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Warum EBV?

neandertaler

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mich vor kurzem dazu entschlossen auf D-SLR umzusteigen. Gründe hierfür waren:
-keine wundersame Negativ/DIA vermehrung mehr
-Zeitersparniss
-Bildkontrolle (eingeschränkt) vor Ort
-möglichkeit schnell zu vervielfälltigen
-Photoshows am Fernseher

In der analogen Fotografie galt: entweder das bild war gut oder nicht gut. nachbearbeiten war i. d. R. nicht möglich.

Wenn ich mir die Threads hier so durchlese, werde ich das Gefühl nicht mehr los, das ich viele stunden vor dem Pc sitzen werde um gute Bilder zu bekommen.
Oder kommen brauchbare Bilder auch von der Kamera ohne EBV? :-(

Ich bin ein freund vom richtigen fokusieren, Blenden und Zeiteinstellung, bestmöglicher Bildaufbau, Bildgestaltung unter dem Einfluss natürlichen Lichtes.

Wenn ich hier den einen oder anderem beitrag lese, habe ich den Eindruck, EBV macht das gute Bild nicht derjenige hinter dem Sucher.

Korrigiert mich wenn ich was falsch sehe, aber ich würde auf EBV gerne verzichten.
Wenn das nicht geht bleibe ich wohl bei der Analogen SLR, und trete von meinem Kaufvertrag der DSLR schweren Herzens wieder zurück.
 
hallo,
die meisten hier, darunter auch ich, beschraenken ebv meist auf die tonwertkorrektur und weissabgleich (bei raw). wenn du in jpg fotografierst, kannst du dir die ebv wahrscheinlich meist sparen, bei raw ist ebv pflicht!

gruss
 
ich glaub Du verstehst das etwas falsch. EBV ist auf keinen Fall zwingen notwendig. ;)

Ich habe gerade hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=165846#post165846 mal eine Aufnahme gemacht ohne da was per EBV zu ändern. Normalerweise ist das auch so schon gut zu gebrachen. Wenn man korrekt belichtet und der Fokus immer sitzt ist das garkein Problem.

Die EBV ermöglicht Dir nur weitaus mehr aus einem Bild rauszuholen. Beispiel der Fokus sitzt nicht 100% dann kann man einwenig nachschärfen dann wirds auch akzeptabel sofern der Fokus nicht total daneben ist.

Oder die Belichtung hat nicht ganz gepasst, dann kann man per EBV aufhellen bzw. abdunkeln. Beim RAW Format ein enormer Vorteil da man hier ruhig mal ne Blende unterbelichten kann.

Auch gibt es z.B. Aufnahmen wo der Kontrastumfang unsere Kamera überfordert da gibts dann auch Methoden per EBV dieses wieder auszugleichen.

EBV ist nur ein Werkzeug, was aber nicht unbedingt notwendig ist. Ist ja wie z.B. ein Golf GTI zu fahren, manche schrauben mit diversen Werkzeug tage lang dran rum andere fahren mit dem Ding nur zur Arbeit. :D
 
neandertaler schrieb:
In der analogen Fotografie galt: entweder das bild war gut oder nicht gut. nachbearbeiten war i. d. R. nicht möglich.
Auch bei der analogen Fotografie (Dia mal ausgenommen) musste in der DuKa nachbearbeitet werden um das optimum aus einem Bild herauszuholen, die EBV ersetzt nur die möglichkeiten der Duka und vereinfacht sie
neandertaler schrieb:
Wenn ich mir die Threads hier so durchlese, werde ich das Gefühl nicht mehr los, das ich viele stunden vor dem Pc sitzen werde um gute Bilder zu bekommen.
Oder kommen brauchbare Bilder auch von der Kamera ohne EBV? :-(
Brauchbare Bilder bekommste auch direkt aus der Kamera, um aber das optimum aus den Bildern herauszuholen ist eine nachberarbeitung nötig (wobei sich das schlimmer anhört als es ist, nach etwas einarbeitung in die Materie dauert die nachbearbeitung in der Regel max. 5min/Bild)
neandertaler schrieb:
Ich bin ein freund vom richtigen fokusieren, Blenden und Zeiteinstellung, bestmöglicher Bildaufbau, Bildgestaltung unter dem Einfluss natürlichen Lichtes.

Wenn ich hier den einen oder anderem beitrag lese, habe ich den Eindruck, EBV macht das gute Bild nicht derjenige hinter dem Sucher.
Aus einem schlechten Bild macht man auch per EBV kein vernünftiges, der richtige umgang mit der Kamra ist immer noch der wesentliche Punkt. Die Entwicklung des Digitalen Negatives kann man dann halt komplett der Kamera überlassen, oder man greift selbst per EBV ein um das optimum Rauszuholen (wie halt bei der analogen Fotografie in der DuKA)
 
Auch meine Bilder entstehen beim Foten und nicht in der EBV.

EBV-Technisch beschränke ich mich zu 99% auf

TWK
Sättigung (meist 5%, da ich im RAW fote)
Kontrast (meist 5%)
Leichtes Schärfen per USM

Selten retuschiere ich auch mal etwas oder muß entrauschen.

Am besten ist es woohl immer noch, daß Bild ist gleich perfekt. Dann hat man wenig EBV. IMHO kann das nämlich ganz schön nerven.

Ich glaube auch nicht, daß die meisten User hier viel EBV betreiben, weil sie es (ich eingeschlossen) gar nicht (bis auf o. Genanntes) können.
 
Ich halte mich nicht für einen guten Fotograf, aber durch die EBV werden meine Bilder (in meinen Augen) brauchbarer. Trotzdem beschränke ich mich auf 60sec bis 3min EBV pro Bild. Eigentlich nur winzige Korrekturen in Kontrast/Sättigung/Schärfe/Bildgröße
oder die Wandlung von Farbe nach BW oder Sepia.

Aber hey, wenn ich schon die Möglichkeit habe "Schönheitsmakel" wie Pickel oder Haare aus einem Bild zu entfernen... dann nutze ich das natürlich auch.

Alex
 
Hallo Neander,

bin der selben Meinung wie meine Vorredner. Auch ich benutze grundsätzlich eine leichte aber doch notwendige Nachbearbeitung, Das hat auch seinen Grund. Ich lasse fast nichts ausbelichten.

Denn ich möchte behaupten, dass wenn du z.B. bei Kodak ausbelichten lassen möchtest, du keines deiner Bilder nachbearbeiten müsstest, weil die Jungs eben genau das, sowohl mit analogen als auch mit digitalen Fotografien machen, was wir hier am PC für die Bildbetrachtung oder den Druck auf dem eigenen Drucker machen. Und diese Anpassungen machen sie schon seit Jahrzehnten und werden sie auch weiterhin machen.
Glaub ja nicht, dass die Fotos aus der analogen Fotografie immer so auf dem Film waren, wie du sie in die Hände bekommen hast...

Also will sagen, lässt du weiterhin nur ausbelichten, brauchst du wahrscheinlich keines deiner Bilder nachzubearbeiten.
 
Carsten Bürgel schrieb:
Also will sagen, lässt du weiterhin nur ausbelichten, brauchst du wahrscheinlich keines deiner Bilder nachzubearbeiten.

Sorry Carsten, aber da muß ich Dir widersprechen.

Ich lasse meine Bilder ausbelichten und kann z.B. für Pixaco sagen:
die lassen die Bilder so wie sie kommen !!!
Ich habe unbearbeitete und bearbeitete Bilder hingeschickt und die Ergebnisse waren entsprechend.

Warum lässt Du nicht ausbelichten? Da machen die Bilder doch erst richtig Spass, so in 60x40 :D Ich habe bestimmt 15 Bilder in meinem Häuschen hängen und tausche die alles halbe Jahr mal aus. Das ist echt klasse.

Nur für den PC, da brauchst Du auch keine DSLR

:) :) :)
 
Hallo zusammen.
Ich lese hier schon ein Weilchen sporadisch mit und nutze diesen Thread hier mal für einen ersten Beitrag.

Meiner Meinung nach muß man beim Nachbearbeiten zwei grundlegende Intentionen unterscheiden:
Zum einen das, was die meisten Vorredner hier bereits angesprochen haben, die Nachbearbeitung der Bilder zur Korrektur von Fehlern oder Unzulänglichkeiten bei der Aufnahme, bzw. die Optimierung eines Bildes hinsichtlich (halbwegs) objektiver Paramater wie Schärfe, Rauschen oder Kontrast ("das Letzte aus dem Bild rausholen"). Beides ist meiner Meinung nach legitim und es steht jedem frei, diese Möglichkeit zu nutzen, oder eben nicht. Spätestens seit sich die Fotografie von der reinen Dokumentation emanzipiert hat zur Hobby- oder Kunstform (und das hat sie vor sehr langer Zeit), sollte da niemand was dagegen haben. Zwingend notwendig ist diese Nachbearbeitung aber nicht.

Der zweite Aspekt ist bisher aber kaum angesprochen worden: Die Notwendigkeit der Nutzung von EBV zur Erzeugung des Bildes, das ich mir während der Aufnahme (im Kopf) komponiert habe. Ich kenne mich in der Analogfotografie nicht gut aus, aber so, wie ich das verstanden habe, habe ich diese Entscheidung für eine Darstellung mit der auswahl des Films und der Filter getroffen, ggf. noch mit der Art der Entwicklung/Ausbelichtung. In der digitalen Fotografie trifft man diese Auswahl eben hinterher, nicht vorher. Grundsätzlich unterscheiden sich die Ansätze aber nicht (Die restlichen Parameter, wie das Motiv selbst, Bildausschnitt, Brennweite, Schärfentiefe, Licht, etc. habe ich außer Acht gelassen, da diese sich ja zwischen analog und digital nicht unterscheiden).
Diese Art der EBV ist natürlich zwingend, d.h. genauso, wie ich analog einen s/w-Film einlegen musste, um ein Schwarzweißbild zu erhalten, muß ich bei der DSLR hinterher das Bild per EBV in ein Schwarzweißbild konvertieren. Simples Beispiel, meiner Meinung nach aber allgemein gültig.

So, das waren meine persönlichen 5ct zum Thema, nötig ist EBV meiner Meinung nach also genau dann, wenn der Fotograf sie für nötig hält ;-), man muß dabei nur aufpassen, die EBV nicht unterbewusst als "Schummeln" oder "unnötige Arbeit" oder als Ergebnis von Schwächen der DSLRs zu sehen, sondern einfach als die Zusammenfassung dessen, was sich in der Analogfotografie aus Filmwahl, Filterwahl, Entwicklung/Ausbelichtung ergab.


Gruß
Markus
 
@Stefan

bei Kodak, kannst du wählen, ob die Kodak-EBV eingreifen soll oder nicht. Finde ich noch praktisch.
 
Ich würde sagen inwiefern man auf EBV verzichten kann, so wie es Neandertaler sich wünscht, hängt auch von den Objektiven ab, die man verwendet. Wenn ich mit dem 50/1,8 oder dem 200/2,8 arbeite ist nachher an den Bildern kaum mehr was zu tun, Farben, Kontrast, Schärfe passen in der Regel. Diese Bilder kann man also gleich wie aus der Kamera verwenden. Bei meinen Zooms dagegen sind die Ergebnisse aus der Kamera allerdings gerade bei nicht optimalen Verhältnissen sehr unscheinbar, mittlerweile weiß ich aber, dass mit den erwähnten einfachen Eingriffen Tonwertkorrektur, Kontrast etc. sich noch vieles verbessern lässt. Oft genügt schon die Autoverbesserung in Programmen wie zB ImageN, manchmal muss man ein bisschen gezielter eingreifen.

Etwas ändern kann man die Ausgangslage, indem man gleich die entsprechenden Parameter in der Kamera höher stellt, damit riskiert man aber unter Umständen nicht mehr rückgängig zu machende, störende Änderungen der Bilddaten.

PS: Wenn man sich die Bilder aber ohnehin nur am TV ansehen will, sind die Unterschiede zu vernachlässigen, da dort die Wiedergabequalität ohnehin sehr bescheiden und einer DSLR mE nicht angemessen ist.
 
Wie Wolfini schon sagt kommt das doch sehr drauf an, mit welchen Parametern an der Cam man arbeitet und (teilweise) wie groß die Ausbelichtungen sein sollen. In Raw oder mit allen Parametern auf 0 erzeugt die 300D nicht grad das, was ich mir an die Wand hängen würde.

Wobei das nicht die Schuld der 300D ist, im Gegenteil, das ist dann halt das, was der Sensor sieht. Nachschärfen und Tonwertkorrektur nebst Graduationskurven sind imho eigentlich das Minimum für schöne Drucke .. und auch fürs Web. Alternativ alle Parameter in der Cam etwas hochsetzen .. aber ich hab Sachen wie die Schärfe oder die Sättigung eigentlich gerne unter Kontrolle und überlasse das nicht der Cam.

Nichts anderes ist's im analogen Bereich, wo ja auch schon vor dem auslösen die Frage anstand, welchen Film man nimmt. Der eine ist wärmer, der andere schärfer usw ... nur konnte man da nachträglich manches nicht mehr ändern was digital bei passenden Einstellungen oder RAW oftmals gut möglich ist. Auch wenn's natürlich mit Arbeit verbunden ist ;)

Mein (ganz persönliches) Fazit: wer sich damit nicht rumschlagen will muss es die Cam machen lassen (oder das Belichtungsstudio) .. aber imho ist EBV (Postwork) unvermeidlich. Und da rede ich noch gar nicht mal von dreckigen Linsen, unschönen Härchen oder anderem, was ab und an mal dem Kopierstempel zum Opfer fällt :)

Just my 2ct
Tom
 
Hallo, nur zur Vollständigkeit:
Ich knipse mit der 300D normalerweise immer JPEG/fein und die einzig wirklich nötige Nachbearbeitung ist bei mir ein leichtes Nachschärfen. Dies könnte ich theoretisch in der Kamera noch einstellen, will ich aber nicht.

Alle anderen Nachbearbeitungen (hauptsächlich Tonwertkorrektur) sind bei mir nur in Einzelfällen nötig.

Allerdings würde ich mich selber in die Gruppe der Hobbyknipser einordnen - das dürfte zur Entscheidungsfindung wichtig sein. Profis haben eventuell andere Ansprüche.

Man sollte auch nicht verschweigen, daß im RAW-Modus wesentlich mehr aus den Bildern rauszuholen ist, was aber dann auch wesentlich mehr Bearbeitungszeit in Anspruch nimmt. Ich hab gestern für ca. 36 Bilder (in RAW) bestimmt ne gute Stunde gebraucht (bei langsamem PC sicher wesentlich länger). Aber wie oben erwähnt nutze ich normal kein RAW.
 
neandertaler schrieb:
Wenn ich hier den einen oder anderem beitrag lese, habe ich den Eindruck, EBV macht das gute Bild nicht derjenige hinter dem Sucher.

Natürlich macht derjenige hinter der Kamera das gute Bild :D
Mit EBV kannst Du aber eigene Fehler oder Unzulänglichkeiten während der Aufnahme zum großen Teil wieder ausbügeln. ;)
Es bleibt natürlich Dir überlassen, ob Du die neuen Möglichkeiten nutzen möchtest oder nicht...

Grüße
Jürgen
 
hallo zusammen,

vielen dank für die zahlreichen und sehr interessanten anworten, nun bin ich wieder etwas beruhigt, und freue mich wieder auf meine *ist Ds.
Ob ich viel oder wenig EBV verwende, werde ich dann ja bei meinen ersten Fotos sehen ;)
Devise: so wenig wie möglich, soviel wie nötig :D
 
fotografieren in jpg --> Film im Schnelllabor abgeben, bilder abholen


Fotografieren in jpg + Nachbearbeitung --> Film im Labor abgeben, Handabzug verlangen


Fotografieren in RAW + Nachbearbeitung --> Film entwickeln (lassen) und in Dunkelkammer Abzüge selber fertigen.


;) choose your fate...
 
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