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Mittelformat Von DSLR zum analogen Mittelformat?

Dachlawine

Themenersteller
Hallo,

ich möchte weg von der digital Fotografie und rein ins analoge Mittelformat. Bisher alles mit einer Canon 60D gearbeitet und habe mich nun seit Wochen über mögliche MFT Analogkameras informiert.

Doch leider komme ich von Bronica, Rollei über Mamiya zu Hasselblad und wieder zurück. Einerseits gibt es die Hasselbladjünger und auf der anderen Seite die die sagen Bronica um 120 € tun es auch.

Des Weiteren will ich in naher Zukunft auch selbst entwickeln - aber das ist noch Zukunftsmusik.

Vielleicht könnt ihr mir bei meiner entscheidung helfen welche marke und welches modell am besten zu mir passt. Preislich sind um die 1.000 € verfügbar.

So und jetzt der Fragebogen:


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Menschen, Gebäude auf der Strasse, Landschaft - alles nur mit available Light


2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Canon 60D mit 50mm Festbrennweite von Canon und 80mm Festbrennweite von Zeiss.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_1000____________ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[ x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x ] auf gar keinen Fall
[ ] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[ ] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): ___________________________________
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt): ________________________

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!

Naja bei MF und alten analogen Kameras komme ich bei Gewicht nicht umher - aber da Strassenfotografie dabei sein soll sollen es halt keine Baublöcke sein.


7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x ] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[ ] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x ] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[ ]unwichtig
[x ]wichtig - nur Waistlevel
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[ ]Freistellung
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
[ ] _______Format wäre 6x6 das präferierte________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[ ]lichtstarkes Zoom
[x ]Festbrennweite
[ ]Pancake
[ ]UWW (Ultraweitwinkel)
[ ]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[ ] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[ x] Blitzen ist mir weitgehend egal

Ich freue mich über jeglichen Input der mit da weiterhelfen könnte.

Danke
 
AW: Von DSLR zu MFT?

Da noch nicht erster April ist und bei Dir grad mal 11 Beiträge stehen, gewähre ich "Welpenschutz": ;)

MFT wird hier mit Micro Four Thirds gedeutet, einem digitalen System.
Mittelformat wird allgemein MF abgekürzt - was hier eher als Manuelle Fokussierung gilt.

Ich fürchte, mit analoger Mittelformaterei biste hier grundsätzlich falsch...
Und - by the way: Mehr als das, was Du da geschrieben hast, wirst Du vermutlich auch nicht mehr finden. Zudem: Bei den Analogen war die Kamera nur der Filmhalter - Objektive aussuchen, dann wurde der Body dazu gekauft. Wenn der dann noch ein paar Funktionen mitbrachte, wars gut. Wenn nicht, ebenfalls.
 
AW: Von DSLR zu MFT?

Bei Deinen Anforderungen an Street und Landschaft würde ich mir einmal eine Mamyia 7 oder Mamyia 6 ansehen. Beide mit Wechselobjektiven und Brennweiten in Deinem Wunschbereich.
Es sind Messsucherkameras, die für MF-Verhältnisse recht kompakt sind. Sind mit Wechselbajonett ausgestattet.

Die typischen MF-Kameras á la Hasselblad, Bronica oder Pentax sind schon ordentliche Brummer. Ob die für Street so geeignet sind, wage ich zu bezweifeln.
Nicht nur vom Gewicht, sondern auch von der Aufmerksamkeit.

Ansonsten, was Tragbarkeit angeht, noch die klassischen 2-äugigen Kameras (TLR) wie Rolleiflex. Gibt es als Nachbau bereits für unter 100€, die originalen liegen zwischen 400€ und 1200€ gebraucht. Ich nutze selber eine TLR, die ist für Street aber nur eingeschränkt zu nutzen, da das Einstellen von Fokus, Zeit und Blende nicht so schnell geht wie bei einer Messsucherkamera oder SLR.

Gruß Michael
 
AW: Von DSLR zu MFT?

MFT wird hier mit Micro Four Thirds gedeutet ...

Daher habe ich mir erlaubt, den Titel anzupassen und verschiebe Euch dann mal in die passende Sektion.
Gruß
Matthias
 
au weh das mit mft ist mir sehr peinlich, tja da ging der profiausdruck wohl in die hose. alles klar. danke erstmal.

ich guck mich mal weiter im forum nach infos um.

lg
 
Ich fürchte, du gehst etwas zu blauäugig ran.

Es gibt die Formate 6x4,5, 6x6 oder 6x7, dass sind zumindest die populärsten. Ob man das Quadrat haben möchte oder nicht ist schon entscheidend.

Dann gibt es noch die Frage, Rangefinder, SLR oder TLR? Bedenke vor allem, dass die meisten Mittelformatkameras (SLR,TLR) keinen Pentaprisma (evt. gibt es den als Zubehör) haben und das Fotografiegefühl ganz anders ist und man sich daran gewöhnen muss, dass alles spiegelverkehrt ist.

Wer Analog geht, entwickelt auch selber. Das ist immer noch billiger als es machen zu lassen. Trotzdem:
Dann stellt sich die Frage, möchtest du die Negative digitalisieren? Dann brauchst du zusätzlich einen Hochwertigen Scanner!
Aber wenn du den kompletten Analogen weg gehst, was nur konsequent wäre, brauchst du auch noch einen Vergrößerer mit gutem! Objektiv und diversen Zubehör zum Scharfstellen und für die Planlage des Fotopapiers, Dukaleuchte, einen DuKA tauglichen Raum, Chemikalien, Messzylinder etc. pp. Das addiert sich alles schnell auf. Die kosten solltest du mit einkalkulieren, vor allem die Kosten für Fotopapier! Wenn deine Abzüge nicht 10x15 (Perlen für die Säue) sein sollen, musst du schon ordentlich in Papier investieren. Erst ab 30x40 fängt Mittelformat richtig an zu wirken im vergleich zu Kleinbild, meiner Meinung nach zumindest. Außerdem kosten Filme in der Regel etwas weniger als 5 Euro das Stück, das sind ca 12 Fotos auf 6x6. Solltest du unbedingt mit einkalkulieren. Außerdem musst du hier auch wieder Equipment einplanen. Farbabzüge zuhause sind darüberhinaus unglaublich schwierig. Also würde sich dein Worklflow komplett Analog eher auf SW beziehen. Ansonsten kalkuliere noch einen teuren Scanner ein.

Da bleibt dir dann fast nur noch die wirklich gute Bronica, wobei ich eigentlich noch nie eine Bronica für 130 direkt weggehen sehen habe (mit Objektiv natürlich).

Ich persönlich sehe Analog als Ergänzung zum Digitalen, was ich nur für ganz wenige Ausnahmen benutze, wo der Analoge Flair einfach stimmig ist. Für alltägliche Sachen ist es schlicht zu teuer und zu aufwändig, da bin ich immer sehr erleichter, mit der 60D durch die Gegend ziehen zu können ;)

Vielleicht testest du erst mal das analoge, bevor du dich komplett da reinstürzt. Gerade da du dich ja als Laie bezeichnest wäre das vielleicht der bessere Weg. Hohl dir ne günstige Mittelformat (eventuell die besagte Bronica) und probier es aus. Filme entwicklen in der Drogerie. Bei Farbfilmen sowieso kein Problem, bei SW habe ich erfahrungen mit HP5 und Fuji Acros. Der HP5 war grottig, der Acros war ausgezeichnet. Seit dem entwickle ich aber selber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab eine Hasselblad 500 C/M mit drei Objektiven, mit der ich glücklich bin. Zu dem Apparat bin ich aber günstig gekommen. Würde ich mir etwas von Null aus besorgen wollen, wäre es eine Mamiya RZ Pro II mit einem 110er. Vielleicht noch etwas Weitwinkliges dazu - zwischen 50 und 60 Millimeter. Die Objektive sind nicht so teuer, aber sie sind gut. Zudem wird um die Mamiyas nicht so ein Bohei gemacht wie um die Hasselblad-Apparate. Ich selbst habe ein 50er, 80er und 150er, aber ein 110er ist auch prima. Wahrscheinlich würde ich ein 150er gegen ein 110er eintauschen, aber das ist nur - auf Lebenszeit - geliehen.

Ist das Geld auch für Optiken vorhanden, machst Du mit einer 503cx sicher nichts falsch.

Vergiss nicht, dass da noch der Prozess nach dem Belichten kommt: Entwickeln (lassen), (scannen,) vergrößern.
 
Hi,
schau Dir mal Asahi Pentax 6x7 (neuere Versionen hießen "Pentax 67") an.
Die lohnen einen Blick und sind für Street (vom gewöhnungsbedürftigen Gewicht abgesehen) geeignet. Mit Prisma (Faltlichtschacht ist zusätzlich günstig zu bekommen) heißt das: etwas voluminöseres KB-Handling.
Es gibt teilweise günstige und durchaus gute Optiken.

Wenn es deutlich billiger und quadratisch sein soll, schau nach Kiev 88 (HaBla-500CM-Klon), der Kiev 60 oder Pentacon Six. Da hast Du je nach Modell- teilweise adapiert - ganz gute Optiken, musst je nach Variante aber BeLi extern regeln und kannst auch Pech mit der Planlage haben.

Die Pentax 6x7 mit 2 Optiken solltest Du innerhalb Deines Budgets locker hinbekommen, wenn Du ein wenig auf den allgemein bekannten Plattformen suchst.

Die Mamyia RB's und RZ's sind auch erstklassig. Mir persönlich lagen 2 Pentax 6x7 für unterwegs immer näher.

Die älteren HaBla' s gibt es auch immer mal wieder günstig, und die T*-Optiken sind sehr gut. Plane finanziell (bei Mamyia, Habla und Kiev 88) 2-3 geladene Magazine ein und (je nach Modell) möglicherweise einen externen Belichtungsmesser.

Fummel Dich mal näher ein im Web: Alle vorhandenen Alternativen lassen sich hier so kurz aus dem Stehgreif nicht im Rahmen einer Empfehlung bewerten. Du gehörst zu einer eher kleinen Gruppe von Nutzern, die aus meiner Sicht mit viel Liebe, Geduld und Zeit an derartige Entscheidungen herangehen sollten.
Viel Glück.
 
Für Street würde ich Dir eine TLR ans Herz legen - irgendeine Nachkriegs-Rolleiflex oder Rolleicord mit 3.5er Tessar/Xenar/Planar/Xenotar ist da ganz prima. Man wird damit auch gerne mal angesprochen und hält einen lustigen Plausch mit wildfremden Menschen, insofern kommt man damit häufig zu Bildern, die man mit einer SLR/DSLR gar nicht so hätte machen können. Die Yashicas, Minolta Autocords, Flexarets usw. sind zwar auch alle ganz tauglich, aber meistens dann doch eher ein Zwischenschritt in Richtung (gut gewartetem) Original :)

Für so Dinge wie früh aufstehen und Landschaft fotografieren, tja... nicht ganz so einfach, jeder mags da anders. Meine Wahl ist da 6x7, ich habe eine Mamiya RZ67pro II, zusammen mit 2-3 Objektiven (65/150/250), 2 Backs, einem gutem Stativ und (manchmal) dem Prismensucher hat man dann schon was zu buckeln, aber die Ergebnisse entschädigen dann auch voll. Das Transportmittel sollte dann aber nicht allzuweit entfernt stehen :) Leichter hat mans da natürlich mit einer Mamiya 7, da wird das Budget aber insbesondere bei den Objektiven gesprengt.
 
...
ich guck mich mal weiter im forum nach infos um...

Nee, der Thread hier ist schon o.k. ;)
Ich habe gerade auch wieder (nach 12 Jahren digital) mit analog angefangen.
Allerdings Kleinbild/Leica (ein Jugendtraum)
Dennoch reitzt mich auch das MF (ohne "t") sehr, da ich schon früher im eigenen Labor den Unterschied gesehen habe.

Dabei bin ich mir noch nicht ganz klar, ob es 4,5x6, 6x6 oder gar 6x7 werden soll; wobei letzteres wegen der Größe der Kameras eigentlich schon rausfällt.

Meine Favoriten sind momentan eine 645er Mamiya Pro oder Super; beide haben Wechselmagazine, die Vorgänger nicht!
Die Mamiya Linsen sind legendär gut und (noch) rel. preiswert

Bei 6x6 würde ich eine Rolleicord oder Rolleiflex nehmen; perfekt für Street, aber nicht so universell wie die 645er mit Wechseloptiken.
Andere 6x6 Kameras im Stile von Hassi, Bronica SQ & Co. sind mir zu groß.

Das soll jetzt keine vollständige Beratung sein, sondern nur meine Gedanken zum selben Thema ;)
 
Die kosten solltest du mit einkalkulieren, vor allem die Kosten für Fotopapier! Wenn deine Abzüge nicht 10x15 (Perlen für die Säue) sein sollen, musst du schon ordentlich in Papier investieren.

kleine Ergänzung :) Ist im Endeffekt genauso teuer wie ein qualitativ vergleichbarer Print aus einer Digi, Tinte und Papier kosten auch dort, dazu noch Kalibrierungstools etc., Fachlabor dito.

Farbabzüge zuhause sind darüberhinaus unglaublich schwierig.
Für mich anders rum, mir gehen Farbabzüge (RA4) und auch Filmentwicklung (C41) deutlich leichter von der Hand als s/w, auch wenn der Farbprint im völligen Dunkeln erfolgt (Nachtsichtgerät wäre mal eine lohnende Anschaffung :cool:).

Generell solltest Du Dir wirklich vorher überlegen wie das Endprodukt deiner MF Bemühungen aussehen soll. 6x6 Vergrößerer gibts wie Sand am Meer, 6x7 odr gar 6x9 dann schon wieder weniger. Zum Scannen reicht auch erstmal ein Epson V7xx/850, besser gehts natürlich immer, kostet dann aber auch. Alternativ kannst Du auch in ein öffemtliches Labor gehen (mache ich hier derzeit auch), spart die Duka (nicht nötig für die Filmentwicklung) und man lernt gleichgesinnnte "Spinner" kennen, Ilford hat eine Webseite mit einer Liste der offenen Labore, finde nur gerade den Link nicht.

Wenn möglich gehe mal zu einem Fotohändler mit einem breiten Gebrauchtangebot und probier die hier vorgeschlagenen Kameras mal vorher aus.

Mein Tip bei deinem Budget und Profil (speziell mit Blick auf Street), Mamiya6 oder Fuji 645. Mamiya7II oder Plaubel Makina67 wenns denn etwas teurer werden darf.

Yogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal eine Mamiya RB67 oder RZ67 vorschlagen, erstere ist halt vollkommen mechanisch. Vorteil ist das du für dein Budget selbst mit Scanner noch den Body, 2-3Magazine und 2-4Objektive bekommst. Um den Nachteil des Riesenklotzes auszugleichen (Komplette Kamera mit Objektiv kommt schnell mal an die 3kg) würde ich für Street noch eine TLR vorschlagen, je nachdem was du für die RB und evtl schon selbst entwickeln angeschafft hast und damit noch an Budget übrig ist eine der genannten Rolleis, sonst für den Einstieg z.B. eine Seagull als günstige Alternative.
Gerade bei Gebäuden und Landschaft aber auch Portraits kommt dir das etwas längliche Format zugute und du kommst bei den meisten Objektiven mit 50-150€ (für die RB67) weg.

Für die Pentax 67 spricht vor allem die SLR-ähnliche Bedienung und lichtstarke Optiken. Gerade bei Portraits mit Freistellung ist das 105mm f2.4 einfach genial.
 
6x6, Festbrennweite, WLF, 1000,- im Budget?

Da fällt mir ganz spontan und vöööllllig uneigennützlich ein:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1538169

Sonst?
500er Hassi mit 2,8/80 (kompakt, old fashioned, ein Klassiker, liegt gut in der Hand, aber "spartanisch" (= steinzeitlich) ausgestattet)
Rolleiflex SL 66 E mit 2,8/88 (größer und schwerer als Hassi, dafür Beli und Balgendrin)
Rolleiflex 2,8F mit 2,8/80 ("DER Klassiker", flüsterleise, auch kompakt)
Rolleiflex 6003 professional oder 6008 integral mit 2,8/80 (das modernste in der Rubrik 6x6 unter 3000,-, alle Automatiken, Motordrive, ...)
Exakta 66 / Kiev 60 mit 2,8/80 (Gehäuse wie eine aufgepumpte KB SLR mit WLF, leider kein Komfort (wie z.B. ein Rückschwingspiegel oder Beli)

Also Du solltest mal ein paar Kameras in die Hand nehmen und anprobieren!
 
Hallo Dachlawine,

ich habe auch immer vom analogen Mittelformat geträumt und besitze derzeit zwei Kameras. Eine Yashica MAT124G und eine Zenza Bronica ETRSI.

Das Yashinon 80mm (ein Tessar-Typ-Objektiv) der Yashica braucht sich in der Leistung nicht zu verstecken und der große Vorteil, Du kannst bei der Kamera ohne große Investition in die Mittelformatwelt schnuppern. Nach der Yashica, habe ich angefangen die Negative selber zu entwickeln und danach kam der Wunsch auf, Wechselobjektive zu haben und zusätzlich die Möglichkeit, mit mehreren Filmkasetten abreiten zu können. Also kam eine Zenza Bronica ETRSI. Beide sind Mittelformat, aber nicht zu vergleichen. 6x6 zu 6x4,5, Zweiäugig zu Spiegelreflex und und und.

Die Negative scanne ich mit einem Canon 9000MkII und habe locker bis 30cm x 30cm gedruckt. Null Problem. 50cm x 50cm sollte auch noch sehr gut gehen, aber wer hat schon so viel Platz an den Wänden.

So toll die ETRSI ist, die Yashica nehme ich immer wieder gerne mit und Street geht damit vorzüglich. Umhängen und unauffällig von oben in den Sucher schauen. Deren 6x6 ist das klassische Format. Egal was bei mir noch kommt, die Yashica bleibt. :-)

Deshalb mein Rat. Schnupper mit einer günstigeren Alternative erst einmal in das Thema und schau ob es Dir gefällt. Eine Zweiäugige wie z.B. die Yashica kann man immer gut gebrauchen.

Grüße

Alex
 
Das soll jetzt keine vollständige Beratung sein, sondern nur meine Gedanken zum selben Thema ;)

So auch bei mir.
Durch Zufall kaufte ich eine Kiev 88 mit mehrere Optiken. Ein völlig frustrierter Bekannter verkaufte seine MT Ausrüstung. Er hatte zu veil Ausschuss. Die Kiev 88 hat keinen Belichtungsmesser und es bedarf doch etwas Erfahrung bei der Belichtung. Sonne lacht, Blende 8, reicht halt nicht immer.
Ein 120 Rollfilm, sind halt nur 12 Fotos, ist auch schnell weg. Der Kauf eines Belichtungsmessers war also unumgänglich. Der Reiz mit 6x6 dauerte bei mir nicht sehr lange und so liegt das gute Stück seit Jahren in der Vitrine.
6x6 ist halt schon recht unhandlich und mit dem 250mm Jupiter Objektiv schon heftiges Stück.
Der riesen Vorteil war jedoch die ISO wechseln zu können. Kassette runter und die nächste drauf.
Mit MF anzufangen, ich würde dazu nicht raten. Mit KB anfangen und wenn es Spaß macht, ja dann steht alles offen.
 
Yashica MAT124G [...] So toll die ETRSI ist, die Yashica nehme ich immer wieder gerne [...] Egal was bei mir noch kommt, die Yashica bleibt. :-)

Da gehts mir ähnlich. Ich besitze zwar auch eine ganz wunderbare Pentax 645N und etliches KB- und Sofortbild-Zeugs, aber die Yashica kann man wirklich ganz besonders lieb gewinnen. Sie ist für eine TLR recht handlich, anständig verarbeitet und dazu noch unglaublich einfach zu bedienen. Die kann ich auch Freunden in die Hand drücken, die bei einer (D)SLR regelmäßig kapitulieren - "da die zwei Rädchen, der Zeiger und da oben reingucken... KLICK". :)
Der eingebaute Belichtungsmesser ist für Negativfilm ausreichend.

Meine habe ich in perfektem Zustand fast wie neu aus dem Laden für 100€ bekommen. Zugegeben sehr glücklich, aber teuer ist sie jedenfalls nicht.

Dieses Bild hat meine Freundin gemacht, als sie das Teil zum ersten mal in der Hand hatte - und sie fotografiert sonst nie (oder besser: hat sonst nie fotografiert).

Yashica 124G | Kodak Portra 400
img073.jpg


Grüße
 
Muss mich doch revidieren. Zwar würde ich wirklich gern eine RZ Pro II mit 110mm-Optik haben, aber zum ständig durch die Gegend tragen würde mir eine 645 doch wohl besser gefallen. Außerdem steht eine flache Fujifilm bei mir auf der Liste, gern ohne Zoom und gern ohne AF, aber darüber lässt sich reden. Hatte eine GA645zi, die war schon mal nicht verkehrt. Aber eine Mamiya 645 dürfte es auch sein, und eine Contax 645 mit einem Zeiss 80/2.0 hätte wohl jeder gern. Leider teurer als 1000,- Euro.
 
Eine Bronica oder Hassi wäre mir auf der Straße zu fett und zu auffällig. Eine Rolleiflex oder auch eine Yashicamat kann man da eher gebrauchen.

Ich würde das aber eher als Ergänzung sehen als als alleinige Kamera.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hi,

ich bin seit ein paar Monaten nur noch Analog unterwegs.
Hatte ein RZ67 dann eine Fuji GW670III und bin jetzt bei der GF670 hängen geblieben und verliebt.

Also viel was kompakteres wirst du fürs mittelformat nicht finden. Man kann 6x6 oder 6x7 damit schießen. hat eine gute belichtungsmessung das einzige was manuell ist, ist der fokus.

ich bin super zufrieden und hab sie um ca 1200€(inkl versand und zoll) aus japan.

lg
 
Was man noch bei der Formatwahl bedenken sollte: Bis 6x6 gibt es eine sehr große Auswahl an Vergrößerern, ab 6x7 wird dann die Luft schon dünner.
Auch wenn man mal Dias ausprobieren will und diese an die Wand werfen
( sollte man mal probiert haben),
ist das bis 6x6 ohne großen Aufwand (Projektoren, Rahmen) möglich.

Wenn Dir eine Standardbrennweite reicht, ist ein Doppelauge (Rolleicord, Rolleiflex)
zum rumtragen ideal, weil nicht zu schwer, kompakt und vor allem leise.
 
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