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Warum hier so viel Bildverfälschung?

rradler

Themenersteller
Ich weiß, daß ich damit einigen Leuten auf die Füße steige. Ich schau mir hier im Forum gern die geposteten Beispielbilder an - vornehmlich natürlich die Sony Alpha 6000, meine Neuerewerbung, um zu sehen, was aus dem Teil herauszuholen ist. Was mir auffällt: ein Teil der Leute scheint sich darin zu gefallen, maximale Bildverfälschung zu betreiben. Man sieht auf den ersten Blick, daß das Bild wenig mit der Realität zu tun hat und vollkommen unnatürlich wirkt. Was motiviert die Leute eigentlich dazu?
 
und was haben sie gesagt, als Du sie angemailt und gefragt hast :angel: ..?
 
Was mir auffällt: ein Teil der Leute scheint sich darin zu gefallen, maximale Bildverfälschung zu betreiben. Man sieht auf den ersten Blick, daß das Bild wenig mit der Realität zu tun hat und vollkommen unnatürlich wirkt. Was motiviert die Leute eigentlich dazu?
das ist heute "in". :cool:
Kamera und Software geben schließlich alles her. ;)
 
Was mir auffällt: ein Teil der Leute scheint sich darin zu gefallen, maximale Bildverfälschung zu betreiben. Man sieht auf den ersten Blick, daß das Bild wenig mit der Realität zu tun hat und vollkommen unnatürlich wirkt. Was motiviert die Leute eigentlich dazu?

Die Realität ist häufig langweilig und trist. Bilder die sehr neutral sind, erzeugen häufig Langeweile beim Anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Realität ist häufig langweilig und trist. Bilder die sehr neutral sind, erzeugen häufig Langeweile beim Anschauen.
Heißt, der Photograph war nicht in der Lage, ein interessantes Motiv zu finden?! Also schraubt er an der Realität rum .... Das ist ein Armutszeugnis!:ugly:

Die Kunst des Blicks für das Motiv besteht m.E. darin, in der scheinbar tristen, langweiligen Welt ein interessantes Motiv zu finden. Kann man das nicht, kann man halt nicht damit angeben.
 
Weil ich es kann :D

Nein mal im Ernst. Es ist alles persönliche Geschmacksache. Auf diese knalligen Bonbonfarben und surrealistische HDR stehe ich persönlich auch nicht. Aber wenn es nur um "Kleinigkeiten" geht wie Schatten aufhellen, störende Kleinigkeiten wegstempeln wie Dreck am Geländer etc. das empfinde ich nicht als Bildverfälschung.


Von daher darf jeder machen was er will. Und das ist gut so, Menschen sind nun mal Individuen und wollen es auch bleiben.
 
Heißt, der Photograph war nicht in der Lage, ein interessantes Motiv zu finden?! Also schraubt er an der Realität rum .... Das ist ein Armutszeugnis!:ugly:

Die Kunst des Blicks für das Motiv besteht m.E. darin, in der scheinbar tristen, langweiligen Welt ein interessantes Motiv zu finden. Kann man das nicht, kann man halt nicht damit angeben.

Sehe ich auch so. Leider fehlt mir dieser Blick. Das ist aber die hohe Kunst meines Erachtens nach. Das was die Fotografie ausmacht.
Ansonsten kann man doch gleich zur Malerei wechseln.

Das schlimmste sind diese überkünstlichen HDR-Bilder...
 
Interessantes Motiv und Bildbearbeitung sind zwei verschiedene Sachen. Ist das Motiv langweilig, dann nützt auch die Bearbeitung nichts.
 
Bleibt die frage was ist "die realität" und was ist "zuviel bearbeitet" ?

Jeder mensch sieht mit seinen augen und mit seinem gehirn. Ich sehe z.b. aufgrund verschiedener krankheiten auf beiden augen extrem unterschiedlich. verzerrt, andere farben, andere dynamikverläufe, etc. Was ist nun richtig? das was ich mit dem rechten auge sehe oder das was ich mit dem linken auge sehe? Oder das was mein gehirn aus den beiden bildern macht? das was ich sehe oder das was Du siehst?

Der letzte schritt ist für mich immer der versuch meine arbeit zu beurteilen. Da gibts dann immer wieder situationen wo ich mich frage ob ich da was vermurkst habe. Dann gehe ich (manchmal wenn möglich) mit dem print am nächsten tag nochmal dorthin und stelle meistens mit erstaunen fest das es wirklich ein (für mich) optimales abbild ist, nur hatte ich das vorher ganz anders wahrgenommen oder in erinnerung.

Und manchmal will ich auch nicht "die realität" abbilden sondern eben ein bild nach meinen vorstellungen und wünschen machen. Das darf dann schwarz/weiss, bearbeitet, geschärft, verfremdet, etc. sein ... ganz wie es mir gerade gefällt.

Oder um es mit Karl Valentin zu sagen:
"Die Realität kann in Wirklichkeit manchmal ganz schön schwer sein".

Herzliche grüsse vom
sputnik
 
Die Kunst des Blicks für das Motiv besteht m.E. darin, in der scheinbar tristen, langweiligen Welt ein interessantes Motiv zu finden. Kann man das nicht, kann man halt nicht damit angeben.
Nein, das Motiv an sich, ist relativ unbedeutend ob ein gutes oder schlechtes Bild entsteht. Entscheidend ist einzig und allein die Umsetzung. Ein Motiv finden und es ablichten kann jeder, bei dem Versuch es gut in Szene zu setzen scheitern die meisten.

Eine nüchterne Kopie ist langweilig für den Betrachter. Je mehr Emotionen das Bild transportiert, desto besser. Genau dafür braucht man Bildverarbeitung, ohne dem wird man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Auch ein alter Meister wie Ansel Adams war deshalb so gut weil er seine Bilder in der Dunkelkammer massiv "manipuliert" hat.

Gruß Roland
 
Heißt, der Photograph war nicht in der Lage, ein interessantes Motiv zu finden?! Also schraubt er an der Realität rum .... Das ist ein Armutszeugnis!:ugly:

Die Kunst des Blicks für das Motiv besteht m.E. darin, in der scheinbar tristen, langweiligen Welt ein interessantes Motiv zu finden. Kann man das nicht, kann man halt nicht damit angeben.

Bildbearbeitung ist so alt wie die Fotografie selbst, auch im Labor wurde abgewedelt oder retouchiert was das Negativ hergab, also nichts besonderes.

Was die Kunst bei der Fotografie bedeutet so hat jeder das Recht seine Fotos so zu gestalten wie er das mag, im Prinzip wären Van Gogh, Monet, Degas usw. dann nach deiner Meinung schlechte Maler weil sie nicht die Realität wiedergaben.;)

Zeig uns doch einmal ein paar deiner Fotos die deiner Meinung nach deinen Ansprüchen genügt.
 
Nein, das Motiv an sich, ist relativ unbedeutend ob ein gutes oder schlechtes Bild entsteht. Entscheidend ist einzig und allein die Umsetzung. Ein Motiv finden und es ablichten kann jeder, bei dem Versuch es gut in Szene zu setzen scheitern die meisten.

Eine nüchterne Kopie ist langweilig für den Betrachter. Je mehr Emotionen das Bild transportiert, desto besser. Genau dafür braucht man Bildverarbeitung, ohne dem wird man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen. Auch ein alter Meister wie Ansel Adams war deshalb so gut weil er seine Bilder in der Dunkelkammer massiv "manipuliert" hat.

Gruß Roland

(y)(y)(y)
 
Wo fängt denn bei der Bearbeitung "unnatürlich" an?

Vielleicht auch einfach mal ein paar Beispiele verlinken.. dann kann man schon eher was dazu sagen..

Was mir jetzt so einfällt wären Bildstile wie Retro, Film usw.. Das ist dann aber nicht "unnatürlich" sondern ein Stil..

Unnatürlich wäre bei mir zu starke Sättigung oder Kontrast, ganz schlimm finde ich HDR..
 
Heißt, der Photograph war nicht in der Lage, ein interessantes Motiv zu finden?! Also schraubt er an der Realität rum .... Das ist ein Armutszeugnis!:ugly:

Egal wie interessant oder uninteressant: wenn der Fotograf sich nicht die Mühe macht, das Bild zu bearbeiten, dann mache ich mir auch nicht die Mühe, es anzuschauen. :)
 
Alleine durch das wählen des Bildausschnitts kannst Du die Aussage eines Bildes vollkommen verändern. Ich habe mich schon früher mit dem Thema beschäftigt, und einen Beitrag mit ganz gut passendem Bild dazu veröffentlicht.

Fotografie ist nicht erdacht worden um zu zeigen, wie Dinge aussehen. Sowohl die "reine" Fotografie, wie auch die Bildbearbeitung (egal ob analog oder digital) sind Stilmittel, also Werkzeuge in einem kreativen Prozess. Es ist einfach so, dass man viele Bilder gar nicht nur mit der Kamera machen kann. Aber warum soll man sich nicht trotzdem machen, wenn man einfach nur ein weiteres Werkzeug in seiner Palette nutzt?

Ob, und in welchem Masse man dieses Werkzeug nutzt, sollte immer zum Motiv passen, und die Aussage des Bildes unterstützen. Daher mag ich keine Bilder, bei denen man sieht, dass der Fotograf einfach nur ein paar Filter in seiner Bildbearbeitungssoftware gefunden hat, und die nun zur Effekthascherei nutzt (wie meistens bei HDR, ColorKey, extrem dramatisches S/W, ...).
Wenn so ein Filter aber hilft die Bildaussage zu verdeutlichen, dann kann das durchaus schon sehr hilfreich und damit sinnvoll sein.
 
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