@Jag-har-en-fraga
Nein das ist so nicht korrekt, hab ich mich vielleicht auch falsch ausgedrückt.
Meine Komplette Bibliothek basiert auf Lightroom. Metadaten, Stichwörter, Ortsangaben wird alles in Lightroom gemacht. Außerdem findet die grobe RAW Entwicklung IMMER in Lightroom statt, Luminar ist bei der RAW Bearbeitung um längen schlechter als Lightroom (in meinen Augen).
Ich benötige Luminar für ein paar Effekte die mir in Lightroom schlichtweg zu Zeitaufwendig sind. Insofern ist es für mich absolut keine Option auf Lightroom zu verzichten.
Da ich auch mit beiden Programmen arbeite, noch ein paar Gedanken von mir dazu:
1) Um Luminar in die Bearbeitung einzubinden, ist - wie schon beschrieben - das 16 Bit TIFF (bzw. als PSD) der qualitativ beste Weg. Für Luminar könnte man in den Voreinstellungen von LR noch das 8 Bit JPEG vorgeben, aber das macht an dieser frühen Stelle nicht viel Sinn.
2) Wenn in LR schon Bearbeitungsschritte gemacht wurden, dann ist der Weg über "Bearbeiten in ..." der logische Weg. Wenn noch nichts in LR beabeitet wurde und du das Foto schon jetzt als
ersten Schritt Richtung Luminar übergeben willst, dann ist (auch wie schon beschrieben) der Weg über Datei - Zusatzmoduloptionen sinniger, denn da wird dann die Raw-Datei übergeben und du kannst mit der Raw-Bearbeitung in Luminar starten. Bezüglich der Dateigröße hilft das aber auch nicht, denn auch hier wird von Luminar ein (großes) Tiff an LR zurückgegeben. Macht ja auch Sinn...
3) Wenn die LR-Datenbank dein Ausgangspunkt für alle internen oder externen Bearbeitungen ist, dann spielt die Frage, ob das nun destruktiv oder nondestruktiv ist, erst einmal keine Rolle. Denn am Ende bleibt dein Raw (bzw. DNG) immer unangetastet. Bei den unter Pkt. 2 beschriebenen Wegen ist das bzgl. der Luminar-Bearbeitungsschritte natürlich destruktiv. Nach der Übergabe an LR sind die Luminarsschritte alle verloren.
Genau deswegen bin ich zuletzt dazu übergegangen, beide o.g. Übergabefunktionen nicht mehr zu nutzen. Stattdessen bearbeite ich das Raw in Luminar direkt und exportiere dann als Tiff in den selben Ordner (in LR muss der Order dann kurz synchronisiert werden) und mache dann (u.U.) mit LR weiter. Oder ich mache die ersten Schritte in LR und exportiere dann wiederum als Tiff in den Ordner. Luminar sieht die Dateien direkt und man kann da weitermachen. In beiden Fällen greift zusätzlich die Luminar-DB und ich kann dann bei Bedarf späternoch einmal korrigieren. Und immer bleibt die LR-DB im Zentrum der Verwaltung.
P.S.: Das mit Luminar bei der Raw-Bearbeitung schlechtere Ergbnisse erzielt werden, kann ich (ganz und gar) nicht bestätigen. Ist mir so argumentativ auch noch nicht untergekommen. Ich mag diese andere, einfache und schnelle Herangehensweise. Außerdem hat Skylum in den letzten Monaten viel an den kleinen Schrauben gedreht. Die Bearbeitung der 24 MP-Raw der Panasonsic S5 auf meinem Notebook (16 GByte RAM/ AMD 5800H) läuft zu jeder Zeit verzögerungsfrei. Ich hoffe, das verhält sich mit deinen doch sehr viel größeren Dateien auch so.