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Systementscheidung Viel Schärfentiefe bei Dämmerung, Festivals

Algo

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe bereits eine Sony Nex 5n mit SEL16f2.8, SEL1855 und SEL18200. Soweit bin ich sehr zufrieden. Ich mache mit der Sony vorallem Landschaftsaufnahmen und das kann sie wirklich gut.

Ich suche jetzt eine Kamera die bei wenig licht viel Schärfentiefe liefert ohne groß zu rauschen. Ich möchte Bilder von Open Air Festivals machen z.b. Fusion Festival oder Antaris usw. auf denen von vorne bis hinten alles scharf ist. Gleichzeitig aber die Bewegungen der tanzenden Menschen nicht zu stark verschwimmen. Z.b. aufnahmen bei Nacht vom großen bunt leuchtenden Dancefloor.

wenn ich sowas mit der Sony knippsen will muss ich min auf 5,6 abblenden und den Iso auf 6400 oder noch höher einstellen. Brennweite 18mm. Dann sind die Bilder aber stark verrauscht. Da komm ich auch mit Lightroom 5 nicht gegen an. Und dann ist die Belichtungszeit meist noch zu lang und die bewegungen der tanzenden verschwimmen.

Bei stillen Landschaften habe ich hingegen keine Probleme. f8, ISO100, und Belichtungszeit auf 15 oder 30 sek.. Es bewegt sich ja nichts.

600€ will ich ausgeben.

Gibts sowas überhaupt?
 
Nein. Leider nicht. Es gibt keine Kamera, die wesentlich weniger rauscht als deine Nex, die ist da schon ziemlich gut. Über die Sensorgröße (also Kleinbild) lässt sich unter deinen Vorraussetzungen aber auch nichts machen, da du das was du an Lichtmenge durch die Sensorgröße gewinnst wieder an Schärfentiefe verlierst. Das hebt sich genau auf.
 
hmm... das ja doof. Ist es denn so das die NEX meinen Ansprüchen da noch am ehesten gerecht wird?

Der Fotofritze bei uns in der Stadt hat mir eben zu einer Vollformat geraten. Das klang ungefähr so: Kleiner Sensor. Viel Schärfentiefe. wenig dynamik. belichtungszeiten mit denen bewegungen zwar nicht eingefroren werden aber auch nicht komplett verschwimmen. Ein Model konnte er mir auf die schnelle nicht empfehlen. Ich suche also nach einer kamera die meinen ansprüchen noch am besten erfüllt.

Viele Grüße und danke für Antwort
 
Richtiger wäre vielleicht: Großer Sensor und relativ weniger Pixel ergibt weniger Bewegungsunschärfe. Die Richtung würde dann zu einer Nikon D700 oder einer alten Canon 5D gehen. Die Bewegungsunschärfe wird durch den kleineren Sensor bei höherer Pixeldichte am Ende nicht kleiner.
Nur: Vollformat, High-ISO und hochwertige Optiken für 600: Ich würde sagen, dass das schlicht nicht drin ist. Auch in APS-C geht das übrigens nicht um den Preis, wenn ich von einem Neukauf ausgehe.

Ansonsten würde ich mal nach einer gebrauchten Nikon D90 mit einem unstabilisierten Tamron 2,8/17-50 Ausschau halten. Damit ginge zumindest etwas und es würde in deinem Budget liegen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hey Danke für die Antwort.

Ich erhöhe jetzt mal das Budget auf 1000€. Aber dann müssten die Ergebnisse im Vergleich zur Nex wirklich beeindruckend sein damit ich mich darauf einlasse. Wichtig ist mir die Schärfentiefe gefolgt von der möglichst kurzen verschlusszeit und am Ende erträgliches Rauschen das ich in Lighroom 5 gut wegputzen kann.

Lieben Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtiger wäre vielleicht: Großer Sensor und relativ weniger Pixel ergibt weniger Bewegungsunschärfe.
Pixel haben damit nichts zu tun, zumindest nicht, wenn man die Bilder hinterher auch in gleicher Größe anguckt. Bei gleichen Blickwinkel (richtiger:Bildwinkel) und gleicher Belichtungszeit hast du auch die gleiche Schärfentiefe.

Wie gesagt, an Kleinbild rauscht es zwar bei gleicher ISO weniger, um auf die gleiche Schärfentiefe zu kommen musst du aber weiter abblenden und weil du ja eine kurze Verschlusszeit haben willst heißt das wieder ISO-hoch. Das ergibt +- Null.
 
Von vorn bis hinten alles scharf bekommst du lichtstark nur mit kleinem Sensor. Solange du nur bis Iso 400 gehst ist alles im grünen Bereich.

Kameras dafür sind Edelkompakte wie Oly XZ-2 (Beispiel für die Klasse)
oder auch Nikon P7100 - alles mit 1/1,7" Sensor.

Die kannst du bei schlechterem Licht gegen deine Nex vergessen, aber bei
Sonnenschein hast du viel mehr Schärfentiefe und sie können Raw.
 
Pixel haben damit nichts zu tun, zumindest nicht, wenn man die Bilder hinterher auch in gleicher Größe anguckt. Bei gleichen Blickwinkel (richtiger:Bildwinkel) und gleicher Belichtungszeit hast du auch die gleiche Schärfentiefe.

Wie gesagt, an Kleinbild rauscht es zwar bei gleicher ISO weniger, um auf die gleiche Schärfentiefe zu kommen musst du aber weiter abblenden und weil du ja eine kurze Verschlusszeit haben willst heißt das wieder ISO-hoch. Das ergibt +- Null.

Stimmt, wobei Du unabhängig vom Format noch das "Potential" des Sensors berücksichtigen musst, da die Äquivalenzregel nur für Sensoren mit gleicher/sehr ähnlicher Leistung gilt. Die Regel ist also nicht pauschal anwendbar. Neuere Sensoren mit aktuellster Technik haben mittlerweile formatübergreifend Vorteile gegenüber alten Sensoren (niedriger Pixelpitch kann irgendwann nicht mehr mit der technischen Weiterentwicklung mithalten).
Nur leider sind die neuesten Sensoren formatübergreifend auch immer in neuen Kameras verbaut, die das Budget des TO sprengen :ugly:
 
+

Sehr interessante Fragestellung !!


also einfach sein lassen wäre schade.

Die lichtstarken Objektive der Kompakten dürften hier nicht die Lösung sein, denn beim Abblenden haben diese ja keinen Vorteil, und Blende 1.8 kommt hier nicht zum Einsatz, nicht wahr.

Obwohl es heisst bei der RX100 ist die Tiefenschärfe weniger, könnte die vielleicht der vorzuziehende Komromiss sein
 
Gibt es einfach nicht - weder mit einem großen, noch mit einem kleinen Sensor. Beim z.B. KB-Sensor musst du recht stark abblenden und damit die Iso erhöhen, bei kleinen Sensoren rauschen die niedrigen Isos wie die hohen Isos beim KB-Sensor.
 
also wo wäre der gesuchte Kompromiss am ehesten gegeben.

? bei einer edelkompakten mit Sensor kleiner als die RX100 ihn hat ?
etwas mehr Rauschen muss er halt dann akzeptieren, wär womöglich nicht problematisch.

durch die gute Isofähigkeit und eine größere Blende müsste das mit der RX100 doch genauso gehen.
 
Die Frage ist auch immer wieso man von vorne bis hinten alles scharf bekommen will. Erinnert mich an unsere Betriebskantine. Wenn es keinem nicht schmeckt, dann schmeckt es meist allen nach nichts. Man könnte provokant sagen wenn du von vorn bis hinten alles scharf haben willst, hast du eigentlich gar kein Motiv das du fotografieren willst.


Die Schärfentiefe nimmt gewaltig zu je weiter du weg fokussierst. Wenn du z.B. direkt vor der ersten Reihe stehst ist es schwieriger von der ersten zur letzten Reihe scharf zu stellen als wenn du 10m von der ersten Reihe weg stehst. Kenntnis über den Verlauf der Schärfentiefe ist natürlich wichtig. Wenn man danach natürlich am Rechner reinzoomt um Pickel zu zählen braucht man sich vorher keine Schärfentiefe auszurechnen:D

Wenn es um typische "Publikum - markiert euch im Gesichtsbuch" Bilder geht mach ich das immer wenn möglichst viele Spots ins Publikum gerichtet sind. bei der band bei der ich fotografier ist das mit dem Mann am Licht abgesprochen und ich weiß wann das sein wird. Dann ist es so hell dass ich auch mit ISO 400 fotografieren kann.
 
also wo wäre der gesuchte Kompromiss am ehesten gegeben.

? bei einer edelkompakten mit Sensor kleiner als die RX100 ihn hat ?
etwas mehr Rauschen muss er halt dann akzeptieren, wär womöglich nicht problematisch.

durch die gute Isofähigkeit und eine größere Blende müsste das mit der RX100 doch genauso gehen.

Unter den Randbedingungen ist wohl die günstigste Möglichkeit die Beste, d.h. eine Kompakte. Eine um Nuancen bessere Bildqualität wirst du bei den High-Iso-Königinnen D4 und 1Dx bekommen.
 
Hi,

Die Frage ist ja auch, was du unter "scharf" verstehst. Immerhin musst du ja nicht die Blende auf 8 schließen, um was Scharfes zu erhalten. Ich würde es lieber mal mit einem lichtstarken Weitwinkel versuchen. Desto geringer die Brennweite, desto höher auch die Schärfentiefe. Vielleicht hilft dir ja das.

Für mich stellt sich jedoch auch die Frage, ob wirklich alles von vorn bis hinten scharf sein muss - mir ist da noch nicht ganz klar, was du fotografieren willst: Von der Bühne ins Publikum, wie oben schon gemutmaßt wurde, oder vom Publikum aus über die Köpfe hinweg zur Bühne? Geringe Tiefenschärfe staffelt letztendlich den Raum in Vorder-, Mittel- und Hintergrund. Gibts das nicht, ist es (für mich) schnell langweilig - und z.B. ein Grund, warum ich immer noch keine passende Digicam gefunden hab, die mir Spaß macht, weil ich einfach KB und Mittelformat gewöhnt bin. (KLEINbild, dass nennen ja machne tatsächlich VOLLformat, hach...) ;)

Gruß, I.
 
Es ist ja bereits mehrfach gesagt worden.

Die Blende soll zu, Verschlusszeit kurz = ISO müssen hoch. => ein Sensor, der bei hohen ISO wenig rauscht.

Gegenüber deiner NEX wirst Du dich technisch leider kaum verbessern können. Auch auf einen Bruchteil der Größe deines Sonysensors auszuweichen, wird dein physikalisches Problem nicht ändern. Wie auch? Das leuchtet doch spontan ein, oder?

Da helfen also nur andere Maßnahmen: richtige Brennweite (WW), passender Motivabstand; genügend Licht.
 
Da helfen also nur andere Maßnahmen: richtige Brennweite (WW), passender Motivabstand; genügend Licht.



Und fotografische physikalische Grenzen akzeptieren und sich drauf einlassen. Aufhören mit dem Schärfewahn. Lieber geile Stimmung, tolle Perspektiven und gute Nachbearbeitung als ein Bild wo alles scharf ist. Davon hat man im Endeffekt nichts da man eh nicht alles im Detail anschaut. Wozu auch...
 
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