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Warum Mittelformat?

Bokeh-Master

Themenersteller
Warum habt ihr euch eine digitale Mittelformat-Kamera zugelegt bzw. warum werdet ihr demnächst eine kaufen?
 
Hi,
16bit Farbtiefe, Plastizität und vor allem mehr Kompression pro Brennweite... plus: Exitstrategie aus dem Computer Like Wahnsinn des KBs (außer bei Fuji, da sind mir die Mittelformate auch zu vollgestopft mit Technik, die I C H nicht brauche)

Cheers
Jens
 
1. Die vorhandenen Dynamik-Reserven sogar schon bei den altertümlichen 50MP-CMOS einer 645Z oder GFX 50R/S (II).
2. Saubere 100 MP kriegt man nirgends sonst (die Erzählung, man brauche soviel Pixel nicht, glaubt auch nur der, der damit nie selbst an einem hochauflösenden (5k aufwärts) Monitor gearbeitet hat).
3. Snobismus. Leica kann ja jeder.
4. Haben wollen, siehe 1-3.
 
Hallo
Bei mir wen dann.
Nur haben wollen und Spieltrieb . :-)
Gruß
Oli
 
Der Grund, warum man von einem kleineren auf ein größeres Aufnahmeformat umsteigt, ist bei heutigen Digitalkameras grad genau derselbe wie schon immer: mehr Licht. Also nicht im Sinne von "heller". Sondern im Sinne von "größere Lichtmenge". Denn das größere Format fängt bei gleicher Belichtung und gleicher Motivhelligkeit eine größere Lichtmenge ein ... genau so, wie ein großer Kübel bei gleicher Regenintensität und -dauer mehr Wasser auffängt als ein kleiner Becher, ein Backstein bei gleicher Temperatur mehr Wärme speichert als ein Sandkorn, oder ein großer Kondensator bei gleicher Spannung mehr Ladung aufnimmt als ein kleiner. Das gleiche Bild wird also aus mehr Licht geformt.

Und größere Lichtmenge bedeutet höhere technische Bildqualität – mehr Details, höhere Schärfe, bessere Farb- und Tonwertdifferenzierung, niedrigeres Rauschen.

Größeres Aufnahmeformat bedeutet aber auch höhere Kosten, höherer Schleppfaktor sowie geringere Handlichkeit, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Deswegen liefert das allergrößte Format nicht immer die allerbesten Bilder.

.
Oder so.

.
... die Erzählung, man brauche soviel Pixel nicht, glaubt auch nur der, der damit nie selbst an einem hochauflösenden Monitor (5K aufwärts) gearbeitet hat ...
Die Erzählung, die Arbeit am Monitor sei irgendwie maßgeblich, glaubt auch nur der, der noch nie selber geprintet hat. Auf Monitoren gibt's keine Bilder, sondern bloß Vorschauen. Nur das fertige Bild zählt, und nur wer selber printet, kann beurteilen, wie viele Pixel man tatsächlich braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erzählung, die Arbeit am Monitor sei irgendwie maßgeblich, glaubt auch nur der, der noch nie selber geprintet hat. Auf Monitoren gibt's keine Bilder, sondern bloß Vorschauen. Nur das fertige Bild zählt, und nur wer selber printet, kann beurteilen, wie viele Pixel man tatsächlich braucht.
Ein Bild ist ein Bild, fertig. Ob ich es auf dem Monitor, Smartphone oder auf Papier ansehe, spricht die Eigenschaft "Bild" nicht ab. Was am Ende zählt, definiert am Ende der Betrachter und nicht ob es ein Druck oder eine Monitordarstellung ist. Bilder in Digital werden dazu auch heute deutlich mehr Leute als gedruckte Bilder erreichen. Das Ziel dieser Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man das "Bild" weiter auf die Fotografie beschränkt, finde ich die Argumentation nach wie vor nicht passend. Auch die Fotografie kann sich problemlos auf Monitordarstellungen beschränken. Sonst wäre ja der Umkehrschluss der, dass Digitalfotografie keine echte Fotografie wäre. Die Begrifflichkeit "Fotografie" hat sich nun einmal weiterentwickelt.

Aus der Argumentation heraus, dass ich Fotografie betreibe um gezielt zu drucken, muss ich Dir recht geben, ist der Monitor "nur" eine Vorschau. Das ist aber grundlegend eine eigene Herangehensweise und verlangt aber auch eine sehr hochwertige Monitortechnik, die mir eine exakte Vorschau bietet. Ob Mittelformat hier eher das Plus bietet, kann ich nicht beurteilen. Ich meine aber, dass es nicht all zu lange her war, da hat man noch gemeint, Vollformat und 20 Megapixel wären nie dagewesene Druckmöglichkeit. Das darf aber jeder für sein Bedarf entscheiden, ob er die Farbtiefe und die Auflösung benötigt. Ich bleibe aber der Meinung, dass diese letzten Prozentleistung nur dann zur Geltung kommen, wenn ich in der Lage bin mein Bild nahezu 100% zu kontrollieren und mein Handwerk kann.

LG
Stefan
 
2. Saubere 100 MP kriegt man nirgends sonst (die Erzählung, man brauche soviel Pixel nicht, glaubt auch nur der, der damit nie selbst an einem hochauflösenden (5k aufwärts) Monitor gearbeitet hat).

Das ist richtig. Ich denke aber, dass am Ende die Bildwirkung genauso bei 12 Megapixel hervorragend sein kann. Ich bin der Meinung, dass man den Unschärfebereich (Bokeh) aber bei nahezu jeder Bildgröße in seiner Qualität wahrnehmen kann. Habe ich die Wahl zwischen Spitzenbokeh und 8 Megapixel, oder so lalala Bokeh mit 100 Megapixel, nehme ich lieber Ersteres. Natürlich ist Beides am Besten ;-). Genauso auch die Farbqualität, welche ich auch bei jeder heute üblichen Megapixelzahl sofort wahrnehmen kann.
 
Das ist richtig. Ich denke aber, dass am Ende die Bildwirkung genauso bei 12 Megapixel hervorragend sein kann.
Ich steh halt nicht so auf die Trauerränder am 12 MP Bild auf einem 5k-Monitor... ;)
Aber ja, ich habe auch 120x80 Prints aus den 6 Megapixeln einer D100 hängen und ja, für die meisten Print-Anwendungen ist alles >4 MP völlig ausreichend.
Betrachtungsabstand usw. usw. ... :rolleyes:
Jedenfalls solange man nicht croppen will oder sonst Ausschnitte braucht.
Allerdings gibts noch eine andere vllt. etwas spezielle Anwendung für 100 MP (oder mehr): Immersive Betrachtung mittels VR-Brille.
Endgeil mit Brille übrigens 180° oder 360° Panoramen, gestitcht aus den Aufnahmen der GFX 100s und wie weit man da noch ins Detail zoomen kann.
Sollten die Olafs dieser Welt ruhig mal ausprobieren.
Aber man kann das Panorama sicher auch ausdrucken und sich dann in die Mitte setzen.
Ich bin der Meinung, dass man den Unschärfebereich (Bokeh) aber bei nahezu jeder Bildgröße in seiner Qualität wahrnehmen kann.
Solange Bokeh nicht bloß Abbildungsfehler ist. Spielt aber für meine Anwendung keine Rolle. Landschaft und Architektur. Die Blende bewegt sich typischerweise zwischen f/8 und f/11. Nix Bokeh, wenn es sich vermeiden lässt.
Genauso auch die Farbqualität, welche ich auch bei jeder heute üblichen Megapixelzahl sofort wahrnehmen kann.
Ich arbeite sowieso mit PEF oder RAF, aber in der Regel sind Mittelformat-Digitale farblich meist über alle Zweifel erhaben. Fuji hat da ja einen guten Ruf.
 
Ich hatte 6 Jahre Zeit darüber nachzudenken warum ich Mittelformat haben wollte:

.) Freistellpotential mit adaptierten mittellangen 1.4er Linsen
.) Damit einher gehend ein unglaublicher "immersiver" Effekt samt butterweichem Bokeh
.) 4:3-Format, das mir - wenn ich Bilder ohne Reserven zum Bildrand aufnehme - mehr Bewegungsspielraum ermöglicht
.) Neues System kennenlernen und da ich mich sehr für Technik interessiere endlich etwas ganz Neues und nicht more of the same
.) die Spitze der digitalen Fotografie (Phase One klammere ich aus, da kann ich praktisch keine 1.4er Linsen mehr adaptieren)
 
Aus Interesse: was genau ist damit gemeint?
Ganz grob und einfach erklärt... trotz höherer Brennweite bekommst Du "mehr" auf den Sensor, weil er größer ist.
In der Praxis kannst Du also eine längere Brennweite nutzen um z.B. die Person/ das Gesicht komprimierter darzustellen (mehr Freistellung, mehr Drop Off...), behältst aber den weiteren Hintergrund ohne, dass der Bildausschnitt gleich zu eng wird.
Das ist auch der Grund warum die Großformat Fotografen immer noch lächelnd auf das Mittelformat reagieren...da wird der Effekt nochmal wesentlich "größer"
 
Meinst du damit, dass bei steigender Sensorgröße der Hintergrund immer unschärfer wird, obwohl die Ausdehnung der Schärfentiefe KB-äquivalent gleich ist?
 
In der Praxis kannst Du also eine längere Brennweite nutzen um z.B. die Person/ das Gesicht komprimierter darzustellen (mehr Freistellung, mehr Drop Off...),
Das halte ich für ein Gerücht. Entscheidend für die "Kompression" ist der Bildwinkel, nicht die Brennweite.
Bspw. 35mm (APS-C) ^= 50mm (KB) ^= 63mm (44x33).
Klar braucht man für den selben Bildwinkel am Mittelformat eine längere Brennweite. Das führt aber zu keiner Änderung der Perspektive.
Den "Look" gibts nicht.
 
In der Praxis kannst Du also eine längere Brennweite nutzen um z.B. die Person/ das Gesicht komprimierter darzustellen (mehr Freistellung, mehr Drop Off...)
Wenn zum Beispiel verschiedene Fotografen mit verschiedenen Kameras vom selben Standpunkt dasselbe Foto mit demselben Bildwinkel machen, dann hätte das Foto des Kleinbildfotografen wegen kürzerer Brennweite deutlich weniger "Komprimierung" als das des Mittelformatfotografen, bei APS-C nochmals weniger, usw. Und das mit einem 1/2,3"-Sensor aufgenommene dann gar keine Ähnlichkeit mehr?
Wobei noch zu klären ist was unter Komprimierung genau zu verstehen ist: nach meiner Auffassung ein scheinbar kürzerer Abstand zwischen unterschiedlich weit entfernten Motivteilen = andere Perspektive. Diese entsteht jedoch nicht allein durch den Zahlenwert der Brennweite, sondern durch eine Änderung des Aufnahmestandpunkts.

(Freistellung ist jedoch wiederum ein anderer Sachverhalt, und "Drop Off" -?
 
Wenn zum Beispiel verschiedene Fotografen mit verschiedenen Kameras vom selben Standpunkt dasselbe Foto mit demselben Bildwinkel machen, dann hätte das Foto des Kleinbildfotografen wegen kürzerer Brennweite deutlich weniger "Komprimierung" als das des Mittelformatfotografen, bei APS-C nochmals weniger, usw.
Die Perspektive (Kompression ist nichts anderes und wird meist für die perspektivische Verdichting im Telebereich verwendet) hängt nur vom Abstand und Bildwinkel ab, die Freistellung widerum nur von Abstand, Blende und Brennweite. Hier nochmal die Grundlagen für APS-C und KB.
Wie scharf auf Pixelebene dargestellt wird, hängt inzwischen auch stark von Beugungseffekten ab. KB ist da mit den 61Mpix-Sensoren bei Blende 5,6 in der Praxis oft schon am Limit.
Am Ende haben größere Sensoren die größeren Reserven in der EBV bzgl. Dynamik und Schärfe und beim Beschnitt z.B. für Panoramen.
 
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