Meerbuscher
Themenersteller
Hallo Leute,
meine Frau und ich waren schon des öfteren in Südafrika - ein besonderes Erlebnis für die, die dort schon eine Menge gesehen haben, ist eine ca. einwöchige Wanderung entlang der touristisch ziemlich unbekannten Wild Coast nordöstlich von East London.
Fotografisch hat die Natur hier einiges zu bieten. Fantastische, menschenleere Strände - Flüsse, die aus Tälern in den Ozean münden und über- oder durchqueert werden müssen, Sand, Felsen, Dünen, Gezeiten, Wälder, Pferde, Kontakt zu Einheimischen, die man als Führer und Träger engagieren kann (sollte). Das hat den Vorteil, dass man sich ganz auf seine Fotoausrüstung konzentrieren kann und sein Gepäck nicht selber schleppen muss.
Touristisch unerschlossen heißt, dass es kaum Zufahrtsstraßen gibt. Es gibt so gut wie keine Infrastruktur, aber es gibt einfache Hotels (empfindliche Naturen sollten sich auf den ein oder anderen Schreck gefasst machen). Diese wenigen Hotels liegen oft fantastisch - und ich meine wirklich fantastisch. Die Auswahl an den Hotelbars ist i. d. R. gut und die Pulle Rotwein in dieser Natur entschädigt für den Blick ins Bad und verhungern muss man auch nicht. Das Problem für die Hotels ist, es ist sehr beschwerlich dort hinzukommen und jeder Nagel und jeder Eimer Farbe muss mühsam herangeschafft werden. Wenn man es als kleines tropisches Abenteuer und mit etwas Humor sieht - kein Problem. Aber ein Vergleich mit der ansonsten gerade in Südafrika oft hervorrragenden Unterkunftsqualität und dem excellenten Essen ist gefährlich.
Fotografisches Problem ist die Feuchtigkeit, die Seeluft, der Sand - alles kein Vorteil für die Kameras.
Man kann selbst organisieren oder organisiert reisen. Organisiert heißt, man wird vom Flughafen (hier: East London) mit einem Shuttle zum Ausgangshotel chauffiert (es ist eine heftige Piste und ich würde die eigentlich nur mit 4x4 fahren), kann seinen Koffer z. B. für eine Woche unterstellen, bekommt täglich einen Guide und einen Träger für seine Plörren, hat festgebuchte Hotelunterkünfte und Fähren (okay, das ist auch schonmal nur ein Paddelboot - it's Africa baby) und kann sich im Grunde auf Genuss konzentrieren. Am Zielort lässt man sich dann wieder abholen, bekommt seinen Koffer zurück und wird wohin auch immer gebracht. Wir sind in der Nebensaison alleine gewandert, mit uns war gleichzeitig noch ein Paar unterwegs, schön ist, wenn man sich dann am Abend im Hotel austauschen kann.
Zubringerflüge z. B. von Johannesburg nach East London lagen vor 2 Jahren bei ca. 70 Euro pro Person (mit fantastischem Sitzabstand - mein Knie war noch ca. 20 Zentimeter vom nächsten Sitz entfernt). Wir haben damals 7800 Rand für 6 Nächte bezahlt - alles inkl. außer Getränke. Das sind heute nicht mal 100 Euro am Tag - wohlgemerkt für 2 Personen inkl. Transporte, Hotel, Essen, Guides und Träger. Oft bieten die Hotels noch Aktivitäten, die man ruhig mitmachen sollte (Bootstouren die Flüsse hoch, Reiten o. ä., kann man im Hotel organisieren). Nachteil der Nebensaison, man kann auch mal trübes Wetter haben, wie wir. Aber soviel Naturschönheit ist bei gutem Wetter ja nicht zu ertragen und 6 Tage den ganzen Tag bei Sonne am Strand dürfte für sonnenempfindliche Naturen auch zum Problem werden.
Anbieter sind nicht ganz leicht zu finden. Wir waren hier zufrieden: http://www.wildcoastwalk.co.za/
Schaut auch mal hier: http://www.wildcoast.co.za/
Zum Wandern unbedingt dieses Buch besorgen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3866861567/dsarreisedien-21
Google hilft mit: Wild Coast, Hiking
Unser Trip ging vom Hotel Kobb Inn nach Südwesten bis Morgan Bay. Google Earth hilft bei alldem weiter. Wandertechnisch ist das alles locker und gemütlich zu schaffen und nicht allzu anstrengend. Es gibt entlang der Küste aber noch viele Varianten.
Meine Bilder habe ich bis heute noch nicht bearbeitet (da waren noch soviele andere Bilder), ich stelle mal ein paar verkleinert hier rein (schnell verkleinert, hier und da etwas schnell gefuscht und geschärft ... huhhh das rauscht). Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich damals eine Canon SII.
meine Frau und ich waren schon des öfteren in Südafrika - ein besonderes Erlebnis für die, die dort schon eine Menge gesehen haben, ist eine ca. einwöchige Wanderung entlang der touristisch ziemlich unbekannten Wild Coast nordöstlich von East London.
Fotografisch hat die Natur hier einiges zu bieten. Fantastische, menschenleere Strände - Flüsse, die aus Tälern in den Ozean münden und über- oder durchqueert werden müssen, Sand, Felsen, Dünen, Gezeiten, Wälder, Pferde, Kontakt zu Einheimischen, die man als Führer und Träger engagieren kann (sollte). Das hat den Vorteil, dass man sich ganz auf seine Fotoausrüstung konzentrieren kann und sein Gepäck nicht selber schleppen muss.
Touristisch unerschlossen heißt, dass es kaum Zufahrtsstraßen gibt. Es gibt so gut wie keine Infrastruktur, aber es gibt einfache Hotels (empfindliche Naturen sollten sich auf den ein oder anderen Schreck gefasst machen). Diese wenigen Hotels liegen oft fantastisch - und ich meine wirklich fantastisch. Die Auswahl an den Hotelbars ist i. d. R. gut und die Pulle Rotwein in dieser Natur entschädigt für den Blick ins Bad und verhungern muss man auch nicht. Das Problem für die Hotels ist, es ist sehr beschwerlich dort hinzukommen und jeder Nagel und jeder Eimer Farbe muss mühsam herangeschafft werden. Wenn man es als kleines tropisches Abenteuer und mit etwas Humor sieht - kein Problem. Aber ein Vergleich mit der ansonsten gerade in Südafrika oft hervorrragenden Unterkunftsqualität und dem excellenten Essen ist gefährlich.
Fotografisches Problem ist die Feuchtigkeit, die Seeluft, der Sand - alles kein Vorteil für die Kameras.
Man kann selbst organisieren oder organisiert reisen. Organisiert heißt, man wird vom Flughafen (hier: East London) mit einem Shuttle zum Ausgangshotel chauffiert (es ist eine heftige Piste und ich würde die eigentlich nur mit 4x4 fahren), kann seinen Koffer z. B. für eine Woche unterstellen, bekommt täglich einen Guide und einen Träger für seine Plörren, hat festgebuchte Hotelunterkünfte und Fähren (okay, das ist auch schonmal nur ein Paddelboot - it's Africa baby) und kann sich im Grunde auf Genuss konzentrieren. Am Zielort lässt man sich dann wieder abholen, bekommt seinen Koffer zurück und wird wohin auch immer gebracht. Wir sind in der Nebensaison alleine gewandert, mit uns war gleichzeitig noch ein Paar unterwegs, schön ist, wenn man sich dann am Abend im Hotel austauschen kann.
Zubringerflüge z. B. von Johannesburg nach East London lagen vor 2 Jahren bei ca. 70 Euro pro Person (mit fantastischem Sitzabstand - mein Knie war noch ca. 20 Zentimeter vom nächsten Sitz entfernt). Wir haben damals 7800 Rand für 6 Nächte bezahlt - alles inkl. außer Getränke. Das sind heute nicht mal 100 Euro am Tag - wohlgemerkt für 2 Personen inkl. Transporte, Hotel, Essen, Guides und Träger. Oft bieten die Hotels noch Aktivitäten, die man ruhig mitmachen sollte (Bootstouren die Flüsse hoch, Reiten o. ä., kann man im Hotel organisieren). Nachteil der Nebensaison, man kann auch mal trübes Wetter haben, wie wir. Aber soviel Naturschönheit ist bei gutem Wetter ja nicht zu ertragen und 6 Tage den ganzen Tag bei Sonne am Strand dürfte für sonnenempfindliche Naturen auch zum Problem werden.
Anbieter sind nicht ganz leicht zu finden. Wir waren hier zufrieden: http://www.wildcoastwalk.co.za/
Schaut auch mal hier: http://www.wildcoast.co.za/
Zum Wandern unbedingt dieses Buch besorgen: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3866861567/dsarreisedien-21
Google hilft mit: Wild Coast, Hiking
Unser Trip ging vom Hotel Kobb Inn nach Südwesten bis Morgan Bay. Google Earth hilft bei alldem weiter. Wandertechnisch ist das alles locker und gemütlich zu schaffen und nicht allzu anstrengend. Es gibt entlang der Küste aber noch viele Varianten.
Meine Bilder habe ich bis heute noch nicht bearbeitet (da waren noch soviele andere Bilder), ich stelle mal ein paar verkleinert hier rein (schnell verkleinert, hier und da etwas schnell gefuscht und geschärft ... huhhh das rauscht). Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich damals eine Canon SII.
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