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Warum APS-C?

Das Topic lautet: Warum APS-C?
Das ist der Kurztitel des Themas, ja. Worum es geht, steht im ersten Beitrag und wurde von @Fotofan56 korrekt zitiert. Wenn du dich nicht für APS-C entschieden hast, kannst du die Frage zwangsläufig gar nicht beantworten.
 
Zum Topic gehört aber der erste spezifizierende Post des TO. Deswegen zu Deiner Orientierung gerne das Zitat. Viel Spaß weiterhin mit Deiner Z9. Für Dich gibts den Thread „Warum KB“ o.ä.. Edit: Hat sich überschnitten mit der Antwort der Moderation.
 
moin, dann vervollständige ich meine Antwort. Ich hatte zeitweise auch Crop-Kameras wie die D300s und die D500. Der Nutzen davon hat sich wie oben beschrieben überholt, weshalb ich aktuell keine mehr nutze.
 
Ich hatte zeitweise auch Crop-Kameras
"Warum?" ist die Frage, die zu bantworten ist. Der Rest ist irrelevant.
 
Ich habe mich für APSC entschieden, weil es für meine Fotografie einfach das Optimum aus Preis/Leistung/Größe und Gewicht bietet. Und ich sehe jetzt auch keinen Vorteil, den mir eine Kleinbildkamera bringen würde.
 
Die Tatsache, dass ich aktuell keine APS-C mehr besitze, aber u.a 14 Jahre damit gearbeitet habe, disqualifiziert mich also eine Meinung abzugeben?
Ist der Sinn des Threads also einzig alleine darin begründet, antworten zu hören wie: Ich habe es - weil es für mich das Beste ist?

Na prima. Viel Spaß beim "diskutieren"
 
Ich hatte zu meiner 5Dsr KB-Kamera gleichzeitig zwei APS-C-Kameras:
1.) Eine 7D II, weil sie für Sport und Wildlife besser geeignet war, als die 5Dsr. Einerseits wegen dem besseren AF und andererseits wegen dem Crop-Faktor.
2.) Eine 80D für anstrengende Bergtouren, weil sie klein und leicht war und mit ebenfalls sehr kleinen und leichten APS-C-Objektiven genutzt werden konnte.
 
Das ist ja mein "Problem" mit Gerätschaften wie einer X-H2s, die mit einem 16-55er 2.8 gewiss nicht kleiner ist als z.B eine Z6 III mit 24-70er f4. Günstiger ist diese auch nicht - also warum so eine Kamera nehmen?

Im absoluten Einsteigersegment mag APS-C weiterhin eine Berechtigung haben.
Sobald es in Richtung "professioneller" geht, gehen zumindest mir jegliche Argumente pro APS-C aus.
Das habe ich mich schon bei Erscheinen der X-H1 gefragt. Aber mittlerweile hab ich eine, weil sie das XF 90 und das XF 70-300 besser tragen kann.

Aber - wie schon gesagt - noch gibt es auch kleine Bodys und kleine Objektive und man muss keine X-H2 nehmen.
Hat man beides, kann man sich entscheiden, ob man die große Tasche packt oder die kleine. Die mittlere geht auch, denn auch ein XF 23 f2.0 passt an die X-H1. Das ist eine Freiheit, die man mit einem Nikon Z System nicht hat.

Ich verstehe dein "Problem", doch zum echten Problem wird es erst, wenn die kleinen Bodys und Objektive wegfallen.
Im Moment ist es erstmal nur eine Tendenz, die einen beunruhigen kann.
 
Um das Thema Kompaktheit und Gewicht im Spannungsfeld mit professionellen Bedienungsfeatures und Fähigkeiten der Bodys bei APS-C nochmal aufzugreifen: Bei Fujifilm APS-C (als einzigem „Vollausstatter“ bei APS-C) kann ich innerhalb eines Sensorformats zwei komplett unterschiedliche „Systeme“ oder Linien zusammenstellen. Zum Einen die H2/H2s mit lichtstarken FB und/oder Red Badge Zooms. Am anderen Ende eine kompakte S20 oder T50 oder jetzt die X-M5 mit kompakten Fujicrons oder kompakten Zooms. Wenn man es genau nimmt sogar eine dritte Linie im Zwischenbereich mit einer T5 und wahlweise kompakteren oder leistungsfähigeren Objektiven. (Semi)professionelle Austattung ist also neben kompakter Erst- oder Zweitkamera beides in großer Auswahl möglich.

Vorteile in anderer Form gelten für Sony-APS, deren Vorteil es ist, tatsächlich für jeden Geldbeutel etwas im Sortiment zu haben, da auch ältere Modelle neben dem aktuellen Spitzenmodell A6700 weiterhin zu kaufen sind. Hier kann man insofern extrem günstig in APS-C einsteigen mit Super P/L-Verhältnis.

Die Stichworte sind ist hier also sehr große Vielfalt bzgl. Größe, Gewicht und Ausstattung und auch Preis. Positivum bei der Ausstattung bei Fujifilm ist zusätzlich, dass es kaum ein Gefälle zwischen kleinen und großen Bodys gibt. Auch die kleinen Bodys bekommen den aktuellen Prozessor und Software und auch bis auf Stacked die komplette Sensorauswahl.

Wichtig war mir auch, mir mit APS-C keine gravierenden Nachteile einzufangen. Nach fast 10 Jahren Erfahrung mit dem System kann ich sagen, dass das für mich so eingetroffen ist, zumal sich die Technik auch weiterentwickelt hat (IBIS, hochauflösende Sensoren). FB mit f1.4 und ISO 3200 ggf. in Kombination mit IBIS lassen keine Wünsche in Bezug auf Bilder auch in Umgebung mit weniger Licht offen. Freistellung ist im Porträtbereich mehr als ausreichend. Es gibt auch Objektive im WW-Bereich mit weiter Öffnung in Kombination mit sehr guter Naheinstellgrenze, die durch diese Kombi eine tolle Freistellung bieten (z.B. 16 1.4, 18 1.4, 23 1.4). Den Cropvorteil beim Supertele nehme ich der anderen Seite gern mit. 40 MP erlauben im Bedarfsfall auch Crops.

Ein Punkt fällt mir noch ein: Eine leistungsfähige Kamera mit Stacked Sensor ist bei größeren Formaten derzeit noch sehr viel teurer. Einzig bei mFT gibts vergleichbar preiswerte Angebote.

Soweit meine zu oben erweiterten Gründe für APS-C bzw. auch dabeizubleiben.
 
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Das Problem von APSC ist, daß nur mehr Fuji das Format mehr oder weniger vollumfänglich bedient. Die anderen Hersteller haben das Angebot ausgedünnt und forcieren so ihre KB Produkte, dadurch bleiben natürlich auch die Vorteile von APSC etwas auf der Strecke. Ist für mich aber auch ok, ich finde schon die Ausrüstung die ich brauche und bleibe bei APSC.
 
Bei Fujifilm APS-C (als einzigem „Vollausstatter“ bei APS-C) kann ich innerhalb eines Sensorformats zwei komplett unterschiedliche „Systeme“ oder Linien zusammenstellen.
Na das ist schon lange kein Vorteil mehr von APS-C und schon gar nicht von Fuji. Das kannst bei Sony und Canon auch haben, mit Abstrichen auch bei Nikon. Bei den 3 kann man dann sogar innerhalb vom System KB und APS-C mixen und hat so noch mehr Möglichkeiten und Flexibilität.
Ich finde kompakt und leicht super, war viele Jahre ein riesengroßer Fan von Canons M-System und habe nichts anderes genutzt. Hatte in APS-C alles, was ich wollte und für mich hatte KB keinen Reiz und keinen Vorteil.
Seit ca. 1 Jahr habe ich zusätzlich zur Landschaftsfotografie noch Wildlife hinzugenommen und mich daher vom M-System verabschiedet. Genau wegen der angesprochenen Flexibilität und der Möglichkeit auch mal kompakt zu sein, bin ich aber bei einem Mix aus KB und APS-C geblieben.
Ich arbeite auch fast immer parallel mit beiden Kameras und für meine Art der Fotografie ist es nahezu egal, welche ich verwende. Ich nehme immer die Kamera, für die ich das passendere Objektiv für das jeweilige Motiv habe. Da ist es mir dann egal welcher Sensor drin steckt.
Es ist aber schon cool so eine APS-C Kamera mit einem sehr kompakten RF-S 18-150 Objektiv zu haben (Also das berühmt Suppenzoom) mit dem man wirklich viel machen kann. Die Möglichkeit ein fast schon Pancake UWW drauf zu packen ist natürlich auch sehr schön.
Was für mich auch ein APS-C Vorteil sein kann sind die deutlich günstigeren aber immer noch lichtstarken Festbrennweiten. Im M-System habe ich 9/2.8, 16/1.4, 32/1.4 und 56/1.4 schon ziemlich geliebt, einerseits weil sie qualitativ hochwertig sind aber anderseits doch recht günstig.
Das sind für mich eher Gelegenheitsobjektive, da sind dann 400€ die Schmerzgrenze und bei KB gibt es dafür nur sehr wenige qualitativ vergleichbare 1.8er Objektive. Größer und schwerer sind die dann meistens auch, den sogenannten KB-Look habe ich bis heute nicht gefunden, ist für mich mehr so im Voodoo Bereich, kann aber jeder gerne anders bewerten.
Ich spreche weitestgehend von Canon, weil ich mich da am besten auskenne und da haben bis heute weder das RF 16/2.8, RF 35/1.8, RF 50/1.8 und auch nicht das 85/2.0 bei mir Einzug gehalten. Das 16er und das 50er hatte ich, weil ich sie für preislich attraktiv halte, aber die Leistung war einfach nix, da musste ich immer dran denken, wie viel besser mir die 1.4er Sigma Objektive an APS-C gefallen haben, also weg damit.
Jetzt bringt Canon eine tolle KB 1.4er Reihe, aber für einen Gelegenheitsuser wie mich ist der Preis jenseits von Gut und Böse -> für mich ganz klarer APS-C Vorteil, da stimmt einfach das Preisleistungsverhältnis eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt schon zum zweiten Mal, nachdem ich schon mal von Fuji auf Canon KB gewechselt bin, Wechselgedanken... Also ein bisschen was fehlt mir bei APS-C schon, vor allem die Möglichkeit hochauflösende Bilder im Architektur- und Landschaftsbereich zu machen.

Für Street oder Reise ist aber Fuji schon ein gutes System und wohl auch für so Sachen wie Event, Hochzeit oder Porträt, wo es nicht ums letzte Quäntchen Bildqualität geht. Da ich aber kein Profi in dem Bereich bin, erscheint mir eine Investition in eine X-H2 oder X-T5 eher wenig sinnvoll angesichts der Tatsache, dass es eben auch Vollformatkameras für das Geld gibt und die Grössenvorteile kaum noch gegeben wären. Bei Fuji spielt ja auch immer das Retro-Design eine Rolle, inzwischen gibt es ja aber auch von Nikon mit Zf und Zfc interessante Alternativen und eben auch die Möglichkeit, die Objektive an APS-C und KB zu nutzen.

Diesmal werde ich aber Fuji wohl als kleines Zweitsystem behalten, mit ein paar kleinen Objektiven und evtl. der neuen X-M5. Habe das System zu schätzen gelernt und möchte es nicht komplett aufgeben, aber irgendwie fehlt mir nach oben hin einfach etwas, was ja auch ein Grund ist, weshalb Fuji auch noch GFX anbietet.
 
Ich denke mal, es kommt auch beim "Profi" auf die Anwendung an. Ich habe u.a. für die "MODELL", "ROTOR" und die "Kite&FRIENDS" fotografiert. Selbst Titelbilder kamen aus der EOS 400D mit APS-C und 10 Megapixel. Gerade beim Fotografieren von Modellflugzeugen, Hubschraubern, Drachen, Kitesurfern usw. ist APS-C (Aktuell mit EOS 70D, 550D und 700D) für mich das Mittel der Wahl. Ich habe nur ganz vereinzelt mit der EOS 5D III statische Übersichtsaufnahmen gemacht.
Ich habe schon früher und über ein Jahrzehnt lang analog für diese Zeitschriften bzw. ihre Vorläufer fotografiert. Damals war 50 ASA Diafilm Fuji-Velvia von der Redaktion explizit vorgeschrieben wegen der Feinkörnigkeit. Dafür reicht heute APS-C. KB-Format ist selbst für so eine "Profi"-Anwendung unnötig.

Ich werde nie den Tag vergessen, als ich im Jahr 2000 eine Kodak-Digitalkamera zur Verfügung gestellt bekam. Das war der Game-Changer... trotz überschaubaren Leistungsdaten... zum ersten Mal konnte man die Fotos überprüfen, ohne einen ganzen 36er Dia-Film in die Entwicklung zu geben. Von da ab war ich nur noch digital unterwegs. Ich glaube, die Kodak-Kamera DC4800 hatte noch nicht mal einen Chip im APS-C-Format und sage und schreibe sensationelle 3,1 Megapixel ... ich habe sie heute noch und sie funktioniert perfekt. Hunderte ihrer Bilder sind in dutzenden Artikeln publiziert worden.

Das alles mag bei engagierter oder sogar professioneller Landschafts- oder Architektur- oder Food-Fotografie anders sein. Aber das ist ganz was anderes und da sollte man erst mal hinkommen das man da seine Bilder verkaufen kann.
Jeder der engagiert mit dem Fotografieren anfängt kann also beruhigt zu APS-C greifen! Der Crop-Faktor kommt dann noch zur Hilfe bei entfernten Objekten...

Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, es kommt auch [...] auf die Anwendung an
Moin!
Habe gern Sport/Action fotografiert.
Mit einer vollformatigen Canon 1D* hätte ich z.B. an der Seitenauslinie eines Fußballplatzes 300-400mm Brennweite gebraucht.
Eine 1D* zusammen mit einem lichtstarkem 300er, oder 400er Tele, erschienen mir [Amateur] zu teuer, für den Zweck.

Die/eine 7D/7DII, beides APS-C Kameras und ein 70-200 f/2.8 konnten oben genannte Hardware [fast] ersetzen.
Der Faktor 1,6 macht es möglich.

Der APS-C-Sucher zeigt mir bei 200mm Brennweite ein Bild, wie 320mm an ff.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist schon lange kein Vorteil mehr von APS-C und schon gar nicht von Fuji. Das kannst bei Sony und Canon auch haben, mit Abstrichen auch bei Nikon. Bei den 3 kann man dann sogar innerhalb vom System KB und APS-C mixen und hat so noch mehr Möglichkeiten und Flexibilität.
Also bei Canon kann ich das nicht sehen. Wenn man die R10/R7 (APS-C) mit der R8 (FF) vergleicht, dann ist die R8 eher noch kleiner. Alle drei kommen von der Kompaktheit nicht an eine X-T30 heran. Und auch Objektive wie zb das XF 35 f2 findet man bei Canon in der Größe nicht. Zudem bekommt man zum Preis einer R10 bereits eine RP mit Vollformat.
Bei Sony würde ich das schon eher sehen, aber der Wechsel von Objektiven innerhalb KB APS-C geht nicht verlustfrei. Die A7 hat zwar einen APS-C Modus, aber dadurch reduziert sich auch die Auflösung um mehr als die Hälfte.
Ähnlich wie bei Fuji ist es nur bei mFT Olympus/Panasonic. Auch hier gibt es kleine Objekte und Bodys.
 
Ich verstehe dein "Problem", doch zum echten Problem wird es erst, wenn die kleinen Bodys und Objektive wegfallen.
Im Moment ist es erstmal nur eine Tendenz, die einen beunruhigen kann.
Siehe mft. Kleine kompakte Bodys gibt es da seit Jahren nicht mehr.
Und kleine und kompakte Objektive kommen egal bei welchem System aktuell nur von Drittherstellern. Fujifilm bräuchte dringend, gerade mit der neuen X-M5 mal ein paar mehr Pancake-Optionen
 
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