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Wald im Abendlicht

celophant

Themenersteller
Moin moin,

ich hoffe mal, hier den richtigen Bereich gewählt zu haben.

Mein Ziel: Den hässlichen Fleck an der Wand in meinem kalten und tristen Zimmer mit einem schönen Naturpanorama (ca. 150x50cm) verdecken. Daher dachte ich, gehst du mal mit der Abendsonne in den Wald (um ehrlich zu sein, es ist der Tiergarten, so schöne Wälder wie daheim gibts in Berlin nicht :p) und machst eine schöne Aufnahme im Gegenlicht.

Mein Problem: Ich finde, dem Bild fehlt irgendetwas. Anbei eine sehr schnelle Lightroom-Bearbeitung. Die machte ich für mich selbst, um einfach mal grob zu probieren, wie bestimmte Sachen wirken.
Wenn ich jetzt überzeugt wäre von dem Bild, würde ich das ganze nochmal viel liebevoller und detailreicher in PS umsetzen - aber durch Bearbeitung kann man doch die Bildgestaltung nicht wirklich "verbessern"?!

Was fehlt? Ist es der fehlende Vordergrund? Freunde, denen ich es gezeigt habe, meinten "Oh wie schön", "Super", blabla... Keine große Hilfe. :lol:

stitch.JPG
(Es ist gestitched, da mit 30mm an Crop aufgenommen)

Danke schon einmal für Tipps, Kritik und Hinweise! :)
 
Das Licht ist verbesserungsfähig. Bei so harten Lichtverhältnissen ist es überlegenswert, die Sonne hinter einem Baum zu verdecken, dann verschwinden auch die störenden Linsenreflexe links im Bild.

Gestaltung sehe ich auch nicht wirklich, zu viele verschiedene Linien und Elemente im Bild. Stitching kann ich auch nicht nachvollziehen, eine etwas längere Brennweite ist für so ein Bild mit Bäumen eher vorteilhaft wegen der stürzenden Linien und der verdichtenden Wirkung. Und störende Himmelsflecken in den Baumkronen treten nicht mehr so stark auf.

Wenn es keinen "schöneren" Wald in der Umgebung geben sollte, vielleicht auf ein anderes Motiv ausweichen. Einzelbäume, Gärten/Parkanlagen, Nahaufnahmen...

Wenn es Dir möglich ist, zieh mal morgens los statt abends, dann hast Du ganz anderes Licht als abends. Außerdem steht der Herbst vor der Tür, der bringt buntes und fallendes Laub und je nach Ort auch Nebel. Alles davon ist fotografisch hilfreich. Stativ sollte für dieses Projekt selbstverständlich sein, Raw-Format auch, ansonsten kann man fototechnisch ganz puristisch vorgehen.
 
Dankeschön für deine Antwort! Es sind wirklich viele hilfreiche Punkte enthalten, die sind auch fürs nächste Mal zusammenfassend notiert. :)

Gestaltung sehe ich auch nicht wirklich, zu viele verschiedene Linien und Elemente im Bild. Stitching kann ich auch nicht nachvollziehen, eine etwas längere Brennweite ist für so ein Bild mit Bäumen eher vorteilhaft wegen der stürzenden Linien und der verdichtenden Wirkung. Und störende Himmelsflecken in den Baumkronen treten nicht mehr so stark auf.

Die Gestaltung mittels der Linien habe ich wirklich völlig außer Acht gelassen.. Das werde ich versuchen, noch etwas bewusster zu beachten. 30mm ist leider gerade meine kleinste Brennweite, die (Wieder-)Anschaffung eines 18-55 ist schon geplant.

Aber eins verstehe ich nicht: Warum treten bei einer kleineren Brennweite die Himmelsflecken in der Baumkrone nicht mehr so stark hervor?

Wenn es keinen "schöneren" Wald in der Umgebung geben sollte, vielleicht auf ein anderes Motiv ausweichen. Einzelbäume, Gärten/Parkanlagen, Nahaufnahmen...

Wohl wahr, habe mich schon etwas auf einen Wald fixiert. Also nochmal Augen auf :eek:
 
Aber eins verstehe ich nicht: Warum treten bei einer kleineren Brennweite die Himmelsflecken in der Baumkrone nicht mehr so stark hervor?

Stop, ich hatte für eine LÄNGERE Brennweite plädiert, nicht für eine kürzere. Das ist dann eine rein geometrische Sache: Größerer Abstand, man blickt weniger rauf zum Himmel, die Lücken in bzw. zwischen den Kronen werden dann mehr von den dahinterstehenden Bäumen gefüllt.
 
Stop, ich hatte für eine LÄNGERE Brennweite plädiert, nicht für eine kürzere. Das ist dann eine rein geometrische Sache: Größerer Abstand, man blickt weniger rauf zum Himmel, die Lücken in bzw. zwischen den Kronen werden dann mehr von den dahinterstehenden Bäumen gefüllt.

Ups, da hatte ich wohl nach Bestätigung für das baldige 18-55 gesucht und gelesen, was ich lesen wollte. :o

Aber interessant, damit hätte ich auch gar nicht gerechnet. Das Stitchen mit dem 30mm war Absicht, um die "längere Brennweite zu simulieren". Auf die Idee, eine längere BW zu nutzen, wäre ich gar nicht gekommen. Jetzt ergibt das mit dem Baumkronen und stürzenden Linien für mich Sinn.

Super, das wird demnächst alles ausprobiert. Ich warte schon sehnsüchtig auf den ersten Nebel. Danke :)
 
Auch wenn Landschaft nicht wirklich mein Ding ist, fällt mir auf, dass das Auge keinen Ruhepunkt findet. Es wandert vor und zurück, von hinten nach vorne, bleibt aber nirgendwo hängen.
Zweitens schreit dieses Bild nach dem Hochformat (wenigstens in meinen Ohren :p). Leider wird der Fleck an Deiner Wand wohl eher nach einem Querformat wimmern.
Mir ist etwas zu viel rot in diesem Bild. Ein Ausgleich zu etwas kühleren Farbtemperaturen und etwas weniger Kontrast könnte ich mir gut vorstellen.
Und - Himmel finde ich in einem Bild von einem Wald nicht so schlimm wie in einem Bild vom Inneren einer Fabrikhalle :angel:.

Viel Spaß noch - Michael
 
Danke Michael für deine Antwort!

Ich muss wohl das nächste mal wirklich auf eine bessere Linienführung achten.

Hochformat ginge auch, nur muss das Bild 1,50m breit bleiben. Die Decke ist hoch genug. :D Ich habe aber auch schon eine Idee mit einem einzelnen Baum, bei dem ich Anfang des Jahres war. Jetzt brauch es nur noch Nebel!
 
Lies doch bitte den von mir zitierten Text.
Ich würd's genauso machen. Hinter'm Baum verstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn Landschaft nicht wirklich mein Ding ist, fällt mir auf, dass das Auge keinen Ruhepunkt findet. Es wandert vor und zurück, von hinten nach vorne, bleibt aber nirgendwo hängen.

Bei einem so großen Bild, das man für längere Zeit in der eigenen Wohnung an die Wand hängen will, macht es meiner Meinung nach überhaupt nichts, wenn "das Auge keinen Ruhepunkt findet". Im Gegenteil wäre das bei dieser Verwendung eher langweilig. Dagegen ist es schön, immer wieder Teile des Bildes zu betachten und vielleicht Neues zu entdecken.

Allerdings hat mein Vorredner vielleicht Recht, wenn er sich auf die Gesamtgestaltung bezieht. Denn ich sehe hier buchstäblich vor lauter Bäumen keinen Wald - d.h. ich sehe vor allem Baumstämme im Mittelgrund, die das Bild dominieren. Im Vordergrund sehe ich vor allem viel "Gerümpel", das nicht wirklich zur Bildgestaltung beiträgt.

Vielleicht konntest du nicht weiter weggehen von deinem Motiv. Dann müsstest du dir wirklich ein anderes suchen. Es muss kein Himmel über den Baumkronen zu sehen sein, aber mehr von den Kronen und weniger Gestrüpp wäre wahrscheinlich besser.

Und bitte - wenn du sagst "so schöne Wälder wie daheim gibts in Berlin nicht", dann weiß ich zwar nicht, was du mit "daheim" meinst, aber Wald gibt es in Berlin ja nun wirklich genug (beigefügt ein Blick vom Grunewaldturm). Selbst im und am Tiergarten sollten doch Bäume genug vorhanden sein, um 150 x 50 cm zu füllen. :)
 

Anhänge


In letzter Zeit habe ich beim Fotos betrachten nun auch mal verstärkt auf Gestaltung durch Vorder-/Mittel-/Hintergrund geachtet, hatte aber noch keine Gelegenheit es selbst mal wieder zu versuchen.

Daheim ist die Lausitz, und bitte nicht falsch verstehen, ich wollte keinen Berliner kränken. :D Bin mittlerweile selbst einer und fühle mich wohl dort, auch wegen dem vielen grün. Nur mit Natur direkt vor der Haustür bin ich von zu Hause eben verwöhnt ;)
 
Hi,

ich persönlich finde Waldfotos ja immer schwierig umzusetzen, weil es naturgemäß einfach verdammt viele Elemente gibt und da ein Fokus auf ein bzw. wenige Highlights auf die der Blick gerichtet wird, häufig nicht da ist. Wäre was anderes wenn da zum Beispiel irgendwo ein einzelner knallroter Fliegenpilz rumstehen würde, der dann auch von der Masse an einzelnen, aber ziemlich gleichwertigen Details, ablenkt.

Bei deinem Bild würde ich den Vorrednern zustimmen, dass ich die direkte Sonneneinstrahlung auch hinter einem Baum verstecken würde. Wahrscheinlich hätte es 2 Schritte nach rechts schon getan. Aber dafür finde ich gerade den Bereich in dem die Sonne scheint sehr schön. Die Schatten bzw. Lichter und der Nebel im Hintergrund verleihen diesem Bildteil eine schöne Tiefe.

Wenn du dir den linken Teil des Bildes, der im Schatten liegt, anschaust, dann siehst du auch, dass da direkt nicht so viel Tiefe und Spannung drin ist. Auch die Farben verwaschen da zu einem eher unsauberen Grün.

Und mein allererster Gedanke war: unten noch 2cm vom Vordergrund weg und oben dafür noch n bissl was dran. Wobei sich das auch wieder bei einem Hochformat um die Sonnenecke herum, wieder geben würde.

Ein quadratisches Format kann ich mir auch gut vorstellen.

Liebe Grüße,
Irina
 
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