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Warum haben nicht alle Objektive eine große Offenblende?

Fraqq

Themenersteller
Hallo allerseits.
Ich habe mich schon öfters gefragt, warum Objektive mit einer Blende von f/1.2, f/2.8 oder ähnlich so sündhaft teuer sind? Warum baut man nicht jedes Obektiv so? Ist das technisch so extrem aufwendig bzw. ist das technisch begrenzt? Und wodurch? Wäre nett wenn mir das mal jemand erkären würde oder sagen könnte wo man so etwas nachlesen kann. Hab das so konkret noch nicht gefunden.
Danke
 
Die maximal mögliche Blende ist das Verhältnis aus Brennweite und Durchmesser der Frontlinse (oder genauer deren Eintrittspupille). D.h. 200mm Brennweite und eine Frontlinse von 50mm ergibt bestenfalls Blende 4. Wolltest du Blende 2, müsste die Frontlinse 100mm Durchmesser haben.
Mehr Glas, mehr Gewicht, mehr Korrekturaufwand bei Zooms, erheblich (!) höherer Preis.

Schönes Beispiel ist das Sigma 200-500/2.8. Das Monster wiegt 15.7 Kilogramm und kostet verträumte 15000 Euro.
 
Diese Objektive sind sowohl von der Entwicklung als auch vom Material und der Herstellung (Bearbeitung des Materials zu Korrekturzwecken) her teurer. Bei den besonders teuren Objektiven haben marktwirtschaftliche Mechanismen (Angebot/Nachfrage) wohl auch eine größere Bedeutung als bei den günstigen, weniger llichtstarken. ;)
 
Die Hauptgründe wurden schon genannt. Ich würde noch "Markt" hinzufügen. Es gibt einen Markt für Hobby-Fotografen und dann bis in den Profibereich. Alle Segmente wollen bedient werden. Das man für ein gutes Objektiv noch erheblich viel mehr Geld nehmen kann ist ein nicht zu verachtender Nebeneffekt.

Grüße
Ingo
 
Die Hauptgründe wurden schon genannt. Ich würde noch "Markt" hinzufügen. Es gibt einen Markt für Hobby-Fotografen und dann bis in den Profibereich. Alle Segmente wollen bedient werden. Das man für ein gutes Objektiv noch erheblich viel mehr Geld nehmen kann ist ein nicht zu verachtender Nebeneffekt.

Grüße
Ingo

Ja, den Gedanke hatte ich nämlich auch :)
Aber Danke für eure Beiträge :top:
 
Hallo allerseits.
Ich habe mich schon öfters gefragt, warum Objektive mit einer Blende von f/1.2, f/2.8 oder ähnlich so sündhaft teuer sind?

Rechne Dir einfachmal aus, wie groß das Frontglas für ein 200mm bei f/1.2 wird, dann wird Dir einiges klar.
Der Preis für eine optische Linse steigt nicht linear mit dem Durchmesser sondern eher sagen wir quadratisch... :(
Und tragen willst Du so ein Monster auch nicht, schätze ich... :D
 
Ich dachte immer es geht nicht um den Durchmesser der Frontlinse sondern der Blende! :confused:
Macht meiner Meinung nach auch mehr Sinn...

Canon 50mm 1.2 L hat 72mm Filterdurchmesser
Sigma 50mm 1.4 hat 77mm Filterdurchmesser
 
Es geht um die Eintrittspupille (das optische Abbild der Blende). Und da muß die Frontlinse natürlich mindestens so groß wie deren rechnerischer Wert sein. Bei großen Bildwinkeln oft auch (aus anderen Gründen) deutlich größer.

Gruß messi
 
Ich dachte immer es geht nicht um den Durchmesser der Frontlinse sondern der Blende! :confused:
Macht meiner Meinung nach auch mehr Sinn...

Canon 50mm 1.2 L hat 72mm Filterdurchmesser
Sigma 50mm 1.4 hat 77mm Filterdurchmesser

Ja... da ist die Frontline sogar grösser als Nötig um nur den optisch besseren Mittelteil zu verwenden...

Die nötige Eintrittspupille wäre beim 50/1,2 41,6mm, bzw. beim 50/1,4 35,7mm...

Hier siehtst du schön, dass die frontlinsen normalerweise NOCH GRÖSSER wären als oben berechnet...

Pervers wird es dann z.B. bei einem theoretischen 400/1,4: Minimaler Frontlinsendurchmesser 285,7mm... in der praxis vermutlich nicht unter 350-400mm machbar... da wiegt allein die Frontlinse dann schon >5kg und dürfte je nach Material in der Herstellung schon >10.000€ kosten (zum einen extremer Materialeinsatz, zum anderen müsste so eine Fläche wochenlang geschliffen werden)...
Und dann kommen da nochmal 5-10 Linsen dazu :ugly:
 
Ich dachte immer es geht nicht um den Durchmesser der Frontlinse sondern der Blende! :confused:
Macht meiner Meinung nach auch mehr Sinn...

Canon 50mm 1.2 L hat 72mm Filterdurchmesser
Sigma 50mm 1.4 hat 77mm Filterdurchmesser

Ähem. Filtergewindedurchmesser ist nicht gleich Frontlinsendurchmesser, nichtmal im Verhältnis.
Canon 50mm 1.2 L
Sigma 50mm 1.4 hat 77mm

Rechne Dir einfachmal aus, wie groß das Frontglas für ein 200mm bei f/1.2 wird, dann wird Dir einiges klar.
Der Preis für eine optische Linse steigt nicht linear mit dem Durchmesser sondern eher sagen wir quadratisch... :(
Und tragen willst Du so ein Monster auch nicht, schätze ich... :D

Wenn man mal ein bischen Schulmathe bemüht, die Oberfläche (die geschliffen und vergütet werden muss) steigt in der 2ten Potenz und das Volumen (Gewicht, Materialkosten) in der 3ten. Da ist eine quadratische Kostensteigerung schon eher zurückhaltend angenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pervers wird es dann z.B. bei einem theoretischen 400/1,4: Minimaler Frontlinsendurchmesser 285,7mm...
da wiegt allein die Frontlinse dann schon >5kg und dürfte je nach Material in der Herstellung schon >10.000€ kosten ...
zum anderen müsste so eine Fläche wochenlang geschliffen werden

Erstmal muß so eine große Linse ohne Luftbläschen drin gegossen werden. Schon das wird mit zunehmender Größe immer aufwendiger. Und natürlich teurer.
 
Hallo allerseits.
Ich habe mich schon öfters gefragt, warum Objektive mit einer Blende von f/1.2, f/2.8 oder ähnlich so sündhaft teuer sind? Warum baut man nicht jedes Obektiv so? Ist das technisch

gegenfrage:
"warum haben nicht alle autos 350ps??"

weil nicht jeder hohe leistung benötigt, weil nicht jeder den hohen spritverbrauch untehralten kann, weil nicht jeder die teure versicherung/steuer zahlen kann usw...

mit den linsen ist es auch so, man wird immer (!!) nen kompromiss machen müssen, entweder weil das gewicht zu groß ist, oder der preis oder beides, weil der eine fotograf nur sonntags in der sonne bilder macht und ein anderer nur auf konzerten fotografiert - deswegen gibt es untershciedliche linse zu unterschiedlichen preisen, die utnerschiedlichen anforderungen gerecht werden müssen

klar kann ich mir ne kaffeemaschine leisten, die 20L kaffee machen kann, aber wenn ich nur alleine trinke, dann reicht mir ne kleine für max 1l wasser;)

stef
 
Andere frage: Warum sind weitwinklige lichtstarke Objektive dann nicht günstiger als normale Objektive? Warum ist ein 24mm F1,4 dreimal so teuer wie ein 50mm F1,4?

Und das mit der Brennweite und der Öffnung im Verhältnis... stimmt das wirklich immernoch so? Immerhin braucht ein APSC-Chip ja weniger Lichtkegel als z.B. ein analoger Film... also könnte das Objektiv auch insgesamt ~25% kleiner schmaler bei der selben Lichtstärke werden, oder?
 
Andere frage: Warum sind weitwinklige lichtstarke Objektive dann nicht günstiger als normale Objektive? Warum ist ein 24mm F1,4 dreimal so teuer wie ein 50mm F1,4?
Kleinere Brennweite bedeutet stärker brechende Linsen und damit zum einem mehr Material (was das in der Herstellung bedeutet wurde schon erklärt), aber auch stärkere Fehler, wie z.B. cromatische Abberation, die dann wieder aufwendig korregiert werden müssen.

Wirklich kurze, lichtstarke Objektive können ganz schön extrem werden.. :evil: :D
Und das mit der Brennweite und der Öffnung im Verhältnis... stimmt das wirklich immernoch so?
Der Blendenwert und damit die Lichtmenge pro Fläche, die den Sensor erreicht ist nur abhängig von Eintrittspupille und Brennweite (abgesehen vom zu vernachlässgenden Transmissionsverlust). Ein 10mm/4 hat immer eine 2,5mm Eintrittspupille, egal ob am KB oder am Handy.
Aber der größerer Sensor bekommt mehr Licht bei gleicher Lichtstärke des Objektivs, daher kommt ja gerade der Rauschvorteil der KB-Sensoren.

Nebenbei, bei der Lichtstärke ist damit die Brennweite raus, d.h. bei einem 200mm/2.8 kommt genausoviel Licht raus wie bei einem 18mm/2.8.

Immerhin braucht ein APSC-Chip ja weniger Lichtkegel als z.B. ein analoger Film... also könnte das Objektiv auch insgesamt ~25% kleiner schmaler bei der selben Lichtstärke werden, oder?

Nur wenn man das Brennweitenäquivalent nimmt (16mm statt 24mm) also, ansonsten siehe oben. In dem Fall muss die Linse aber wegen der üblicherweise höheren Pixeldichte auch eine höhere Auflösung bieten und erlaubt nur geringere Fertigungstoleranzen um auf die gleiche Abbildungsleistung zu kommen.


Allgemein spielen darüber hinaus trotzdem marktwirtschafltiche Überlegungen (aka "Den Preis den man nehmen kann.") eine wichtige Rolle.
 
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