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µFT Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Womit wir dann jetzt in der paradoxen Situation angelangt wären, dass es:

  • bei f 0.95 zu sehr freistellt um vernünftige Fotos zu produzieren
  • bei f 0.95 zu wenig freistellt um als besonders zu gelten


:top:
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Womit wir dann jetzt in der paradoxen Situation angelangt wären, dass es:

"Etwas Besonderes" meint, "etwas das besondere Photos macht". Das geht natürlich nicht, wenn der Schärfebereich zu klein ist, daher ist ein Objektiv für (µ)FT immer weniger Besonders, je besonderer die Lichtstärke ist. Die Alternative zur Lösung des Paradoxons ist einfach, dass verschiedene Leute verschiedene Ansichten haben.

Bei Landschaft und großen Abständen ist 0,95 vielleicht noch zu handeln

Gib's zu, das hast du nur wegen mir da rein geschrieben ;)
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Das ist schon richtig, aber mehr geht eben bei 4/3 absolut nicht, somit an der Grenze des Machbaren.
Das ist doch auch völlig OK. Es wurde hier aber der Begriff "Freistellexot" gebraucht, und Stelen hat völlig richtig darauf hingewiesen dass dieses Freistellpotenzial überhaupt nicht ungewöhnlich ist. Jeder, der schon analog mit einer DSLR fotografiert hat, dürfte irgendwo mal Bilder mit 2/50 gemacht haben.

Grüße
Andreas
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Und das könne wir mit µFt jetzt auch! Wir sind nicht mehr diskriminiert! :top:
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Womit wir dann jetzt in der paradoxen Situation angelangt wären, dass es:

[*]bei f 0.95 zu sehr freistellt um vernünftige Fotos zu produzieren

AHA. demnach wäre es beispielsweise mit einem KB85er bei Blende 2 nicht möglich vernünftige Bilder zu machen. Oder mit einem 50er bei 1.4. Natürlich sind das Grenzbereiche, die nicht von jedem bei jedem Bild ausgenutzt werden (können). Aber man hat eben die Möglichkeit.

Momentan, seit langem, ist bei mir an der 400d ein 35/2 das Alltagsobjektiv. Bei Feiern oder auch abendlichen Spaziergängen, sprich: Immer dann, wenn wenig Licht vorhanden ist, kommt das Objektiv mit Offenblende zum Einsatz. Die Schärfentiefe ist aber auch ein schönes Gestaltungsmerkmal, dass ich nicht mehr missen möchte. Ob jetzt das eben angesprochene Vorgehen, Blende 1.2 und 50cm Portraitabstand der Weisheit letzter Schluss ist mag ich aber bezweifeln. Für ein Gesamtkörperportrait mit Offenblende wären mir persönlich die 25/0,95 bzw 50/2 in vielen Fällen aber noch zu wenig.

Ich persönlich habe mich trotz der Kompaktheit der Kameras immer aus dem Grund von FT oder mFT ferngehalten, weil es eben keine Objektive im KB-Brennweitenbereich 35-85mm gibt, die ein Freistellungspotential ähnlich meiner Kombination haben.


Kann natürlich auch sein, dass ich dich falsch verstanden habe und du diese Aussage ironisch gemeint hast. Bzw. ich gehe mal davon aus...


[*]bei f 0.95 zu wenig freistellt um als besonders zu gelten:top:

Stimmt hinsichtlich des Freistellungspotentials. Hinsichtlich der Möglichkeit auch bei wenig Licht, möglicherweise auch noch in Verbindung mit einem Bildstabilisator Bilder zu machen, stimmt deine Aussage mMn allerdings nicht.
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Das ist doch auch völlig OK. Es wurde hier aber der Begriff "Freistellexot" gebraucht, und Stelen hat völlig richtig darauf hingewiesen dass dieses Freistellpotenzial überhaupt nicht ungewöhnlich ist. Jeder, der schon analog mit einer DSLR fotografiert hat, dürfte irgendwo mal Bilder mit 2/50 gemacht haben.

Grüße
Andreas

Ok, damit hast du das deutlich gemacht und relativiert.- Ich denke bloß, dass einigen auf den ersten Blick die Lichtstärke 1:0,95 (wie das aktuelle Noctilux) etwas Sensationelles suggeriert. Ebenso wie viele 50mm immer noch als "Normalobjektive" betrachten, ohne Berücksichtigung der tatsächlichen Sensorgröße.
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Kann natürlich auch sein, dass ich dich falsch verstanden habe und du diese Aussage ironisch gemeint hast. Bzw. ich gehe mal davon aus...
Exakt. Beide Feststellungen entsprechen nicht meiner Meinung, sondern ich wollte nur einige widersprüchliche Aussagen mit einem Hauch Ironie zusammenfassen... ;)

Ich persönlich sehe dieses Objektiv als potentielle wertvolle Bereicherung für µFT an. Denn auch per Adaptionen gibt es hinsichtlich des Brennweitenbereichs von 25 mm (50 KB) nur wenig ähnlich lichtstarkes. Eine weitere, so grade noch, Normalbrennweite mit hoher Lichtstärke wäre mir zusätzlich zur Unmenge an lichtstarken 50 mm (100 KB) sehr willkommen.
Also zumindest ein weiterer Kandidat welcher sich zu nur wenigen Konkurrenten gesellt. Sofern die optische Leistung überzeugt wird sich zeigen wer das Rennen macht...

Ok, damit hast du das deutlich gemacht und relativiert.- Ich denke bloß, dass einigen auf den ersten Blick die Lichtstärke 1:0,95 (wie das aktuelle Noctilux) etwas Sensationelles suggeriert.
Hinsichtlich der AV-Fähigkeit und des Freistellpotentials gehts an sich ja kaum noch sensationeller, oder?
Sicher bedeuten f 0.95 für die Freistellung an einer KB-Kamera noch mehr Möglichkeiten, aber was nützt mir das für meine µFT?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Bei normalen DSLRs ist man doch quasi abhängig vom AF geworden Geht der bei einer Linse nicht, scheitert man doch sehr, sehr schnell. Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass eine solche Linse [F 0.95] nun wirklich nicht bei schlechten Lichtverhältnissen oft auf Blende 11 abgeblendet wird. Das ist doch eine Phantomdiskussion!


... das kommt auf den Sucher an: Bei E-Kameras wie der E-500 wahrscheinlich, aber eine E-3 mit einem 2.0-Objektiv: Da scheitert man glücklicherweise nicht sehr schnell. :confused:

Aber es ging ja um das manuelle Fokussieren - und da ist mein Eindruck: Ja, man kann ohne Springblende und ja es hilft da ein EVF-Sucher ungemein, da es mit F11 und einem optischen DSLR-Sucher nicht mehr geht.

Aber: An beiden Kamerasystemen hilft ein Objektiv mit Springblende noch viel mehr, da beim MF das Fokussieren durch das "Abheben" des Objektes vom Rest und der höhere Kontrast da ungemein hilft, sogar bei meinen adaptieren Altgläsern ((m)ein 1.2/50 OMZ ist im MF nochmal besser als das neuere 2.0/50 ZD, egal, an welchem Kamerasystem).

Ein Objektiv ohne Springblende (weiß denn überhaupt jemand schon, ob das auch definitiv so ist, in den spärlichen Herstellerinfos steht bisher nur "ohne AF") zu diesem Preis würde ICH nicht nehmen, das akzeptiere ich nur, wenn ich kostbares Altglas adaptieren muss oder wenn es um die Makrofotografie geht, speziell Balgen, da die Geräteunterstützung in der Digitalen Welt schlechter ist als früher (aber auch da gibt es einen Trick, es halbwegs mit Offenblende hinzubekommen, auch wenn man bei Makros auf F11 abblenden will/muss).

Grüße
Michael Lindner
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Ich persönlich habe mich trotz der Kompaktheit der Kameras immer aus dem Grund von FT oder mFT ferngehalten, weil es eben keine Objektive im KB-Brennweitenbereich 35-85mm gibt, die ein Freistellungspotential ähnlich meiner Kombination haben.

Dein 2,0 35mm am crop 1,6 ist also dein richtwert.....den FT nicht erreicht. :)

Ich denke mal das 30mm f1,4 sigma FT dürfte es sogar (ohne jetzt nachzusehen im tiefenschärferechner) übertreffen und das 25mm f1,4 FT panaleica dürfte auch nicht weit weg oder gleichauf sein. Ich glaube du stellst dir den unterschied in der freistellung etwas zu groß vor, es ist nur eine gute halbe blende, zu crop 1,5 ca. eine zweidrittel blende.
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Die letzten 10 Seiten sind eine wunderbare Charakterstudie der Beitragsschreiber, welche wiederum die Mehrheit der Schreiber im FT/mFT Teil dieses Forums repräsentieren.
Da wird ein neues Objektiv vorgestellt und das erste was passiert ist, dass es - noch ehe überhaupt alle technischen Details bekannt sind - bereits mit mehr oder weniger Eloquenz in der Luft zerrissen wird, gefolgt von unerbittlichen Diskussionen persönlicher Vorlieben, die sich derart kategorisch ausschließen, dass ein gegenseitiges Verständnis schon aus Prinzip nicht erfolgen kann.

Mein aktuelles Fazit des Gelesenen ist, dass das neue mFT Nokton zu lichtstark ist, um es als Reportagekamera verwenden zu können und andererseits zu wenig lichtstark, um damit vernünftig freistellen zu können.
Das Design ist zu altbacken und gleichzeitig zu wenig retro und das bisher noch nicht ausreichend beschriebene Bajonett wird keinesfalls alle von irgendjemandem gewünschten oder nicht gewünschten Funktionen unterstützen bzw. Daten übertragen. Außerdem ist es für mFT zu groß und zu schwer und die Tatsache, dass es als spezielle mFT Rechnung angekündigt wurde, bedeutet noch lange nicht, dass das auch wirklich stimmt.
Der Preis ist für ein manuelles Objektiv zu hoch (da weder Leica noch Zeiss draufsteht) und für ein wirklich hochwertiges lichtstarkes Objektiv zu niedrig (da weder Leica noch Zeiss draufsteht), weshalb man die bis dato noch unbekannte Abbildungsleitung auf jeden Fall schon mal vorsorglich in Frage stellen darf.
Die Ablehner können sich nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die mit dem Objektiv etwas anfangen können und die Befürworter sehen nicht ein, dass viele mit einem derartigen Objektiv nichts anfangen können.

Für mich ist es eine lichtstarke Erweiterung des mFT Systems, die von vielen zwar halbherzig aber lautstark gefordert wurde, da sie sich derartige Objektive zwar selbst nie selbst kaufen würden, das Vorhandensein im gewählten System jedoch fordern, da das alle anderen ja auch tun.
Preislich passt es imo prima in das überteuerte mFT Spektrum :evil: und es wird sicher ein paar mFT Nutzer mit Spieltrieb und/oder ernsthaftem Bedarf nach einem solchen Objektiv geben. Der Rest von Euch muss es doch nicht kaufen.

So und jetzt warte ich gespannt darauf, wie hier die nächsten Vorstellungen von FT/mFT Produkten verbal niedergemacht werden. :angel:

PS: Ich warte mal die ersten Bilder und Testberichte ab und entscheide dann.
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Die letzten 10 Seiten sind eine wunderbare Charakterstudie der Beitragsschreiber, welche wiederum die Mehrheit der Schreiber im FT/mFT Teil dieses Forums repräsentieren.
Da wird ein neues Objektiv vorgestellt und das erste was passiert ist, dass es - noch ehe überhaupt alle technischen Details bekannt sind - bereits mit mehr oder weniger Eloquenz in der Luft zerrissen wird, gefolgt von unerbittlichen Diskussionen persönlicher Vorlieben, die sich derart kategorisch ausschließen, dass ein gegenseitiges Verständnis schon aus Prinzip nicht erfolgen kann.

Früher haben mir deine Beiträge besser gefallen, da standest du in der Mitte und hast mit deiner treffenden Beobachtung beide Seiten entlarvt. Nun scheint es dir mehr Freude zu machen, genauso zu pauschalisieren wie der Rest.

Was haben wir denn tatsächlich hier im Thread?
Wir haben Leute, die das Objektiv als unsinnig ablehnen
Wir haben Leute, denen die technische Ausstattung nicht gefällt
Wir haben Leute, die es für sich selbst nicht brauchen und sich lieber andere Objektive wünschen
Wir haben Leute, die keine Anwendung für sich sehen, aber es anderen gönnen
Wir haben Leute, die den vorherigen Hype vor der Ankündigung nicht verstehen
Wir haben Leute, die gern auf Tests warten bevor sie etwas schreiben
Wir haben Leute, die sehen das Objektiv als den heiligen Gral und Kernstück von µFT
Wir haben Leute, die wollen anderen Erzählen was sie zu photographieren haben
Wir haben Leute, die wollen anderen Erzählen wie sie zu photographieren haben
Wir haben Leute, die gerne Verallgemeinern und solche, die sich davon angegriffen fühlen
Wir haben Leute, die finden das Objektiv interessant, aber zu teuer für den eigenen Geldbeutel
Wir haben sogar Leute, die anderen erzählen, was für Leute es gibt (und dabei sicher viele vergessen).

Und wir haben Leute, die meinen, lieber nichts zum Objektiv zu sagen, weil das ohne Bilder und reale Tests nicht möglich ist, und stattdessen über die Leute reden, die sich erdreisten, nicht das gleiche zu tun.

Aber ich denke mal, so wie ich "die Leute" hier kenne, wirst du wieder viel Zuspruch erhalten. Oft dann auch von denjenigen, die woanders nur nörgeln.

Wir haben hier also vor allem Leute, die eben einfach nur Leute sind. Manche in Schwarz, manche in Weiß, und viele in verschiedensten Grautönen. Irgendwie ist das doch beruhigend normal...

PS um beim Thema zu bleiben: Ich freue mich noch immer, dass µFT wächst, sehe aber bei meiner Photographie noch immer keinen Nutzen für solch ein Objektiv - egal wie gut es ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Dein 2,0 35mm am crop 1,6 ist also dein richtwert.....den FT nicht erreicht. :)

Ich denke mal das 30mm f1,4 sigma FT dürfte es sogar (ohne jetzt nachzusehen im tiefenschärferechner) übertreffen und das 25mm f1,4 FT panaleica dürfte auch nicht weit weg oder gleichauf sein. Ich glaube du stellst dir den unterschied in der freistellung etwas zu groß vor, es ist nur eine gute halbe blende, zu crop 1,5 ca. eine zweidrittel blende.

OK, hab noch mal nachgeschaut. Der Unterschied ist in dieser Kombination nicht soo groß. War vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Zusätzlich zum Freistellungspotential hatte ich auch immer den Preis einer anderen Kombination in dies Überlegungen mit einbezogen. Der aber natürlich bei dem Nokton auch nicht zu vernachlässigen ist...
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

... mal vom Preis und allen Streitereien abgesehen: Solche 0.95er Linsen können zumindest für bestimmte Effekte ja ganz sinnvoll sein (egal, ob Video oder Foto):

http://vimeo.com/14440116

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Die Diskussion ist wirklich einzigartig. acahaya, du hast das sehr schön zusammengefasst.

Ich möchte aber auch mal was zur Freistellung sagen, nämlich dass mir diese Fotos wo man einen trivialen Alltagsgegenstand möglichst freigestellt abbildet auch mächtig auf auf den Zeiger gehen. Aber z.B. bei Streetfotografie, wenn man einen Mensch oder ein 5-10 Meter entferntes Objekt aus der Masse etwas herausstellen (ich sage bewusst nicht freistellen) möchte, kann eine gewisse Schärfeabgrenzung durchaus hübsch sein. Hier reichen mir aber auch fast die 1.7 vom Pancake. Anders übrigens bei Portraits wo meist eine große Freistellung benötigt wird. Hier sind die 5mm und die 0.95, sofern sie bei sagen wir mal 1.4 wirklich scharf abbilden, das Quentchen was mir bei 20er derzeit auf jedem Fall fehlt!

Was aber auch völlig vernachlässigt wird ist die Tatsache dass 0.95 eben auch bedeutet, dass man gerade bei mFT besser mit available light umgehen kann. In der Dämmerung wo ich, bei der 5d, mittels 50/1.4 auf Blende 2 abgeblendet noch gut mit Iso800 rumrennen kann bis ich bei der GF1 bei gleichen ISOs wesentlich schlechter aufgestellt. ISO800 ist auf der GF1 sehr grenzwertig. Spätestens bei ISO1600 ist dann die GF1 quasi unbrauchbar. Insbesondere in der kommenden dunklen Jahreszeit wird so die Anwendung einer GF1 auf wenige Stunden am Tag begrenzt. Und das finde ich ein gutes Argument für eine solche lichtstarke Festbrennweite.
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Hallo Roland (?)

grundsäztlich möchte ich Dir ja bei AL rechtgeben; allerdings muss man sich in der Streetfotografie der Grenzen solcher Objektive bewusst sein (ob nun viel oder wenig Licht herrscht:
Die Schärfentiefe nimmt doch praxisrelevant deutlich ab; auf die Schnelle habe ich nur folgende Werte zu Hand (zu faul, den DOF-Rechner anzuwerfen):
25 mm an FT/mFT-Sensor, FAB 2 m, mit Blenden hat man an Schärfetiefe [cm] zur Verfügung: 1.8-20, 1.6-18, 1.4-16.
Über den Daumen gepeilt ist man bei F0.95 schon bei 10-12 cm; das ist für Gesichter schon knapp und erfordert beim MF (AF bietet das Objektiv ja nicht) im Dunkeln schon etwas Mühe beim Fokussieren (aber: bei größeren Abständen wird es besser, 4m-F1.4-rund 60cm).

Aufblenden hilft also nicht immer was, deshalb erwarte ich auch mit Spannung die E-5 und jemand mit einer D3s lächelt natürlich über solche Probleme nur.


Also wer sich solche Linsen kauft, muss erstmal das nötige Kleingeld haben und wissen, worauf er sich einlässt und (wie immer) die Grenzen seiner Linse kennen.

Dann kommen noch andere Dinge hinzu, die erst ein richtiger (dprevie)Test klären kann: Verzeichnet das Objektiv (sonst könnte man, wenn die Lic htstärke nicht so wichtig wäre, auch das kleinere günstigere FT-Pancake 25 mm nehmen, das da auch nicht optimal ist, aber auch F2.8 hat). Hat das 0.95er sonstige Nachteile bei Offenblende, wie schlägt es sich gegen andere Konkurrenten (s. meinen obigen Link) ? Denn wenn man es in der Regel nachher abblenden muss, um die optimale Qualität zu erreichen, dann ist so ein Objektiv nur für jemanden etwas, der viel AL machen muss/will (denn das 20er von Panasonic ist ja auch kein schlechtes mFT-Objektiv und dazu schön klein und mit allen Funktionen).

Aber sonst: Why not ?

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Aber z.B. bei Streetfotografie, wenn man einen Mensch oder ein 5-10 Meter entferntes Objekt aus der Masse etwas herausstellen (ich sage bewusst nicht freistellen) möchte, kann eine gewisse Schärfeabgrenzung durchaus hübsch sein. Hier reichen mir aber auch fast die 1.7 vom Pancake.
Sehe ich ähnlich. Ein nur leichter Unschärfebereich reicht rein fürs Herausstellen oft schon aus. Und grade endlich auch mal ein Nicht-Teleobjektiv dafür verwenden zu können, hat durchaus seinen Reiz.

Aber mit dem Pancake bei 1.7 ein 10 m entferntes Objekt herausstellen? Ehhhm, eher nicht, oder? ;)
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Sehe ich ähnlich. Ein nur leichter Unschärfebereich reicht rein fürs Herausstellen oft schon aus. Und grade endlich auch mal ein Nicht-Teleobjektiv dafür verwenden zu können, hat durchaus seinen Reiz.

Aber mit dem Pancake bei 1.7 ein 10 m entferntes Objekt herausstellen? Ehhhm, eher nicht, oder? ;)


10Meter ist schwierig. Praktisch sind so um die 3-5Meter für mich derzeit das Machbare am 20/1.7. Wie gesagt, die 5mm mehr machen da vielleicht schon was aus.

Ansonsten kann ich mich der Aussage von miclindner nur anschließen. Ich habe zwar irgendwoe gelesen dass die Abbildungsleistung sehr gut wäre, das sind aber nix weiter als Gerüchte. Offen kann ich mir nicht vorstellen dass die Linse scharf und ohne CAs abbildet. Da das 20/1.7 offen schon sehr gut ist, muss die VL Linse spätestens bei 1.4 ein ähnliches/besseres Ergebnis liefern um sich vom Pancake abzugrenzen. Inwieweit dass der Fall sein wird, darauf bin ich echt gespannt!
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Schwupp, die wupp, taucht das erste schon direkt in der Bucht auf. Mal direkt 10% unter UVP, lieferbar ab Mitte Oktober.

Nett auch der Satz darin "Gerade wegen der hohen Lichtstärke und den hohen Qualitätsansprüchen der MFT-Kundschaft muss jedes Objektiv individuell justiert und kontrolliert werden."
 
AW: mFT: Voigtländer Nokton 25mm f 0.95

Wenn ich mir Bildbände der letzten 30 Jahre anschaue, sind Fotos mit solch geringer Schärfentiefe eigentlich gar nicht vertreten.QUOTE]

Ich lese zur Zeit das Buch "Das Wesen der Fotographie" von Stephen Shore. Die meisten Fotos aus der Vergangenheit halten den heutigen hohen Anforderungen im Hinblick auf Kontrast, Brillianz und Schärfe sicherlich nicht mehr stand. Trotzdem sind und bleiben die Bilder Klassiker der Fotogeschichte.

Ich habe mich letztlich über mich selber sehr erschrocken. Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken über eine neue Ausrüstung und verliere mich dabei in den Untiefen der technischen Möglichkeiten.
 
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