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Wann bringt Olympus einen höher auflösenden Sensor?

Verstehe ich nicht: die Verzeichnung betrifft bei einem Sensor prozentual gesehen doch immer genau gleich viele Pixels :confused:

bei einem niedrig auflösenden Sensor sind bei 100% Ansicht Optische Fehler doch weniger gut ersichtlich als beim hochauflösenden Sensor: derselbe Ausschnitt ist ja viel kleiner.

Ich versuche es mit einem vereinfachten Modell.

Angenommen ein Objektiv hat eine Auflösung von 100lp/mm am Bildrand.

Angenommen die Verzeichnung beträgt 10%.

Jetzt würde ein Korrektureleemnt in der Optik dazu führen, dass 10% Auflösung am Bildrand verloren gehen, also 90lp/mm übrign bleiben.

An einem Sensor, der selber nur 50lp/mm abbilden kann ist das nicht weiter tragisch.

Auf der anderen Seite müsste man mit einem digitalen Bild in 50lp/mm eine 10% Verzeichnung digital korrigieren und würde bei nur noch 45lp/mm landen.

Am niedrige auflösenden Sensor ist somit die optische Korrektur bzgl der Randauflösung überlegen (und man nimmt die damit verbundenen optischen Kompromiss in anderen Bereichen ggf in Kauf).

Wenn ich jetzt aber einen Sensor habe, der 100lp/mm abbilden kann ist es egal, ob ich durch optische oder digitale Korrektur am Ende bei den 90lp/mm am Bildrand lande.
Dafür habe ich bei der digitalen Korrektur am Bildrand die ganzen Nebeneffekte der optischen Korrektur nicht und kann in der Optik andere Effekte optomieren, die derzeit digital nicht oder nur schlecht eliminierbar sind (Bokeh, Streulichtanfälligkeit, purple fringing,...) und habe u.U. eine kleinere Optik.

Das Modell ist vereinfacht, sollte aber meine These veranschaulichen können.

Am E-1 Sensor wäre ich kein Freund von Optiken mit 5% Verzeichnung gewesen, am E-M1 Sensor macht es mir bei den allermeisten Optiken nichts mehr aus, außer man erwartet in speziellen Fällen maximale Randauflösung, z.B. im Makrobereich (oder evtl für Architektur).

Hätte man einen sehr hoch auflösenden Sensor wäre die digitale Verzeichnungskorrektur in nahezu allen Fällen verlustfrei gegenüber im Vergleich zu optischen Korrektur und es würden nur noch die Vorteile des Verfahrens übrig bleiben.

---

Zum Nachfolgesensor in der E-M1.

Ist denn eigentlich "sicher", dass der Nachfolger der E-M1 auch wieder FT Optiken fokussieren kann oder gilt das Olympus "Versprechen" mit dem "one beautiful system" mit der E-M1 bereits erfüllt und die Zukunft läuft ohne Rücksicht auf die FT Optiken?

Der E-M1 Sensor ist ja ein Kompromiss. Vermutlich benutzt ihn keine andere Kamera und somit ist er als Sonderanfertigung vermutlich erheblich teurer. Er ist schlechter bei der Langzeitbelichtung und Prinzip bedingt fehlt ein gewisser Anteil an Pixeln zur Bildgestaltung.

Ist Olympus denn in Zukunft willens, beim Flaggschiff Sensorkompromisse einzugehen, nur um eine Handvoll Fotografen mit halbwegs brauchbarem AF bei FT Optiken zu beglücken oder nimmt man doch lieber den besten verfügbaren Sensor im 4/3" Format?

mfG
 
VIelleicht bringen sie ja mal einen Sensor mit der Technik der 1" Sensoren von Sony. Und zwar nicht als "Muss", sondern als Auswahl. Gleiches Kameramodell entweder mit dem 16 MP, oder dann gleich die rund 34 MP die das zweite gäbe. Dies ganz klar imWissen dass dann bei f/4 die Beugung einsetzt und bereits f/5.6 sehr deutliche Folgen hat wenn man in 100% schaut. Wer ihn 100% nutzen will,wäre dann bei den besen Linsen, die auch bei f/4 schon nicht mehr ganz offen sein müssen. Anderseits hätte man mit so einem Sensor auch Croppotential, könnte mit entsprechend wenigen, kleinen FB losziehen und Fehlendes zur Not mal croppen.
 
Dies ganz klar imWissen dass dann bei f/4 die Beugung einsetzt und bereits f/5.6 sehr deutliche Folgen hat wenn man in 100% schaut...

Ich finde den Sony 1" 20MP Sensor in Kombination mit F5,6 Optiken völlig ok, auch in der 100% Ansicht. Die Beugung mag messbar sein, "sehr deutlich" ist sie meiner Meinung nach nicht.

(und man darf auch nie vergessen, dass die Beugung oder Objektivfehler bei einem hochauflösenden Sensor auch nicht schlimmer sind, man sieht sie in der 100% Ansicht nur schneller)
 
...Ist denn eigentlich "sicher", dass der Nachfolger der E-M1 auch wieder FT Optiken fokussieren kann oder gilt das Olympus "Versprechen" mit dem "one beautiful system" mit der E-M1 bereits erfüllt und die Zukunft läuft ohne Rücksicht auf die FT Optiken?

Da stellst du -für einen vermutlich geringen Teil der E-M1 Kundschaft- eine entscheidende Frage.

Ich habe mir extra das 150/2 und ein 50-200 SWD gekauft. Sollte das mit der E-M1 MKII nicht mehr nutzbar sein, wäre ich doch schwer enttäuscht. Es sei denn Oly kündigt zumindest für das 150er eine vergleichbare mFT Optik an.

Ich denke allerdings auch, dass die E-M1 keine Cash-cow für Olympus darstellt. Der spezielle Sensor -und auch Prozessor etc- dürften erheblich teurer als "Standard"-Ware aus dem Regal sein. Insofern rechne ich nicht mit FT-Tauglichkeit. Die E-M1 war die letzte FT Kamera.
 
Ich finde den Sony 1" 20MP Sensor in Kombination mit F5,6 Optiken völlig ok, auch in der 100% Ansicht.
Ich habe leider nur die RX100 Mk1, aber ich vermute mal, daß sich das grundlegende Verhalten da nicht geändert hat: Die Verzeichnungen der Optik sind schon richtig übel, aber nur so bekommt man die so klein. Soll heißen: Da verrechnet die Software kameraseitig schon einiges an (teils deutlichen!) Verzeichnungen, bevor man z.B. ein JPG-OOC-Bild bekommt. Beugungsartefakte bei f/5,6 sind da nur noch eine Randbemerkung ;)
 
Natürlich sieht man die Beugung reht schnell, wenn man mal in 100% schaut. Bei meiner G1X II mit wesentlich grösseren Pixeln (nur 12 MP, Sensor fast APSc gross) sieht man von 5.6 auf 8 schon ganz leichten Abbau, darüber wird es deutlicher.

Nicht dass das jetzt schlimm wäre bei einem hypothetischen 34 MP Sensor auf mFT. Aber wenn man diese Auflösung wirklich voll nutzen will, ist f/4 wirklich das Maximum. Und das Objektiv muss dann da bereits top sein, das heisst bei den aller meisten Objektiven etwas abgeblendet. Denke ein 12-40/2.8 wird auch das gut bedienen, all die 3.5-5.6 werden an so einem Sensor aber eher deutliche EInbussen gegenüber dem 2.8er Zoom oder FB zeigen.
 
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....

Zum Nachfolgesensor in der E-M1.

Ist denn eigentlich "sicher", dass der Nachfolger der E-M1 auch wieder FT Optiken fokussieren kann oder gilt das Olympus "Versprechen" mit dem "one beautiful system" mit der E-M1 bereits erfüllt und die Zukunft läuft ohne Rücksicht auf die FT Optiken?

Der E-M1 Sensor ist ja ein Kompromiss. Vermutlich benutzt ihn keine andere Kamera und somit ist er als Sonderanfertigung vermutlich erheblich teurer. Er ist schlechter bei der Langzeitbelichtung und Prinzip bedingt fehlt ein gewisser Anteil an Pixeln zur Bildgestaltung.

Ist Olympus denn in Zukunft willens, beim Flaggschiff Sensorkompromisse einzugehen, nur um eine Handvoll Fotografen mit halbwegs brauchbarem AF bei FT Optiken zu beglücken oder nimmt man doch lieber den besten verfügbaren Sensor im 4/3" Format?

Ich denke allerdings auch, dass die E-M1 keine Cash-cow für Olympus darstellt. Der spezielle Sensor -und auch Prozessor etc- dürften erheblich teurer als "Standard"-Ware aus dem Regal sein. Insofern rechne ich nicht mit FT-Tauglichkeit. Die E-M1 war die letzte FT Kamera.

Dieser Gedanke ist für mich dermassen abstossend, dass ich darüber bis zur Ankündigung der E-M1 II nicht denken will :eek:.

Als FT-Nutzer der ersten Stunde mit sehr grossen Investitionen in FT-Glas wäre dies für mich wie ein Schlag ins Gesicht!

Wenn die E-M1 II kein FT-Glas unterstützen würde, wäre dies für mich ein Grund, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Ich habe mir zwar vor exakt 6 Monaten als einzige mFT-Optik das 40-150/2.8 gekauft, nutze es aber sozusagen nicht, weil mir die Flexibilität bzw. die längere Reichweite des 50-200/2.8-3.5 mehr wert sind als der AF des m.Zuikos. Ich habe noch nicht mal die GELI und den TC ausgepackt :ugly:

Selbst Sony und Panasonic und Canon nutzen Sensoren mit PD-AF-Pixeln, um die gewünschte C- bzw. S-AF-Leistung erbringen zu können. Gut möglich, dass Olympus dies umgehen kann, indem die AF-Antriebe wie im 40-150/2.8 eingesetzt werden. Ich weiss es nicht.

Olympus baute zumindest noch vor wenigen Monaten SHG-Optiken wie z.B das 300/2.8 (dies hat mir ein hier altbekannter Forumsteilnehmer mitgeteilt, der aus seiner Berufstätigkeit als Journalist vor einigen Jahren Beziehungen zu einigen Olympus-Mitarbeiter aufgebaut hat und diese immer noch pflegt).

Bevor Olympus einen solch folgenschweren Schritt macht: was spricht dagegen, dass JEDE zukünftige Olympus-Kamera denselben Sensor verbaut bekommt, der zugleich PD-AF-Pixel mitbringt? Damit liessen sich die Kosten auf ein weitere Modell aufteilen: selbst wenn die absoluten Hersteller-Kosten höher liegen. als beim Sensor der E-M1, bei den grossen Stückzahlen sinken diese bestimmt unter dem, der E-M5II. Olympus ist ja dafür bekannt, über viele Kamera-Generationen mehr oder weniger denselben Sensor zu verwenden wieso also nicht auch für das Flaggschiff. Wie bei den Computer-Chips kann man bei den günstigeren Modellen einige Funktionen deaktivieren wie eben z.B. auch den Phasen-AF. Von mir aus können sie die Funktionen gegen ein bezahltes Update wieder freischalten lassen (so kommt wieder etwas in die Kasse).

Canon und Nikon verkaufen mit deren Profiboliden vielleicht auch Gehäuse, die nicht rentabel geschweige Cash-Cows sind. Nikon verbaut aber noch nach Jahrzenten einen AF-Motor in deren teureren Gehäuse, um damit selbst noch die ältesten AF-Optiken bedienen zu können.

Selbst, wenn das mFT-System adäquate f/1:2.0 und f/1.2.8 Optiken des FT-Programms bringen würde, wäre ein jetziger Rückzug nach dem vermeintlichen FT-Debakel (dass die E-M1 noch knapp verhindern konntet) ein Riesen-Armutszeugnis und ein für mich grosser Vertrauensverlust. Olympus hat von einem Grossteile der FT-Nutzern eine 2. Chance erhalten und diese vorerst auch wahrgenommen. Eine 3. werde ich der Firma wahrscheinlich nicht mehr geben, mag die E-M1II noch so gut sein, aber eben ohne FT-Unterstützung daher kommen. Eher wechsle ich aus Trotzreaktion ins Panasonic oder Sony-Lager. Andere Mütter haben auch hübsche Töchter!

vg
alouette
 
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Canon und Nikon verkaufen mit deren Profiboliden vielleicht auch Gehäuse, die nicht rentabel geschweige Cash-Cows sind. Nikon verbaut aber noch nach Jahrzenten einen AF-Motor in deren teureren Gehäuse, um damit selbst noch die ältesten AF-Optiken bedienen zu können.

Da vergleichst aber völlig unterschiedlich grosse Anbieter und deren Zielgruppen miteinander. Dementsprechend haben Canikon auch deutlich mehr zu verlieren mit so einer Aktion. Aber selbst das hat einer der beiden Dinos überlebt. Als Canon Mitte der 80er radikal von FD auf EF Objektive umgestellt, gab es eine ähnliche Situation. Die Protestwelle von prof. FD-Nutzern war riesig. Aber sie haben das durchgezogen und haben vor allen Dingen von Beginn an die wichtigsten L-Optiken für Profis und verwöhnte private Klientel angeboten.
Wenn man sich dagegen mal den Umstieg von Oly von FT zu mFT anguckt, sieht man direkt wo deren Zielgruppe liegt. Die guten PRO Objektive gabs erst in den letzten Monaten und die Lücken sind immer noch da. Die E-M1 war eine Krücke, um Zeit zu gewinnen. Ein bisschen wie der damalige FD-EF Adapter bei Canon.

Ich wage die Behauptung, dass FT-PRO Optiken -und davon reden wir ja primär- für Oly eine dermaßen untergeordnete Rolle spielen, dass es aus wirtschaftlichen Gründen keine E-M1 MKII mit FT Unterstützung geben wird.

Zumal selbst die besten und zuletzt dazugekommenen Optiken (50-200 SWD vs. 40-150/2.8) im C-AF krass hinterherhinken. Da baut Olympus lieber neue Optiken und versucht wieder Kasse zu machen - mit neuen Kunden...

Denn zu Recht werden sich einige FT-Käufer vorkommen, als hätte ihnen jemand tief unten in die Magengrube getreten...
 
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Wenn Olympus vorhaben sollte, die Unterstützung für die FT-Objektive aufzugeben, warum haben sie dann überhaupt noch ein E-M1 mit diesem Feature ausgestattet? Dann hätten sie es doch problemlos bei der E-5 belassen können und schlicht mitgeteilt: "Jungs, mit dem AF unseres Spiegellosen und den alten Objektiven funktioniert es nicht so toll. Sorry!" Aber erst zu zeigen, dass man die alten Objektive sinnvoll unterstützen kann und dann damit aufhören - das würden die alten FT-Nutzer mit Recht nur als böswilliges Marketing verstehen. Und sicher würden nicht wenige ihre bisherige Loyalität zu der Marke infrage stellen.

Und - da das bereits angesprochen wurde - wenigstens für mich ich Canon seit der Umstellung von FD auf EF keine Option mehr. Mich hat damals der konkrete Wechsel gar nicht so sehr gestört - wenn es technisch notwendig ist, muss man es halt tun. Katastrophal fand ich aber, dass Canon das FD-Bayonett immer als wahnsinnig zukunftsträchtig beworden hat, da es ja noch unbelegt Kontaktstifte im Bayonettstandard geben soll. Und das bis zum Tag der Einführung des EF-Bayonetts. Seitdem weiß ich, dass ich dieser Firma nie wieder über den Weg trauen werde.

Zurück zu Olympus: Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass die Mark II nicht mehr mit einem speziellen Sensor mit PDAF-Pixeln bestückt wird, sondern das Olympus doch einen anderen Weg gefunden hat, den FT-Objektiven Beine zu machen. Das war schließlich auch das erklärte Ziel der Firma.

Gruß

Hans
 
Da vergleichst aber völlig unterschiedlich grosse Anbieter und deren Zielgruppen miteinander. Dementsprechend haben Canikon auch deutlich mehr zu verlieren mit so einer Aktion. Aber selbst das hat einer der beiden Dinos überlebt. Als Canon Mitte der 80er radikal von FD auf EF Objektive umgestellt, gab es eine ähnliche Situation. Die Protestwelle von prof. FD-Nutzern war riesig. Aber sie haben das durchgezogen und haben vor allen Dingen von Beginn an die wichtigsten L-Optiken für Profis und verwöhnte private Klientel angeboten.
Wenn man sich dagegen mal den Umstieg von Oly von FT zu mFT anguckt, sieht man direkt wo deren Zielgruppe liegt. Die guten PRO Objektive gabs erst in den letzten Monaten und die Lücken sind immer noch da. Die E-M1 war eine Krücke, um Zeit zu gewinnen. Ein bisschen wie der damalige FD-EF Adapter bei Canon.
Ich denke/hoffe, das ist eine Fehlinterpretation. Als Oly auf FT umgestiegen ist, hat man das 'von Oben' gemacht und dadurch viele nicht so gut betuchte User verprellt bzw. verloren.
Dieses Mal ist man den umgekehrten Weg gegangen, hat aber noch 2010 quasi zur Überbrückung die E-5 herausgebracht und das OBS versprochen, das man ja dann drei Jahre später mit der E-M1 auch realisiert hat. Warum man jetzt daraus schließen sollte, dass das nur eine einmalige Aktion war, ist mir ein Rätsel. Auch wenn ich zugeben muss, das ich es leicht befremdlich finde, dass die E-M5 MKII nicht ebenfalls voll FT-tauglich ist.

Ich wage die Behauptung, dass FT-PRO Optiken -und davon reden wir ja primär- für Oly eine dermaßen untergeordnete Rolle spielen, dass es aus wirtschaftlichen Gründen keine E-M1 MKII mit FT Unterstützung geben wird.
Wenn dem so sein sollte, müsste man die der potenziellen Neukundschaft nur mal richtig präsentieren. Klasse setzt sich immer durch - aber es muss schon bekannt sein, dass es sie gibt.

Zumal selbst die besten und zuletzt dazugekommenen Optiken (50-200 SWD vs. 40-150/2.8) im C-AF krass hinterherhinken. Da baut Olympus lieber neue Optiken und versucht wieder Kasse zu machen - mit neuen Kunden..
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Das stimmt zwar, doch für alles, was Otto Normalverbraucher an Action fotografiert - beispielsweise Ballsportarten, spielende Kinder, rennende mittelschnelle Hunde, sich gleichmäßg schnell bewegende Motive wie Autos etc. - reicht der C-AF des 50-200 SWD locker aus. Ist sogar schneller als an der E-5. Und dafür zaubert es eine Bildstimmung, die mit dem 40-150 Pro schwer zu erzielen ist. Wär ich nicht dauernd auf der Hunderennbahn...

Denn zu Recht werden sich einige FT-Käufer vorkommen, als hätte ihnen jemand tief unten in die Magengrube getreten...
Denke weiterhin, dass es dafür keinen Grund geben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Olympus vorhaben sollte, die Unterstützung für die FT-Objektive aufzugeben, warum haben sie dann überhaupt noch ein E-M1 mit diesem Feature ausgestattet?

Hans, anders wird ein Schuh draus - warum unterstützt die E-M5 MKII keine FT-Optiken... ;)

Sind wir doch mal ehrlich. FT ist mit der E-M1 FW3.0 ausgereizt. Du kannst mit Software aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen. Der Antrieb der FT ist selbst mit SWD der Flaschenhals. Und den kann man softwaremässig nicht weiter machen.

Ich bleibe dabei - die E-M1 MKII wird den Sensor der GX8 bekommen OHNE PDAF aber mit High-Res Modus.
Meine beiden E-M1 Bodies werde ich dann solange hegen&pflegen, bis ein neues m.Zuiko 150/2 und ein 300/2.8 herauskommt. :D

Für alles andere brauche ich doch schon kein FT mehr. Und wenn ich ganz ehrlich und nüchtern bin - wenn das neue 300/4 raus ist, ist alles im mFT Programm was man braucht. Für 150mm geht auch das 40-150 mit f2.8.

Ja das Bokeh ist bei den Neuen nicht mehr so schön. Aber diesen hohen optischen Aufwand -wie bei den FT PRO- wird Oly auch nicht mehr betreiben. Alles wird auf hohen Kontrast mit knackiger Schärfe optimiert, die Fehler softwareseitig herausgerechnet. Sieht man ja schön bei 7-14, 12-40, 40-150. Und das 300er wird vermutlich auch so sein.
 
Hans, anders wird ein Schuh draus - warum unterstützt die E-M5 MKII keine FT-Optiken... ;)

Olympus hat nie gesagt, dass jede kommende Kamera FT unterstützen wird. Deshalb verwundert mich das mit der E-M5 II überhaupt nicht. Und ich erwarte bei einer kommenden E-M1 auch keinen Performance-Zuwachs beim AF mit den alten Objektiven. Eine Unterstützung aber auf jeden Fall, auch wenn ich selbst keine solchen Objektive mehr habe.


Gruß

Hans
 
Hans, anders wird ein Schuh draus - warum unterstützt die E-M5 MKII keine FT-Optiken... ;)

ganz einfach: wer sonst sollte dann noch eine E-M1 II kaufen wollen? nur die 4K-Videographen-Fraktion :confused: :rolleyes:

Olympus hat mit der Ankündigung der E-M1 vor 2 Jahren in einem Interview (welches ich leider nicht finde) mitgeteilt, die Unterstützung für FT-Optiken werde auch zukünftig immer nur dem Flaggschiff überlassen.

Sind wir doch mal ehrlich. FT ist mit der E-M1 FW3.0 ausgereizt. Du kannst mit Software aus einem Ackergaul kein Rennpferd machen. Der Antrieb der FT ist selbst mit SWD der Flaschenhals. Und den kann man softwaremässig nicht weiter machen.

Logisch, aber wieso sprechen immer alle nur vom AF, wenn es ums Nachfolgemodell geht?

Die E-M1II wird hoffentlich mehr können, als nur ein verbesserter C-AF bei uFT Optiken bieten zu können. Auf jeden Fall möchte ich auch meine Platrinringe am einem Hi-Res-Modus, mit 4K, mit Sternennachführung, oder einfach nur mit einem besseren IBSI nutzen können. Wieso sollte sowas mit den antiquitierten Optiken nicht möglich sein?

Ich bleibe dabei - die E-M1 MKII wird den Sensor der GX8 bekommen OHNE PDAF aber mit High-Res Modus.
Meine beiden E-M1 Bodies werde ich dann solange hegen&pflegen, bis ein neues m.Zuiko 150/2 und ein 300/2.8 herauskommt. :D

und ich wage zu behaupten: das wird nie passieren :rolleyes:

Für alles andere brauche ich doch schon kein FT mehr. Und wenn ich ganz ehrlich und nüchtern bin - wenn das neue 300/4 raus ist, ist alles im mFT Programm was man braucht. Für 150mm geht auch das 40-150 mit f2.8.

Ja das Bokeh ist bei den Neuen nicht mehr so schön. Aber diesen hohen optischen Aufwand -wie bei den FT PRO- wird Oly auch nicht mehr betreiben. Alles wird auf hohen Kontrast mit knackiger Schärfe optimiert, die Fehler softwareseitig herausgerechnet. Sieht man ja schön bei 7-14, 12-40, 40-150. Und das 300er wird vermutlich auch so sein.

Da bin ich mit Dir einverstanden. aber der einzige Grund liegt darin, dass nur so die Optiken in einem gewissen Masse kompakt konstruiert werden können. Schon vor Ankündigung des 300mm f/4 gibt es hier besorgte Nutzer, ob die Optik in der Tat grösser und schwerer wird als alle anderen Optiken mit effektiven 300mm f/4, die für Kleinbild gerechnet sind. Wenn es stimmt, wird sich spätestens bei der nächsten Sensorgeneration (auch der der Konkurrenz) zeigen, ob es sich für Olympus gelohnt hat, das Risiko einzugehen.

vg
alouette
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Leute - auch wenn ich selber FT Optiken nutze- das ist aus meiner Sicht zurechtgerücktes Wunschdenken.

Ich sehe -außer einer immer kleiner werdenden Minderheit- keine Zielgruppe, die die FT-Option will/braucht. Man muss sich doch nur mal als kleinen Beleg die Verkäufe (und Preise) des 50-200 im Biete-Bereich angucken...
 
Sorry Leute - auch wenn ich selber FT Optiken nutze- das ist aus meiner Sicht zurechtgerücktes Wunschdenken.

Ich sehe -außer einer immer kleiner werdenden Minderheit- keine Zielgruppe, die die FT-Option will/braucht. Man muss sich doch nur mal als kleinen Beleg die Verkäufe (und Preise) des 50-200 im Biete-Bereich angucken...

Dann such doch mal im Biete-Bereich nach den Verkäufen des 150er, des 300ers, des 90-250 oder des 14-35. Das ist alles recht überschaubar, weil sich kaum jemand von diesen Schätzchen trennt. Das 50-200 ist schließlich eines der wenigen FT-Objektive, für die es eine ähnliche Linse bei µFT gibt. Es macht wenig Sinn, beide Objektive zu halten.

Und die "immer kleiner werdende Minderheit" sind halt genau die Olympus-Stammkunden, bei denen es sich die Firma zweimal überlegen sollte, sie zu verprellen. Und wie gesagt: der richtige Zeitpunkt, die Unterstützung der FT-Objektive aufzugeben, wäre vor der E-M1 gewesen. Damals hätte man es den Stammkunden noch erklären können. Jetzt hat da keiner Verständnis.

Und wie ebenfalls schon geschrieben: es ist ja nicht in Stein gemeißelt, dass die Unterstützung der FT-Objektive über PDAF-Pixel auf dem Sensor passiern muss. Eigentlich sollte z.B. die AF-Technologie von Panasonic mit ihrer Unschärfenerkennung durchaus auch das Zeug dazu haben, den FT-Objektiven Beine zu machen. Vielleicht übernimmt ja Olympus diese Technologie in Lizenz und entwickelt sie für seine Zwecke weiter.

Gruß

Hans
 
Mit den FT Optiken verdient Oly nunmal kein Geld mehr, alleine schon deshalb wird das Thema ganz sicher keine Toppriorität haben. Sicher wollen sie die treuen Oly Käufer die seit dem E-System oder evtl. sogar schon seit OM Tagen dabei sind nicht komplett verprellen, mehr als ein Bonbon für eben diese ist die Integration des PD-AF in der E-M1 (und evtl. in deren Nachfolgerin) aber nicht.

Der Prozentsatz an Kunden die sich eine E-M1 kaufen um die guten FT Optiken nutzen zu können ohne diese Gläser bereits zu haben dürfte verschwindend gering sein.
 
Mit den FT Optiken verdient Oly nunmal kein Geld mehr, alleine schon deshalb wird das Thema ganz sicher keine Toppriorität haben. Sicher wollen sie die treuen Oly Käufer die seit dem E-System oder evtl. sogar schon seit OM Tagen dabei sind nicht komplett verprellen, mehr als ein Bonbon für eben diese ist die Integration des PD-AF in der E-M1 (und evtl. in deren Nachfolgerin) aber nicht.

Der Prozentsatz an Kunden die sich eine E-M1 kaufen um die guten FT Optiken nutzen zu können ohne diese Gläser bereits zu haben dürfte verschwindend gering sein.

Die müssten nur beworben werden. Sind doch noch immer das Beste, was in ihrer preisklasse zu haben ist.
 
- den Unterschied ISO 100 und 200 sieht eh keiner

:rolleyes:

Den siehst du bei sehr großen gleichfarbigen Flächen mit ganz schwachen Verläufen. Bei der E-M1 hab ich das bei Sonnenuntergangsbildern gesehen. Finde ich für persönlich den größten Kritikpunkt bei Olympus.

Bei Bilder im Dunst oder Nebel sollte das Grundrauschen auch zu sehen sein. Echte ISO 100 ist die Lösung dafür.


ich bin da aber auch empfindlich..
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=822840&page=2
Der thread ist 4 Jahre alt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Den siehst du bei sehr großen gleichfarbigen Flächen mit ganz schwachen Verläufen. Bei der E-M1 hab ich das bei Sonnenuntergangsbildern gesehen. Finde ich für persönlich den größten Kritikpunkt bei Olympus.

Bei Bilder im Dunst oder Nebel sollte das Grundrauschen auch zu sehen sein. Echte ISO 100 ist die Lösung dafür.
Stimmt schon - das konnte der 12-MP-Sensor mit echten ISO 100 besser. Aber bei dem war dafür nach oben bei 800 - bei der E-5 mit gutem Willen bei 1600 - Feierabend.
Aber mir ist's lieber, es rauscht ein wenig, als ich hab' so merkwürdig verwaschene Bilder wie bei den Fujis. So hat halt jeder seine Prioritäten.
 
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