Nur um es zu verstehen, was genau ist an der Leistung so überragend? Ich habe einen Vergleich mit dem Zeiss 50 f1.4 gesehen, da war das Zeiss deutlich besser (in meinen Augen).
Nach meinen ersten Eindrücken (Test bei Fred Miranda Test + Phillip), scheint die besondere Stärke der Linse die Offenblendschärfe bis in die Ecken zu sein und die Flat Field Fähigkeit: Kein Fokussprung, keine Bildfeldwölbung, kein Midfielddip. Hinzu kommen noch andere Dinge (Komma, Apo, Bokeh, etc ..). Das Teil scheint also alles zu können.
Was den Vergleich mit dem natürlichen Gegner Loxia 2/50 angeht (gleiche Brennweite, f2,manuell), schneidet das Loxia bei Fred Miranda im Vergleich verdächtig schlecht ab. Schlechtes Exemplar?. Gut möglich.
Kann aber gut sein, dass der Tester da nicht sorgfältig genug gearbeitet hat. Das Loxia hat halt seine Eigenarten: Fokussprung zw. 2 und 4 + etwas Bildfeldwölbung (mein Exemplar zumindest). Fokusiert man mit f2,8 auf die Mitte und macht man seine Blendereihe, hat man etwa das bei FM gezeigte Ergebnis. An einigen Teilbildern im Test, wo zufälligerweise der Fokus richtig lag, sieht man, dass das CV bei f4 nicht besser auflöst als das Loxia, und das bei anspruchsvollen 61 MP. Das ändert natürlich nichts an der sagenhaften gleichmäßigen Schärfe des CV bei f2 - f2,8.
Damit sind wir wieder bei der Frage, die Phillip stellte: wer braucht das? Die Landschaftsfotografen eher nicht … vielleicht die Astroadepten, wobei die i.d.R. eher mit WW arbeiten.