Gast_16218
Guest
Der AF moderner DSLR-Kameras stellt in grob geschätzten 95%-Prozent der Aufnahmesituationen schneller und präziser scharf als es noch so trainierte Fotografen mit viel Erfahrung können. Allerdings sollte man sich schon einmal mit den Eigenheiten der AF-Modi seiner Kamera vertraut machen.
Scharfstellen ohne Fokusnachführung und dann diverse Sekunden zu warten bis man endlich mal sein Bild macht, ist für mich ein klarer Bedienungsfehler, jede Bewegung von Fotograf und - soweit möglich - des Motivs kommen erbarmungslos zum Vorschein. Ähnlich beim Scharfstellen mit Schärfenachführung, wenn der Auslöser gnadenlos durchgerissen wird und das Objektiv seinen Verstellweg bis zur korrekten Scharfstellung noch gar nicht durchfahren haben kann, weil man beim letzten Bild auf Unendlich scharfstellte, jetzt aber im Nahbereich agiert.
Der "Expertentipp" in Fotoforen, wonach nur das voll Manuelle Fotografieren bei Belichtung und Scharfstellung das bewusste Fotografieren wäre, alles andere wäre keine "Männer"fotografie" ist ein Standpunkt. Ich erlaube mir aber den bequemeren anderen Standpunkt einzunehmen und mich mehr auf mein Motiv zu konzentrieren. Meine Technik kenne ich soweit, dass ich verstehe, wann ich eingreifen sollte/muss.
D.h. ich arbeite nur dann ohne AF-Unterstützung, wenn dieser nicht greifen kann oder eine bestimmte Bildwirkung z.B. bei Makroaufnahmen mit der Motiv-spezifischen Schärfentiefenverteilung, die mir vorschwebt, nicht unterstützen kann.
VG Bernhard
Scharfstellen ohne Fokusnachführung und dann diverse Sekunden zu warten bis man endlich mal sein Bild macht, ist für mich ein klarer Bedienungsfehler, jede Bewegung von Fotograf und - soweit möglich - des Motivs kommen erbarmungslos zum Vorschein. Ähnlich beim Scharfstellen mit Schärfenachführung, wenn der Auslöser gnadenlos durchgerissen wird und das Objektiv seinen Verstellweg bis zur korrekten Scharfstellung noch gar nicht durchfahren haben kann, weil man beim letzten Bild auf Unendlich scharfstellte, jetzt aber im Nahbereich agiert.
Der "Expertentipp" in Fotoforen, wonach nur das voll Manuelle Fotografieren bei Belichtung und Scharfstellung das bewusste Fotografieren wäre, alles andere wäre keine "Männer"fotografie" ist ein Standpunkt. Ich erlaube mir aber den bequemeren anderen Standpunkt einzunehmen und mich mehr auf mein Motiv zu konzentrieren. Meine Technik kenne ich soweit, dass ich verstehe, wann ich eingreifen sollte/muss.
D.h. ich arbeite nur dann ohne AF-Unterstützung, wenn dieser nicht greifen kann oder eine bestimmte Bildwirkung z.B. bei Makroaufnahmen mit der Motiv-spezifischen Schärfentiefenverteilung, die mir vorschwebt, nicht unterstützen kann.
VG Bernhard