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Verzeichnung am TS-E 17mm?

alephnull

Themenersteller
Schaut Euch bitte mal die Bilder an! Die Gebäude (wagerechten Linien) auf den ersten beiden Bildern "flüchten" noch oben-links/rechts. Ich habe im Moment keinen Plan, woran es liegen könnte. Grüble über eigenen Fehlerquellen, komme aber zu keinem Ergebnis. Die Kamera war exakt ausgerichtet (Wasserwagen in allen Richtungen). Zudem treten diese "Biegungen" bei anderen Aufnahmen nicht auf (3. Bild als Beispiel). Was meint Ihr dazu?
 
Kann es nicht sein, dass die Gebäude so sind?

Auf den Gedanken bin ich auch schon (fast) verfallen. Aber in natura sind die schon einigermaßen gerade.
 
Erstmal Gruß nach Leipzig. Für Architekturfreunde wohl eine der lohnenswertesten Städte Deutschlands.

Das TS-E 17 mm ist von der Ausrichtung das wohl kritischste Objektiv im ganzen Canon-Sortiment. Ohne Stativ ist es meiner Ansicht nach völlig unmöglich, Bilder zu schießen, die man nicht nachträglich „zurechtrücken“ muss, womit man viel der Referenzschärfe des Objektivs verschenkt.

Die nach meiner Erfahrung zielführendste Vorgehensweise ist:

- Ausrichtung immer via Liveview, nicht über den Sucher, da die nach meiner Erfahrung nie absolut zu 100 % übereinstimmen, und beim TS-E 17 mm schon 0,2° Abweichung angesichts des großen Bildfeldes alles zum Stürzen bringen

- Stativ mit separater Nivelliervorrichtung verwenden, darauf einen Dreiwegeneiger mit auch nochmal mindestens zwei Wasserwaagen (bei mir alles von Manfrotto)

- mit dem Gitternetz im Liveview am besten ein möglichst langes Gesims oder die Dachtraufe suchen, um die Kamera exakt parallel zum Motiv auszurichten; dies ist bei Architektur ab dem 19. Jahrhundert relativ unkritisch, davor kann es schwierig sein bzw. bedarf einfach einiger Erfahrung

- nach Ausrichtung und dem Shiften nochmal alle Wasserwaagen kontrollieren, ob sich nichts verschoben hat, und erst dann auslösen

Mit diesem Workflow kriege ich mittlerweile 90 % aller Bilder so hin, dass eine schärfebeeinträchtigende Nachbearbeitung entfallen kann. Verzeichnung ist beim TS-E 17 mm zwar vorhanden, aber spielt in der Praxis keine Rolle.

P.S.: Bei Betrachtung der Bilder fällt auf, dass alle leicht nach hinten kippen, die Kamera also entlang der Z-Achse nicht im Wasser war. Hier wäre, je nachdem, was du für eine Wasserwaage verwendest (Aufgesteckt, Kamera, Stativ?) mal zu überprüfen, ob das Teil in Ordnung ist. Letztlich verlassen sollte man sich immer auf Liveview, nicht auf die Wasserwaage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal Gruß nach Leipzig. Für Architekturfreunde wohl eine der lohnenswertesten Städte Deutschlands.

Yep.:)

- Ausrichtung immer via Liveview, nicht über den Sucher, da die nach meiner Erfahrung nie absolut zu 100 % übereinstimmen, und beim TS-E 17 mm schon 0,2° Abweichung angesichts des großen Bildfeldes alles zum Stürzen bringen

- Stativ mit separater Nivelliervorrichtung verwenden, darauf einen Dreiwegeneiger mit auch nochmal mindestens zwei Wasserwaagen (bei mir alles von Manfrotto)

- mit dem Gitternetz im Liveview am besten ein möglichst langes Gesims oder die Dachtraufe suchen, um die Kamera exakt parallel zum Motiv auszurichten; dies ist bei Architektur ab dem 19. Jahrhundert relativ unkritisch, davor kann es schwierig sein bzw. bedarf einfach einiger Erfahrung

- nach Ausrichtung und dem Shiften nochmal alle Wasserwaagen kontrollieren, ob sich nichts verschoben hat, und erst dann auslösen

Erstmal Danke für den Workflow! Mache ich eigentlich auch (fast alles) so. Den letzten Punkt habe ich bisher nicht für nötig erachtet.
Ich benutze ein Berlachbach-Stativ (Holz-Klotz) mit Manfrotto 808RC4. Letzters extra für die Shift-Aufnahmen zugelegt.

Was micht an den Fotos oben irritiert, ist, dass es sich hier ja nicht um stürzende Linien handelt, sondern vielmehr um Biegungen oder Wellenlinien innerhalb der Horizontale (also eigentlich typische Verzeichnungsphänomene) - und ob die wirklich mit der Neigung der Kamera zu tun haben.....Keine Ahnung!...:ugly:
 
@ JeNeu, wumi:

Dank' Euch für die Recherche!! Hätte ich jetzt doch nicht vermutet...:eek:...und auch nicht, dass dadurch solche Biegungen im Bild entstehen.:eek::eek:


Halloerstmal
…und außerdem stehst du nicht genau rechtwinklig zum Gebäude.
Gruss Ralf

Mag sein, aber dadurch entstehen halt nicht DIESE Wellenlinien.
 
Dass man bei der Architekturfotografie feststellt, dass Gebäude schief und krumm sind ist nichts ungewöhnliches.
Gruß Andy
 
Ihr werdet lachen, das Gebäude "Kretschmanns Hof" ist wirklich krumm:

http://maps.google.de/maps?q=Leipzi...nenstraße+17,+04109+Leipzig,+Sachsen&t=h&z=21

Oops, JeNeu war schneller ;)

Stop, Stop, Stop!

Bitte verwendet NIE die Orthofotos von GoogleMaps um zu sehen, ob ein Gebäude gerade der schief steht. Der Eindruck, dass das Gebäude schief steht, kommt einzig und alleine daher, dass die Luftaufnahme nicht direkt über dem Gebäude gemacht wurde. Dementsprechend ist dieser Bereich schräg aufgenommen, weswegen auch die Hausfront zu sehen ist.
Wenn man sich den ganzen Straßenzug und auch das daneben stehende relativ neue "Museum der Bildenen Künste" ansieht, dann sieht man schnell, dass von allen Hausfronten in der (süd-)östlichen Richtung ein Stück auf dem Orthofoto zu sehen ist.

Das Problem des TO muss sehr wahrscheinlich also woanders liegen.

Edit: Ich habe gerade bemerkt, dass ihr mit krumm nicht "vertikal krumm", sondern "horizontal krumm" gemeint habt. Insofern stimmt dann doch wieder alles :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne die Innenstadt von Leipzig auch wie meine Westentasche, und die zu sehende Verzeichnung hat ganz sicher nichts mit krummen Gebäuden zu tun. Die Gebäude im ersten Bild sind akademische Entwürfe der Zeit um 1910, da ist ganz sicher nichts schief, die Bauqualität war damals sogar oft besser als manches heute. Die Häuser im zweiten Bild rechts von Kretschmanns Hof sind aus dem 18. Jahrhundert, aber auch nicht wirklich schief; vgl. mal Bilder von mir, gemacht mit dem 24-70 und dann geradegezogen in Photoshop:

http://rma2k2.servepix.com/Leipzig/2010-07/VB5L0020.jpg

http://rma2k2.servepix.com/Leipzig/2010-07/VB5L0017.jpg

http://rma2k2.servepix.com/Leipzig/2010-07/VB5L0026.jpg

Im letzten Bild kann man gut sehen, dass das Gesims oberhalb der Ladenzone von Kretschmanns Hof perfekt gerade ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im letzten Bild kann man gut sehen, dass das Gesims oberhalb der Ladenzone von Kretschmanns Hof perfekt gerade ist.
Ja, gerade, wenn man direkt von vorne draufguckt. Also überall die gleiche Höhe über der Straße (Z-Achse). Bei der Aufnahme des TO guckt man aber ziemlich von unten drauf, und deshalb kann man da sehen, wie sich das Gebäude quasi mit einer zylinderförmigen Verzerrung von der Straße weg biegt.

Übrigens ist es meiner Meinung nach nicht "krumm", sondern die linken und rechten Drittel sind in sich gerade, aber leicht vom mittleren Teil abgewinkelt - wahrscheinlich um der Straßenlinie zu folgen.

Edit: Ich habe es mal ganz grob im Google-Maps-Bild nachgemessen: Die Dachlinien des linken und rechten Gebäudedrittels scheinen wirklich in sich gerade zu sein, stehen aber in einem Winkel von immerhin ca. 5° zueinander, "konkav" zur Straße hin.

Edit 2: Das Nachbargebäude rechts macht dann noch einen viel deutlicheren Knick in die Konkave (ist aber auch in sich gerade), was man auch sehr gut im zweiten Bild des TO sehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aus der schrägen Perspektive ist alles ok - siehe Bilder! Nur eben von vorn (weiteres Bsp. Bild 3) läuft es aus dem Ruder. Und ich bin mir wirklich zu 99,99% sicher, dass die Kamera bei allen Bildern, egal ob von vorn oder von der Seite, exakt ausgerichtet war (alle Bilder mit TS-E 17mm).
 
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