APS-C = VF = egal
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Das schreibst du nur um zu provozieren, "steinigt mich" etc...

Denn ansonsten müsste man annehmen, dass du sehr wenig Ahnung von der dem Fotografieren und der Abbildung zugrundeliegenden Physik bzw. Optik hast. Und so viel Nichtwissen traue ich dir nicht zu.
[Vorschusslorbeeren Ende]
Annahme: ein Fotograf geht mit beiden Systemen APS-C und KB an eine Szene heran, und hat ein Bild geistig vor Augen: er wählt eine zur Bildidee passende Brennweite.
D.h. passend zum System, also Bildwinkel ist fix unabhängig von APS-C oder KB: KB z.B. 85mm, bei APS-C wäre es 50mm (oder Zoom 2.8/17-55 und 2.8/24-70)
Bei beiden Systemen entsteht das perspektivisch gleiche Bild vom gleichen Standort. So wäre es auf jeden Fall in der Praxis, wenn der gleiche Fotograf eine Bildidee umsetzen will.
1. bei ca 80% (geschätzt) der Fotos wird kein Unterschied festzustellen sein, der einen Rückschluss auf das System zulässt, oder (ausser evtl geringfügig bei 100% Ansicht) einen Unterschied erkennen lässt.
Daher gilt zu ca 80% : APS-C = VF = egal
2. bei restlichen ca 20% der Bildern gibt es einen deutlichen Unterschied:
a) APS-C kann z.B. mit 400mm noch Fotos schiessen, die bei KB nur mit extrem teuren Optiken, oder als Auschnitt auf Kosten der Auflösung zu erhalten wären. Vögel, entfernte Tiere, Flugzeuge, etc....
-> Vorteil für APS-C, kann mit KB exakt so nicht erziehlt werden
b) der Fotograf will eine klare Bildaussage durch Freistellen erreichen, daher wird er eine maximale Offenblende wählen.
-> Vorteil für KB, da eine enge Schärfenebene und damit ein Bokeh möglich ist, welches an APS-C aus physikalischen Gründen schlicht nicht erzeugt werden kann.
Fazit: APS-C (nicht=) VF (nicht=) egal
Glück für den Einzelnen:
Es kann jeder das für ihn passende System wählen, wo seine Motive seine Art der Bildgestaltung entsprechend abgelichtet werden können.
Und immer dieser undifferenzierte Seimel "der Fotograf macht das Bild und nicht die Kamera"...
Ein hoher fotografischer Level eines Fotografen wird sicher nicht dazu führen, dass er immer bei allen Bildern aus beiden Systemen identische Ergebnisse erhält, sondern im Gegenteil, genau dieser gute Fotograf ist deutlich besser als ein Beginner dazu in der Lage die spezifischen Vorteile des jeweiligen Systems im Bild zur Geltung zu bringen.
Fazit 2: wenn jemand mit beiden Systemen ausgestattet (APS-C und KB) es nicht schafft in einigen (im Schnitt ca um die 20%, je nach Motivwahl) der Aufnahmen deutlich unterschiedliche Ergebnisse zu erziehlen, kann sein fotografischen Können nicht sonderlich hoch sein.
Viele Grüße,
Andreas