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Warum bei Offenblende unscharf?

Acronicta

Themenersteller
DASS es so ist, dass sehr vile Objektive bei Offenblende nicht 100% scharf sind, weiß ich.

Aber WARUM das so ist, kann mir das mal jemand erklären? :o
 
Schlechte Verarbeitung z.B. Wobei Offenblende Weichheit bei einigen Objektiven auch als gestallterisches Mittel dient, z.B. bei Portraits. Die Frage ob die Schärfe korrekt ist, klärt man über entsprechende Testfotos. ;)
 
DASS es so ist, dass sehr vile Objektive bei Offenblende nicht 100% scharf sind, weiß ich.

Aber WARUM das so ist, kann mir das mal jemand erklären? :o

Ehrlich gesagt weiß ich das auch nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Objektive nach dem Abblenden zwar nicht schärfer werden, aber durch die höhere Schärfentiefe das ganze weniger Bedeutung hat bzw. sich relativiert.
 
Das hat ja nix mit Nikon zu tun.
Daher -> schieb zu Technik
 
Mh, in Physik nicht aufgepasst? :rolleyes:

[..] ein Strahlenbündel, das von einem bestimmten Objektpunkt ausgeht, nach dem Durchgang durch das System verhält. Im Idealfall schneiden sich die Strahlen wieder in einem Punkt. Aufgrund der Abbildungsfehler ergibt sich stattdessen nur eine mehr oder weniger enge Einschnürung des Strahlenbündels, die außerdem (bei Verzeichnung oder Bildfeldwölbung) an der falschen Stelle liegen kann. (aus Wikipedia)
Umso offener die Blende umso größer die Differenz der Strahlenbündel auf dem Sensor.

Die Canon-L-Objektive unterliege diesem Phänomen natürlich nicht. Sie besitzen zur Korrektur dieser Aberrationen einen roten Ring :D

Edit: Meno dopheus, jetzt haste den ganzen Spass verdorben. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, nicht ganz. Ich würds so formulieren:
Aufgrund der Bauart der Linsen entstehen gewissen Abbildungsfehler. Dazu zählen u.a. die verschiedenen Aberrationen. Wichtig bei diesem Topic ist die sphärische Aberration, d.h. die Strahlen, die am Rand einer (sphärischen) Linse eintreffen werden stärker gebrochen, als die die näher am Mittelpunkt der Linse eintreffen. Dadurch entsteht eine Brennpunktverschiebung der verschiedenen Strahlen, wodurch das Bild unscharf wird.
Ein Bild wird also schärfer, wenn man Abblendet, da die Strahlen die jetzt noch durchkommen eine kleiner bzw. keine Brennpunktverschiebung aufweisen.

Ich hoffe das ist verständlich :P ansonsten mal nachlesen auf Wikipedia o.ä. (sphärische Aberration)
 
Das passt zwar auch hier her, gilt aber für den Bereich zwischen den beiden Extremen, da die kritische Blende die Blende ist bei der sowohl Aberration als auch Beugung gleichzeitig so gering wie möglich sind.

Hier geht es um die Frage, warum manche Objektive bei Offenblende unscharf sind und durch Abblenden schärfer abbilden (bis zu einer bestimmten Blende).
 
Oben hat baXus1 das doch schon völlig richtig erläutert: Idealerweise treffen sich die Strahlen in einem Punkt. Bei kleiner Blende nähert man sich dem Ideal und die auftretenden optischen Fehler können noch halbwegs gut und preisgünstig korrigiert werden. Bei Offenblende ist man schon weit vom "idealen Punkt" entfernt, hier bedarf es sehr aufwändiger Konstruktionen, um die massiv auftretenden Fehler auszugleichen, was auch nicht immer gelingt.

M-A
 
Jeder zusätzliche Teil Linse bringt nicht nur mehr Licht, sondern auch mehr Fehler mit. Durch Schließen der Blende wirds somit nicht nur dunkler, sondern es werden auch immer mehr Fehler ausgeblendet.
Dazu kommt, dass die Blende von aussen nach innen schließt, und somit der kritische äußere Bereich zuerst ausgeblendet wird.
 
Hallo,

unter der Voraussetztung das Geld und Materialien keine Rolle spielen kann man fast jedes optische Probelm lösen, solange nicht die Physik dagegen steht. Im Normalfall gibt die Geldbörse des Kunden nicht so viel her, dass alle Fehler korrigiert werden können. Da die Fehler (Bildfeldwölbung, Astigmatismus, Koma, sphärische Aberration, chromatische Aberrationen) mit zunehmender Kurzbrennweitigkeit, steilerem Einfallswinkel zur optischen Achse und grösserem Öffnungsverhältnis ansteigen gibt es halt irgendwann einen Punkt an dem bei gegebenem konstruktivem Aufwand die Fehler inakzeptabel werden. Hier hilft dann nur ein höherer konstruktiver Aufwand (Sondergläser, mehr Linsen, spezielle Formgebung usw.) oder halt rigoroses Abblenden auf ein erträgliches Mass (durch den Konstrukteur). Wobei eine bestimmte Abblendung immer vorgegeben ist, durch die im System notwendigen Blenden (Linsenkanten), z.B. durch den minimalen Abstand zweier Linsen zueinander.


MfG

Rainmaker
 
Meines Erachtens ist das immer ein wirtschaftlicher Kompromiss. Zum Linsenrand nehmen die Abbildungsfehler zu, da besteht Einigkeit. Jetzt nehmen wir mal an, wir haben eine Konstruktion bei der die Ausnutzung der vollen Linsenfläche Blende 2.8 bedeuten würde. Jetzt könnte man als Herstellen verschiedene Philosophien verfolgen:

Hersteller A legt maximale Priorität auf Abbildungsleistung und baut das Objektiv so, dass schon bauartbedingt eine größerer Teil des Linsenrandes bei Offenblende abgedeckt ist, d. h. die bautechnisch maximale Öffnung wird gar nicht voll ausgenutzt. Als Ergebnis hätte man eine Objektiv mit einer Lichtstärke von beispielweise 3.5 aber von sehr guter Qualtät, da die Schärfe bis zur Offenblende erst unterhalb von 3.5 abnehmen würde, dieses aber nicht geht.

Hersteller B baut die gleiche Konstruktion so, das die Linsenränder so weit wie möglich nutzbar sind, die Schärfe aber dadurch bis zur Offenblende, die jetzt 2.8 beträgt, stark abnimmt. Dafür kann er dann verkaufswirksam 2.8 dranschreiben.

Ob es so etwas in der Praxis gibt, weiß ich nicht genau, ich könne mir allerdings vorstellen, dass die Unterschiede in den Offenblendleistungen auf derartiges zurückzuführen sind. Letztlich ist der Aufwand größer wenn man Qualität und Lichtstärke gleichzeitig haben möchte.
 
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