotmotiven (als grau) je nach Farbe immer etwas mehr oder weniger die Belichtung korrigieren-gerade auch dann wenn im Sucher der "scheinbare ideale Belichtungswert" angezeigt wird. ??

Hallo,

wie andere bereits geschrieben haben: die Farbe des Hauptmotivs ist von untergeordneter Bedeutung. Es geht rein um die Helligkeit.

In deinem Traktorbild passt es soweit, weil alle relevanten Motivteile von der gleichen Lichtquelle beschienen sind, einen ausgewogenen Farbmix darstellen und damit die gleiche Helligkeit aufweisen. In einem solchen Fall sind die Helligkeitsunterschiede durch die verschiedenen Farben -von Schwarz bis Weiß- für die Kamera problemlos zu bewältigen (von weiß bis schwarz ca. 3 Lichtwerte (Blenden)).

Anders sieht es aus, wenn Motivteile nicht von derselben Lichtquelle angestrahlt sind, wie in dem Flugzeugbild im Ursprungsbeitrag. Der Hintergrund (Himmel, Bäume) ist von der Sonne angestrahlt und das Flugzeug ist von der Sonne abgewandt, also in einem leichten Schatten. Der Unterschied zw. diesen beiden Motivteilen dürfte geschätzt so zwischen 7 bis 10 Lichtwerten liegen und ist deshalb vom Sensor nicht mehr korrekt abzubilden.

Die Belichtungswaage in der Kamera basiert immer auf dieser Mittelgrauausrichtung. Egal in welchem Belichtungssteuerungsprogramm (grün, P, Av, Tv, M, usw.) und egal in welchem Messmodus (Matrix(Mehrfeld), Spot, Integral, selektiv und was es sonst noch gibt).
Die Elektronik misst immer die Helligkeit, die in den relevanten Messbereichen des ausgewählten Messmodus auf die Sensoren einfällt und setzt dies ins Verhältnis zum besagten Mittelgrau. Anhand dieses Vergleiches wählt die Kamera die Belichtungsparameter (Zeit, Blende, Iso) aus bzw. im M-Modus wird das Ergebnis dieses Vergleichs als Abweichung in der Belichtungswaage sichtbar gemacht.
Sobald man sich auf am Belichtungsmesser der Kamera orientiert muss man diese Grundlage berücksichtigen und in die Einstellungen einbeziehen - unabhängig von allen Belichtungssteuerungs- und Messmodi. Die einzige Alternative wäre eine Lichtmessung mit externem Belichtungsmesser direkt am Motiv. Und damit wären wir wieder in der Zeit der rein mechanischen und chemischen Fotografie, die oben schon erwähnt wurde (Stichwort Ansel Adams).

Okay, das war viel Text aber ich hoffe es hilft dem einen oder anderen weiter...;)

Viele Grüße
kassurell
 
Klasse wie Ihr Euch Zeit nehmt um ausführlich zu helfen, danke:top:

nochmal eine Frage:

Farben haben aber doch mit der Helligkeit bzw. dem Licht zu tun bzw. stehen in Zusammenhang. Weil ja ein dunkles Motiv das Licht anders reflektiert als ein helles-oder?
Weil ich das jetzt so verstanden habe das die Belichtung mit der Farbe wenig zu tun hat...

(Siehe : "Es geht dabei nicht um die Farbe, aber sehr wohl um die Helligkeit des Motives")
 
Farben haben aber doch mit der Helligkeit bzw. dem Licht zu tun bzw. stehen in Zusammenhang.
Indirekt ja. Aber ein "Rot" kann eben vieles sein, von dunklem Wein-/Bordeauxrot über Feuerrot bis hin zu zarten/hellen Blütenfarben. Und die unterscheiden sich ggf. in erster Linie in ihrer Helligkeit. Wenn Dich das interessiert: informiere Dich mal über das "Zonensystem", das Ansel Adams propagiert / bekannt gemacht hat, und über Farbmodelle wie HSL. Es ist durchaus möglich, dass so unterschiedliche Farbtöne wie das Grün einer Wiese und ein Ziegeldach einen ähnlichen Helligkeitswert haben bzw. in dieselbe "Zone" für die Belichtung fallen. Schwarzweißbilder können das verdeutlichen - welcher Helligkeitswert im Anhang entspricht welcher Farbe? ;)

Gruß, Graukater
 
Farben haben aber doch mit der Helligkeit bzw. dem Licht zu tun bzw. stehen in Zusammenhang. Weil ja ein dunkles Motiv das Licht anders reflektiert als ein helles-oder?

Hallo,

das stimmt natürlich absolut. Das habe ich vielleicht etwas zu krass ausgedrückt. Das sollte lediglich aussagen, dass der Unterschied in der Helligkeit, der durch unterschiedliche Farben in gleichem Licht erzeugt wird, zu vernachlässigen ist gegenüber dem Helligkeitsunterschied der durch unterschiedliche Lichtquellen (z.B. Sonne - Schatten) entsteht.

Wie bei deinem Traktorbild (Farbenmix in gleichem Licht) zu sehen ist, kann die Kamera eine solche Situation ohne Probleme erkennen und abbilden. Alle Bereiche des Motivs werden korrekt belichtet.

Problematisch wird es dann ,wenn es Bereiche im Bild gibt, die von unterschiedlichen Lichtquellen angestrahlt werden (dazu zählt auch Licht-Schattenverteilung). Hier muss der Fortograf im Prinzip vorher erkennen, welche Helligkeitsbereiche für die Belichtung maßgeblich sein sollen und danach muss die Belichtung eingestellt werden. Diese Tatsachen sind in dem oben bereits erwähnten Zonensystem der Belichtung beschrieben.

Und das ist übrigens -neben der Kreativität und der Bildgestaltung- das handwerkliche Können eines guten Fotografen. Egal ob Profi oder Amateur, egal ob teure oder günstige Kamera, egal ob Film oder digital, egal ob Canon oder Pentax oder Nikon oder sonstwas.

Viele Grüße
kassurell

p.s.: in der Praxis hat man natürlich das Problem, dass man nie genau weiß, was die Mehrfeldmessung als Maßstab zugrundelegt, wenn die Belichtung ermittelt wird. Deshalb arbeiten viele, die wissen was sie tun lieber mit Spot- oder Selektivmessung, damit sie steuern können, was genau in die Belichtungsmessung der Kamera einfließen soll.
 
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