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Vogel / Wildlife Fotografie

tobi.tobsn

Themenersteller
Hi,

suche nach Tipps für Wildlife- gerade Vogel Fotografie.

Auf was muss man achten? Habe gesehen, dass man Futter zum anlocken der Vögel benutzen kann?! Was sind eure Erfahrungen?

Langen 200mm oder sollte man da schon aufwärts gehen?

Wäre für Tipps dankbar.
 
Vogelfotografie kann sehr schön sein, aber auch sehr ernüchternd! :)

Du sollste auf jeden Fall niemals mit der festen Überzeugung losziehen, dann auch auf jeden Fall mit fetter Beute zurückzukehren!

200mm sind difinitiv zu kurz für Wildlife! Klar, in Stadtparks gibts Vögel, die den Menschen so gewöhnt sind, dass die Fluchtdistanz kaum noch existent ist.... da mache ich Vogelbilder mitunter sogar mit dem Weitwinkel! :D

Normalerweise sind Vögel aber sehr scheu und ausgerechnet die grossen Greifvögel gehören zu den ängstlichsten Vertretern ihrer Zunft!

Absolutes Minimum sind aber 300mm und wenns geht, diese dann auch Konvertertauglich ...oder eben gleich 400mm!

Je Lichtstärker, desto besser! Bei den langen Brennweiten brauchst du sehr kurze Verschlusszeiten, um die auf diese Distanz entstehende Verwacklungsunschärfe auszugleichen, die bei zu langen Verschlusszeiten unbarmherzig zuschlägt!

Anfüttern ist in der Vogelfotografie nicht unüblich! :cool::D
 
Hallo tobi.tobsn,

also 200 mm sind wirklich zu wenig. Selbst mit 300 mm plus Konverter wird es eng. Da hast du eigentlich nur eine Chance, wenn du dir eine Futterstelle mit entsprechendem Ansitz einrichtest. Ein schön getrantes Plätzchen und in ca. 3-4 Meter einen Futterplatz bauen. Dann regelmäßig Futter auslegen und Geduld haben. Am besten im eigenen Garten oder so wie ich auf dem Balkon. Dann ist die Artenvielfalt aber meist nicht ganz so groß. Meisen, Finken und Klaiber sowie Amsel kommen aber häufig. Allerdings nur bei entsprechendem Futter. Dazu kannst du mal beim Nabu nachsehn, die haben einige Info`s zum Futter. ich verwende eigentlich nur Sonnenblumenkerne und gehackte Erdnüsse.
Manchmal auch einen gut getarnten Meisenknödel.

Colonia
 
....noch eine auf der holländischen Insel Texel gemachte und wie ich finde, interessante Erfahrung:

Die Ornis ("Kosename" für Ornithologen :D) rennen mitunter mit Kassettenrekordern herum und spielen die Balzgeräusche bestimmter Singvögel ab, um den geschlechtlichen Gegenpart hervorzulocken! Ob das verlässlich funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen! Ornithologen stehen Fotografen mitunter mit gemischten Gefühlen gegenüber und es braucht manchmal eine Weile, Informationen von ihnen zu erlangen!

Wenn du aber einen triffst, häng dich an ihn ran! Man kann unheimlich viel von ihnen lernen! :)
 
laut profil hast du ja eine nikon, da wäre das 80-400 nikkor bestimmt interessant für dich, ist aber auch teuer
 
Was man braucht? Geduld, viel Brennweite (ab 400mm aufwärts fängt es an interessant zu werden), Tarnung, Wissen über Verhalten/Lebensweise der Vögel, viel Zeit zum Suchen von Locations, Kontakte zu anderen Naturfotografen und nochmal ganz viel Geduld... :-)

Gruß
Heiko
 
Hallo,

die Hilfe hier im Forum erschlägt Dich mit Infos.

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Vogelfotografie

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Gruß

TC
 
Hallo,

bei meiner Analog SLR habe ich zwei Zoom Objektive ( 70, 300 ).
Meistens mache ich die Fotos aus der Situation heraus ( Busch- oder Waldwanderungen ). Da habe ich kaum Gelegenheit ein Stativ aufzubauen.
Das macht bei mir etwa 90 % der Beobachtungen aus.
Daher glaube ich das mehr als 300er kaum etwas bringe würde ???
Das Problem habe ich ich wenn ich eine neue DSLR kaufen will.

Bei Beobachtungen auf einem See ist 300er nicht ausreichend.
Teilweise kann man die Vögel kaum mit einem guten Fernglass erkennen.
Das gleiche gilt bei Großtrappenbalz ( sicherlich ein absolutes Highlight in der Tierwelt Mitteleuropas ).
Keine Erfahrung was hier erforderlich ist, kann mir vorstellen, das unter 800 nicht viel geht.
einige Ornitologen nehmen eine Kompaktkamera und fotografieren via Adapter durch ein Spektiv.

Grüsse
Dieter
 
Keine Erfahrung was hier erforderlich ist, kann mir vorstellen, das unter 800 nicht viel geht.
einige Ornitologen nehmen eine Kompaktkamera und fotografieren via Adapter durch ein Spektiv.

4,0 500´er und 4,0 600´er mit Konverter sind die Standardbrennweiten bei Vogelfotografen.
Die Digiscopie (Kompaktkamera + Spektiv) bietet natürlich viel Brennweite aber eben auch Nachteile (lange Belichtungszeiten, viel Ausschuss durch Unschärfe durch Bewegung der Vögel usw.).

Gruß
Heiko
 
Hallo,

es gibt gute Beobachtungszeiten + Plätze für Vögel.
Dieses Jahr habe ich ca. 500 Vogelarten bestimmt.

Bei Waldvögeln würde ich möglichst die ersten Sonnenstrahlen nutzen und eine Lichtung oder eine Stelle suchen wo der Wald nicht so dicht ist.
Sonst ist es schwer die Vögel zu entdecken.

Im Laubwald ist das Frühjahr gut wenn noch kein Laub vorhanden ist.
Dann sind die Vögel aktiv, singen und sind leicht zu entdecken.
Später sind die Vögel mit dem Brutgeschäft beschäftigt und verstecken sich.

Bei Enten, Gänsen und Limikolen ist die Tageszeit eher zweitrangig, es sei dann es ist eine Gegend wo tagsüber viele Störungen gibt.

Für Enten, Gänse und Kraniche sind die Zugzeiten zu beachten ( Ansammlungen siehe NABU Informationen ).

Im späterem Frühjahr sind mehr Vogelarten zu sehen, aber nicht so viele Ansammlungen wie im Herbst.

Vögel kommen natürlich auch ( besonders im Winter ) an Vogelhäusern ( z.B. diverse Meisen, Rotkelchen, Kernbeisser ).
Ist der Winter nicht so streng nehmen die Vögel Abstand. Ist er streng und Futter knapp, suchen sie eher die Nähe zum Menschen.

Im Winter sollte man auf Gärten achten, wo noch Äpfel hängen.
Für Vögel ein super Platz.
Im Herbst gilt das Gleiche für Sonnenblumenfelder.

An Greifvögel kommt man am besten per Auto dicht heran.
Das Auto darf möglichst nicht stopen und auf jeden Fall nicht den Motor aus machen.
-> als Beifahrer durch die Scheibe fotofrafieren oder schnell Scheibe runter

Beobachtungstürme bieten auch Möglichkeiten dicht an Vögel zu kommen, da sie sich zum Teil daran gewöhnt haben.

In Hotspots wie z.B. Elbtalauen, Gülper See oder Rietzer See gibt es reichlich Motive.



Grüsse
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
"4,0 500´er und 4,0 600´er mit Konverter sind die Standardbrennweiten bei Vogelfotografen. "


Hallo,

kann man die im Wald nutzen, wo die Vögel meistens nur einige Sekunden an einer Stelle sitzen ?
Ist mehr als 300' er in so einer Situation praktisch nutzbar ?

Die oben genannten Brennweiten sind sicherlich an Gewässer dringend anzuraten.


Grüsse
Dieter
 
Zuletzt bearbeitet:
An Gewässern kann man es auch nicht verallgemeinern, was die Brennweite angeht. Es kommt auf die Tarnung und letztendlich auf die Größe des Vogels an. Wenn ich Eisvogelbilder mache, lässt sich der Vogel in ca. 4-5 Metern vom Tarnzelt auf dem Ansitzast nieder. Um ihn einigermaßen formatfüllend aufs Bild zu bekommen, brauche ich 600mm Brennweite Beispiel.
Geht es sich um einen Graureiher, sieht es natürlich wieder ganz anders aus.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wo man mal mit weniger Brennweite auskommt. Ich spreche aber von Vogelfotografie im allgemeinen.

Ich mache den größeren Teil meiner Vogelbilder aus dem Versteck heraus, da ich Freistellung, gutes Licht usw. gerne besonders gut aufs Bild bekommen will.
Aber auch "die Pirsch" schließe ich nicht ganz aus. Ich benutze dann immer ein Einbeinstativ. Natürlich sind 500mm oder 600mm schwerer zu bändigen als 300mm. Aber die lange Brennweite hat auch Vorteile. Man bekommt die Vögel wirklich groß ins Bild, man stört sie weniger usw.

Hier ein paar Beispiele, die mit 600mm, Einbeinstativ und beim Spaziergang durch den Wald entstanden sind. Nicht durch die Bildunterschriften irritieren lassen (Tarnzelt usw.), die sind durchs kopieren etwas durcheinander geraten...:

Zaunkönig

Blaumeise

Kleiber

Mönchsgrasmücke

Höckerschwan

Gruß
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
....noch eine auf der holländischen Insel Texel gemachte und wie ich finde, interessante Erfahrung:

Die Ornis ("Kosename" für Ornithologen :D) rennen mitunter mit Kassettenrekordern herum und spielen die Balzgeräusche bestimmter Singvögel ab, um den geschlechtlichen Gegenpart hervorzulocken!

Diese Methode ist in Deutschland meines Wissens verboten. Zu Recht, wie ich finde, da unnützer Stress für die Darsteller...

Gruß - Matthias
 
"An Gewässern kann man es auch nicht verallgemeinern, was die Brennweite angeht. Es kommt auf die Tarnung und letztendlich auf die Größe des Vogels an. Wenn ich Eisvogelbilder mache, lässt sich der Vogel in ca. 4-5 Metern vom Tarnzelt auf dem Ansitzast nieder. Um ihn einigermaßen formatfüllend aufs Bild zu bekommen, brauche ich 600mm Brennweite Beispiel.
Geht es sich um einen Graureiher, sieht es natürlich wieder ganz anders aus.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wo man mal mit weniger Brennweite auskommt. Ich spreche aber von Vogelfotografie im allgemeinen."

Seen habe ich deshalb erwähnt, weil einige Vögel z.B. Ausnahmegäste weiter weg sein können. Dann hat man mit 300'er kaum eine Chance.
Bei meiner letzten Tour hatte ich z.B. eine Moorente.
Die meisten Touren mache ich mit dem Fahrrad.
Mit Geduld und vernünftigen Verstecken bekommt man ganz sicher sehr gut Bilder, die mit meiner Bikestrategie nie erreichbar sind.

Gerade bei Auslandstouren, hat man selten eine Chance und Zeit sich ein Versteck zu bauen ( zumindest der Normaltourist ).
Da muß man abwägen, entweder konzentriert man sich auf einige Dinge und hat die Chance auf entsprechend gute Motive oder man nimmt möglichst viel an Erlebnissen mit. Letzteres ist mein Ziel.



Grüsse
Dieter
 
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