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Voigtländer Bessa: Warum gibt es keine digitale?

AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Aufgepasst jetzt kommt wahres Topdesign:D
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Die "neue" Zeiss Ikon wird ja ebenfalls von Cosina gebaut ;)

Ich weiß, ich weiß. Hab ich glaube ich vorher auch schon mal irgendwo geschrieben. Aber Mr. Kobayashi, der Cosina-Chef bestimmt halt, was Voigtländer auf den Markt bringt und was nicht.

Zeiss bestimmt halt noch selbst, was sie dann bei Cosina bauen lassen. Cosina wird sicherlich nichts dagegen haben, wenn Zeiss sie bittet, eine digitale Zeiss zu bauen. Haben sie ja bei der Epson auch gemacht.

Das glaube ich Dir gerne. Deswegen gefällt sie mir ja auch so gut.
Mein Problem ist das ich nie mit einer Messsucherkamera fotografiert habe. Ich weiß also überhaupt nicht ob ich damit klarkomme. Rein von meinen Fotografiergewohnheiten passt schon: Ich komme bei meiner Pentax prima mit den drei Primes 21, 40 und 70mm bei Crop 1,5 aus. Da ich keinen Sport und keine Tiere fotografiere stimmts auch.
Ich weiß, Rainer, Du hast das ja im Sonyuserforum schon häufiger geschrieben. Die Objektivauswahl sollte einen Liebhaber kleiner, leistungsfähiger Brennweiten im Weitwinkel- bis Porträttelebereich eigentlich begeistern können.

Allerdings kommen hier die ersten Epson-Besonderheiten ins Spiel. Es gibt im Sucher, der ansonsten hell, brilliant und der nicht verkleinert (100%-Sucher, sehr fein (y)) nur Rahmen für 28, 35 und 50mm Brennweiten. Für alle anderen Brennweiten braucht man Aufstecksucher, die allerdings ebenfalls sehr gut sind. Die Epson-Aufstecksucher gibts bei Cameraquest.com, kosten allerdings kräftig, alle anderen Sucher sind auf Film gerechnet, man muß also den Crop-Faktor berücksichtigen, also den 35mm-Kleinbild-Sucher fürs 21-er Objektiv, etc.

Hast Du früher schon mal mit Kameras mit Schnittbildindikator fotografiert? An den Rändern des Meßucherfeldes hat man praktisch diese Funktionalität. Zusätzlich eben noch das zur Deckung bringen zweier überlagerter Bilder.

Aus finanziellen Gründen kann ich mir so ein System aber nicht als Zweitsystem leisten. Ich muß entscheiden: Pentax DSLR weg und Epson her.
Ok, jetzt wirds schwieriger. Wie man glaube ich auch an den Antworten hier im Thread schon sehen kann, ist bei der Entscheidung pro Meßsucherkamera auch die Faszination der alten manuellen Kameras aus den 80er Jahren in Verbindung mit dem Diagitalformat ein wesentlicher Faktor. Und da bietet die Epson Nostalgie pur.

Aber daher muß man auch mit Einschränkungen leben. Kein Makro (schau Dir die kürzeste Einstellentfernung der Objektive an!), kein Tele über 135mm (und auch die 135mm nur noch bei Blende 5,6 oder weiter abgeblendet), 90mm auch nur ab Blende 4, sonst ist der Entfernungsmesser einfach zu ungenau. Weitwinkel ist selbst bei hohen Lichtstärken problemlos zu fokussieren.

Voigtländer hat bei 21mm und 25mm "nur" Blende 4 im Angebot, vor allem das 21er liebe ich, gerade mal 100 Gramm, aber für mehr Lichtstärke muß man auf Zeiss ausweichen und dann zahlt man 900 Euro und mehr. Und die Weitwinkel verzeichnen praktisch nicht.

Im Weitwinkelbereich bekommt man an der Epson deutlich Vignettierungen, liegt in der "Problematik" des kurzen Abstandes Hinterlinse und Sensor begründet.

Richtig günstige Objektive sind auch die russischen Jupiter-Objektive (50er bis 90er Jahre). Je nach Modell für 30-100 Euro zu bekommen sind das zumeist Sonnar und Biogon-Nachbauten, optisch gut, aber man muß schon ein gutes Exemplar erwischen. Und das ist nicht sicher.

Dann sollte man kein Fan von 100%-DSLR-Suchern sein. Die Framelines überdecken gerade mal abhängig von der eingestellten Entfernung im ungünstigsten Fall etwa 85% der Bildes, bei den Aufstecksuchern kommt noch ein wenig Parallaxen-Rätselraten hinzu. Bei Digital finde ich das nicht so schlimm, aber erwähnen will ich es schon.

Die Belichtungsmessung ist einfach, funktioniert aber sehr gut, Systemblitze gibts nicht (-> Automatikblitz ist angesagt, gibts auch noch günstig neu zu kaufen). Die Akkus halten mal gerade 100-200 Aufnahmen, die Wiedergabe von Bildern am Display ist langsam und umständlich.

Ins Menü der Kamera muß man aber eigentlich nie, außer zum löschen von Bildern, das allerdings ist umständlich.

Die Kamera löst sehr sanft aus, man hält längere Freihandzeiten wie mit einer DSLR. Bei stabilisierten DSLR-Systemen sind diese aber im Vorteil. ISO 800 sind sehr gut brauchbar, ISO 1600 noch etwas besser als bei der Dynax.

Ab und zu muß man auch den Entfernungsmesser justieren. Das kann man allerdings mit eine Schraubenzieher einfach selbst machen.

Die Kamera ist wertig und schwer für ihre Größe, richtig Metall, insgesamt bekommt man ein sehr kleines System.

Sind diese Einschränkungen für Dich akzeptabel? Was ist es eigentlich, was Dich an der Pentax stört? Ein wesentliches Argument pro Meßsucher, die geringe Größe, solltest Du bei der Pentax mit den Pancakes auch haben.

Bei einer Meßsucherkamera ist viel Faszination dabei, aber auch viel "Irrationalität".
Prima wäre wenn man für so eine einschneidende Entscheidung mal eine Epson für ein Wochenende irgendwo ausleihen könnte. Da es die Neu aber ja nicht mehr gibt, wirds auch keinen Händler geben der das anbietet.
Augsburg-Münster ist leider ein wenig weit, aber ab und zu bin ich ja mal bei Usertreffen im Westen, vielleicht kannst Du sie Dir dann ja mal anschauen. Händler wüßte ich leider auch keine.

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Mit größerer Bessbasis meint ihr, der Abstand von Sucher und dem kleineren "Sucher" zum Fokussieren? Je breiter, desto besser?
Genau. Zusätzlich kommt noch die Suchervergrößerung hinzu. Die von Dir abgebildete R4A hat eine Meßsucherbasis von 37mm (haben alle aktuellen Bessas und auch die Epson), die R4A eine Suchervergrößerung von 0,52, sodaß sich eine "effektive Meßsucherbasis" von 0,52*37mm=19 mm ergibt. Dafür braucht man schon bei 21mm Brennweite keinen Aufstecksucher mehr. Allerdings kann man 90mm und mehr Brennweite bei Offenblende praktisch nur noch sehr schwer fokussieren (Blende 4 dürfte bei 90mm etwa die Grenze sein). Und auch ein sehr lichtstarkes 50er könnte bei Offenblende schon eine Herausforderung darstellen.

Die R3A (schaut identisch aus) hat hingegen wie die Epson auch eine Suchervergrößerung von 100%, damit bekommt man dann eine effektive Meßsucherbasis von 37mm*1=37mm. Damit gewinnt man dann gegenüber der R4A etwa eine Blende an Fokussiergenauigkeit, 50mm sollte auf jeden Fall gehen, 90mm ab etwa Blende 2,8, 135mm ab etwa Blende 4. Allerdings braucht man für Brennweiten unter 40mm dann schon Aufstecksucher.

Formeln hierzu: http://www.richcutler.co.uk/r-d1/r-d1_05.htm

Die analogen Leicas haben hingegen eine effektive Meßsucherbasis bis knapp 50mm.

Rainer
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Sind diese Einschränkungen für Dich akzeptabel? Was ist es eigentlich, was Dich an der Pentax stört? Ein wesentliches Argument pro Meßsucher, die geringe Größe, solltest Du bei der Pentax mit den Pancakes auch haben.

Bei einer Meßsucherkamera ist viel Faszination dabei, aber auch viel "Irrationalität".

Augsburg-Münster ist leider ein wenig weit, aber ab und zu bin ich ja mal bei Usertreffen im Westen, vielleicht kannst Du sie Dir dann ja mal anschauen. Händler wüßte ich leider auch keine.

Rainer

Hallo Rainer,
besten Dank für die ausführlichen Antworten. (y)

An der Pentax stört mich eigentlich nur der bullige Body der K10D und der unzuverlässige AF. Gerade Sahnelinsen wie das 43mm 1.9 (gabs auch mal mit Leica Bajonet) werden von einigen Pentax Usern manuell benutzt.

Die Epson hat einfach eine Faszination die ich rational kaum erklären kann. :eek:

Die M8 ist mir viel zu teuer und viel zu dick und groß.

In Augsburg bin ich regelmäßig beruflich. Ich würde mich freuen wenn wir uns mal treffen könnten und ich Deine Epson mal ausprobieren dürfte. :)

Meine Entscheidung ist eigentlich gefallen. Ich behalte die Pentax K10D auf jeden Fall. Updaten werde ich die nächsten zwei Jahre nicht weil die Features der K20D für mich uninteressant sind. Das Geld wird gespart.Ich nutze eigentlch zu 99 % nur die beiden Brennweiten 21mm und 40mm (in Kürze 43mm)für Street/Landscape undPortrait. Das 70er verkümmert genauso in der Tasche wie das 200er.
Ich suche jetzt ganz in Ruhe eine gebrauchte Epson und werde zuschlagen wenn ich ein Exemplar mit starken Gebrauchsspuren für um die 800 Euro gefunden habe. Dafür gehen dann das 70er und das 200er Pentax weg. Zur Epson gibts dann ein kleines Voigtländer und ich hab zwei feine Systeme. (y)

Schick mir doch bitte mal per PN Deine Telefonnummer, dann können wir uns zusammenquatschen.

Beste Grüße,
Rainer
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

An der Pentax stört mich eigentlich nur der bullige Body der K10D und der unzuverlässige AF.
Das Problem hast Du mit der Epson nicht. Garantiert.;)
Die Epson hat einfach eine Faszination die ich rational kaum erklären kann. :eek:
Sag ich doch.
In Augsburg bin ich regelmäßig beruflich. Ich würde mich freuen wenn wir uns mal treffen könnten und ich Deine Epson mal ausprobieren dürfte. :)
Gerne doch.
Schick mir doch bitte mal per PN Deine Telefonnummer, dann können wir uns zusammenquatschen.
Schicke ich Dir gleich.

Rainer
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Hier gibts nochmal eine "hübsch aufbereitete" Tabelle von Brennweiten/Blendenkombinationen, die man mit der Epson fokussieren kann (1.30x mag bezeichnet eine 1,3-fach Sucherlupe) und hier noch eine umfangreichere Tabelle, die neben der Epson auch noch eine ganze Reihe Bessa-, Leica/Minolta- und Canon-Meßsucherkameras hinsichtlich der Fokussierbarkeit von bestimmten Brennweiten/Blendenkombinationen vergleicht.

Anhand dieser Tabelle kann man ganz gut die Auswirkung der effektiven Meßsucherbasis auf die Fokussierbarkeit von längeren Brennweiten und lichtstarken Objektiven erkennen.

Rainer
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

ja, eine digitale Meßsucherkamera im "bezahlbaren" Bereich wäre eine Versuchung ......
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Die Frage hab ich letztens auch gepostet, hättest nur in die nötigen Leica/Voigtländer Threads schauen müssen ;)

Ich wäre jedenfals der erste, der eine digitale Voigtländer kaufen würde (vorausgesetzt kein Crop(!)) - Leicapreise sind einfach zu krass und die Menschen sehen immer weniger Wert in Fotos, warum soll ich also auch sogar mehr zahlen als früher? Das Voigtländer heute(!) noch analoge Gehäuse + Obektive anfertigt gehört gebühren geehrt! Warum machen die keine Werbung? Sogar als fleißiger Forenleser ist mir die Bessa Serie erst vor nem Monat aufgefallen...

Du willst eine Messucherkamera mit höchst aufwändigen Vollformatsensor (man denke nur mal an die spezielle Mikrolinsenanordnung) mit einem weltweiten Marktvolumen von vielleicht mal 5.000 Stück, aber es soll auch noch deutlich billiger als eine M8 sein?

Klingt für mich schon arg utopisch.
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Naja, die 5D ist auch wesentlich billiger als eine M8 und kann sogar viel mehr. Das muss doch einfach billiger gehen.

Eine analoge EOS 30 kostet ca. 1/10 von einer analogen Leica M7, auf diesen Kameras basieren die jeweiligen digitalen Modelle (in etwa).

Der Sensor der 5D wird in -realtiv- hochen Stückzahlen gefrtigt, aufgrund der Pixelgröße möglicherweise auf bereits abgeschrieben älteren Anlagen, die nur große Strukturbreiten käönnen (war mal ein Forengerückt, k.A.), der Sensor der M8 ist eine Spezialnfertigung in sehr kleiner Stückzahl.
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Ich halte 5.000 Stück für arg untertrieben ;)

Ich nicht. Die Epson wurde immerhin drei Jahre lang gefertigt, war gerade mal auf 10.000 Stück limitiert und anfänglich völlig konkurrenzlos, da die M8 sehr viel später kam. Und es sind offensichtlich in Japan immer noch neue Kameras verfügbar.

Ich möchte nicht wissen, wie stark sich die Entwicklungskosten eines Vollformatchips auf den Preis einer Meßsucherkamera auswirken werden. "Einfach" den Sensor einer Vollformatkamera nehmen, dürfte wohl nicht klappen, da das Auflagemaß der Meßsucherkameras drastisch kürzer ist. Das merkt man schon sehr deutlich bei der Epson und der M8, bei einer Vollformatkamera wird man sich da noch einiges mehr einfallen lassen müssen.

Rainer
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Allerdings kommen hier die ersten Epson-Besonderheiten ins Spiel. Es gibt im Sucher, der ansonsten hell, brilliant und der nicht verkleinert (100%-Sucher, sehr fein (y)) nur Rahmen für 28, 35 und 50mm Brennweiten.

Was verstehst Du unter 100% Sucher? Ein großes Bild im Sucher mit einem kleinen Viereck drauf, das in etwa angibt was mit dem 50er gerade aufgenommen wird?;)

Warum kein LiveView?

Eine Bessa für 1.500 Euro wäre ein Renner, da bin ich mir nach eingehender Betrachtung des Marktes sehr sicher.
Gibt es dazu auch Zahlen oder vermutest Du das eher? Was ist Deiner Ansicht nach ein "Renner"?
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Was verstehst Du unter 100% Sucher? Ein großes Bild im Sucher mit einem kleinen Viereck drauf, das in etwa angibt was mit dem 50er gerade aufgenommen wird?;)

100% Suchervergrößerung heißt, daß das Sucherbild nicht verkleinert wie bei praktisch allen anderen Meßsucherkameras angezeigt wird. Bei einem 28mm-Objektiv überdeckt der Meßsucherrahmen praktisch das gesamte Bildfeld, die Rahmen für die 35mm oder 50mm-Objektive sind entsprechend kleiner. Aber das ist bei Meßsucherkameras eben prinzipbedingt so.

Rainer

P.S. Die R-D1 kam 2004 auf den Markt. Da gab es noch keine Kamera mit LiveView und APS-C Sensor. Die Kamera wendet sich überdies an Fotografen, die eine klassisch, manuelle aber digitale Kamera mit viel Analog-"Feeling" wollen. Ich glaube nicht, daß die LiveView nachfragen würden. Abgesehen davon, daß das Fokussier-System nicht mehr funktionieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Warum kein LiveView?


Weil Live View was für Super hyper mega kompakte Knipsekisten, und für Makro Freaks ist.

Und der Bereich der Messsucherkameras schon vor dem Digitalzeitalter nur von einer ganz bestimmten Gruppe Photographen gekauft wurden - und ebendiese sind eher an Analogfeeling interessiert.
 
AW: Warum gibt es keine digitale Voigtländer Bessa??

Weil Live View was für Super hyper mega kompakte Knipsekisten, und für Makro Freaks ist.

Und der Bereich der Messsucherkameras schon vor dem Digitalzeitalter nur von einer ganz bestimmten Gruppe Photographen gekauft wurden - und ebendiese sind eher an Analogfeeling interessiert.

Da hast Du bestimmt recht ;) Ich dachte mir nur, mit einem hochauflösenden Display könnte man bei Verzicht des TTL Suchers und auch des Mess-Suchers (dafür nur einen einfachen Sucher mit einigen Leuchtrahmen) eine sehr kompakte Kamera bauen. Man hätte hochwertige Wechseloptiken, die Option per Kontrast-AF oder auf dem Display mit Lupenfunktion sauber von Hand zu fokussieren als auch Dank großem Sensor eine prima Bildqualität. Also erstklassige Fotos mit einer kleinen, robusten Kamera mit leichten Abstrichen in der Funktionalität wie beispielsweise der AF-Geschwindiglkeit. Aber sowas wie eine Leica M war wohl auch nie für Sportfotografie gebaut worden :D

Das Messucherprinzip und die damit notweniger aufwändige Mechanik macht diese Kameragattung teuer. Wenn man sich mal von der Tradition löst, könnte man viel kompaktere Kameras/Optiken bauen und müßte nicht auf hochwertige Bilder verzichten. Sowas würde ich mir viel eher wünschen als ein mit Gewalt auf digital gepimptes altes Prinzip das wesentliche Vorteile der neuen Technologien links liegen läßt.

Wie auch immer, sowas wird leider ein Freak-Kamera bleiben. Deswegen war sowas immer teuer und wird teuer bleiben.
 
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