Vielen Dank für die vielen Beiträge, und entschuldigung für den anscheinend nicht allzu informativen ersten Post, ich versuche mal, die wichtigen Punkte zu ergänzen:
- Bisher habe ich Dokus, Reiseberichte und Reportagen mit Bild und Text erstellt, wobei die D90 für mich fast perfekt war. Als Nachfolger mit erweiterten Anforderungen (+ Sportfotografie, besseres High ISO) haben sich K-30 und D7000 herauskristallisiert. Gefilmt habe ich allerdings maximal 2% der Zeit
- Dann hat sich die Überlegung ergeben, die Dokus mit Filmen aufzupeppen, und bei der nächsten Kamera auch darauf zu achten. Ist erstmal ein Versuch, aber wenn die Qualität brauchbar wird, könnte der Filmanteil durchaus auf 30% steigen.
- Budget waren für eine reine DSLR 800€, mit Filmfähigkeit vielleicht 1000€. 20% drüber, wenn nötig, *oder* Gebraucht
- Wenn sich die Videos bewähren, könnte man in ein, zwei Jahren vielleicht mal über eine NEX nachdenken. Für einen Versuch sind 2k+ definitiv zu viel.
- Bis dahin steht Fotografie immer noch im Vordergrund, und da möchte ich einen großen optischen Sucher, zwei Einstellrädchen, und gutes High ISO.
- Vorstellbar wäre aber, wieder zu einer gebrauchten D90 mit 18-105 zu greifen, und so 500 bis 700 € für eine dedizierte Videokamera (GH1?) zu haben. Oder eben die D7000 mit 18-105, 50 f1,8, und noch ein bisschen übrig für sinnvolles Zubehör, wasimmer sinnvoller ist. Oder eine K-30, mit der dann nochmal mehr für Zubehör übrigbleibt. Äh.. wenn nicht das erste Objektiv als Äquivalent zum Nikkor 18-105 die Ersparnis gleich wieder auffrisst...
- "Reportagen" war das erste, was mir eingefallen ist, um die Art der Kameraführung (fix auf Stativ, gelegentlich Zoom, selten Schwenks, kleine Blende für hohe Schärfentiefe, Mikro am Kragen des Sprechers) zu beschreiben.
- Gerade für die Reiseberichte muss ich mit der Kamera auch ab und zu laufen, da wäre klar eine richtige Videokamera mit Schulterstütze und Klappdisplay besser, aber irgendwo muss ich bei dem Budget Kompromisse machen. Aktiver Stabi beim Filmen wäre also toll, Schulterstütze mit Gegengewicht könnte ich wenn nötig selber bauen. Für Action (Helmkamera), Luftaufnahmen und ähnliche Spielereien ist schlechte Qualität eher akzeptabel, dafür liegen ein paar billige Knipskisten mit Videofunktion bereit.
- Oh, und Ahnung vom Filmen habe ich bisher noch nicht, aber man lebt ja, um zu lernen

@ Stoecky2
Oh.. so aufwendig?
Die Übung bin ich bereit zu investieren, das "Drumherum" müsste ich selber bauen können, ein externes Funkmikro sollte, standardisierte Anschlüsse vorausgesetzt, für ein paar Euro von Drittherstellern zu haben sein. Aber was sind Follow-Focus Objektive? Eigentlich sollte doch jede Kamera, die AF-C über Kontrast kann, mit jedem AF-Objektiv während der Filmaufnahmen den Fokus halten können? Warum das selbst viele der neueren DSLRs nicht können, verstehe ich nicht so ganz. Wozu spezielle Objektive da nützen auch nicht so richtig. Hast du Tipps, wo ich mich da etwas einlesen kann?
@ chmee
Ah, ein bisschen Optimismus

So ähnlich hatte ich mir das gedacht. Gut - oder eher - schlecht, dann streiche ich mal meine geliebte D90 von der Liste. K-30 und D7000 würden vom Fotografischen her passen, die D5200 vom Sucher und Einstellrad (ja, Singular) eher weniger. Canon scheint von der Videotauglichkeit etwas besser zu sein als Nikon (60 fps), aber da trumpft für mich doch die High ISO Fähigkeit der neueren Nikons.
@ all
nachdem Digi die Diskussion über Coppola abgeschossen hat, wie wärs mit D90 + GH1 vs. D7000 vs. K-30?
Und.. worauf muss man bei den Objektiven achten? Fotografisch weiß ich ziemlich genau, was ich will, beim Filmen kann ich mir nur noch die Lautstärke des AF als Kriterium denken. Und mit Funkmikro dürfte sich auch das relativieren...