@ chmee und *******
Ihr empfehlt die D5200, bzw. "neuere Nikons". Für den fotografischen Teil wäre mir die D7000 deutlich lieber, aber die Kombination aus geringerem Gewicht, Klappdisplay, etwas geringerem Preis könnte mich schon reizen, wenn sie auch videotechnisch spürbar besser ist. Was wären denn die Vorteile der D5200 zur D7000 oder der K-30?
Die D7100 ist definitiv zu teuer.
@ Rpix
danke für die ausführliche Erklärung. Das meiste war mir zwar auch vorher schon klar, und einen optischen Sucher halte ich für ähnlich "antik" wie analoge Uhren oder manuelle Schaltungen am Auto, aber das dürfte Geschmackssache sein.
Klar ist auch, dass eine DSLR ein ebensogutes Kontrast-AF haben 'könnte' wie eine Systemkamera, und dass gute Module nicht wirklich teuer sind. Interessant fand ich aber, dass die Hersteller anscheinend trotzdem selbst bei angeblich Videotauglichen hochwertigen DSLRs nur Aushilfsmodule einsetzen. Das ist wohl am falschen Ende gespart, könnte aber ein Grund sein, doch über eine Zweigerätelösung nachzudenken.
Zumal ja einige Systemkameras dank wegfallendem Spiegelschwenk sehr schnellen Burst können.
Btw: AF-Geräusche habe ich nicht als besonders wichtig für mich angeführt, sondern als einzigen Punkt, auf den man (meines Wissens) über die für Fotos wichtigen Eigenschaften von Objektiven hinaus für's Filmen vielleicht achten sollte. Da ich ohnehin eine Lösung mit externem Mikro plane, dürfte das aber gar nicht so wichtig sein.
@ AF
Danke an alle für den Hinweis, dass für viele Gelegenheiten manuelles fokussieren sinnvoller ist. Sollte möglich sein, haben wir ja früher auch gemacht. AF wäre mir aber trotzdem ganz lieb, weil man ja auch einfach mal die Kamera aufs Stativ stellt und machen lässt. Wäre aber denkbar, dass man das zumindest draussen mit Blende 11+ und etwas Toleranz totschlagen könnte, oder meiner Caplio...
@ Mikro
Nachdem ich mir mal die Preise für Funkmikros angeschaut habe, halte ich die Variante mit externem Audiorecorder inzwischen auch für ganz sinnvoll. Das müsste man eigentlich automatisch mit dem Film synchronisieren können, indem man die Aufnahme des kamerainternen Mikros als Referenz benutzt?
Theoretisch. Gibt es dafür bereits ein (idealerweise Freeware-) Programm? Und welcher Audiorecorder wäre zu empfehlen? Auch hier bitte die Skoda Fabia Version, nicht den Porsche Chayenn. Sprich: 90% der Leistung zu 10% des Preises

Die Konkurrenz ist hier das interne Mikro, Handyfilmchen, Headsets und Panasonic-Camcorder für 200€, kein Tonstudio. Mono sollte reichen, Stereo wäre für den Einsatz von zwei Ansteckmikros interessant, alles drüber Luxus.
@ potztonder
hehe, Sprachauswahl: Schweizerdeutsch, Hochdeutsch, ...

Da schau ich mich heute abend doch gleich schlau. Natürlich im OT
@ Stoecky2
Sagen wir mal so: Ein Freund benutzt einen Panasonic Camcorder für rund 200€, ein anderer eine große Videonex, drei Lichtstative, mehrere Mikros samt Angel.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass zu seiner Ausstattung auch immer ein Kombi und zwei Sherpas gehören.
Bis auf den Ton finde ich die Ergebnisse des Panasonic eigentlich ganz ansprechend, wobei der Ton hauptsächlich daran krankt, dass er nicht da aufgenommen wird, wo er entsteht.
Ich möchte mich irgendwo dazwischen positionieren. Ich gebe, wenn's sein muss, viermal soviel aus wie die Nr. 1 (dafür will ich aber dann auch Fotografieren können auf dem Niveau einer D90), nehme aber nicht mehr mit, als in einen Rucksack passt. Spontan und mehr als ein Stativ schließen sich da irgendwie aus.
Für mich gilt: Keine Kabel, Aviable Light (höchstens eine Akku-Leuchte zur Aufhellung des Sprechers, dann aber zum Aufstecken, sozusagen als Video-Alternative zum internen Blitz), aber der Ton muss beim Sprecher aufgenommen werden, also Richtmikro, Funkmikro, Audiorekorder.
Manuelle Nachbearbeitung bei einzelnen Fotos, die auf A4+ aufgezogen werden: Gerne, aber für die Masse sollte automatisierte Nachbearbeitung reichen, oder erst gar keine nötig sein. Also schneiden schon, aber Ton synchronisieren per Klappe und Geduld lieber nicht.
Und dabei wird es wohl aus heutiger Sicht bleiben. Wenn mir die Filmerei dann wirklich Spaß macht, könnte man über mehr Geld wahrscheinlich reden, aber der Aufwand beim Transport und Aufbau muss minimal bleiben.
edit: Ich bin da mehr der Handwerker als Künstler. Wenn das Weitwinkel nicht reicht, kaufe ich halt ne Postkarte, und ich fotografiere (und möchte filmen), um Dinge auf interessante und technisch brauchbare Weise zu dokumentieren/erklären. Die Qualität muss mindestens so gut sein, dass sie nicht stört, mehr schadet aber nicht.
