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Viel Geld ausgeben für Kamera und co... UND DANN?

Gazu

Themenersteller
Hey Leute!

In diesem Thread interessiert mich folgendes:
Was ist eure Motivation so viel Geld für Kamera und Linsen auszugeben?

Immerhin muss man hier zwischen 500 und 10000 € auf den Tisch legen was nicht gerade wenig ist.
Zumal sicherlich viele einen kleinen Kredit dafür unterschreiben werden der dann in 1-3 Jahren abbezahlt ist.

Also, warum macht ihr dass?
Seit ihr in irgendeiner Art und Weise in Richtung Medien/Fotografie unterwegs und ihr braucht ein knackiges Portfolio um dann irgendwo im Bereich Medien/Fotografie einen Job zu bekommen.
Oder ist das 2000 € Teleobjektiv dazu da um 30 Vögel zu fotografieren um danach die Lust daran zu verlieren? Oder die teure Offenblende für einige Portraits?
Oder gebt ihr das Geld aus um die Familie zu knipsen? Reicht da nicht das Handy für aus?

Postet ihr Bilder nur damit ihr die Einschätzung von anderen dafür bekommt? Oder den Like?

Oder ist es vielleicht die Stockfotografie wo ihr Geld mit machen wollt?
Aber wie viel Jahre muss man warten damit sich das investierte wieder rentiert?

Ich verstehe den Ansatz des professionellen Fotografen der damit seine Miete, Rechnungen und Kredite mit bezahlt.
Aber für alle Hobbyknipser rentiert es sich doch nicht oder?

Wieso habe ich mir die A6700 gekauft?
Mein Grund ist das Spazierengehen mit Familie und mit einer Kamera ist es deutlich spannender. Mir macht es Spaß verschiedene Blickwinkel auszutesten und gute Fotos zu bekommen.
Ich bin mir aber im klaren das ich das Geld nie wieder reinbekomme, was ich dafür alles ausgegeben habe.

Irgendwie ist es auch nur eine Spielerei, ähnlich dem eines Spielzeugs bei einem Kind. Es macht Spaß mit einer Kamera zu arbeiten, die Frage ist nur, zu welchem Preis und lohnt sich das wirklich?
Könnte ich das Geld irgendwie wieder reinbekommen? Heute macht doch jeder Bilder mit Handys, nur die wenigsten brauchen einen professionellen Fotografen?

Ich glaube ihr wisst jetzt worauf ich hinaus will.

Was ist eure Motivation hinter der ganzen Geldausgeberei?

Danke!
 
Ich kaufe mir das Zeug weil ich gerne fotografiere und weil ich für mein Hobby bereit bin Geld auszugeben. Ich finde die Technik und die Anwendung cool und erfreue mich auch an dieser. Der Besitz und die Technik sind ein Teil des hobbies. Ich kaufe auch gerne gebraucht und Probier mich gern durch verschiedene Sachen durch.
Die Bilder die ich mache nutze ich für Fotobücher, die heimische „Galerie“ *hüstel* müsste in der neuen Wohnung mal Sachen aufhängen */hüstel*. Ich nutze sie außerdem als Erinnerungsstütze und schaue sie mir gerne an und zeige sie auch gerne her. (Im privaten Umfeld)
Weiterhin ermöglicht mir die Technik Dinge im Leben zu machen/zu sehen, die ich sonst nicht machen täte. So habe ich früher zB ziemlich viele Portraits von fremden Menschen gemacht und habe dadurch viel Kontakt mit fremden Menschen gehabt. Das wäre ohne Kamera nicht passiert. Weiterhin würde ich ohne Kamera auch nicht einfach nur zum Beobachten in aller herrgottsfrüh aufstehen um Sonnenaufgänge oder Tiere zu sehen.
 
Ich verstehe den Ansatz des professionellen Fotografen der damit seine Miete, Rechnungen und Kredite mit bezahlt.
Aber für alle Hobbyknipser rentiert es sich doch nicht oder?

Tja, ganz einfach: Es ist ein Hobby!

Ich habe einen Oldtimer, Bj. 1977, all das Geld, das ich schon in das Auto gesteckt habe, uiuiui. Hat sich (rein wirtschaftlich) mit Sicherheit nicht rentiert, aber wen ich mit dem Ding auf der Strasse unterwegs bin, dann habe ich meinen Spaß daran! Und warum? Weil es ein Hobby ist, das mir Spaß macht.
Hobbys werden sich in den seltensten Fällen "rentieren", der Spaßfaktor, die innere Befriedigung beim Benutzen des Hobby-Objekts, die Ergebnisse die man erzielt, oder oder oder, das ist das Entscheidende.
 
Bei mir ist es auch reines Hobby ohne Geldinteressen. Daher rechne ich gar nicht damit, dass ich irgendwas monetäres wieder reinbekomme. Wenn es etwas kostet, dann ist es so, es muss aber zu mir und meinen Bedürfnissen passen.

Wobei ich im Vergleich zu anderen hier eher moderat Geld ausgebe. Mir genügt auch ein älteres Modell um dem Hobby nachzugehen. Ich benötige für meine Motive nicht ständig das neueste Modell und bekomm keine schwitzigen Hände, wenn der Hersteller wieder etwas Neues vorstellt. Da bleib ich mittlerweile gelassen. Meine älteste Kamera die zum Einsatz kommt, ist jetzt 95 Jahre alt. Meine Jüngste immerhin auch schon 5 oder 6 Jahre.

Meine Motivation ist eher der Fotografierprozess als solcher, weniger die Kameratechnik. Wobei das auch nicht so ganz stimmt, bei den alten Kameras bin ich absolut von der Technik fasziniert.

Motive: alleine raus in die Natur (oder die Stadt) und Motive suchen. Ist auch nicht schlimm wenn mal nichts gescheites dabei rauskommt. Vergleichbar vielleicht mit einem Angler, der macht sein Hobby auch nicht nur wegen dem Fisch als Nahrung.

Familie und Urlaub auch immer mit Kamera, nur mit Handy käme ich mir nackt vor.

Mit Profis kann und möchte ich mich nicht messen, ich käme nie auf die Idee, nebenbei eine Hochzeit zu fotografieren. Das überlasse ich lieber den Profis, und Engagiere auch selbst welche (z.B bei meiner eigene Hochzeit oder der Kommunion meiner Tochter).
 
Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht. Viele Hobbys sind nicht billig und im Regelfall geht es darum, Spaß zu haben. Rentieren muss sich da gar nichts und einen Kredit sollte man dafür meiner Meinung nach auch nicht aufnehmen.

Ob 1.000 Euro oder 10.000 Euro "nicht gerade wenig ist", hängt von den finanziellen Verhältnissen ab - zumal Fotoausrüstung meistens über mehrere Jahre angeschafft wird.
 
Ist bei mir auch reines Hobby, allerdings mit hohem Anspruch an die Ergebnisse - früher oder später gibt man halt entsprechend Geld dafür aus, wenn man etwas bestimmtes haben will. Kredit aufnehmen dafür - ausgeschlossen.
 
das kann uns bei Kameras und Objektiven nicht passieren.;)
Bei neumodischem Elektroschrott hast Du sicher recht.
Aber die aktuellen Preise zB meiner mechanischen Analogen (Nikon diverse, Leica M diverse, Hasselblad 500 C/M, Objektive, Rolleiflex 2.8 diverse usw.) sind seit Kaufzeitpunkt bis heute im Durchschnitt um 500-800% gestiegen, was inflationsbereinigt immer noch mehr als das 3-5fache des damaligen Werts ist.
Die Sachen sind mangels kaputtbarer Elektronik und zersetzbarem Plastik praktisch ewig haltbar.
 
Oder ist das 2000 € Teleobjektiv dazu da um 30 Vögel zu fotografieren
Ja, und ein paar Flugzeuge, Hasen Rehe etc.
Aber für alle Hobbyknipser rentiert es sich doch nicht oder?
Warum nicht? Hobby ist halt Hobby und haben besser als brauchen...
Warum trinkt man einen 200+Euro Whisky, warum Raucht man eine 50,60,100 Euro Zigarre ? Das rentiert sich doch noch weniger.
Aber man macht es, weil man freude daran hat. Weil man es sich Leisten kann.
Was ich niemals mache ist Produkte für mein Hobby auf Raten kaufen, entweder man hat das Geld und kann es sich Leisten oder man muss warten.
Obwohl ich mir eigentlich gesagt habe das ich mir keine Ausrüstung mehr Kaufe die mehrere K kostet, hatt mein anderes ich gesagt. "Jung was Interessiert mich den scheiß den du gestern gesagt hast"
Und habe in den letzten 2 Monate auch etwas mehr als 10K versenkt, allerdings durch ein wechsel bedingt.
Brauch ich das? JA
warum? Weils Geil ist
 
Warum? Ganz einfach:

weil es viel, viel schlauer ist, als das Geld dem Wirt hinterher zu tragen und weitaus kreativer, als Kreuzworträtsel zu lösen und/oder in die Röhre (-> das ist Altdeutsch für flatscreen :) ) zu glotzen. Dazu ists seniorentauglich, bringt einen an die frische Luft, hält den Geist wach und Spass am Ergebnis hat man auch – was will man mehr von einem Hobby?

Bernd
 
Finde die Beteiligung der Community gut. Die meisten sehen es also als Hobby an, wo Geld keine große Rolle spielt und wo doch eh jedes Hobby Geld kostet, ist eben auch das Kamerahobby seinen Preis wert. Finde es schade das es heute schwierig ist daraus Geld zu schöpfen. Ich mein, schön wäre es doch oder? Mit dem Hobby nebenbei Geld zu verdienen.
 
Die Frage, ob sich etwas „lohnt“ kann man auf zwei Arten interpretieren und beantworten.

1. Materiell
Da steht der finanzielle Einsatz dem Erlös gegenüber. Berufsfotografen leben von ihrem Equipment. Da muss am Ende des Tages was rausschauen.
Auch Nicht-Berufsfotografen können mit Fotografie gutes Geld verdienen. Für die meisten Amateure ist die Anschaffung von Ausrüstung aber eine Investition, die sich rein finanziell nicht lohnt.
Für mich persönlich geht es gerade so knapp auf: Mit Aufträgen und Kursen kann ich mir meine Ausrüstung finanzieren. Mehr nicht.

2. Emotional
Die Freude, Erfüllung, Spannung, etc. die mit einem Hobby erzeugt werden können, gehen weit über einen simplen Zeitvertreib hinaus. Das kann man als Pflege der mentalen Gesundheit sehen. Extrem wertvoll. Unbezahlbar!
Deshalb ist es kein passender Ansatz, wenn man den finanziellen Aufwand mit den materiellen Resultaten vergleicht.
Sei es in der Fotografie, bei der Anglerei, der Jagd, beim Motorradfahren, in der Musik oder Malerei, beim Gärtnern, Modellbau, etc.

Würde ich die Anzahl verwertbarer Bilder, die ich mit einigen meiner (früheren) Objektive gemacht habe, deren Anschaffungspreis gegenüberstellen, kämen da wohl ziemlich ernüchternde Kosten-pro-Bild-Resultate heraus …
Wenn ich aber die Freude aufrechne, die mir die Herstellung ebendieser Bilder gebracht hat, hat sich das allemal „gelohnt“!

Ich könnte wohl mit der Investition in eine etwas weniger teure Ausrüstung viel Geld sparen und trotzdem gute Bilder machen. Aber damit hätte ich halt weniger Spass.
 
Tja, gute Frage ohne eine gute Antwort. Natürlich ist die Amateurfotografie ebenso ein Hobby wie Skifahren, Briefmarken sammeln, Weltreisen oder antiken Schmuck sammeln. Alles kann schnell mal eine 5-stellige Summe kosten, wenn man nicht aufpasst (Skifahren ist dabei am schlimmsten :oops:). Man weiß das aber, bevor man sich für ein Hobby entscheidet.
Hier sagen natürlich viele: "so what, niemals eine Kameraausrüstung auf Kredit, die 10.000 Euro hab ich eh herumliegen". Kannst du glauben oder nicht, so ist eben das Internet - offen für unüberprüfbare Behauptungen. In jedem Fall tun die Preise für das Hardware-Equipment heutzutage den meisten Normalbürgern eher weh... Und sehr viele kaufen das Equipment wirklich auf Kredit.
Warum steigt ein Amateur dann auf sowas ein? Man lebt ja nicht davon! Ich denke mal, das ist eine Sublimation für fehlende Professionalität, die man als Amateur oft recht schnell schmerzhaft empfindet (die meisten engagierten Amateure zumindest). Dann ist das Argument einfach: wenn ich das und jenes Objektiv für rund 4000 Euro noch habe, dann kann ich wie ein Profi fotografieren. Nein, kann man nicht. Professionalität zeigt sich sehr wenig im Equipment, sondern im Können und in der Erfahrung. Zusätzlich bei Spitzenfotografen noch in der Begabung. Das alles kann man eben nicht kaufen.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: die meisten Bilder, die ich hier oder in anderen Foren sehe könnten mit einer deutlich billigeren / kostengünstigeren Kamera gemacht worden sein, viele sogar noch mit einem zeitgemäßen Handy mit state-of-the-art-Technology. Würde niemand merken, höchstens in der EXIF-Zeile. Eine Ausrüstung für 4-5-stellige Summen und dann Tante Frieda an Weihnachten, der Hund und die Kinder im Urlaub und die Porträts von der besseren Hälfte. Bitte nicht missverstehen, ich will das auf keinen Fall gering schätzen. Das wichtigste Ergebnis ist der Stolz, den der Fotograf beim Betrachten seiner Bilder und das Glücksgefühl beim Auslösen seiner perfekten Kameraausrüstung empfindet. Das ist schon seit Beginn der Amateurfotografie so und wird auch so bleiben! Das kann auch Tante Frieda an Weihnachten auslösen.
Die Fragestellung in diesem Thread hier ist aber deshalb so schwierig zu beantworten. Weil mich das Auslösegeräusch meiner 5000-Euro-Ausrüstung viel glücklicher macht als das Auslösegeräusch einer 1000-Euro-Ausrüstung, bei der die Komponenten ebenfalls die Aufgabenstellung erfüllen, aber vielleicht nur zu 90% ?? Weil ich technikverliebt bin und bei einem neuen Objektiv oder einer neuen Kamera extreme Glücksgefühle spüre??
Oder weil ich überzeugt bin, dass ich ein "nahezu-Fotoprofi" wegen meiner Ausrüstung bin, aber Tante Frieda an Weihnachten immer noch unterbelichtet ist und leblos auf meinen Bildern wirkt??
Go figure.
 
Finde die Beteiligung der Community gut. Die meisten sehen es also als Hobby an, wo Geld keine große Rolle spielt und wo doch eh jedes Hobby Geld kostet, ist eben auch das Kamerahobby seinen Preis wert. Finde es schade das es heute schwierig ist daraus Geld zu schöpfen. Ich mein, schön wäre es doch oder? Mit dem Hobby nebenbei Geld zu verdienen.
Ich hatte zweimal in meinem Leben das Pech, ein Hobby zum Beruf machen zu können. Pech deshalb, weil ich danach, wenigstens auf die Dauer, nicht mehr Spass an der Arbeit hatte, sondern ein Hobby weniger.

Bernd
 
Magst du es erläutern, warum dir der Spass verloren ging? Hätte ja auch sein können, dass man dann ganz vorn in Berlin knipsen darf und darin aufgeht. Oder tolle Architektur zu sehen bekommt… Oder sind Auftraggeber so anstrengend?
 
Es war jederzeit nur ein Hobby. Und ein Hobby ist nicht dazu da, daß es sich finanziell rechnet.

Vor dem Wechsel aufs Kleinbildformat war der finanzielle Aufwand bei mir noch im Rahmen. Da kamen in 7 Jahre an reinem Wertverlust gute 2000 Euro zusammen. Das sind kaum 30 Euro im Monat gewesen. Also eher wenig für ein Hobby. Das ist ein Betrag, den geben nicht wenige bemitleidenswerte Mitbürger jede Woche für Zigaretten aus, und schädigen sich damit auch noch nachhaltig körperlich, anstatt bspw. durch dieses Hobby dazu animiert zu werden, mit offenen neugierigen Auge vor die Haustür zu gehen oder gar einen Ausflug zu machen.

Die meisten Ausflüge und die meisten Spaziergänge hätte ich ohne die Kameras nicht unternommen. Und das ist einer der wichstigsten Punkte, durch den sich das Hobby für mich ganz besonders rentiert. Auch weil dieses Hobby ganz besonders dazu verleitet, die Umwelt bewußter wahrzunehmen.
2012 hatte ich dann das Geld für die große KB-Ausrüstung zusammen. Ich kaufe grundsätzlich nichts auf Kredit. Entweder ich habe das Geld, oder ich warte, bis ichs zusammen habe. Von diesen investierten 8000 Euro sind nun noch bestenfalls 2500 Euro Restwert übrig. Da komme ich entsprechend auf 40 Euro im Monat. Wobei die Ausrüstung nun schon seit Jahren überwiegend meist über viele Monate nur unbenutzt rum liegt. Aber wenn ich sie dann in die Hand nehme, macht es Spaß, sie zu nutzen. Etwas das ich bei einer deutlich kompakteren Kamera mit kleinem Sucher oder gar einem Smartphone grundsätzlich nicht empfinde, weil der kreative entspannte Prozess der Bildgestaltung im Sucher einer großen DSLR, nicht erreicht wird. Und die Bildergebnisse von Smartphones überzeugen mich nicht. Außer Weitwinkel können die nicht viel und Freistellungen bekommen die physikalisch bedingt dauerhaft nicht gelöst, entsprechend ist das für mich nur langweilige Knipserei, selbst wenn mich die Fotoergebnisse eines eher fernen Tages überzeugen sollten.

Und so gibt man am Anfang teilweise viel Geld aus (was heutzutage aber nicht mehr so "nötig" ist wie früher), hat dann aber auch viele Jahre etwas davon, so daß sich die hohen Anfangsinvestitionen relativieren. Ich fotografiere fast ausschließlich für mich selbst. Ich habe meine Fotos noch nie irgendwo eingestellt, wo ich ein "Like" kassieren konnte. Denn mit sowas Nichtssagendem kann ich im Gegensatz zu einer wesentlich substanzielleren Bildkommentierung nichts anfangen. Und so landen die gelungeneren Fotos zu 99 Prozent außer im kleinen familiären Umfeld nur auf meinen nichtkommerziellen Webseiten und hier im DSLR-Forum. Die erfreulichen seltenen Fälle des rein zufälligen Verkaufs von Bildrechten außen vor gelassen.

Lade ich hier ein Foto hoch, tue ich das als Beitrag um Andere an einem gelungenen Foto teilhaben zu lassen, so wie ich mir auch gerne Fotos Anderer hier ansehe oder weil ich auf substanzielle Bildkritiken aus bin, was oftmals der Hauptgrund für mich war, an einem der Fotowettbewerbe teilzunehmen, weil man in den Galerien schon seit vielen Jahren nur noch selten nutzbringende Rückmeldungen bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen das es tatsächlich bewirkt das man mehr draußen unterwegs ist, wenn man die Knipse dabei hat. Und hätte man sie nicht, dann wäre man oft nicht auf einen Ausflug gegangen. So ist es bei mir häufig. Vielleicht ist das Hobby somit gesundheitsfördernd durch mehr Bewegung.

Vielleicht kann man sagen das der Besitz einer Kamera mit dem Besitz eines Hundes vergleichbar ist. Man muss viel Investieren (egal ob finanziell oder zeitlich) und bekommt dafür aber so viel wieder. Vielleicht kein Geld, aber im inneren, etwas für den Seelenfrieden.
 
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