Doch, selbstverständlich. Wie kommst du darauf, dass ich das nicht getan hätte?der erlaubte unschärfekreis wird beim Crop auch kleiner, das bedenkt irgendwie keiner...
L.G.
Burkhard.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
Bitte hier weiterlesen ...
Doch, selbstverständlich. Wie kommst du darauf, dass ich das nicht getan hätte?der erlaubte unschärfekreis wird beim Crop auch kleiner, das bedenkt irgendwie keiner...
Durch den unterschiedlichen Bildwinkel ist die Hintergrundunschärfe schwer zu vergleichen. Mit "gleich unscharf" war gleicher Zerstreuungskreisdurchmesser gemeint, und ich denke, das ist hier (ungefähr der Fall). Wenn man sich z. B. den Übergang vom roten Bild zur Wand anschaut, der vermutlich in Wirklichkeit eine scharfe Kante ist, dann entspricht die Breite des Übergangs in etwa dem Zerstreuungskreisdurchmesser. Und der scheint mir bei den beiden Bildern etwa gleich.Ich sehe den Hintergrund unterschiedlich scharf, der ist allerdings jetzt nicht so weit weg.
Nein, beim kleineren Sensor ist die Schärfentiefe größer (wegen größerer äquivalenter Blende).
Wie verändert sich durch den Cropfaktor die Schärfentiefe,
a.) wenn wir identische Bildaussschnitte wählen...
a.) Wenn wir die Distanz zum Motiv jeweils so einnehmen, dass die Bildausschnitte übereinstimmen, so werden wir feststellen, dass die Schärfentiefen bei gleicher Blendenzahl unabhängig vom Bildformat identisch sind. Für die Kamera mit dem Cropsensor werden wir jedoch weiter vom Motiv entfernt sein.
Ich glaube, das war auch sein Denkfehler – der Merksatz gilt aber nur innerhalb eines Bildformates, oder man muss die äquivalente Blende nehmen.Die erste Hälfte seines Absatzes hatte ich für eine Abwandlung des beliebten Merksatzes "Schärfentiefe hängt nur von Blende und Abbildungsmaßstab ab!" gehalten.
– der Merksatz gilt aber nur innerhalb eines Bildformates, oder man muss die äquivalente Blende nehmen.
und die Unschärfe in unendlich ist gleich.
Heißt das, wenn ich aus einem KB-Vollformat-Foto etwas herausschneide, dann hat dieser Ausschnitt eine andere äquivalente Blende, als die bei der Aufnahme tatsächlich eingestellte?
… und auch eine andere äquivalente Brennweite. (Was ja nur heißt: um dasselbe Bild ohne Crop zu bekommen, braucht man eine andere Brennweite, und für denselben Schärfeverlauf auch eine andere Blende.)Woher kommt jetzt wieder das Ding mit der äquivalenten Blende?
Heißt das, wenn ich aus einem KB-Vollformat-Foto etwas herausschneide, dann hat dieser Ausschnitt eine andere äquivalente Blende, als die bei der Aufnahme tatsächlich eingestellte?
Wenn du beim gleichen Format einfach weiter weggehst, hast du erst mal mehr Schärfentiefe. Wenn du einen Ausschnitt machst und diesen auf das ursprüngliche Format vergrößerst, wird das Bild wieder unschärfer und die Schärfentiefe nimmt ab. Um nun zu entscheiden, welcher Effekt "gewinnt" oder ob sie sich gegenseitig aufheben, muss man sich schon den Sachverhalt ein bisschen genauer anschauen – entweder über die Schärfentiefeformel oder über die äquivalente Blende.Für mich erklärt sich die unterschiedliche Schärfentiefe ja einfach dadurch, dass das Objektiv in dieser größeren Entfernung vom Fokuspunkt eben auch schon größere Schärfentiefe hat. Warum muss man da krumm in Blenden denken?
Gewaltig, genau - nämlich (wieder mal) entsprechend dem Cropfaktor
Wenn man die Fokusdistanz "anpaßt" – also ändert –, dann bekommt man verschiedene Bilder. Wie sich deren Schärfentiefen verhalten, ist vollkommen wurstegal. Sind die Bilder verschieden, so brauche ich ihre technischen Aspekte nicht zu vergleichen.... Fokusdistanz dem Sensorformat angepaßt, um gleiche "Formatfüllung" durch das Hauptmotiv zu erreichen. Und dann ist die Schärfentiefe eben nicht gleich ...
Dieser überflüssige Satz ist ebenso beliebt wie falsch. Man sollte ihn auf denselben Müllhaufen der irrigen Fototechnik-Mythen werfen wie die Behauptung, Schärfentiefe verteile sich zu einem Drittel vor und zu zwei Dritteln hinter der Schärfenebene ...... hatte ich für eine Abwandlung des beliebten Merksatzes "Schärfentiefe hängt nur von Blende und Abbildungsmaßstab ab!" gehalten.
Wenn man die Fokusdistanz "anpaßt" – also ändert –, dann bekommt man verschiedene Bilder. Wie sich deren Schärfentiefen verhalten, ist vollkommen wurstegal. Sind die Bilder verschieden, so brauche ich ihre technischen Aspekte nicht zu vergleichen.
Sind die Bilder verschieden, so brauche ich ihre technischen Aspekte nicht zu vergleichen.
Interessant ist der Vergleich verschiedener Aufnahmeformate allein dann, wenn Distanz und Bildwinkel gleich sind. Nur dann sind die Bildergebnisse vergleichbar. Alles andere ist Narretei.
Was die ursprüngliche Frage angeht ... Hubraum läßt sich durch nichts ersetzen – außer durch mehr Hubraum. Dasselbe gilt für Aufnahmeformate. Größer ist besser, ganz einfach.
Größere Formate geben feinere Tonwertabstufungen, differenziertere Farben,
sanftere Scharf-Unscharf-Übergänge ...
insgesamt das echtere, überzeugendere Bild.
Das sind lockere 56 Kamerakombinationen wo Deine These schlicht falsch ist.
Sicher hat sie das. Doch ist es sinnlos, bei gleicher Brennweite, gleichem Ausschnitt in der Schärfenebene, unterschiedlicher Entfernung und unterschiedlicher Formate darüber nachzudenken, ob und wann die Schärfentiefen gleich sind. Denn selbst wenn sie nach Maß und Zahl gleich sein mögen, werden die Bildwirkungen trotzdem verschieden sein, insbesondere was unscharfen Hintergrund jenseits der Schärfentiefe angeht.Fokusdistanz anpassen, so dass das Hauptmotiv den gleichen Bildanteil einnimmt hat, meine ich, recht große praktische Relevanz.
Wir vergleichen keine Bilder, sondern die Schärfentiefen von Bildern, die auf unterschiedliche Weisen (hier: mit Kameras unterschiedlicher Aufnahmeformate) erzeugt wurden. Und wenn die Bilder nicht den gleichen Ausschnitt und die gleiche Perspektive aufweisen, dann ist dieser Vergleich etwa so sinnvoll wie, äh ... der Vergleich der Zahl der Seiten in meinem Kochbuch mit der Zahl der Fransen an meinem Wohnzimmerteppich. Natürlich könnte man beide Zahlen exakt bestimmen und dann vergleichen – aber wozu?Sind die Bilder aber gleich, dann muß man wirklich wahnsinnig clever sein, um zu vergleichen, gell?
Seufz. Welchen Teil von "Deswegen gibt's mit der größeren Kamera zwar stets die bessere Bildqualität, nicht immer auch die besseren Bilder" hattest du nicht verstanden?Mal abgesehen davon, daß objektive Unterschiede eine Sache sind, die Bewertung, was "besser" ist, eine ganz andere.
Seufz. Welchen Teil von "gleicher technologischer Stand vorausgesetzt" hattest du nicht verstanden?Nehmen wir mal die Vergleiche von D7100, D3200, NEX-7, D5300, A77 (kleines Format) und vergleichen mit 6D, A900, 5DII, D3s, D700, D3, 1DsII, 5D, 1DIV, 1DIII, M9, M9-P, 1DIIN, 1DII (großes Format):
Das sind lockere 56 Kamerakombinationen, wo Deine These schlicht falsch ist. Die Kameras mit den kleineren Sensoren liefern hier die höhere Farbtiefe.
Schön, wenn du einsiehst, falsch zu liegen.Oh, je. Was könnte wohl eine geringere Tiefenschärfe bedeuten? Mal nachdenken ... Sanftere Übergänge? Nö. Drastischere Übergänge. Also wieder falsch gelegen.
Mal sehen ... wo hatte ich noch gleich "D3200" geschrieben ... oder "D3"? Komisch, ich finde diese Dinger nur in deinem Artikel, nicht in meinem. Wie kommst du also auf die absurde Idee, ich hätte so etwas ausdrücken wollen?Du wolltest ausdrücken, dass die D3200 (kleiner Sensor) wegen der überlegenen Farbtiefe und den sanfteren Unschärfeübergängen das echtere, überzeugendere Bild versus eine D3 liefert?
Sicher hat sie das. Doch ist es sinnlos, bei gleicher Brennweite, gleichem Ausschnitt in der Schärfenebene, unterschiedlicher Entfernung und unterschiedlicher Formate darüber nachzudenken, ob und wann die Schärfentiefen gleich sind. Denn selbst wenn sie nach Maß und Zahl gleich sein mögen, werden die Bildwirkungen trotzdem verschieden sein, insbesondere was unscharfen Hintergrund jenseits der Schärfentiefe angeht.
Abgesehen davon bedeutet eine höhere Farbtiefe für das einzelne Pixel noch lange nicht zwangsläufig auch eine feinere Tonwert- und Farbdifferenzierung für das gesamte Bild.
Schärfeübergänge sind nicht dasselbe wie Tiefenschärfe (und schon gar nicht dasselbe wie Schärfentiefe).
Im übrigen ist es tatsächlich so, daß gänzlich unmöglich ist, mit zwei Kameras unterschiedlicher Aufnahmeformate exakt das gleiche Bild aufzunehmen, wenn man es mathematisch genau nimmt – egal, wie sehr man sich bemüht, "äquivalente" Brennweiten und Blenden einzustellen. Man kann ähnliche Bilder erzeugen ... aber nicht 100%ig exakt gleiche (Ausnahme: wenn das Motiv zweidimensional und exakt parallel zur Bildebene ausgerichtet ist).