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Analog Warum fotografieren Leute heute noch analog?

AW: Weil sie den digitalen

Unter 1600 Iso ist da fast kein Bild gemacht worden. Mit analogem Material wäre die Reportage nicht möglich gewesen.

Selbstverständlich wäre das machbar gewesen. Wie gesagt, es gab die Ekta P mit 800 und 1600 ISO.

Absolut gängige Praxis war übrigens, den P 400 auf 800 ISO zu belichten.

Für den Farbdruck war das Auflösungsvermögen mehr als ausreichend. Aufgefallen wäre da Ganze nur, wenn zB in einer AV-Show ein Bild direkt vom P 64 auf den P 800 übergeblendet worden wäre.

Komm mir nicht mit Analoge Medien bilden die Wirklichkeit ab. Das stimmt so nicht.

Das Silberhalogenid ist aktiviert oder nicht. Ich rede hier nicht von Farbtreue, sondern von der Bildinformation als solcher. Dass ganze Sternkonstellationen irgendwo in einem Exmor auf dem Weg zwischen Sensel und A/D-Wandler firmwaregesteuert verschütt gehen, das gibts mit analogem Bildträger definitiv nicht.
 
AW: Weil sie den digitalen

Selbstverständlich wäre das machbar gewesen. Wie gesagt, es gab die Ekta P mit 800 und 1600 ISO.
.

Nein, wäre es nicht. Viele der Bilder wurden auch mit Iso6400 gemacht. Viele Tierfotografien, die mit modernen Digitalkameras möglich sind, können mit Film nicht gemacht werden, weil Film mehr Licht braucht als ein moderner Sensor. Du wirst mich aber bestimmt wieder eines Besseren belehren.
 
AW: Weil sie den digitalen

Du wirst mich aber bestimmt wieder eines Besseren belehren.

Sinnlos. Wenn ich Dir erkläre und ggf. beweise, dass zumindest ab den späten 1980ern auch durchaus für den Buch-/Magazindruck brauchbare Aufnahmen mit 6400 ISO (das war in der Regeln auch gleichzeitig das Ende der an einer damals modernen "professionellen" SLR einstellbaren Skala) möglich waren, kommst Du mir mit 12800, 25600, 51200... oder anderen im Bereich eines Nachtsichtgeräts liegenden ISOs um die Ecke.

Dass man das mit brauchbaren Ergebnissen ohne brutalstes Luminanzrauschen und schlimmer: Farbrauschen kann, zumindest theoretisch, ist aber ja auch noch gar nicht so lang her. Meine 1Ds3 kennt zB nur 1600 ISO und "H". Ist gerade mal 9 Jahre alt.
 
Man liest hier immer die Kosten - und zieht nur die Kamera heran. Bleibe ich immer beim eigentlichen Medium, dann ist Digital nicht mal so billiger wie man denkt - denn es kommt zur Kamera auch immer noch Rechner, Bildschirm, Colorimeter usw. dazu - Software... Updates - neuere Kameras weil man denkt die neue Technik bringt einen so viel mehr.... nur mal soviel zu Kosten.

Und warum muss man denn Digital immer so mit Film vergleichen? Das ist ziemlich sinnlos genaugenommen. Anfangs wars ja noch ganz ok hier im Faden - und später kam immer mehr unsinn rein.

Schon allein wenn man schaut was bezüglich Archivierung geschrieben wird, da stellt sich mir die Nackenhaare auf.
Wenn ihr euch mal informiert wie archiviert wird, dann stellt ihr sehr schnell fest dass es im professionellen Umfeld deutlich zu Film geht und nicht auf Digital.

Aber jeder bleibt gerne bei seinen Standpunkt und will diesen auf Teufel komm raus verteidigen.

Für meinen Teil sind beide Arten der Fotografie möglich und zulässig. Beides kann viel spaß machen und das ist das wichtigste daran.

Rechtfertigen muss man sich für keine der beiden Spielarten - daher ist doch schon die Eingangsfrage nicht wirklich von belange.
Wer nur digital arbeiten möchte, solls tun, gleiches für Film und die die beides machen (so wie ich) ist das eben auch sehr gut.

Für mich finde ich eben über Lichtschacht oder auch untern Dunkeltuch zu arbeiten eine andere Art und Weise - ganz weit weg von DSLR und co.
 
Ich behaupte: sobald man die Augen aufmacht, kommt man andauernd, unablässig, fortlaufend, *unvermeidbar* an fotografierenswerten Motiven vorbei, die immer wieder neu kombiniert und abwechslungsreich beleuchtet werden.

:p

Zitiere mich doch bitte vollständig.

"Einfach so" komme ich ja nicht an einem Motiv vorbei und habe auch noch die Zeit es zu fotografieren.

So wäre wenigstens der Satz vollständig und ob Du den Rest von meinem Post gelesen hast bin ich mir auch nicht sicher.
 
Man liest hier immer die Kosten - und zieht nur die Kamera heran. Bleibe ich immer beim eigentlichen Medium, dann ist Digital nicht mal so billiger wie man denkt - denn es kommt zur Kamera auch immer noch Rechner, Bildschirm, Colorimeter usw. dazu - Software... Updates - neuere Kameras weil man denkt die neue Technik bringt einen so viel mehr.... nur mal soviel zu Kosten.

Interessanter Ansatz. Dann rechnest Du bei Analog auch dein GAS auf? :evil:

Wenn ich hier das Ganze zusammenrechne, bin ich irgendwo bei 10 ct/Bild. Nehme ich nur die Kamera und deren Verschleiß als Filmersatz, bin ich irgendwo bei 2,5ct/Bild, Tendenz weiter sinkend. Selbst mit einem 1,- € Film für 36 Bilder bin ich da drüber und hab noch GAR NICHTS mit dem Film gemacht.
ABER wenn ich meine Reisekosten rechne, übersteigt das ganz locker die Kosten der Ausrüstung. Und es gibt auch keinen Analograbatt.

Ach ja, und was kostet nochmal eine neue analoge Kamera? :evil:
 
Sah gerade zwei Dokumentationen über Sally Mann sowie Francesca Woodman. Danach las ich den Thread und irgendwie wurde mir bei den ganzen Preis, Auflösungsdiskussionen etc. ganz "mulmig".^^ Flasche Entscheidung...

Aber zum Glück fotografierten sie im pre-digitalen Zeitalter mit Mittel- und Großformat. Das hätte mit Photoshop und Co böse enden können. Um noch ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen.;)
 
Aber zum Glück fotografierten sie im pre-digitalen Zeitalter mit Mittel- und Großformat.

Auch im post-digitalen Zeitalter bleibt einem nur der Griff zur "analogen" Kiste, wenn man mit Mittel- und Großformat fotografieren will.

Das was sich digital "Mittelformat" schimpft, kommt mit seinen maximal 36x48mm ja nicht mal ganz ans "kleine" Mittelformat (4,5x6) ran, geschweige denn an so nette Formate wie 6x9.

Großformat? Digital? Schwamm drüber... :lol:
 
Gibt es die Dokumentation vielleicht noch in der Mediathek?

Der Preis war doch schon immer ein Kriterium in der Fotografie und v.a. wem es ermöglicht wurde zu fotografieren. Das hat sich zum Glück in den letzten 100 Jahren gebessert. Allerdings haben mit dem sinkenden Preis auch die Testbilder zugenommen... :ugly:
 
Ich bin echt froh das ich einzig und allein deswegen ab und an Analog Fotografiere weil es mir Spaß macht.. da spart man sich die Diskussion über das "warum" :evil:
 
In der Naturfotografie und bei Sportaufnahmen ist das Niveau eher höher als zu analogen Zeiten. Man kann heute, durch die höhere Empfindlichkeit der Sensoren, Bilder machen, die damals nicht möglich waren. Ich habe ein Lehrbuch der Naturfotografie von Art Wolfe aus den 80er bei mir. Viele seiner damaligen Bilder würde man heute gar nicht mehr veröffentlichen. Vor kurzem habe ich eine Bildserie über Luchse im Schweizer Jura gesehen. Unter 1600 Iso ist da fast kein Bild gemacht worden. Mit analogem Material wäre die Reportage nicht möglich gewesen.
Früher gab es auch unglaublich viel analog gemachten Müll. Von vielen Bildern, die man heute noch in der Kamera löschen würde, machte man einen Abzug und quälte die Betrachter damit.

Auf jeden Fall. Und man hat zu Analogzeiten auch nicht deshalb so fotografiert, wie man es getan hat, weil man die Seele der Fotografie bewahren wollte, sondern weil die technischen Voraussetzungen eben so waren. Hätte es zuerst Digitalfotografie gegeben, würde man die Diskussion genau andersherum führen. Das würde es natürlich nicht besser machen.
 
Erst einmal sorry für das Off-Topic.

Auch im post-digitalen Zeitalter bleibt einem nur der Griff zur "analogen" Kiste, wenn man mit Mittel- und Großformat fotografieren will.

Das was sich digital "Mittelformat" schimpft, kommt mit seinen maximal 36x48mm ja nicht mal ganz ans "kleine" Mittelformat (4,5x6) ran, geschweige denn an so nette Formate wie 6x9.

Großformat? Digital? Schwamm drüber... :lol:

Ähm? Vlt. drückte ich mich ja auch undeutlich aus, aber das war mir alles bewusst. Ich gestehe ja gerne fehlendes Wissen ein, aber hier wird ein Schwamm zum Glück nicht benötigt.;)

Ich wollte eher auf die weitere digitale Bearbeitung hinaus. Wie du weißt, kann man halt einiges "verschlimmbessern". Mir fiel das letztens auch wieder beim Vergleich der digitalen und Analogen Fotos von Sebastião Salgado auf.

Gibt es die Dokumentation vielleicht noch in der Mediathek?

Leider nein. Lieh sie mir in der Hochschule für Bildende Künste Dresden aus. Aber vlt. wirst du ja bei Interesse woanders fündig. The Woodmans (2010) und Blood Ties: The Life and Work of Sally Mann (1994)
 
Also an Streifen im Bild kann ich mich bei den Digiprints
Die waren tatsächlich da und heute noch zu sehen. Es waren ja keine Streifen à la Telegraphgendräte, man brauchte schon genau hinsehen und wie erwähnt waren die nur am Anfang.

, und es ist völlig ok, wenn man aus dem Weg zum Foto etwas Besonderes oder Rituelles machen will, wenn man wie zu analogen Zeiten vorgeht, oder alles nutzt, was es an technischen Errungenschaften gibt oder einfach nur draufhält und mit den Ergebnissen zufrieden ist.
Nochmals : war kann's auch nicht umgekehrt sein? Eben genau das missfällt mir an diesen Diskussionen - die Grundannahme, dass Digital der "normale" und Analog der "besondere" Weg sei. Da braucht man doch auch gar nicht erst in gefälligen Relativismus verfallen und so zu tun, als wäre analog nicht gezwungen, "sich" zu rechtfertigen. Auch im Alltag ist das ja meist so.

Was mir seit der digitalen Fotografie aufgefallen ist: man kann interessierten Einsteigern ohne Aufwand sofort zeigen, welche Auswirkungen Blende, Belichtungszeit und ISO auf das Foto haben, sie verstehen es und können aus den Exifs der Fotos ganz einfach rauslesen, wie die Kamera eingestellt war. Die Leute, die das wirklich wissen und selbst anwenden wollten, haben davon profitiert und ich bezweifle, dass sie schlechtere Fotos machen als hätten sie zu analogen Zeiten damit angefangen (da hätten sich übrigens einige Leute garnicht damit beschäftigen wollen, eben weil die Ergebnisse nicht direkt vorliegen und nicht so einfach verwendet werden können).

Alleine dafür hätt's die Digitalfotografie ja nicht gebraucht :)
Um die Auswirkung der Parameter zu begriffen, reichte ein gutes didaktisches Buch. Gab's ja massenhaft. Bei mir begann die fotografische Tätigkeit sogar auf diese Weise.
Noch am sparen für meine erste eigene SLR, hatte ich ein Buch, aus dem diese Zusammenhänge lernte.

Für's Bedürfnis nach dem "schnellen Bild" gab's zudem Systeme wie etwa das PolaChrome/PolaPan System mit dem man KB-Diafilme mitels kleinem Gerät (auch mobil) entwickeln konnte.

Aber ganz generell : etabliert, durchgesetzt hat sich die Digitalfotografie nicht aufgrund einzelner Vorteile, nicht aufgrund rein fotografischer Gründe. Ihr Erfolg basiert in erster Linie auf der insgesamt fortgeschrittener Digitalisierung.
Ob Text, Kommunikation, Musik, Video usw. Vervollständigt wurde diese Entwicklung schlussendlich durch das Internet bzw exorbitante Bandbreite - mttlerweile auch mobil, aber auch günstigem Speicher, flexible Serverlösungen und besonders auch die Plattformen usw usw
Nicht umsonst ist die "Krönung der Schöpfung" die mobile Nutzung.
Die Digitalisierung alleine war's nämlich gar nicht. Fotos werden schon seit Jahrzehnten gescannt/digitalisiert, auch die ersten Bearbeitungaprogramme wie Adobe Photoshop stammt noch aus dieser Zeit.
 
Da hast Du mich völlig nißverstanden, denn ich bewerte weder digitale noch analoge Fotografie höher und sage, dass es doch bitte jeder so halten kann wie er möchte. Ich bin nur nicht der Meinung, dass analoge Forografie die einzige Wahre ist. Und was normal angeht: da 2017 die überwiegende Anzahl Fotos digital gemacht werden, ist das im Sprachgebrauch "normal", analog dann doch eher selten(er). Das verstehe ich aber auch nicht als Wertung, sondern maximal als Feststellung.

Ich habe nicht gesagt, dass es früher unmöglich war, Fotografie zu verstehen, oder dass es keine guten Bücher gab. Mit einer Digitalkamera kann man es einen Einsteiger aber sofort praktisch und ohne Aufwand vermitteln, wie es sich in der Praxis darstellt. Und weil fast jeder einen PC, Tablet oder Smartphone eh schon hat, kann er auch direkt in die Bildbearbeitung einsteigen.

Ja natürlich war es grundsätzlich die Digitalisierung, die notwendig war, damit digitale Fotografie ihren Weg gehen konnte. Es ist nur nicht konkret, alle Entwicklungen nur mit Digitalisierung zu erklären, weil es um konkrete Technologien geht, die sich etabliert haben. Dazu kommt, wie verbreitet sich eine Technologie über konkrete Produkte und dass Produkte vielseitig nutzbar sind. Auch da spielt es keine Rolle, ob auch schon früher Fotos gescannt und im PC weiterverarbeitet wurden, denn das entspricht nicht der Einfachheit, wie das heute möglich ist (in jeder Hinsicht). Jeder, der zB. ein Smartphone hat, kann das ohne Medienbruch und ohne Invest machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... frage ich mal, warum Leute heute noch analog fotografieren.

Welche Beweggründe seht ihr dafür und wie schätze ihr die Perspektive des Films ein?
1965 habe ich meine ersten Schritte mit einem Heimlabor begonnen. Seither hat sich ein beachtlicher Erfahrungsschatz angesammelt. Wohin damit?
Ich habe ein toll ausgestattetes Labor und ausreichend Material (Film, Chemie) das ich nicht verotten lassen will. Dazu kommt eine umfangreiche Sammlung an Fotoapparaten und Objektiven, etc.

Also bleibe ich dabei, solange ich gesundheitlich in der Lage bin, den erforderlichen Aufwand zu betreiben. Lästig ist nur der Paralleleinsatz der digitalen Maschinerie. Das empfinde ich als Arbeit.

Servus
Gerhard
 
und sage, dass es doch bitte jeder so halten kann wie er möchte. Ich bin nur nicht der Meinung, dass analoge Forografie die einzige Wahre ist. Und was normal angeht: da 2017 die überwiegende Anzahl Fotos digital gemacht werden, ist das im Sprachgebrauch "normal", analog dann doch eher selten(er).
Ich glaube dir das auch, dass du dies nicht als Wertung verstehst, auch dass du generell nicht zwischen analog und digital wertest.
Aber wenn sich das bereits im Sprachgebrauch festgesetzt hat, sagt das einiges.

Was nicht stimmt ist, dass "jeder so wie er möchte". Ich sag's mal so : Analogfotografie lässt sich nicht mehr betreiben wie's eben mal war - wie's eben auch notwendig war. Dazu fehlen die flächendeckenden Labore und Fachgeschäfte, es fehlen manche Filme, nicht zuletzt fehlt insgesamt ein Markt.

Man sieht ja auch in der Entwicklung des Handels, dass vieles das früher bestant heute für die Digitalfotografie nicht mehr notwendig ist. Dabei geht,s jetzt aber nicht um "früher hätte man auch . . ."

Von daher kann schon mal keine Gleichwertigkeit bestehen. Ob man nun persönlich wertet oder nicht.

Was die Anfänger betrifft : da drehen wir uns im Kreis.
Solches gilt ja nicht nur für die Fotografie, sondern praktisch jedes digitale Medium. Es ist heute auch einfacher - und für einen Laien "offensichtlicher" einen Text zu korrigieren.
Es wäre ja ein einfaches, würde sich das Erlernen der Fotografie auf's Wissen der drei Belichtungsparameter beschränken . . . Aus Erfahrung mit recht unterschiedlich präferierten Einsteigern kann ich besten Gewsissens sagen, dass dieser technisch-gestalterische Belang sehr schnell erlernt wird. Es kommt dabei auch sehr auf die "didaktische Methode" an - auch da musste ich meine Erfahrungen anfänglich erst mache, bevor ich an sich methodisch vorgehen konnte. Sei's drum' . . .

Ich machte aber auch immer wieder die Erfahrung, dass sich Einsteiger von den schier endlosen Funktionen einer Digitalkamera oft überfordert fühlen. Und dies auch junge. Die Schwierigkeit besteht für sie meist darin, aufnahmetechnische und bildtechnische Funktionen auseinander halten. Allenein schon die vielfältigen aufnahmetechnischen Funktionen können überfordern (was zwar nichts mit digital-analog zu tun hat). Eine Nikon F5 oder auch F100 etwa, hätte und würde ich auch nicht als "Lernekamera" einstetzen.

In der Tat gilt heute Digital als "üblich". Es ist aber wie erwähnt nicht bloss Digital an sich, sondern der nahtlose Übergang bzw die nahtlose Integration in die digitale Kommunikation. Das wurde ja nicht nur der Analogfotografie zum Verhängnis, sondern mittlerweile auch der "digitalen" Kameraindustrie - wenn natürlich in keinem vergleichbaren Ausmass(!).
 
Mit "Jeder so wie er möchte" meine ich, dass Jeder so fotografieren soll, wie er möchte - völlig egal ob digital oder analog. Es ist für mich nicht notwendig, das irgendwie begründen zu müssen.

Ja, natürlich hat die Digitalisierung in vielen Bereichen Prozesse und Vorgehensweisen verändert, und deswegen können viele Menschen inzwischen Fotos auf einem PC bearbeiten, weil sie mit dem Umgang eines Computers bereits vertraut sind.

Was die mögliche Überforderung angeht: ja, auch das gibt es, aber es immer Menschen, die von den Möglichkeiten eines Geräts überwältigt werden. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage, dass ein digitales Foto sofort verfügbar ist und auch sehr einfach bearbeitet und auch auf einem fast beliebigen Medium ausgegeben werden kann. Was aber wiederum digitale Fotografie nicht besser oder brauchbarer als analoge macht, wenn jemand darauf keinen Wert legt.
 
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