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Vorher / Nachher oder Wieviel Bildbearbeitung ist erlaubt

Interessante Diskussion hier...:)

"Anstößige" Fragen:

Erfordert nicht auch ansprechende Bildbearbeitung einen "fotografischen Blick" für das Gestalten?

Warum müssen Fluchtlinien zwingend in eine Ecke laufen? (Auch bei Linien, die an den Rand laufen, können ansprechende Verhältniszahlen entweder für Harmonie oder aber für Spannung sorgen...)

Wäre nicht auch eine vertiefende Bildbearbeitung ein Weg zur Schärfung und Feinjustierung des "fotografischen Blicks"? - Insbesondere dann, wenn wir nicht den einmal vorgefundenen Anblick, sondern darüber hinaus eine mögliche aus vielen denkbaren "Realitäten" zum Ziel des Gestaltens machen? Und wenn die Art der Auswahl unter diesem Universum an möglichen "Realitäten" zugleich etwas über unsere innere Welt, unser Denken und Fühlen - unser "Bauchgefühl" dabei zum Ausdruck bringt...

LG Steffen
 
@Steffen

Ich denke man muss hier zwei verschiedene Arten von Bildbearbeitung unterscheiden:

1. Die von Dir und Bokelt beschriebene Bildbearbeitung hat gewiss ihre Daseinsberechtigung, nämlich die Anpassung der fotografischen Realität an ein Ideal, das man vor seinem inneren Auge sieht; aber auch die Schaffung neuer Realitäten wird dadurch möglich und spannend. Vielleicht ist das so etwas wie ein "fotografischer Blick"...

2. Die Benutzung der EBV als Krücke (wie in meinem Fall), um mangelndes Können, den falschen Zeitpunkt, das schlechte Wetter oder die falsch gewählte Perspektive zu kaschieren und aus den entstandenen Bits und Bytes noch etwas Brauchbares zur Befriedigung des Egos oder Rechtfertigung für die teure Ausrüstung herauszuarbeiten.


Für mich persönlich komme ich immer mehr zur Erkenntnis, dass Photoshop und Konsorten eher Fluch als Segen für die Weiterentwicklung der fotografischen Kenntnisse sind...


Gruß,
Andreas
 
Hallo Andreas,

um mal auf Variante 1 Bezug zu nehmen - ist denn eine glaubhafte Gestaltung einer Art "künstlichen Realität" denkbar ohne einen Blick für tatsächliche oder publikumswirksame Lichtsituationen? Ohne Bildaufbau und Differenzierung von Bildwichtigem und ggf. eher störenden Aspekten?

Es gibt m.E. eine Art Rückwirkung einer solchen kreativen Bildbearbeitung - weil sie einen zwingt, genau hinzuschauen in der Realität, sich "Muster" für typische Lichtsituationen einzuprägen, sein Gedächtnis zu trainieren, um später viele viele Einzeldetails zu einem neuen Ganzen zusammenfügen zu können.

Du gewinnst einen neuen Blick auf Belichtung und Tonwerte, auf Beleuchtung und Farben, auf grundlegende Bildstrukturen, Wichtiges und Störendes. Du lernst bereits bei der Aufnahme Grundlagen zu legen für einen möglichst großen Bearbeitungsspielraum. Und Du lernst Highlights für den Betrachter zu schaffen - bei der Aufnahme und vertiefend bei der späteren Bearbeitung. Den Blick lenken. Atmosphäre schaffen. Den Betrachter "gefangen nehmen" - ihm Substanz anbieten zum Verweilen und Schauen.

Dies alles ist nicht möglich, wenn man nicht zugleich auch seine Fotografie weiter entwickelt, seinen fotografischen Blick für ein Sujet oder eine Situation - und anschließend darüber hinaus geht und seine Phantasie einbringt.

Früher habe ich das Talent zum Purismus bewundert, dass mir so nicht in die Wiege gelegt wurde - man kann es sich aber auch Schritt für Schritt erarbeiten - und es gibt viele Wege dahin.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema hatte ich vor kurzem die gleichen Überlegungen. Und vor ein paar Tagen hat jemand passender weise einen Artikel bei digital-photography-school.com geschrieben:How Post-Processing Helped Me Become a Better Photographer.

Ich kann diese Ansicht teilen. Das heißt nicht, das jeder der Bildbearbeitung vornimmt zwangsweise ein besserer Fotograf wird. Aber der Umstand, das man nach dem das Foto aufgenommen wurde sich noch mal genaue Gedanken macht, hilft. Man sieht, was man hätte besser machen können oder sollen. Sicher ist, das EBV faul macht. In manchen Fällen kommt man so auch mit weniger Arbeit und schneller ans Ziel.

Was ich als wenig Eingriff und als oftmalige Notwendigkeit sehe: schneiden, drehen, Weißabgleich anpassen, Rauschen entfernen, schärfen. Diese wenigen Aspekte sehe ich als Grundlagen eines Fotografen heutiger Zeit. Bald wird dies als klassische Fotografie angesehen. Alles was darüber hinaus geht, ist schon wieder eine neue Kunst.

Speziell bei deinem Bild hätte ich wohl versucht eine HDR daraus zu machen.
 
Für mich müssen meine Bilder leben...

Wenn man bedenkt, dass auch die Beste aller Digicams nur einen Bruchteil dessen einfängt, was das menschliche Auge einzufangen vermag, dann ist es für mich völlig ok wenn dem Bild am PC wieder annähernd die selbe Tiefe und der selbe Farbumfang zurückgegeben wird den es mal hatte. Und mit hatte meine ich im Auge und Herzen des Fotografen just in dem Moment als er den Auslöser nieder drückte...

Klar die Schönheit liegt im Auge des Betrachters... und in der heutigen Mode- und Klatschheftchenwelt ist es schwierig sein Auge wieder an das rohe und unbearbeitete Bild eines Menschen zu gewöhnen.

Ich konnte meinen Bildern das - meiner Meinung nach - nötige Leben durch den Umstieg von einer APS-C auf eine FX Kamera einhauchen.

In diesem Sinne... viele knippserische Grüsse aus der Schweiz :o)
 
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