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Vorbeifliegenden Asteroiden fotografieren?

Günni Kologe

Themenersteller
Hi

Am 5. März soll ein großer Asteroid nah and er Erde vorbei kommen. Kann man so etwas fotografieren? Hat das schon mal jemand gemacht? Ist ja bestimmt nicht der erste Asteroid der so nah vorbei fliegt. :confused:

Sollte man da vielleicht freihand einen Mitzieher draus machen? :ugly:

http://ch.galileo.tv/science/im-mae...rscheinlich-verdammt-nahe-an-der-erde-vorbei/
 
9 meter brennweite dann hast du ihn formatfüllend auf dem apsc sensor wenn die größen und entfernungsangaben so stimmen.
 
Bei einer vorausgesagten Helligkeit von M=25.3 darf das Teleskop schon eine gewaltige Lichtstärke aufweisen.
 
9 meter brennweite dann hast du ihn formatfüllend auf dem apsc sensor wenn die größen und entfernungsangaben so stimmen.
f = B/G * g = 15 mm / 30 m * 18.000 km = 9.000 m
Da fehlen Dir drei Nullen. Von der fehlenden Helligkeit ganz abgesehen.
 
Das ist doch gar kein Problem. Das kommt schlichtwegs darauf an, von wo aus die den Himmelskörper fotografieren willst.

Ein guter Tip von Buzz Aldrin, eines echten Moonwalkers, also jemand der es wissen muss:
Buzz Aldrin's talk at the Technik Museum Speyer 2014-10-04

Für die, die den Ton nicht so gut verstehen:

Aldrin says people ask him why this photo of him has become iconic. His answer: 'location, location, location'

Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/art...celebrate-45th-anniversary.html#ixzz3zfWIghbu
 
Hier im Forum gibt es einen Thread wo welche den Lovejoy damals fotografiert haben. Aber mit Nachführung wie ich das sehe. Ist das bei jedem Asteroiden möglich?

Als Location wäre es dann wohl wichtig so weit oben wie möglich zu sein?
 
Hi Günni Kologe,
Als Location wäre es dann wohl wichtig so weit oben wie möglich zu sein?
Ja klar, da zählt jeder Meter! :D

Nee, mal Scherz beiseite, stell Dir doch mal die Größenordnungen vor. Der Brocken hat nen Durchmesser von ca. 30 Metern. Das etwa die Größe eines Leuchtturms. Jetzt stell Dir vor, du wolltest einen Leuchtturm aus großem Abstand fotografieren. Sehr großem Abstand. Etwa von hier aus einen Leuchtturm in Neuseeland. (Die Erdkrümmung mal außen vor gelassen...) Das dürfte im günstigsten Fall etwa dem Abstand bei größter Annäherung entsprechen. Was meinst Du, was Du von dem Teil siehst? Genau - nix.
Und jetzt gehst Du 5 Meter näher, was siehst Du jetzt? Selbst vom Mt. Everest (8Km) oder einem Stratosfärenballon (20Km) siehst Du nicht wesentlich mehr. Du müsstest schon vllt. 17990Km näher rangehen, wenn Du was Interessantes sehen willst. Und selbst dann wäre ein stärkeres Tele von Vorteil.

Aber vielleicht hast Du ja Glück, die NASA hat sich verrechnet, und das Teil donnert doch auf die Erde. Wenn Du zufällig in der Nähe stehst, gibts sicher spektakuläre Aufnahmen! :devilish:
 
Hier im Forum gibt es einen Thread wo welche den Lovejoy damals fotografiert haben. Aber mit Nachführung wie ich das sehe. Ist das bei jedem Asteroiden möglich?

Als Location wäre es dann wohl wichtig so weit oben wie möglich zu sein?

Lovejoy war ein Komet!
Zitat: "Als Asteroiden, Kleinplaneten oder Planetoiden werden kleine Objekte bezeichnet, die sich auf keplerschen Umlaufbahnen um die Sonne bewegen, größer als Meteoroiden, aber kleiner als Zwergplaneten sind, und im Gegensatz zu Kometen in Sonnennähe nicht ausgasen."

Du siehst den Unterschied!?:D

Karl
 
Ich verstehe das leider nicht ganz. Der Lovejoy Comet war zwar etwas größer, aber im Verhältnis auch nicht viel mehr. Laut Wikipedia einen Durchmesser von 100-200 Meter https://de.wikipedia.org/wiki/C/2011_W3_(Lovejoy)

Hier mit 70mm
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12884280&postcount=13

450mm
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12886739&postcount=14

Schlappe 200mm
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12899226&postcount=19

Entfernung zur Erde 70 Millionen Kilometer: http://kurier.at/lebensart/leben/die-schoensten-bilder-von-komet-lovejoy/109.057.074/slideshow

Der Asteroid bekommt vermutlich eine Entfernung von 18.000 Kilometer zur Erde. Im Verhäldnis zum Lovejoy nur etwas kleiner, aber vielfacher näher an der Erde.

Den Kometen Lovejoy der 70 Millionen Kilometer entfernt ist, kann man locker mit 200mm Brennweite aufnehmen laut den Beispielen. Aber für den Asteroid mit ger mal 18.000 Kilometer braucht man 9 Meter Brennweite? Der Durchmesser von 30 Meter oder 100 Meter oder gar 200 Meter machen die Sau bei solchen Distanzen sicher auch nicht viel Fetter. :D

Edit: @KHZ Ok, das leuchtet nun etwas mehr ein. :)

Also berichten die ganzen Seiten einen blödsinn das man den Asteroiden sehen kann weil er so nah an der Erde vorbei kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Forum gibt es einen Thread wo welche den Lovejoy damals fotografiert haben. Aber mit Nachführung wie ich das sehe. Ist das bei jedem Asteroiden möglich?
Das war ein Komet, kein Asteroid. Ein Unterschied wie zwischen Elefant und Mikrobe. Und da der Herr Lovejoy ein sehr produktiver Kometenjäger ist, gab es in den letzten Jahren zwei, die seinen Namen tragen. Der eine ging gut ohne Nachführung, beim anderen gab es ohne Nachführung oder Stacking nur den Kopf.

Niemand photographiert den Kern eines Kometen (es sei denn, von einem Satelliten, der dort vorbeifliegt - Location!), sondern das leuchtende Gas, das er in Sonnennähe ausstößt. Und diese Gaswolke ist riesig - der Schweif kann schon leicht 100x größer sein als der Mond.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fazit was spätestens nach Karls Aussage klar sein müsste: Mehr als einen winzigen Lichtpunkt wird man wohl nicht erkennen können.

Eine kurze Dreisatzrechnung genügt, um abschätzen zu können was FT150 mit "Helligkeit von M=25.3" meinte und wieviele Pixel wohl auf dem Sensor ein paar Photonen davon abbekommen:
Das Ding hat "30-Meter-Durchmesser" und fliegt in "18.000 Kilometer" an uns vorbei.
Die ISS dagegen ist in ihrer größen Ausdehnung 110×100 m und in 400 km Höhe unterwegs.
 
Ich vermute auch das diese Seiten keinen Unterschied zwischen Asteroiden und Kometen machen, die Koma um einen Kometen ist oft einige Millionen KM groß.
 
Den Kometen Lovejoy der 70 Millionen Kilometer entfernt ist, kann man locker mit 200mm Brennweite aufnehmen laut den Beispielen.
Und einen 200m hohen Turm in Neuseeland würdest Du sehen?
Der Kern eines Kometen hat zwar nur einige hundert Meter Durchmesser, aber in Sonnennähe fängt so ein Komet an auszugasen. Diese Gashülle wird einige zehntausen Kilometer dick, der Schweif erreicht eine Länge von vllt. 10 bis mehrere 100 Millionen Kilometer.
 
Danke euch für die Erklärungen. Jetzt bin ich schon etwas schlauer. Alleine schon das Asteroid und Kemot so deutlich unterschiedlich sind.

Weiß jemand hier ob ein Komet in kommender Zeit wieder in die nähe kommen wird? Rein aus Interesse!
 
Der Halley'sche Komet kommt alle 76 (oder 176?) Jahre - ich weiß nur grad nicht wann der das letzte Mal da war :eek::D

nee, viele werden wohl entdeckt wenn sie das erste Mal (in Menschengedenken) hier vorbei schauen. Dann wird gerechnet wie wild und das große Rätselraten beginnt, wie schön sichtbar und groß er denn sein wird.

schau mal hier rein: http://www.kometen.info/
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link! Dachte das unsere Astronomen die Komete shcon Jahre vorher erkennen und somit schon im Voraus sagen können, wer wann mal bei uns in die nähe kommt. (y)
 
Es gibt - relativ wenige - kurzperiodische Kometen, wie den Halleyschen, die man in der Neuzeit demzufolge mehrfach beobachtet hat, und daraus sehr präzise vorhersagen kann. Ich habe ihn in der Jugend gesehen (war jetzt nicht so beeindruckend, wie auch damals schon die Zeitungen damit aufgemacht hatten) und werde ihn deshalb ziemlich sicher nicht noch einmal sehen (76 Jahre Periodizität). Wenn Du deutlich jünger bist, hast Du eine Chance.

Und langperiodische, die vielleicht alle 10.000 Jahre mal vorbeikommen, oder auch solche, die nur einmalig in Sonnennähe erscheinen, weil sie dort in Bruchstücke zerrissen werden oder auf einer Hyperbelbahn danach das Sonnensystem verlassen. Und die findet man halt erst einige Monate bis wenige Jahre vorher. Übrigens werden Kometen großenteils von Amateurastromem entdeckt.

Die vergangenen Jahre waren recht ergiebig, mehrere mit blossem Auge sichtbare Kometen. Das muss aber nicht so weitergehen. Letztlich weiss man auch nicht so genau, wie sich der Komet (das Gas) in Sonnennähe entwickeln wird, das kann sehr unterschiedlich verlaufen.
 
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