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RF/RF-S Vollformat croppen oder APS-C

kommt halt auch wieder auf den fotografischen Schwerpunkt darauf an.

Das ist genau das Problem. Gedacht war es halt so, bei Teleaufnahmen aus dem VF-Sensor zu croppen und so APS-C zu kompensieren. Und beim Rest, wo man sowieso nicht die volle Brennweite nutzt, die bessere Bildqualität des VF ohne Crop zu haben.


die eigentliche Frage ist ja, was du mit den Fotos vor hast.

RAW -> tiff -> Jpeg -> 24“ Monitor. Kein Ausdruck, evtl. einzelne Abzüge/Fotobücher bis max. DIN-A4.


Wenn es nur um einen Body geht, dann würde ich klar ein KB System nehmen und im Zoo croppen.
Das macht m.E. aber nur Sinn, wenn man mindestens 40MP beim KB Body hat. Das ergibt dann so um die 18MP APS-C Fotos.
Eine Alternative, wenn der 40+ MP Body zu teuer ist, wäre eine R8 für die allgemeine Fotografie und für die (seltenen) Teleanwendungen ein billiges EOS-M Gehäuse mit Adapter zu nehmen.

War ja auch mein Fazit aus der Angelegenheit. Das würde sich aber auch wieder nicht lohnen, eine R-Vollformat und gleichzeitig eine APS-C durch die Gegend zu schleppen. Dann kann es auch gleich eine gebrauchte 5D Mark III für sonstige Motive sein, wenn man für die Tierfotografie sowieso wieder auf APS-C umsteigt.

War jetzt schon als universell nutzbarer Umstieg auf das R-System gedacht, nicht als Mischsystem mit mehreren Bodies.

Mit den 24MP einer R8 auf 9MP APS-C zu croppen, macht sicher auf die Dauer keinen Spaß.

Das ist wohl wahr. Dann word ja selbst meine 70D bessere Ergebnisse bringen …


es gibt Kameras die bei f/8 noch scharfstellen können, sodass ein Telekonverter noch an ein 100-400 dran geht und voll tauglich ist. Der kostet genau die eine Blende, die KB besser ist als APS-C und bietet fast die gleiche Vergrößerung wie eine Crop-Kamera.

Auch eine Überlegung. Macht zwar den Umstand, immer den Konverter an- und abschrauben zu müssen, die Objektivlänge zusammen mit dem EF-zu-RF-Adapter ziemlich anwächst. Aber in der Tat vielleicht eine sinnvolle Alternative zum Crop. Obwohl so ein 1,4x Konverter auch nicht ganz günstig ist, nur so als zusätzlicher Hinweis.
Wenn Du 30x40 mit 200 dpi druckst, dann reichen bei normalem Betrachtungsabstand schon 4-6MP für eine ordentliche Bildqualität. Bei 300 dpi wären es dann 8 MP. Da geht mit 9MP eine ganze Menge. Immer vorausgesetzt, das Objektiv paßt.

Canon EF 100-400 L II 4.5-5.6. Eine sehr solide Ausgangsbasis, würde ich sagen.
 
Auch eine Überlegung. Macht zwar den Umstand, immer den Konverter an- und abschrauben zu müssen, die Objektivlänge zusammen mit dem EF-zu-RF-Adapter ziemlich anwächst. Aber in der Tat vielleicht eine sinnvolle Alternative zum Crop. Obwohl so ein 1,4x Konverter auch nicht ganz günstig ist, nur so als zusätzlicher Hinweis.
Wenn Du den Konverter dran lässt, hast Du ziemlich genau das, was Du mit einer Crop-Kamera auch hättest. Wo ist also der Unterschied.

Was das Herumrechnen mit den Megapixeln anbetrifft, halte ich das für ziemlich irrelevant. Die langen Brennweiten braucht man typischerweise für Tiere - die fotografiert man weit überwiegend bei suboptimalen Lichtbedingungen und kurzen Verschlusszeiten, also hohen ISO-Werten. Bei ISO x-tausend ist das 20MP Bild dann aber auch nicht besser als ein 8 oder 10MP Bild, weil die Qualität der möglichen Vergrößerung vom Rauschen bestimmt ist und nicht von den MP. Das hab ich aber auch erst gelernt, als ichs mal ausprobiert habe.

Das Du ja schon eine Crop-Kamera samt Objektiv hast und auch schon genutzt hast, schau doch einfach mal Deine bisherigen Bilder an und guck wo Du so gelandet bist.

Fürs Angucken auf einem 24" Monitor sind IMHO schon 2-4 MP völlig ausreichend. In der Theorie hat ein 4k Monitor zwar 8 MP, aber die bekommt man bei üblichem Betrachtungsabstand gar nicht mehr aufgelöst. Da reicht eigentlich FHD mit ca. 2MP.
 
Auch eine Überlegung. Macht zwar den Umstand, immer den Konverter an- und abschrauben zu müssen, die Objektivlänge zusammen mit dem EF-zu-RF-Adapter ziemlich anwächst. Aber in der Tat vielleicht eine sinnvolle Alternative zum Crop. Obwohl so ein 1,4x Konverter auch nicht ganz günstig ist, nur so als zusätzlicher Hinweis.
Das beste ist, man setzt die passende Brennweite ein, das zweitbeste ist der Einsatz eines Telekonverter und notfalls bleibt dann nur noch das Croppen.

Hier hat das Fabian Fopp mal verglichen:

 
War jetzt schon als universell nutzbarer Umstieg auf das R-System gedacht, nicht als Mischsystem mit mehreren Bodies.
Da man ja das Thema "Zoo" gut von den anderen Themen trennen kann, sollten zwei Systeme eigentlich kein Problem darstellen.
Aber wie gesagt, eine KB Kamera mit mind. 40MP sollte es dann schon sein, sonst macht es im Zoo keinen Spaß!
Gerade dort muss man ja manchmal noch zusätzlich am PC croppen.
 
Wenn Du den Konverter dran lässt, hast Du ziemlich genau das, was Du mit einer Crop-Kamera auch hättest. Wo ist also der Unterschied.

Genau da wie in dem von dir zitierten Absatz meines Kommentars?


Das Du ja schon eine Crop-Kamera samt Objektiv hast und auch schon genutzt hast, schau doch einfach mal Deine bisherigen Bilder an und guck wo Du so gelandet bist.

Bei max. ISO 1.000, ansonsten mache ich persönlich das Foto erst gar nicht. Verrauschten Pixelbrei finde ich gruselig.


Fürs Angucken auf einem 24" Monitor sind IMHO schon 2-4 MP völlig ausreichend

Müsste man mal in der Praxis persönlich ausprobieren.


Da man ja das Thema "Zoo" gut von den anderen Themen trennen kann, sollten zwei Systeme eigentlich kein Problem darstellen.

Gerade bei der Tierfotografie wäre jedoch eine moderne R-Kamera wegen der dort gebotenen Features der Umstiegsgrund. Für Street, Porträt und sonstiges reicht auch für die Zukunft eine ordentliche DSLR vollkommen aus. Dafür braucht es keinen Top-AF oder ISO zigtausend, sondern in erster Linie ein gutes bzw. passendes Objektiv.

Grundlage der Überlegung ist die berühmt-berüchtigte eierlegende Wollmilchsau. Also eine gute Spiegellose, die bei hohen ISO mit einem exzellenten AF mit Augen-AF usw. für die Tierfotografie besticht, aber gleichzeitig auch die Vorteile eines VF-Sensors bietet, wenn es in den unteren Brennweitenbereich ohne Crop-Notwendigkeit geht.

Scheint aber insgesamt kein Thema zu sein, wo man sich bei den Tipps und Erfahrungen dazu allgemein einig ist …
 
Bei max. ISO 1.000, ansonsten mache ich persönlich das Foto erst gar nicht. Verrauschten Pixelbrei finde ich gruselig.
Da wirst Du Dich wohl auf still sitzendes Getier bei üppigem Tageslicht beschränken müssen. Mit aktuellen KB Kameras sollte ISO 6.400 kein Problem ein. Meine Frage zielte eher drauf ab, ob bei deinen bisherigen Fotos die 100% Ansicht noch gut aussah, Du also die Auflösung voll ausnutzen konntest - wenn nicht, ist das ganze MP-Gerechne nämlich Makulatur.

Ich habe jedenfalls keine großen Unterschiede zwischen Crops aus KB mit weniger MP und direkter Nutzung von APS-C sehen können. Natürlich geht es mit besserer Qualität, dann aber erst mit Equipment für fünfstellige Euro-Beträge.

Ich würde jedenfalls wegen ein paar Eichhörnchen und Vogel-Fotos nicht auf KB verzichten wollen.
 
Mit aktuellen KB Kameras sollte ISO 6.400 kein Problem ein.

Naja, es ging ja dabei konkret um die vorhandene Crop-Kamera, nicht um die technischen Möglichkeiten am Kameramarkt.


Ich würde jedenfalls wegen ein paar Eichhörnchen und Vogel-Fotos nicht auf KB verzichten wollen.

Das ist natürlich von den persönlichen Vorlieben abhängig. Wobei es ja auch nicht in erster Linie um mich geht, sondern das Thema war wie im Ausgangskommentar gesagt, in einer allgemeinen Diskussionsrunde aufgekommen. Sonst hätte ich die Kaufberatung genutzt und die bevorzugten Motive deutlich eingeschränkt.
 
Was ist denn so an Objektiven geplant? Bei mir ist z.B. das RF 70-200 2.8 vorhanden und zum RF 100-400 habe ich einige Videos gesehen. Aber so gut wie es abschneidet, es würde mir "wehtun" von Blende 2.8 auf 8.0 zu wechseln und dann würde das 100-400 oft nur im Schrank bleiben. Auch im Zoo gibt es ja einiges wo man mit 200mm zurecht kommt. Würde ich 10x im Jahr in den Zoo gehen wäre wohl ein 100-400 vorhanden.
 
Naja, es ging ja dabei konkret um die vorhandene Crop-Kamera, nicht um die technischen Möglichkeiten am Kameramarkt.
Ich dachte bisher, es ginge um die Frage, ob eine aktuelle KB oder Crop-Kamera angeschafft werden soll. Die Bilder der vorhandenen Crop-Kamera sollten nur einen Hinweis darauf liefern, was unter welchen Bedingungen überhaupt fotografiert wurde und ob das so realistisch ist mit Croppen. Wenn bei der 70d immer in ISO 100 und nochmal auf die Hälte zusammengecroppt bei 400mm fotografiert wurde, ist wohl eher APS-C in Betracht zu ziehen, wenn das 400er für formatfüllenden Aufnahmen reichte und eh in 4 stelligen ISOs fotografiert wird, ist ein KB-Crop auch nicht schlechter.
 
Was ist denn so an Objektiven geplant?

Vorhanden sind EF 100-400 L II, EF 24-105 L f4, diverse EF-S. Also grundsätzlich kein Hinderungsgrund für Vollformat.


Ich dachte bisher, es ginge um die Frage, ob eine aktuelle KB oder Crop-Kamera angeschafft werden soll.

Wir ( = mehrere Fotokumpel) haben im Diskussionskreis die Frage erörtert, ob bei einer bei mehreren in der Gruppe durchaus angedachten Neuanschaffung eine Vollformat sinnvoll genutzt werden könnte, um mit einem Body die Vorteile aus beiden Welten, also KB und APS-C, zu nutzen.

Wie gesagt, das hier soll keine allgemeine Kaufberatung und offene sein, sondern es wurde eine rein technische Frage gestellt, auch wenn ich als der Threadersteller trotz mehrerer Hinweise als Kaufinteressent betrachtet werde. Dass ich auf die direkte Frage nach meinen persönlichen ISO-Gewohnheiten mit meiner persönlichen Kamera entsprechend antworte, soll die eigentliche Fragestellung aber nicht verwässern.
 
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