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Vollformat, APS-C oder MFT - allgemeine Frage

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 542325
  • Erstellt am Erstellt am
mFT rauscht natürlich mehr, klar. Dafür ist das System gesamt aber klein, kompakt und leicht.
Und dank der heutigen KI-unterstützten Entrauschung auch nicht weiter schlimm.
 
Wenn es um die Bildwirkung eines KB 85mm bei F2.4 geht, so bedarf dies eines 42.5mm mit F1.2 am mFT. Bei gleicher ISO muss die Vollformat aber länger belichten, weil nur F2.4
Damit schafft man eine äquivalente Bildwirkung (Charakter des jew. Objektivs mal ausgenommen).
Die gleiche Bildwirkung schafft man, wenn man bei gleicher Belichtungszeit die 4fache ISO nimmt. Dann rauscht es auch gleich viel. Deine Variante bringt nur bei statischen Motiven was und bringt bei "Vollformat" ein cleaneres Bild (zumindest bei suboptimalem Licht leicht sichtbar).

Ansonsten schönes Beispielbild für äquivalente Brennweite + Blende.
 
mFT rauscht natürlich mehr, klar. Dafür ist das System gesamt aber klein, kompakt und leicht.
Und dank der heutigen KI-unterstützten Entrauschung auch nicht weiter schlimm.
Doch, das ist 'schlimm' bei bestimmten Anwendungen.

Ich benutze privat, für Reisen und Konzerte, eigentlich zur Doku meines ganzen Lebens, mFT, weil es nichts Äquivalentes mit größeren Sensoren gibt. Aber beruflich ist das Rauschen beim kleinen Sensor ein echter Showstopper. Beispiel: Wir hatten ein Karneval-Event. Da ganze Hotvolee der örtlichen Karnevals-Provenienz war im Hause, die wichtigen Karnevalsgesellschaften (bin Rheinländer). Das Funkenmariechen tanzt, und grinst mit dem Chef in die Kamera. Der Chef schüttelt dem Prinzen die Hand, ... die Kindertruppe tritt auf... das hat für uns einen sehr wichtigen Werbewert. Die Fotos sind am besten schon zum Zeitpunkt der Aufnahme im Netz und auf unserer Presseseite, in der Hoffnung, die Presse berichtet über uns. Da geht die SD-Karte öfter während der Veranstaltung zur Kollegin in der Grafik, die auswählt und fix die allernötigsten Korrekturen durchführt, und dann das Zeug zur Pressetante weiterleitet, die es betextet und hochlädt. Da fängst du garantiert nicht an mit so einem Mist wie KI-Entrauschung. Ich bin mir sicher, auch der Hochzeitsfotograf, der Nachts mit rotgeränderten Augen die Bilder für die Kundschaft fertig macht, spart sich gerne das Gedönse. Besser werden die Fotos dadurch auch nicht, will ich mal sagen.

Die Freistellerei mittels schmaler Schärfentiefe ist in der professionellen Fotografie oft ein simples, sehr profanes Mittel, irgendwelchen Rotz im Hintergrund zu eliminieren. Ein blödes Wandtelefon, ein Feuerlöscher, der Mülleimer, die Lüftungsanlage oder die unfassbar hässlichen Kunstoffenster... Das radierst du mit einem 2,8er Doppelzoom vor KB einfach weg. Das 35-150/2,0-2,8 ist schon beim Chef beantragt. Das reicht für so einen Kram alleine. Da ist es auch vollkommen schnuppe, ob sich das irgendwo am Rand Schwächen leistet. Da fängt auch keiner mehr an mit irgendwelchen Festbrennweiten zu fummeln.
 
Was ich ganz lustig finde, ist die Wahrnehmung vieler Personen APS-C sei ein "Sweetspot", dabei habe ich zum nächst größeren Sensorformat immer weniger als eine Flächenverdoppelung (1"-> mft=1,8x| mft-> APS-C=1,6x| KB->"Crop-MF"=1,7x), nur der Sprung von APS-C zu KB liegt bei 2,3 facher Fläche, ist also deutlich größer
 
mFT rauscht natürlich mehr, klar. Dafür ist das System gesamt aber klein, kompakt und leicht.
Und dank der heutigen KI-unterstützten Entrauschung auch nicht weiter schlimm.
Dem kann ich mich nur anschließen!
Für mich ist mFT ein perfektes "Outdoor-System" - und so wird es ja auch vermarktet (Wildlife, hiking, etc.)
Jedenfalls kein System, welches für wenig Licht ausgelegt ist - so what!?
Man muss nicht immer Äpfel und Birnen vergleichen - beide sind köstlich - je nach Bedarf und Stimmung ^^
 
Die Freistellung reizt schon, aber die verfügbaren KB-Kameras bei Panasonic sind allesamt noch zu groß.
Wenn eine KB L-Mount Kamera im Rangefinderstyle und etwa in der Größe der GF1 käme finge es an interessant zu werden.
Mit einer kleinen manuellen Chinafestbrennweite kombinert könnte ich mir das noch vorstellen.

Ein großer Body und eine Topfestbrennweite aber, oder ein 2.8er Zoom, wäre mir einfach zuviel.
Ja die Bilder sind gut.
Grade die Unschärfeverläufe in einem Gesicht.

Ich bin leider wenig informiert darüber wie kompakt ein Portraitobjektiv für KB ausfallen könnte das dennoch diesen Bildlook erzeugt.

Davon abgesehen ist es denke ich auch eine Frage davon ob es eine reines Hobby ist oder ob jemand professionell fotografiert.
Da relativieren sich die Preise wieder.
Auf keinen Fall wird die große Masse in Zukunft mit 5000.- Euro Kamera durch die Gegend ziehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich bietet Kleinbild (gerade bei rund 24MP-Sensorauflösung) mehr Spielraum und Plastizität (dem MF sagt man dies ggü. VF auch), doch all das geht auf Kosten der Anschaffungspreise, Gewicht/Dimension/Grösse, etc.

Doch auch mit µFT lässt sich wunderbar freistellen.
Mit KB oder grösser lässt sich die Schärfentiefe noch weiter verringern, doch irgendwann führt das zu recht absurden Ergebnissen, bei den z.B. das linke Auge scharf ist, jedoch der Rest vom Gesicht schon im Bokeh verschwindet - das kann auch kontraproduktiv wirken.

Hier unten allesamt µFT (freihand):

Olympus M1 + m.Zuiko 60/2.8:
43059310sl.jpg


Olympus M1 + Leica Nocticron 42.5/1.2:
43152260fm.jpg


Olympus M1 + m.Zuiko 45/1.8:
43655817qz.jpeg


Olympus M1 + Leica Nocticron 42.5/1.2:
43667641jz.jpeg


Olympus M1 + Leica Nocticron 42.5/1.2:
43705233bt.jpeg


Und auch bei wenig Licht lassen sich mit µFT brauchbare Ergebnisse erzielen:

PEN-F + Laowa 7.5/2
45661861by.jpeg


PEN-F + m.Zuiko 17/1.8
45660414by.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit KB oder grösser lässt sich die Schärfentiefe noch weiter verringern, doch irgendwann führt das zu recht absurden Ergebnissen, bei den z.B. das linke Auge Schaft ist, jedoch der Rest vom Gesicht schon im Bokeh verschwindet - das kann auch kontraproduktiv wirken.

Großartige Beispiel dafür, was man mit MFT alles erreichen kann!
Und dieser "geringe Schärfentiefe-Wahnsinn" hat mit Fotografie nichts am Hut - reines herum-generde!
Bin mir sicher, dass viele nicht mal wissen, dass es einen Abblend-Knopf an ihrer Kamera gibt - und dieser eine wesentliche Funktion hat ^^
 
Im Nahbereich ist Freistellung also toll (hier ja exessiv demonstriert)... weiter weg dann "geringe Schärfetiefe-Wahnsinn"oder "führt das zu recht absurden Ergebnissen"... muss mir einer erklären, warum es im Nahbereich toll ist und im Fernbereich Blödsinn... oder warum dann nicht auch 1" oder weniger ausreichen
 
Im Nahbereich ist Freistellung also toll (hier ja exessiv demonstriert)... weiter weg dann "geringe Schärfetiefe-Wahnsinn"oder "führt das zu recht absurden Ergebnissen"... muss mir einer erklären, warum es im Nahbereich toll ist und im Fernbereich Blödsinn... oder warum dann nicht auch 1" oder weniger ausreichen

Den Begriff "geringe Schärfetiefe-Wahnsinn" nehm ich auf meine Kappe!
Ich merke das immer wieder, dass Portraits - wie @rauschwerk das auch bemerkt hat - einfach unprofessionell sind.
Einfach weil der Fotograf mit Offenblende fotografiert hat - ohne Rücksicht auf "Verluste".
Es gibt Leute, die mit ihren Kit-Lenses unglaublich gute Portraits machen (mit wunderbarer Freistellung) - und solche, die mit f/1.2 Objektiven schreckliche Portraits anfertigen - rein der Offenblende wegen.
Das ist nicht Kunst, das ist "vergackt" ^^
 
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