Unterlass zunächst bitte solche Begrifflichkeiten wie „Quatsch“ zu verwenden, das ist kein höflicher Sprachgebrauch.
Auch wenn das APS Bild im Verhältnis kleiner ist, sind es die Pixel ebenfalls. Diese stehen dichter bei einem kleineren Bild beieinander, weil schlicht kleiner.
Zieht man das APS Bild auf die größe des KB Bildes auf, so ist aufgrund der gleichen Pixel Anzahl deren Größe proportional gleich. Das klappt sehr gut, da sowohl APS-C wie KB das gleiche Bildformat verwenden.
Die Anzahl der Linienpaare oritiert sich nicht an Größe, sondern schlicht an der Anzahl pro Höheneinheit.
Daher haben die normalen a7 KB Modelle nur einen signifikanten Vorsprung beim Low-Light und Rauschen, aber nicht bei der Auflösung.
Um bei der Auflösung einen signifikanten Vorprung zu erlangen muss man zu den a7r Modellen greifen.
Die A6500 übertrifft die Auflösung aufgrund der besseren Sensortechnologie, daher die besseren Ergebnisse bei gutem Licht.
Soweit mir bekannt, hat sowohl die normale a7 (Gen1&2) wie auch die A6500 einen Tiefpassfilter.
Also ... ich habe die A7 und die A 6300 (gleicher Sensor wie die A 6500) und weiß also wovon ich rede. Alles reine Theorie. Theorie deshalb, weil ein solcher Auflösungsvergleich nicht möglich ist. Nimmt man ein FF Objektiv als Referenz, wird das FF Bild etwas mehr Auflösung und vor Allem Mikrokontrast haben, weil es mit dem FF Sensor nicht an seine Auflösungsgrenze gebracht wird wie es der Fall ist bei einem APS-C Sensor. Würde man zum Vergleich an APS-C eine für diesen Bildkreis gerechnete, gleichwertige Linse schrauben, dann würde es auflösungstechnisch keinen Unterschied geben. Da spielen also die Objektive die Hauptrolle, und nicht die Sensoren.
Eine meiner schärfsten Linsen an FF ist das Zeiss Contax G Sonnar 2,8/90, das entsprechende Gegenstück an APC-C, das wunderbare Sigma 2,8/60. Wenn man beide vergleicht (Bildmitte, Blende 4 bis 5,6), sind Unterschiede kaum noch wahrnehmbar. Fahre ich das Sonnar allerdings an APS-C, ist das Ergebnis etwas schlechter als beim Sigma. Der Vergleich erfolgte an meiner 2 m breiten Testwand bei einem konstanten Bildauschnitt.
Fazit: der Auflösungsvergleich FF vs APS-C bei gleichen MP ist sinnfrei, weil man nie zwei unterschiedliche (2 Bildkreise) , aber gleich gute Objektive haben kann . Da aber in der Praxis die Meisten die selben Linsen an FF und APS-C fahren, entsteht der Eindruck, APS-C sei auflösungstechnisch schlechter, was in dem Fall irgendwie auch stimmt.
Alles, was ich gerade geschrieben habe gilt für die Bildmitte. Verlässt man diese und wandert man zu den Randbereichen, dann wird alles noch komplexer ...