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Wann kommt HDR in der Kamera?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_73773
  • Erstellt am Erstellt am
Leider kann die R1 nur 3 Bilder mit +/- 1 EV, aber immerhin.

Mk III mit einer einzigen Aufnahme. Ist eine C-Fn und nennt sich Tonwertpriorität.:top: Ein DRI braucht aber mehr als jeweils eine Blende Unterschied.:D

Gruß

Andreas
 
Uff, hier werden wieder die Begriffe durcheinandergeworfen.

Also ich hoffe mal, HDR gibts bald. Hey, ich waere schon zufrieden, wenn die naechste Sony sich nicht auf Belichtungsreihen mit laecherlichen +/- 0.7 EV beschraenken wuerde, wie es die D5D und die Alpha 100 machen ..

Also einmal Ausloeser druecken und dann ein HDRI auf der Speicherkarte zu finden (EXR, Radiance RGBE, 128-bit-RAW oder was weiss ich..) waere doch was..

Tonemapping bei der Aufnahme - bloss nicht:
Erstens gibt es viel zu viele Parameter und Verfahren. Da kann man sicher nicht vor der Aufnahme das Optimum - nach individuellen Preferenzen stark unterschiedlich - einstellen, oder das gar von der Cam verlangen.
Zweitens kostet es jede Menge Rechenleistung und damit Strom.

Tonemapping gehoert IMHO einfach auf einem schnellen Rechner mit einem guten Bildschirm gemacht..
 
Nun mal zur Frage des Threads (nicht zu dem, was damit gemeint wurde): Es ist für mich absolut unverständlich, dass der Dynamikumfang so eine geringe Rolle spielt bei diversen Kameratests. Weil wir nun Digitalkameras haben stört plötzlich niemanden mehr, dass man z.B. bei vielen Portraits von festlichen Anlässen die Falten in der Kleidung nicht sieht oder Schnee-/Sonnenfotos so aussehen wie sie aussehen.
Hab mal gelesen, die Bilder mancher aktueller DSLRs (will jetzt kein Markenbashing einer Marke machen, die ich eigentlich mag) haben weniger Dynamikumfang als manche Kompaktkameras. Toll, und wen interessierts?
 
Nur eben die dunklen Schatten und überstrahlen Lichter sind mit normalen Hilfsmitteln nicht hin zu bekommen. Wer kann und will schon immer nur im Morgen- oder Abendlicht arbeiten?

warum denn immer gleich mit dem "Hammer DRI" arbeiten, so wie du's bei dem von dir eingestellten Bild machst? Bilder sollen und dürfen natürlich AUCH Schatten haben, natürlich sollen die Schatten noch Zeichnung liefern, ohne dass die Lichter ausreissen, aber zu helle Schatten wirken einfach nur unnatürlich und - sorry! - auch sehr hässlich

um zu demonstrieren, was ich meine: folgendes Bild ist völlig ohne HDR oder DRI oder irgendeinem anderen ähnlichen Verfahren gemacht worden, wobei:

1. Bild = aus RAW entwickelt mit allen Reglern auf Null, WB=5300K: das Ausgangsbild ist auf die Lichter belichtet, und zwar so, dass keinesfalls die Wolken überstrahlt sind (der maximale Wert, der im Original-RAW angezeigt wird, ist für Blau bei 245, R+G etwas niedriger - also noch Spielraum)
Anhang anzeigen 310133
2. Bild = aus RAW entwickelt mit nur leichter Überbelichtung (+0,2 EV), den Grossteil hab ich mit dem Apical Feature der Oly-Software gemacht, die einem Tonemapping entspricht & manuell regelbar ist (ich arbeite zu 98% damit & nicht mit Tonwertkurve, weil's einfacher & schneller geht & in der Regel auch bessere Ergebnisse liefert)
Anhang anzeigen 310134
(werden dann gleich die Meldungen kommen von wegen "die Schatten saufen ja total ab" und so: natürlich hätte ich mit exakt denselben Mitteln wesentlich mehr Zeichnung & Helligkeit in die Schatten geben können, aber ich empfinde das dann schon als unnatürlich und unschön)

das menschliche Auge braucht auch Kontraste ;-) mir gefällt die Bearbeitung so jedenfalls
[ach ja: kein Filter verwendet, auf's verwendete Objektiv Zuiko 7-14 passt gar kein Filter drauf]
 
high dynamic range ;)

ich finde es passt gut....der Rest ist ja Ausgabesache und die kann man bei der Fuji aus den RAW Files selber bearbeiten
Es sollte heißen, dass die S3 und auch die S5 ebenfalls nicht den Kontrastumfang besitzen, wie es für HDR per Definition notwendig wäre.

Es wird hier scheinbar einiges durcheinandergewürfelt. :ugly: Bei HDR-Bildern handelt es sich um Bilder mit extremen Kontrastumfang, wie sie entstehen ist egal. Wenn ich einen Sensor baue, der solche Kontraste liefert (also ohne Belichtungsreihe oder Überlagerung mit Zwischen-Pixeln, wie Fuji es macht) erhalte ich auch HDR-Bilder. Der TO verbindet damit scheinbar auch noch das Tonemapping, was aber nichts damit zu tun hat.

Letztendlich reduziert es sich auf den Wunsch nach hohem Kontrastumfang-- ganz banal. Idealerweise erreicht man die durch bessere Sensoren, ohne Rechnen.
 
Ich halte HDR für total überbewertet. Sicher ein gutes Tool für entsprechende Motive, aber bei allen Bildern? - da weiß doch keiner mehr wo er hinschauen soll, voll der Informationsüberfluss ...:o
 
Es sollte heißen, dass die S3 und auch die S5 ebenfalls nicht den Kontrastumfang besitzen, wie es für HDR per Definition notwendig wäre.

Hey Dude, wo gibt es denn eine Definition, welchen Kontrastumfang "exakt" HDR (High Dynamic Range) haben soll?
es gibt ja verschiedene Verfahren und verschiedene Abkürzungen, daneben etwa auch DRI (Dynamig Range Increase) und wohl noch andere, die entweder verschiedene Methoden oder aber auch softwarespezifische Features bezeichnen

die Definition ist m. E. auch gar nicht der Punkt, der Punkt ist bzw. soll meiner Meinung nach schlicht & einfach das Endergebnis sein, und da darf der Fuji SR-Sensor meiner Meinung nach dann natürlich schon auch miteinbezogen werden (beim Fuji HR-Sensor der kompakten Modelle kann man dagegen berechtigterweise in Frage stellen, dass die einfachen, im Unterschied zu normalen CCDs lediglich wabenförmigen Pixen wirklich nennenswert mehr Dynamik bringen, um sie als "High Dynamic"-wie-auch-immer-Methode anzusehen)
 
Hallo Sokol!

Es gab einen langen Bericht über HDR... im letzten CT Sonderheft Fotografie.
Da wurde auch die zu erwartende Entwicklung in dem Bereich sehr gut beschrieben. Die CT Fotohefte sind finde ich immer sehr gut...

Gruß

Arnim
 
Hey Dude, wo gibt es denn eine Definition, welchen Kontrastumfang "exakt" HDR (High Dynamic Range) haben soll?
Es ist keine exakte Definition, sondern mehr eine Größenordnung. Einfach mal bei Wikipedia nachgucken -- ist allerdings etwas wild.
Zumindest das, was so als HDR gehandelt wird geht deutlich über den Kontrastumfang eines Dia-Films und da liegt ja z.B. etwa die Fuji.

es gibt ja verschiedene Verfahren und verschiedene Abkürzungen, daneben etwa auch DRI (Dynamig Range Increase) und wohl noch andere, die entweder verschiedene Methoden oder aber auch softwarespezifische Features bezeichnen
stimmt... Aber man sollte nicht Verfahren und Ergebnis (HDR-Bild) verwechseln. HDR bezeichnet einfach einen sehr hohen Kontrastumfang und ist kein Verfahren. HDR-Imaging bezeichnet die Gesamtheit aller Verfahren.

die Definition ist m. E. auch gar nicht der Punkt, der Punkt ist bzw. soll meiner Meinung nach schlicht & einfach das Endergebnis sein,
wie ich in meinem vorherigen Post sagte...

und da darf der Fuji SR-Sensor meiner Meinung nach dann natürlich schon auch miteinbezogen werden
Als ein Verfahren ja, aber vom Ergebnis her ist das noch kein HDR-Bild, oder anders: Was ist denn dann ein Bild, dass noch viel mehr Kontrastumfang besitzt als ein Fuji-Bild?


(beim Fuji HR-Sensor der kompakten Modelle kann man dagegen berechtigterweise in Frage stellen, dass die einfachen, im Unterschied zu normalen CCDs lediglich wabenförmigen Pixen wirklich nennenswert mehr Dynamik bringen, um sie als "High Dynamic"-wie-auch-immer-Methode anzusehen)
Es ist nicht die Wabenform, die die Dynamik vergrößert, die bringt nur die Pixel, die nämlich in unterschiedlichen Sättigungsbereichen arbeiten, dicht aneinander. Ja, der Dynamikumfang ist -- glaube ich -- etwa ein bis zwei Blendstufen größer als normal...
 
Es ist keine exakte Definition, sondern mehr eine Größenordnung. Einfach mal bei Wikipedia nachgucken -- ist allerdings etwas wild.
Zumindest das, was so als HDR gehandelt wird geht deutlich über den Kontrastumfang eines Dia-Films und da liegt ja z.B. etwa die Fuji.
Diafilm hat allerdings nur so ca. 7-8 EV, also eigentlich schon weniger als DSLR-Bilder, wirklich deutlich mehr hat Farbnegativ mit (glaub ich) so 11-13 EV (jedenfalls über 10) und natürlich dann noch s/w-Negativ
[dennoch, GERADE zu s/w-Negativ: da wird durch Verwendung von Papier mit sehr hartem Gradienten die Dynamik oft künstlich verringert bzw. mit Lith-Film gar auf fast nur "dunkel" und "hell" reduziert: wenig Dynamik kann eben oftmals AUCH gut wirken ;-)]

Fuji soll laut Herstellerangaben mit dem SR-SuperCCD angeblich ja deutlich über 10 EV liegen; ob das nun stimmt oder nur "Propaganda" ist, sei dahingestellt ... davon abgesehen, darauf wollt ich ja hinaus, dass es keine eindeutige Definition dafür gibt, die Wiki kann dafür auch nur ein Anhaltspunkt sein, ausserdem ist die "aktuelle" Auskunft der (deutschsprachigen) Wiki (die verschiedenen Sprachversionen sind ja durchaus nicht identisch) Definition von HDR über das Verfahren definiert (nämlich mehrere Aufnahmen zusammengesetzt), und nicht über das Ergebnis
stimmt... Aber man sollte nicht Verfahren und Ergebnis (HDR-Bild) verwechseln. HDR bezeichnet einfach einen sehr hohen Kontrastumfang und ist kein Verfahren. HDR-Imaging bezeichnet die Gesamtheit aller Verfahren.
sehe ich auch so, sieht die Wiki aktuell offenbar nicht so, der Begriff ist aber eben offenbar sehr dehnbar:
http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range
bzw. ist HDR (oder auch DRI) nach aktuellem Stand offenbar nun anscheinend kein exakt wissenschaftlich definierter Begriff (das sind ohnehin nicht viele Begriffe, und selbst die wissenschaftlich exakte Definierung von Begriffen ist ein eigenes Problemfeld, darüber will ich mich jetzt einmal nicht auslassen ... ist nicht nur in den Geisteswissenschaften, sondern auch in der Technik oft sehr problematisch!)
Als ein Verfahren ja, aber vom Ergebnis her ist das noch kein HDR-Bild, oder anders: Was ist denn dann ein Bild, dass noch viel mehr Kontrastumfang besitzt als ein Fuji-Bild?
ein Bild mit mehr Kontrastumfang :D

der Punkt bei HDR sollte eigentlich sein, von den Lichtern bis zu den Schatten gute Durchzeichnung zu kriegen, unser Auge hat aber durchaus nicht diesen "sagenhaften" Kontrastumfang, der ihm immer wieder nachgesagt wird - es ist vielmehr so:
- wenn unser Auge über eine Szene schweift, ist immer nur die Mitte wirklich scharf & "korrekt belichtet" sozusagen
- dieser scharfe/gute Bereich erscheint nun, wenn wir in der Realität den Blick über 15-30 Blendenstufen schweifen lassen, immer "korrekt belichtet", weil sich unser Auge sehr schnell unterschiedlichen Helligkeiten anpassen kann
- ein Bild nun ist eine Momentaufnahme und soll dasselbe in einem Augenblick in jedem Punkt "korrekt" belichten, und dafür braucht man dann u. U. kleine Tricks; die waren ja übrigens auch analog schon dringend nötig (abwedeln bei Farbnegativ, Verlauffilter bei Diafilm)
Es ist nicht die Wabenform, die die Dynamik vergrößert, die bringt nur die Pixel, die nämlich in unterschiedlichen Sättigungsbereichen arbeiten, dicht aneinander. Ja, der Dynamikumfang ist -- glaube ich -- etwa ein bis zwei Blendstufen größer als normal...
doch, die Wabenform vergrössert nämlich auch die Pixeloberfläche, dadurch bringt die Wabenform allein einen minimalen Vorteil in der Dynamik, allerdings derzeit nur in winzigen Kompaktkamerachips verbaut, sodass diese kompakten HR-Chips nicht einmal annähernd an DSLR-Qualität kommen (ich hab so eine, Fuji S7000)

bei den Fuji SR-SuperCCDs gibt Fuji (wenn ich mich recht erinnere) 12 EV oder so Dynamikumfang an, was von anderen aber immer wieder bezweifelt wird, wäre das doch bis zu 3 EV über normalen DSLRs: gut möglich, dass die Fuji-Werbeabteilung mithilfe "kreativer Messtechnik" etwas übertreibt, unstrittig ist aber wohl, dass der Sensor der S3 & S5 Pro deutlich mehr Dynamik hat als alle andren DSLR-Chips (incl. Kleinbildformat-Chips)
 
... davon abgesehen, darauf wollt ich ja hinaus, dass es keine eindeutige Definition dafür gibt
... aber bei weitem nicht so uneindeutig wie du denkst. Man kann und sollte zumindest einige Begriffe auseinanderhalten. :rolleyes:

die Wiki kann dafür auch nur ein Anhaltspunkt sein, ausserdem ist die "aktuelle" Auskunft der (deutschsprachigen) Wiki (die verschiedenen Sprachversionen sind ja durchaus nicht identisch) Definition von HDR über das Verfahren definiert (nämlich mehrere Aufnahmen zusammengesetzt), und nicht über das Ergebnis
Es gibt in der Deutschen einige HDR-X Artikel mit vielen Überschneidungen, aber was deutlich wird ist die Unterscheidung von HDR (Hoher Kontrastumfang), HDR-Bild (HDR-Image, dem Ergebnis) und HDR-Verfahren (HDR-Imaging). Das ist im wesentlichen das, was ich vorher erklärt habe.
Die Englische Variante beschreibt hauptsächlich das HDR-Imaging, also die Verfahren. Das geschickte überlagern von Belichtungsreihen ist aber definitiv nicht das einzige Verfahren.

[...]ist HDR (oder auch DRI) nach aktuellem Stand offenbar nun anscheinend kein exakt wissenschaftlich definierter Begriff (das sind ohnehin nicht viele Begriffe, und selbst die wissenschaftlich exakte Definierung von Begriffen ist ein eigenes Problemfeld, darüber will ich mich jetzt einmal nicht auslassen ... ist nicht nur in den Geisteswissenschaften, sondern auch in der Technik oft sehr problematisch!)
[...]
ein Bild mit mehr Kontrastumfang :D
nochmal... Es geht nicht um exakte Definitionen. Aber dir ist doch schon klar, dass wenn du jedes Bild, dass einen höheren Kontrastumfang als ein anderes hat, als HDR-Bild bezeichnest, verliert der Begriff jeglichen Nutzen.


der Punkt bei HDR sollte eigentlich sein, von den Lichtern bis zu den Schatten gute Durchzeichnung zu kriegen
Das ist das Ziel, die entscheidende Eigenschaft... Genauer formuliert: Man versucht soviel Helligkeitsinformationen wie möglich in das Bild zu übernehmen.

unser Auge hat aber durchaus nicht diesen "sagenhaften" Kontrastumfang, der ihm immer wieder nachgesagt wird - es ist vielmehr so:
- wenn unser Auge über eine Szene schweift, [...]
- ein Bild nun ist eine Momentaufnahme und soll dasselbe in einem Augenblick in jedem Punkt "korrekt" belichten, und dafür braucht man dann u. U. kleine Tricks; die waren ja übrigens auch analog schon dringend nötig (abwedeln bei Farbnegativ, Verlauffilter bei Diafilm)
Wieviel das Auge wahrnehmen kann ist irrelevant. Ich kann durchaus mehr Information in ein Bild stecken, das kostet nur Platz. Wie ich das nachher dem menschlichen Auge sichtbar mache ist eine Frage des Tonemappings (mal ein Ausgabegerät angenommen, dass diesen Kontrastumfang bietet) Diese Tricks mit Verlaufsfiltern z.B. gehen ja eher in Richtung Tonemapping.

doch, die Wabenform vergrössert nämlich auch die Pixeloberfläche, dadurch bringt die Wabenform allein einen minimalen Vorteil in der Dynamik,
Das kann ich nicht nachvollziehen. Oder meinst du eine Wölbung? Die Fläche des Sensors bleibt ja kosntant, ob ich sie nun in Waben einteile oder in kästchen.

unstrittig ist aber wohl, dass der Sensor der S3 & S5 Pro deutlich mehr Dynamik hat als alle andren DSLR-Chips (incl. Kleinbildformat-Chips)
stimmt... hat niemand bestritten... Aber deswegen liefert er noch lange kein HDR-Bild :evil:
 
Das ist das Ziel, die entscheidende Eigenschaft... Genauer formuliert: Man versucht soviel Helligkeitsinformationen wie möglich in das Bild zu übernehmen.
ich will nicht erschöpfend durchdiskutieren, welchen exakten Bedeutungsumfang "HDR" nun in der Praxis hat ;-)

davon abgesehen sind die Wiki-Artikel nur so gut wie deren Verfasser

und das Problem, dass ein zu eng gefasster Begriff oft zu viel ausschliesst und ein zu weit gefasster Begriff dann oft seinen Sinn verliert, weil er viel zu viel includiert, dieses Problem zieht sich durch die gesamte Wissenschaft ;-)

aber wenn, dann müsste man für eine HDR/DRI-Begriffsdefinition einen eigenen Thread aufmachen, das gehört nicht in diesen Thread (is eh so schon Off Topic), andrerseits hab ich, wie schon erwähnt, auch nicht wirklich Lust, die Begriffsdiskussion bis zur völligen Erschöpfung und dem bitteren Ende durchzuziehen ;-)
Das kann ich nicht nachvollziehen. Oder meinst du eine Wölbung? Die Fläche des Sensors bleibt ja kosntant, ob ich sie nun in Waben einteile oder in kästchen.
die Potentialmulden des Sensors = Lichtdioden nehmen nicht die ganze Fläche des Sensors ein, bzw. ist das nur beim FullFrameTransfer = FFT-Chip (annähernd) der Fall, die meisten CCDs sind jedoch Interline-Chips (einen FF haben zB Oly E-1 & E-300, sonst wüsste ich jetzt keine, gibt sicherlich auch noch andere, Interline dürfte jedoch häufiger sein), bei denen ein Teil des Chips abgedeckt ist (die Elektronen werden unter der Abdeckung ausgelesen, das verhindert bzw. minimiert Smear-Effekte)

bei CMOS-Chips (also alle Canon sowie Sigma/Fovoen und Oly/E-330+410+510 und noch einige andere, die ich jetzt nicht im Kopf hab) sitzt die verarbeitende Elektronik am Sensor und nimmt nochmal Platz weg

natürlich behilft man sich in allen diesen Fällen mit Mikrolinsen, um möglichst viel Licht auf die Potentialmulde zu lenken, es geht dabei aber sicherlich doch auch was verloren, ausserdem hat die Potentialmulde weniger Fassungsvermögen, wenn sie kleiner ist, oder aber muss eben tiefer sein, und je weniger Elektronen sie fasst, desto geringer ist der Spielraum: das heisst also, durch die Wabenform nutzen die Fuji-HR's effektiv schon mehr Sensorfläche, wobei der Unterschied zwischen Waben & Quadraten umso geringer wird, je besser Mikrolinsen werden
 
Phantastische Einlassungen - nur alle ein wenig OT.
War nicht der Titel "Wann kommt HDR in der Kamera" - was durchaus eine interessante Diskussion sein könnte, wenn man sich nicht zu sehr an einer zu engen Definition von "HDR" stößt.

Wir haben heute bei den Kompakten so Automatiken wie "Sepia" oder "Schwarzweiß" etc. - kann man alles hinterher am Computer viel besser machen, dennoch gibt es dies Automatiken.
Ich denke, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis sich da eine Automatik wie "HDR" findet - und wenn sie nur dazu dient, den derzeit so beliebten "HDR-Look" (oder nenne es "DRI-Look" o.ä.) zu imitieren.

Sowo Samma
 
Phantastische Einlassungen - nur alle ein wenig OT.
War nicht der Titel "Wann kommt HDR in der Kamera" - was durchaus eine interessante Diskussion sein könnte, wenn man sich nicht zu sehr an einer zu engen Definition von "HDR" stößt.
Natürlich gehts hier nicht um die Definition von HDR, trotzdem muß man sich über den Begriff und dessen Tragweite bewusst sein.

HDR im korrekten Sinne gibt es ja jetzt schon wenn auch nur zum Teil: es nennt sich RAW* - ok, HDR kann noch mehr, aber man kann schon die winzigen Infos eines 12/14-Bit RAW nicht voll ausnutzen, wie soll das dann bei 32- oder gar 48-Bit HDR sein - es gibt kein Medium, was diese Information anständig global wiedergeben kann, denke nur mal an die Fotoabzüge. HDR-Bilder lassen sich nur local (partiell) ansehen, möchte man sie global (also im ganzen) ansehen kommt der nächste Schritt ... (nächste Absatz)

HDR so wie es der TO versteht, ist eigentlich nichts anderes als Tonmapping und wie das automatisch durchgeführt aussehen kann, das zeigt uns der TO eindrucksvoll - also ich kann auf sowas verzichten.

Mehr wie ein 16-Bit RAW braucht es meiner Meinung nach nicht, man hat dann genügend Reserven, ansonsten bleiben einen immer noch Belichtungsreichen und Handarbeit wird es auch immer bleiben, denn was wichtig auf den Bild ist kann kein Rechner (Kamera) für uns entscheiden bzw. herausarbeiten.

* Ein High Dynamic Range Image (HDRI, Bild mit hohem Dynamikumfang) bzw. Hochkontrastbild ist eine digitale Bilddatei, deren Helligkeitswerte einen Dynamikumfang von mindestens vier Größenordnungen (1:10.000). - Bei einem 14-Bit RAW wäre die Bedingung erfühlt 1:16384.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Potentialmulden des Sensors = Lichtdioden nehmen nicht die ganze Fläche des Sensors ein, [...]
bei CMOS-Chips [...] sitzt die verarbeitende Elektronik am Sensor und nimmt nochmal Platz weg
Die Frage war doch was das mit 6-eckig und quadratisch zu tun hat, und das kann ich hier auch nicht erkennen.
 
Die Frage war doch was das mit 6-eckig und quadratisch zu tun hat, und das kann ich hier auch nicht erkennen.

bei den Wabenchips, so jedenfalls sagt Fuji, ist die effektive Fläche der Potentialmulde grösser als bei "normalen" Bayer-Sensoren (ein Bayer-Sensor ist der Fuji ja auch, der hat ja ebenfalls eine Farbmatrix - lediglich der Fovoen macht da eine Ausnahme)

denn die Wabenchips, so sagt Fuji, ist es aufgrund der Wabenform möglich, die Potentialmulden grösser zu machen (und übrigens sind das 8eckige Waben)

da das ganze Prinzip auch in der Fachliteratur so beschrieben wird, etwa:
Jost J. Marchesi, Photokollegium digital Band 1: Theorie und Grundlagen (2. Aufl. 2003) (S. 38f)
[auch, wenn das Buch älter ist, so beschreibt es doch den Fuji HR-Sensor; der Fuji SR ist in diesem Buch noch nicht drin, war da wohl erst zu kurz am Markt]
vertraue ich darauf, dass das, was Fuji sagt, auch wirklich stimmt ;-)

laut Fuji soll der HR-Sensor zu besserem Kontrastverhalten und dadurch höherer Auflösung führen, konsequenterweise hat man bei älteren Modellen mit HR-Sensor auch die Pixel auf 1,5fache bis 2fache Pixelmenge der "eigentlichen" Sensorauflösung interpoliert ausgegeben (bei meiner S7000 ist die interpolierte Ausgabe übrigens definitiv qualitativ besser als jene mit der "nominellen", halb so grossen Auflösung, woran auch immer das liegen mag), in 1:1-Ansicht merke ich bei meiner S7000 allerdings schon, dass das interpolierte Pixel sind; bei neueren HR-Modellen (also den kompakten Fujis mit SuperCCD) wird das aber (glaub ich) nicht mehr gemacht (also interpoliert)

(Mikrolinsen hat's zu dem Zeitpunkt, als dieses Buch erschienen ist, übrigens auch schon gegeben)

wie auch immer,
das gehört ja alles nicht zum eigentlichen Thema: wenn, wie mariane sagt, schon ein 14-bit-RAW per definitionem ein HDR-Image wäre, dann wären wir ja schon beim Punkt ...
 
Diafilm hat allerdings nur so ca. 7-8 EV, also eigentlich schon weniger als DSLR-Bilder, wirklich deutlich mehr hat Farbnegativ mit (glaub ich) so 11-13 EV (jedenfalls über 10) und natürlich dann noch s/w-Negativ

Naja, Ektachrome hat schon 10EV, meine D70s nur 8,5.
Und Negativfilm; wenn du die 13 EV auf einer Ausbelichtung sehen kannst, Hut ab.

Mehr wie ein 16-Bit RAW braucht es meiner Meinung nach nicht, man hat dann genügend Reserven, ansonsten bleiben einen immer noch Belichtungsreichen und Handarbeit wird es auch immer bleiben, denn was wichtig auf den Bild ist kann kein Rechner (Kamera) für uns entscheiden bzw. herausarbeiten.

Verstehe ich nicht. Wenn ein CCD nicht mehr als 8,5 EV kann, was kann dann ein RAW mehr als die 8,5 EV wiedergeben)? Entweder es fehlt oben oder unten. Was oben fehlt ist weg, unten geht es im Rauschen unter. Da kann man dann noch tricksen. Durch manuelles Zusammenfügen von unter-, richtig- und überbelichteten Bildteilen bekommt man als Resultat einen scheinbar höheren Dynamikumfang aber nicht ein reales Abbild. Aber der Kontrast wird doch nicht durch ein 16-Bit RAW größer. Vielleicht habe ich dich ja nicht richtig verstanden. Hoher Dynamik-/Kontrastumfang heißt doch, dass die Sonne auf dem Bild in den Augen brennt und die dunklen Bereiche immer noch differenziert sind. Und alle Abstufungen dazwischen.

Gruß

Arnim
 
ich will nicht erschöpfend durchdiskutieren, welchen exakten Bedeutungsumfang "HDR" nun in der Praxis hat ;-)
[...]
aber wenn, dann müsste man für eine HDR/DRI-Begriffsdefinition einen eigenen Thread aufmachen, das gehört nicht in diesen Thread (is eh so schon Off Topic)
Phantastische Einlassungen - nur alle ein wenig OT.
War nicht der Titel "Wann kommt HDR in der Kamera" - was durchaus eine interessante Diskussion sein könnte, wenn man sich nicht zu sehr an einer zu engen Definition von "HDR" stößt.

Über die Bedeutung/Definition von HDR zu diskutieren ist kein bisschen OT, da man sich eine gemeinsame Sprachbasis schafft. Wie man leicht an dem Thread sehen kann, diskutieren hier ein Haufen Leute aneinander vorbei, was mir zeigt, dass eine geeignete Begriffsklärung unerlässlich ist. Mir ist bewußt, dass so etwas mühsam ist, aber sonst brauchen wir diese Diskussion nicht führen.

Auf die Frage, wann HDR in die Kamera kommt, habe ich schon in #2 eine Antwort geliefert... zumindest hat es niemand widerlegt und es wird dann so falsch nicht sein.

Für meinen Geschmack werden Diskussionen auch dann erst interessant, wenn sie ein wenig ins Detail gehen und etwas Tiefe und Vielseitigkeit gewinnen.

davon abgesehen sind die Wiki-Artikel nur so gut wie deren Verfasser
Binsenweisheit, das gilt für alle Texte... Außerdem sind das wirklich die Äußerungen, die OT werden.
 
Naja, Ektachrome hat schon 10EV, meine D70s nur 8,5.
Und Negativfilm; wenn du die 13 EV auf einer Ausbelichtung sehen kannst, Hut ab.
auf der Ausbelichtung sicher nicht, jedenfalls nicht normalen Bildern (gibt's überhaupt Fotopapier, das 13 Blenden Unterschied darstellen kann?), aber ein ähnlicher Spielraum ist in einem Negativ sicher vorhanden, bzw.:

hab nur einmal kurz gegoogelt; laut dieser Quelle:
http://www.silverfast.de/highlights/multi-exposure/de.html
hat "normaler" Diafilm 8 Blendenstufen, optimal belichtetes & entwickeltes Negativ bis zu 12 Blendenstufen Kontrastumfang; wenn du sagst, dass dein Ektachrome 10 hat, kann ich dir's nur glauben, wissen tu ich's nicht - üblicherweise wird bei Dia eher von 8 Stufen gesprochen
 
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